Autor Thema: "...ich will aber Drow!"  (Gelesen 9028 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Sirkana

  • Mitglied
"...ich will aber Drow!"
« Antwort #30 am: 22. November 2006, 14:09:04 »
Moin Moin,
offensichtlich liegt hier ein OOG Problem vor. Ich möchte auch daraufhinweisen, dass ich den Spieler NIE aus Rache töten würde. Aber ich gebe zu, wenn jemand (Charakter) bei mir in der Runde eine Dummheit begeht, dann kommen auch die Konsequenzen. Andere Leute scheinen es genauso zu machen. Ich bin doch als SL nicht die Putzfrau, die das Chaos der Spielerentscheidungen wegräumen muss. Ich bin doch als Sl verpflichtet, die Welt "glaubwürdig" zu gestalten. Ich denke, ihr wißt, wie glaubwürdig in der Situation gemeint ist. Das Beispiel oben mit dem Cyric-Typ im Mystratempel passt doch wunderbar.
Wenn der Spieler der Meinung ist, trotz Warnung und Gespräch (denn ich habe gelesen, dass das stattgefunden hat) seinen Charakter nach Xen-Drik jagd um drollige Drow zu treffen, dann lass ich ihn auch Drow treffen. Das hat nichts mit Strafe zu tun.
Wie ich auch schon erwähnt habe, mag ich es auch nicht, SC zu töten. Dadurch, dass ich ihn auf die Artikel verwiesen habe, zeigt doch, dass ich sie selber kenne. Rache ist nun wirklich das lächerlichste Argument. Aber wenn der Spieler seinen Charakter umbringen möchte, dann kann man als Sl da doch auch wenig machen.

Letztlich wirst du es in einem Gespräch zwischen Spieler (-n) und Dir als Sl klären müssen. Mach ein paar Encounter, die Ihnen zeigen, dass die Drow sie nicht hier haben wollen. Ansonsten verweise ich auf Zechis Beitrag. Sprich mit deiner Gruppe und sage Ihnen, dass es Dir Leid täte, wenn Ihre Charas draufgehen würden, aber es die logische Konsequenz wäre, wenn sie weiter nach drolligen Drow suchen würden. Wenn sie dann weitermachen wollen, dann buddeln sie halt ihr eigenes Grab.

Gruß Sirkana
Wenn ihr ein Nacktfoto von mir sehen wollt, dann drückt linkes Alt+F4.
Member of the APL!

Taraxacum

  • Mitglied
"...ich will aber Drow!"
« Antwort #31 am: 22. November 2006, 14:14:50 »
Wir hatten das Gespräch indenen ich all diese Punkte anführte, aber ich befürchte, dass sie der Meinung sind, ich würde ihre SC nicht sterben lassen.

Die Enconuter sind bereits in Planung. Wie ich im vorherigen Post schrieb arbete ich mich ein wenig in die Xen'Drik Materie ein. Und Drow werden dort auftauchen. Und das wenigste was sie wollen werden wird die Fleischlinge unter den Abentueuerern essen. :lol:

So ein Orksteak ist eine Rarität da unten! Aber was mach t man mit den Warforged? :roll:
Der Gelbhosenpiepmatz tanzt Moonwalk

hewimeddel

  • Mitglied
"...ich will aber Drow!"
« Antwort #32 am: 22. November 2006, 14:38:16 »
tja, du wirst wohl damit leben müssen - deine in langen Stunden harter Arbeit vorbereitete Kampagne gefällt den Spielern einfach nicht. Kann passieren.
Anstatt den Spielern deswegen eine reinzuwürgen, solltest du mal mit Ihnen sprechen, warum sie sich nicht darauf einlassen wollen.
Vielleicht sind es nicht die Abenteuer, sondern es ist das Ebberron-Flair, dass Ihnen nicht passt. Deswegen möchten Sie vielleicht lieber nach Xen'Drik, wo alles doch ganz anders ist.

Es ist durchaus möglich, dass Sie einfach andere Abenteuer spielen wollen als die, die du in dieser Kampagne bisher gemacht hast.
Frage Sie direkt, was ihnen nicht gefallen hat oder welche Abenteuer sie lieber spielen. Ich glaube, die Suche nach den "Drow" des einen Charakters kommt den anderen scheinbar ganz gelegen, so wie du es hier schildert.

tschau,
hewi
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

Pestbeule

  • Mitglied
    • Blog zur aktuellen Königsmacher-Kampagne
"...ich will aber Drow!"
« Antwort #33 am: 22. November 2006, 14:50:59 »
Wollen sie nun auch noch ins Unterreich? Ich dachte wir sprechen nur von Drow im allgemenen und die leben in Xen´drik nicht zwangsläufig im Unterreich.

Ich weiß immer noch nicht wo du das mit den 15stufigen Drow herhast. Quellen?

EDIT. Nach sovielen Warnungen muss auch die Glaubwürdigkeit der Welt gewahrt bleiben. Was bringt es ständig zu warnen, wenn die Spieler sich denken: Der lässt meinen SC eh niemals sterben.
"Since it is difficult to join them together, it is safer to be feared than to be loved when one of the two must be lacking."
http://pestbeule.blog.de/

Zanan

  • Mitglied
  • Pathfinder-Übersetzungsteam
    • Zanan's at the Gates
"...ich will aber Drow!"
« Antwort #34 am: 22. November 2006, 15:23:11 »
Zitat von: "Invader Zim"
Wir hatten das Gespräch indenen ich all diese Punkte anführte, aber ich befürchte, dass sie der Meinung sind, ich würde ihre SC nicht sterben lassen.


 :lol:  ... wo haben sie denn diese Einstellung her? Der SL als letzte Reißleine, der seine Spieler immer zum letzten Speicherpunkt zurückholt, wenn etwas schief geht ... und dann auch noch bei Dingen, die sie sich selbst eingebrockt haben? Sprich mal ein Machtwort.
Ust, usstan elgg dos ...

Cease this tirade, take a breath, and think. Then you will realize, enemy of the Dark Elves, that my concern for your well being has always been, at best, limited.

Taraxacum

  • Mitglied
"...ich will aber Drow!"
« Antwort #35 am: 22. November 2006, 23:03:17 »
@hewimeddel
Sie schienen größtenteils davon begeistert zu sein, wenn ich meine Abenteuer auspielte. Naja, es gab immer einen Punkt, der sie annervte. Ein Changeling, der sie wie Dreck behandelt. Sie waren dann der festen Meinugn, dass ich diesen dazu nutzen würde die SC zu töten und würde zu viel Herzblut ihn ihm investieren, weil es ein EX-SC von mir war. Was aber nicht stimmt. Seihen wir realistisch, 90% meiner erstellten Chars konnte ich nie richtig ausspielen oder gar nicht, obwohl ich mir viel Zeit für diesen genommen hatte. Also warum sollen diese denn in den Müll, wenn sie als NSC, die etwas zum RP beitragen könnten? Ich habe das Wissen über die und kann sie so besser einbauen. Es erleichtert mir meine Plots.
So, und nun hatte ich diesen Changeling dazu ausersehen meine Spieler ein weinig zu plagen, wie in den alten SR Zeiten. Ich hatte genau die Reaktion erhalten, die ich erwartete, totale Abneigung gegen dem NSC. Ich möchte, dass es auch irgendwann zu viel für die SC wird, sodass sie handeln müssen. Aber das hat keine Eile. Der Plot mit dem hinterhältigen Changeling ist ein roter Faden.

Wie auch immer, es gab keine Hinweise darüber, dass die Spieler etwas gegen meine Kampagne hätten, schliesslich habe ich sie ja extra auf die einzelnen SC zugeschnitten. Als Anfangsplot hatte ich den Kalashtar, dann wollte ich zum Artificerwarfored wandern, aber der Spieler reagierte nicht. Und im Handumdrehen übernahm der Halbork die Leitung und wollte einfach so Drow. Dumm war, dass die anderen darauf eingesprungen sind.

@Pestbeule
Eine genaue Stufenangabe habe ich nicht. Ich habe es mir Pi Mal Daumen zusammengereimt aus den verscheidensten ofiziellen Berichten. Leider finde ich diese selber nicht mehr. Peinlich, wenn man es nicht direkt nachweisen kann.
Sagen wir es mal so, damit es der Warheit am nächsten kommt:
Die Unterweltdrow sind eindeutig mächtiger als die Oberirdischen. Da sie nicht von den Plagen der Oberwelt belästigt wurden, wie die Zerstörung von Xen'Drik konnten sie ihr Mojo erhalten. Was die anderen Völker so nicht konnten. Die Riesen sind zu Barbaren geworden. Khorvaire hat fast sämtliche seiner hohen Magiebegabten verloren, die Aereni waren nie so magiebegabt um mit zu halten und leiteten ihre Energien in das Untotsein, zusätzlich wurden sie von den Drachen stark dezimiert, was auch sein Beitrag leistete, dass das Elfenvolk nicht so mächtig ist, wie es hätte sein können.

Die Oberweltdrow haben sich an das harsche Klima der Barbarei in Xen'Drik angepasst und wirken mehr naturgebunden.
Die Unterweltdrow hingegen konnten ihre Magie kultivieren. Ich kann mich genau noch an die Passage erinnern, worin von unglaublichen Städten der Unterweltdrow gesprochen wird, in denen überall Magie genutzt wird, dass sogar Sharn in Schatten stellt.
Genau nach diesem Bericht habe ich gesucht, finde ihn aber im Netz nicht mehr. All meine Behauptungen und  Annahme, dass die Unterweltdrow mindestens Stufe 15 sein sollten beruht größtenteils darauf.

@Zanan
Wir sind Kinder der PC-Games wie NWN, BG, IWD, WOW, etc. Da liegt es auf der Hand, dass wir schon in den Kinderschuhen den Godemode kannten. :roll:
Der Gelbhosenpiepmatz tanzt Moonwalk

Icho Tolot

  • Mitglied
"...ich will aber Drow!"
« Antwort #36 am: 23. November 2006, 01:09:13 »
Schade, dass deine Spieler nicht die Spielwelt von Everquest kennen.

Dort giebt es ganze Landstriche und Kontinente, wo sich nur die mächtigsten Wesen rumtreiben. Keine LvL 6 Heldengruppe würde dort auf die Idee kommen, sich in das Gebiet der Riesen reinzuwagen, da dort alles mindestens so mächtig ist, dass sie sich in einer Gruppe gegen einen Riesen wehren können.

Wenn sie also nun in dein "Drowgebiet" vordringen, welches du sagen wir mal mit LvL 15+ geplant hast, so grenzt das für mich an Selbstmord. Solltest du das zulassen und das Gebiet abschwächen, dann mach dir auch gleich mal Gedanken, wo du sie mit LvL 12+ hinschicken willst / kannst.

Pestbeule

  • Mitglied
    • Blog zur aktuellen Königsmacher-Kampagne
"...ich will aber Drow!"
« Antwort #37 am: 23. November 2006, 01:57:19 »
Zitat
Eine genaue Stufenangabe habe ich nicht. Ich habe es mir Pi Mal Daumen zusammengereimt aus den verscheidensten ofiziellen Berichten. Leider finde ich diese selber nicht mehr. Peinlich, wenn man es nicht direkt nachweisen kann.
Sagen wir es mal so, damit es der Warheit am nächsten kommt:
Die Unterweltdrow sind eindeutig mächtiger als die Oberirdischen. Da sie nicht von den Plagen der Oberwelt belästigt wurden, wie die Zerstörung von Xen'Drik konnten sie ihr Mojo erhalten. Was die anderen Völker so nicht konnten. Die Riesen sind zu Barbaren geworden. Khorvaire hat fast sämtliche seiner hohen Magiebegabten verloren, die Aereni waren nie so magiebegabt um mit zu halten und leiteten ihre Energien in das Untotsein, zusätzlich wurden sie von den Drachen stark dezimiert, was auch sein Beitrag leistete, dass das Elfenvolk nicht so mächtig ist, wie es hätte sein können.

Die Oberweltdrow haben sich an das harsche Klima der Barbarei in Xen'Drik angepasst und wirken mehr naturgebunden.
Die Unterweltdrow hingegen konnten ihre Magie kultivieren. Ich kann mich genau noch an die Passage erinnern, worin von unglaublichen Städten der Unterweltdrow gesprochen wird, in denen überall Magie genutzt wird, dass sogar Sharn in Schatten stellt.
Genau nach diesem Bericht habe ich gesucht, finde ihn aber im Netz nicht mehr. All meine Behauptungen und Annahme, dass die Unterweltdrow mindestens Stufe 15 sein sollten beruht größtenteils darauf.


Nunja, mir sind deine Quellen nicht bekannt - ahne aber das es sich um Fan-Material handelt. Außer du meinst evtl. den Dragon 330 Artikel über die Umbragen Drow. Dort steht zwar das sie gegen Mindflayer und Beholder kämpfen mussten im Unterreich, aber nichts von solch glorreichen Städten. Drow im Unterreich sind nach meinem Kenntnisstand eher die Ausnahme als die Regel in Eberron. Trotzdem muss eine Drowpopulation nicht Standardmäßig Stufe 15 haben, um gegen Beholder und Mindflayer bestehen zu können.

Wenn du deine Quellen noch findest, zeig sie mir mal. Ansonsten bleib ich bei bei den Infos aus den WotC-Eberron Veröffentlichungen und dem Dragon.
"Since it is difficult to join them together, it is safer to be feared than to be loved when one of the two must be lacking."
http://pestbeule.blog.de/

Hauke

  • Gast
"...ich will aber Drow!"
« Antwort #38 am: 23. November 2006, 09:53:12 »
Zitat von: "Invader Zim"
Ein Changeling, der sie wie Dreck behandelt. Sie waren dann der festen Meinugn, dass ich diesen dazu nutzen würde die SC zu töten und würde zu viel Herzblut ihn ihm investieren, weil es ein EX-SC von mir war. Was aber nicht stimmt. Seihen wir realistisch, 90% meiner erstellten Chars konnte ich nie richtig ausspielen oder gar nicht, obwohl ich mir viel Zeit für diesen genommen hatte. Also warum sollen diese denn in den Müll, wenn sie als NSC, die etwas zum RP beitragen könnten? Ich habe das Wissen über die und kann sie so besser einbauen. Es erleichtert mir meine Plots.
So, und nun hatte ich diesen Changeling dazu ausersehen meine Spieler ein weinig zu plagen, wie in den alten SR Zeiten. Ich hatte genau die Reaktion erhalten, die ich erwartete, totale Abneigung gegen dem NSC. Ich möchte, dass es auch irgendwann zu viel für die SC wird, sodass sie handeln müssen. Aber das hat keine Eile. Der Plot mit dem hinterhältigen Changeling ist ein roter Faden.


Das ist immer kritisch, eigene SC als NSC zu verwenden, man riskiert, die Spieler aus dem Mittelpunkt der Geschichte zu nehmen. Ist immer ein bißchen eine One-Man-Show des Spielleiters, auf die manche Spieler überhaupt nicht klarkommen, vor allem, wenn sie befürchten, dass dieser NSC aufgrund der Vorliebe des SL noch bevorzugt wird.

Könnte meiner Meinung nach der Grund für Deine aktuellen Probleme sein - die Spieler haben keinen Bock, sich von Deinem Pet-NSC an der Nase herumführen zu lassen, und wollen sich vom Acker machen.

Möglich?

Gruß,

Hauke

Taraxacum

  • Mitglied
"...ich will aber Drow!"
« Antwort #39 am: 23. November 2006, 12:20:41 »
Er hat ja mittlerweile von ihnen losgelassen und fordert auf unbestimmte Zeit einen Gefallen ein. Er wird es schon einholen, aber noch lange nicht. Ausserdem bringt ihnen das Weglaufen wenig, denn der Kerl kennt alles und jeden.Sie haben nunmal ein Pakt mit dem Teufel gemacht, selbstschuld. Sie hätten einfach "nein" sagen können. Aber dafür wäre der HO SC irre geworden, ohne seine Hilfe.
Und was die "One Man's Show" angeht, er erzählt keine Geschichte, noch mischt er sich in die Kämpfe der SC ein. Er nutzt die SC deutlich aus, dafür entlohnt er sie königlich. Im Übrigen, hätten sie etliche Gelegenheiten gehabt ihm den garaus zu machen, und ich habe meinen Spielern auch gesagt, das es mir nichts ausmacht, wenn die "wichtige" NSC ausschalten. Eine Plotweiterführung kann auch von anderen NSC gemacht werden. Bei der Menge der einsttigen SC, welche ich über die Jahre hinweg baute stört es mich wirklich nicht.
Bei mir ist die Herausforderung in meinem Rollenspiel, dass ich meine einstigen SC nutze um mehr Leben in meiner Welt zu bringen. Da sie sonst in meinem Regal nur verroten würden, benutze ich sie lieber als NSC. Es fällt mir nunmal leichter mich in den Geist eines meiner SC zu vertiefen, als in einem vorgegebenen NSC, der nur ein paar Werte hat und die Volkszugehörigkeit.
Der Gelbhosenpiepmatz tanzt Moonwalk

Heretic

  • Mitglied
"...ich will aber Drow!"
« Antwort #40 am: 23. November 2006, 13:59:39 »
Zitat von: "Invader Zim"
Er hat ja mittlerweile von ihnen losgelassen und fordert auf unbestimmte Zeit einen Gefallen ein. Er wird es schon einholen, aber noch lange nicht. Ausserdem bringt ihnen das Weglaufen wenig, denn der Kerl kennt alles und jeden.Sie haben nunmal ein Pakt mit dem Teufel gemacht, selbstschuld. Sie hätten einfach "nein" sagen können. Aber dafür wäre der HO SC irre geworden, ohne seine Hilfe.
Und was die "One Man's Show" angeht, er erzählt keine Geschichte, noch mischt er sich in die Kämpfe der SC ein. Er nutzt die SC deutlich aus, dafür entlohnt er sie königlich. Im Übrigen, hätten sie etliche Gelegenheiten gehabt ihm den garaus zu machen, und ich habe meinen Spielern auch gesagt, das es mir nichts ausmacht, wenn die "wichtige" NSC ausschalten. Eine Plotweiterführung kann auch von anderen NSC gemacht werden. Bei der Menge der einsttigen SC, welche ich über die Jahre hinweg baute stört es mich wirklich nicht.
Bei mir ist die Herausforderung in meinem Rollenspiel, dass ich meine einstigen SC nutze um mehr Leben in meiner Welt zu bringen. Da sie sonst in meinem Regal nur verroten würden, benutze ich sie lieber als NSC. Es fällt mir nunmal leichter mich in den Geist eines meiner SC zu vertiefen, als in einem vorgegebenen NSC, der nur ein paar Werte hat und die Volkszugehörigkeit.


Also für mich klingt das so, als würdest du die SC der Spieler etwas gängeln, indem du ihnen einen NSC vorsetzt, den du mal gespielt hast. Das erzeugt bei denen Spielern unterbewusst eine Hemmschwelle, als wenn sie es nicht wüssten.
Würde ich mir zumindest denken.
Und einen NSC "der alles und jeden kennt" ist für mich ein Hinweis darauf, dass du evtl. versuchst, über einen NSC einen Omnipotenztrip auszuleben.
Für den Fall, DASS es so sein sollte: Lass es. Es führt zu Frustrationen OoG und IG.
Ich hab den Fehler anfangs gemacht, als ich noch keinerlei Plan hatte, aber glücklicherweise haben mich meine Spieler OoG darauf angesprochen und ich habs gelassen. Wobei ich meinen Spielern aber auch eine gewisse Metaabsprache gegeben hab: Egal was sie tun, ich werd sie nicht böswillig in der Art und Weise hintergehen, als dass ich z.B. ihren Hintergrund gegen sie verwende, oder Würfelwürfe verfälsche. Es würde beinhart werden und ohne Bandagen gespielt, aber nicht unfair. Die Runde besteht mittlerweile seit ein paar Jahren und es läuft recht gut. Ich hab sie z.B. auch gefragt, in welchem Setting wir spielen wollen, und ihnen erläutert, wo die Schwerpunkte liegen, und die Atmosphäre grob ist. Einer wollte FR, dem anderen wars egal, solange es nicht Planescape wird (Was ich leider nicht ganz erfüllen konnte.) und den anderen 2 wars auch egal, solange es nicht Eberron wäre.
Hast du deine Spieler gefragt, welches Setting sie wollen, oder hast du ihnen gar keine Wahl gelassen?

Wenn du vorgegebene NSC nur als Statblock siehst, wirds den Spielern, und damit den SC ganz genauso gehen.

An deiner Stelle, Invader Zim, würde ich nicht zwinkern, sondern den Spielern ins Gesicht sagen, dass ihre Charaktere draufgehen, wenn sie den Plan weiterverfolgen.
Falls sie es danach trotzdem tun wollen, dann gibts mehrere Möglichkeiten:
1.) Der NSC war der Fallstrick.
oder
2.) Die Spieler wollten ein "anderes" Eberron.
oder
3.) Sie mögen das Flair oder die Atmosphäre Eberrons nicht.
oder
4.) Sie sind einfach doof.
oder
5.) Sie mögen deinen momentanen Stil nicht und wollen nen Neuanfang.

So, meine 5 Cents.

Pestbeule

  • Mitglied
    • Blog zur aktuellen Königsmacher-Kampagne
"...ich will aber Drow!"
« Antwort #41 am: 23. November 2006, 14:40:12 »
Ich finde interessant wie hier jeder Fehler bei der Leitung des Spiels hineininterpretiert. Vor allem dieses Festbeißen an dem Wechselbalg NSC, der wie Invader Zim schon erklärt, momentan eh "nichtig" ist.

Ich glaube eher die Spieler, wissen nicht so rechts mit sich anzufangen. Wenn dann ein dominanter Spieler die Zügel in die Hand nimmt, kann sowas mal passieren! Seine Ideen müssen nicht unbedingt gut sein, aber er gibt den Ton an und schlägt eine Richtung ein. Und die andren folgen. Kenn ich nur zu gut...
"Since it is difficult to join them together, it is safer to be feared than to be loved when one of the two must be lacking."
http://pestbeule.blog.de/

Taraxacum

  • Mitglied
"...ich will aber Drow!"
« Antwort #42 am: 23. November 2006, 15:21:54 »
Was Heretic sagt ist absolut nicht richtig. Zu Anfang erkannten die Spieler den Wechselbalg wieder und sprachen mich darauf an. Ich verriet ihnen Inplay, dass der Kerl ein Königsschatten Brelands ist. Mit der Zeit stellte sich heraus, dass er ein hohes Tier ist. Er ist ein Geheimagent und offensichtlich ein sehr guter, denn er hat Conections. Da es sein Job ist diese gut zu haben und zu pflegen ist es logisch, dass er vieles weiß. Er weiß aber nichts über die Vorgeschichten der SC. Es liegt auch  nicht in meinem Interesse das zu wissen für ihn. Nun stellen sich bestimmt einige hier die Frage, wenn er doch so "omnipotent" ist, dieser NSC, warum macht er sein Scheiß nicht selber? Nun, die Antwort ist einfach, er ist nicht James Bond, und er braucht Sündenböcke, wenn es zu einem V-Fall käme.
Ich habe zudem den Spielern viele Hinweise gegeben, dass er sehr viele Feinde hat, aber viele davon sind Ehrenmänner und schulden diesem "Teufel" einige/viele Gefallen, so wie nun auch die Gruppe. Ich bin mir sicher, ich habe der Gruppe genügend Freiräume geschaffen, im Grunde 90% des gesamten Spiels lasse ich die Gruppe immer frei entscheiden. Das ist mir auch sehr wichtig, weil ich immer hoffe, dass sie endlich ihre Vorgeschichten anspielen und weiterführen. Jeder der SC hat eigene Plots, die ich wünsche, dass er sie ausspielt. Das ist auch eine Verbesserung seid unserem Streitgespräch in der Gruppe, weil das ein Mangel war. Ich hatte diese Kampagne mit dem EX-SL begonnen, dem Kalashtar, da er es am besten umsetzen konnte/kann, und so konnte er den anderen vormachen, wie es geht. Der Warforgedkrieger hat keine starke Vorgeschichte, aber er hat ja sich eigene Plots aus den bisherigen Abenteuern zusammengeschustert, was mir auch sehr gut gefällt. Er ist grundsätzlich der dominante Spieler, was leider nicht immer gut ausarten kann, aber immerhin, er ist umgänglich und ableitbar und steigert sich schnell in Rollenspiel um eine hervorragende Darbietung zu machen. Sogar das Einkaufen ist mit ihm ein echtes Erlebnis. Leider kommen die anderen dabei zu kurz.
Dann ist da der Halbork, der irgendwie absolut keine Geschichte hat und keinen besonderen Willen, den er begründen kann. Habe ich aber schon weiter oben beschrieben. Er nutzt auch keine Erlebnisse aus dem Erlebten aus um daraus Geschichten zu stricken. Er hat keine Feinde, er hat keine Freunde, er ist einfach nur da.
Und bevor er Drow treffen wollte er unbedingt, dass irgendwelche(egal welche) Gegenstände von Haus Cannith (Artificerhaus) ihn unsterblich machen. Bei der Bemerkung in der Runde, dass das Haus vielleicht gar nicht die Technologie und Wissen haben könnte blickte mich der Spieler zwinkernd an und meinte, das haben sie doch bestimmt. Ich antwortete ehrlich, ich wüsste es nicht, glaube es aber kaum. Soweit ich weiß werden Nichtmahl die Fallen Articiermaster (ist das die PK??), die sich so langsam vom Fleischling zum Warforged umwandeln, unsterblich.

Zum Setting:
Das Setting ist von den Spielern selbst erwählt worden, damals stand zur Debatte, ob ich die bestehende SC-Gruppe übernehme, oder ob wir eine Neue erstellen, die ich leiten soll. Sie entscheiden sich für das Setting und die bestehende Gruppe. Mein Leitstil unterscheidet sich doch radikal von dem meines Vorgängers. Ich interpretiere Eberron nicht als "Friede, Freude, Eierkuchen", ein Amalgam an Abenteuern, sondern sehe diese Welt etwas düsterer als die FR. Bei mir sind Changelings, egal wie gut einfach nicht vertrauenswürdig, weil es in ihrer Natur liegt. Hier sind keine richtig gut oder böse. Die Riedraner sind genauso gut wie die Kalasthar, die Thrane haben mächtig Dreck am Stecken, mit ihren Bestienkriegen, in denen sie unschuldige Shifter auslöschten, etc, pp. Bei mir ist Xen'Drik nicht Tarzans Urwald, sondern ein richtig gefährlicher Ort. Und bei mir sind Drow keine Clowns, die man einfach so treffen kann und mit denen man einfach so Freundschaft schließen kann.
Allgemein ist vieles bei mir düsterer und die SC werden gezwungen sich Gedanken über ihr Leben zu machen, wie das weiter oben genannte Abenteuer, wo sie von den Verwandten ihrer ermordeten Riedraner eingestellt wurden deren verschwinden zu untersuchen, im Nichtwissen, dass sie selber die Mörder waren.
Sie Spieler selber kamen dann auf mich zu und meinten dass die Geschichte klasse war.

Wie gesagt alles im Allem, trotz kleinen Fehlern kann ich doch genug Reiz aufbieten, dass die Spieler meine Interpretation mögen.
Bei Gelegenheit werde ich auch leichtere Kost anbieten, aber z.Z. werden sie Horror in der grünen Hölle bekommen.
Der Gelbhosenpiepmatz tanzt Moonwalk

TF @ Work

  • Gast
"...ich will aber Drow!"
« Antwort #43 am: 23. November 2006, 15:42:57 »
Zitat von: "Invader Zim"
Was Heretic sagt ist absolut nicht richtig.

Ja, willkommen im Forum.   :)

Heretic

  • Mitglied
"...ich will aber Drow!"
« Antwort #44 am: 24. November 2006, 15:55:07 »
Wie gesagt, ich kann auch nur VERMUTUNGEN äußern, und Invador Zim anraten, seinen Stil zu überdenken, FALLS er vermutet, dass es an ihm liegen KÖNNTE.
Klar kann das Problem auch auf Spielerseite liegen, aber da ich die Spieler von IZ nicht fragen kann, versuche ich das abzuklopfen, was nicht passen könnte.
War jetzt auch weder als Angriff noch als Nörgelei gemeint.