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Umfrage der Woche Nr. 11 - Spielt ihr Kaufabenteuer?

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Wormys_Queue:
Tja, auch ich kann selber denken, und benutze trotzdem nahezu ausschliesslich Kaufabenteuer (insbesondere die aus dem inzwischen wieder vortrefflichen Dungeon Magazine). Ich hab naemlich erstens gar nicht die Zeit, mir neben den vielen anderen Verpflichtungen des alltaeglichen Lebens auch noch die Abenteuer bis in alle Details selber auszudenken, und zweitens bin ich nicht so vermessen zu glauben, dass ich alles besser kann als die Profis.

Allerdings spielen wir nicht streng nach den Vorgaben des einzelnen Abenteuers. Der Plot wird grob verfolgt und die Dungeons und Encounter nehm ich tatsaechlich gerne 1:1, ansonsten aber fallen dennoch diverse Aenderungen an, wie z.B. notwendig werdende kampagnenspezifische Aenderungen, die Einbindung SC-spezifischer Nebenplots usw. Und natuerlich halte ich auch immer genuegend Freiraum vor, um auf ploetzliche gute Ideen der Spieler eingehen zu koennen bzw. um eigene Ideen zu verwirklichen.

Letzten Endes koennte man also sagen, dass ich die Kaufabenteuer als Grundlage benutze, aus der dann durchaus eigenstaendige und mit der Vorlage nur noch entfernt verwandte Abenteuer entstehen. Wahrscheinlich denk ich dabei genausoviel wie TF (ich gebs zu, der Spruch hat mich geaerger t ;) ).

P.S. selbst wenn man fuer die Abenteuer tatsaechlich keine Verwendung hat, findet man eigentlich in jedem Abenteuer bzw. jedem Magazin zumindest ein verwendbares Detail, dass man sehr zeitsparend in seine eigene Kampagne einbauen kann. Ich denke  dabei zum Beispiel an die Staedtebeschreibungen im Dungeon (die Backdrops Diamond Lake, Alhaster , Sasserine usw.). Mir kann niemand erzaehlen, dass jemand, der nicht vollberuflich in dieser Branche taetig ist, eine aehnlich detaillierte Stadtbeschreibung derselben Qualitaetsstufe in einer vertretbaren Zeit zu kreieren in der Lage ist, ohne dabei andere vitale Aspekte seiner Kampagne zu vernachlaessigen

TheRaven:

--- Zitat von: "Wormys_Queue" ---Ich hab naemlich erstens gar nicht die Zeit, mir neben den vielen anderen Verpflichtungen des alltaeglichen Lebens auch noch die Abenteuer bis in alle Details selber auszudenken, und zweitens bin ich nicht so vermessen zu glauben, dass ich alles besser kann als die Profis.
--- Ende Zitat ---

Interessant, denn bei mir ist gerade die fehlende Zeit der Grund Nummer 1, wieso ich keine Kaufabenteuer benutze. Das Abenteuer durchlesen und immer wieder für den nächsten Abend vorbereiten und auswendig lernen liegt für mich nicht drin. Es gibt nichts schlimmeres als während des Abends im Kaufabenteuer etwas nachzulesen, weil die Gruppe weiter kommt als man gedacht hat, man vergessen hat wie es weitergeht oder die Party einen anderen Weg eingeschlagen hat. Deshalb setzte ich lieber auf Improvisation und bereite lediglich einen einfachen roten Faden vor und die benötigten Schlüssel-NPC.

Wormys_Queue:
Bei mir liegts vielleicht daran, dass die Qualitaet meiner Improvisationen vor allem davon abhaengt, wie gut ich insgesamt auf das Abenteuer vorbereitet bin. Wenn ich die Details nicht kenne und zur Spontanitaet gezwungen bin, passieren mir oefter inhaltliche Fehler, die mich entweder dazu zwingen, alles ueber den Haufen zu werfen oder es eben oeffentlich als Fehler einzugestehen. Mit letzterem hab ich zwar keine Probleme, finde aber, das es dem Spielspass schadet, wenn man auf diese Weise Korrekturen an der Kampagne vornehmen muss.
Als Folge davon verbringe ich also sehr viel Zeit damit, meine Abenteuer bis ins Detail auszugestalten. Natuerlich findet vieles davon im eigentlichen Spiel dann gar keine Verwendung, weil die SC etwas anderes tun. Ist prinzipiell nicht tragisch, da mir das Basteln sehr viel Spass macht, diese Zeit fehlt mir allerdings fuer andere Dinge, die fuer den Spielspass genauso wichtig sind.

Kaufabenteuer haben fuer mich also zwei Funktionen:
Sie versorgen mich mit den fuer mich so wichtigen Details.
Sie bieten mir einen festen Rahmen, der mich in meiner Neigung, mich zu verzetteln, gluecklicherweise sehr einschraenkt.

Damit als Basis kann ich dann auch gerne mal improvisieren, ohne gleich ins Schleudern zu geraten.

Ich les die entsprechenden Abenteuer uebrigens im Normalfall dreimal: beim ersten Mal eher oberflaechlich, um ein Gefuehl dafuer zu bekommen, ob sie fuer mich brauchbar sind. Beim zweiten Mal achte ich genau darauf und mach mir entsprechende Notizen, was ich fuer meine Kampagne abaendern muss. Und beim dritten Mal (meistens am Tag vor dem naechsten Spielabend mach ich mir selbst eine Liste mit den relevanten Encountern (ne Art Flussdiagramm, wenn man so will). Das reicht mir als Vorbereitung, und da ich viel mit Bus und Bahn unterwegs bin, hab ich so wenigstens was, mit der ich diese Zeit rumbekomme.
  Wuerde ich das alles selbst entwickeln wollen, wuerde dabei sicher oefters mal eine Nacht bei draufgehen, und mit zwei Kindern lernt man regelmaessigen Schlaf zu schaetzen :D

Zeitreisender:

--- Zitat ---"Eigentlich nie, unser SL denkt sich fast alle Abenteuer selber aus."

Das "Eigentlich" und das "fast" könnte man bei mir streichen.
--- Ende Zitat ---

Genau wie bei mir

Darigaaz:
Wir selten, wenn dann werden sie eingebettet oder dienen hauptsächlich als Ideengeber.

COtSQ und RttToEE sind bisher die einzigen gewesen, ersteres steht kurz vor Abschluß.

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