Autor Thema: D&D Relaunched oder die 4Ed. schon heute  (Gelesen 20998 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

D&D Relaunched oder die 4Ed. schon heute
« Antwort #60 am: 02. Januar 2007, 21:59:05 »
Ja und Nein. Ich finde die Idee gut, über Regelveränderungen zu sprechen und alternative Konzepte vorzustellen, vielleicht auch im Stile des UAs, also dass man einzelne Elemente rausgreifen kann.
Dass nicht alles, was hier vorgestellt wird, meinen Zuspruch findet, ist davon unabhängig, nicht?

Davon abgesehen, hatte ich ebenfalls etwas mehr Interesse für dieses Unterforum erwartet. Schade eigentlich...
-mino
Das ist philosophisch noch ungeklärt.

Tempus Fugit

  • Mitglied
D&D Relaunched oder die 4Ed. schon heute
« Antwort #61 am: 02. Januar 2007, 22:00:33 »
Es geht hier aber nunmal nicht um alternative Konzepte die problemlos eingebunen werden können. So ein Unterforum würde nämlich wirklich Sinn machen. Das hier nicht.
Übermensch, weil Rollenspieler

TheRaven

  • Mitglied
D&D Relaunched oder die 4Ed. schon heute
« Antwort #62 am: 03. Januar 2007, 01:54:20 »
Das einzige Problem welches ich sehe ist folgendes: Jeder von uns hat schon über das D20 System nachgedacht, sich Hausregeln überlegt und auch Änderungen von Grundfesten in Erwägung gezogen. Ich mache dies seit 5 Jahren. Der Unterschied ist, dass wir dies alles für uns selbst gemacht haben, Ideen in uns haben reifen lassen und nicht jeden Gedanken unverdaut in ein Forum geworfen haben, wo sich dann andere durch den Brei wühlen müssen. Würde alleine ich das machen, dann würde das Forum in meinem Gedanken-Sumpf ertrinken. Ich habe Regelmaterial geschrieben, welches von der Menge her etwa zwei PHB füllen könnte aber was soll das bringen? Wen sollte das interessieren? Es gibt einen Grund, wieso es keine erfolgreichen Rollenspielwerke aus der "Garage" gibt, denn ein paar Gute Ideen ergeben noch kein brauchbares Resultat.

Ich finde die Idee von Belwar fantastisch sich Gedanken zu dem System zu machen, nur bin ich der Meinung, dass man dies zuerst für sich selbst machen sollte. Die wirklich guten Ideen, welche sich über mehrere Tage hinweg als solche behaupten kann man dann immer noch hier im Forum diskutieren und da helfe ich dann auch gerne mit aber was ich bisher gesehen habe wirkt eher wie "ah, ich habe eine Idee, ich schreiben das mal in das Gate und bin gespannt, was dabei rauskommt".

Belwar, lass dich nicht von deiner Idee abbringen aber befasse dich wirklich intensiv mit dem Thema. Vergleiche deine Ideen mit anderen Rollenspielsystemen, mit D20 Werken, mit bestehenden Hausregeln im Internet. Lass deine Ideen im Kopf kreisen, wenn du gerade Zeit hast und versuche nicht eine Lösung innerhalb einer festgelegten Zeit zu erzwingen. Am Ende hilft dir das sowieso mehr als diese paar zickigen Antworten, welche du hier kriegst.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Belwar

  • Mitglied
D&D Relaunched oder die 4Ed. schon heute
« Antwort #63 am: 03. Januar 2007, 18:00:35 »
Hi,

so ich hab am Wochenende mal mit den bisherigen Regeln(sind nicht alles gepostet) mal Sons of Grumsh geleitet. Wir sind bis zu dem Kampf gegen den Schlägertrupp gekommen. Den Kampf an sich hab ich als nicht länger als in DnD üblich empfunden.
Die Spieler mussten sich etwas an den 2w10 gewöhnen und das es keinen Kritischen Treffer mehr bei der 20 (bzw19...) gab. Dass sie bei einer 2;3;4 schwer getroffen haben hatten sie aber für mein Gefühl recht schnell drauf und die "Enttäuschung" den schweren Treffer nicht "umgesetzt" zu haben war so hoch wie einen kritschen nicht zu bestätigen, mehr nicht. Die Paraderegeln waren auch kein Problem, ich sagte ihnen  falls das Parademittel nicht ausreichte, dann wurde halt einfach der "zweite" RK Wert verwendet. Sicherlich ist dieser Test nicht wirklich ausreichend darüber ausreichend zu urteilen.


Ich mache mir auch schon recht lange Gedanken zu diesen Regeln bzw. Mechaniken.
(mehrere Exceltabellen mit den Verteilungskurven...)
Ich finde den 2w10 auch recht gut, ich denke er ist ein guter Kompromis zwischen einem w20 und 3w6. Aber es ist ja sicherlich auch die "schwere Treffer"-Mechanik die hier vielen aufstößt.

Etwas zu Logik: ja Logik ist mir recht wichtig, darauf hab ich eigentlich auch recht gut geachtet, Logik muss auch nicht zu kompliziert werden, Im Gegensatz zu Realismus.
Das sich meisten der Realismus zuerst verabschiedet ist ok, aber es gibt in D&D auch viele logische Fehler bzw. Lücken, Dinge die einfach nicht beachtet wurden, vieles sind Kleinigkeiten, die sich wahrscheinlich recht leicht ausbügeln lassen...

Ich habe meine Ideen hier ja auch ins Forum geschrieben weil ich Kritik/Gedanken wollte. Nicht jeder kann sich für Regelmechanil begeistern .Für mich war nicht wirklich ab zusehen wie einige den oder jenen Vorschlag finden.

Sicherlich lässt sich er 2w10 nicht allzu leicht in das D&D System intergieren, besonders wenn man es noch recht gut ausbalancieren will.

TheRaven

  • Mitglied
D&D Relaunched oder die 4Ed. schon heute
« Antwort #64 am: 03. Januar 2007, 19:35:53 »
Die Sache mit dem 2d10 sind wir doch schon lange durch und das interessiert doch auch kaum jemanden. Das ist eine einfache Sache. Die letzten Beiträge haben nicht davon gehandelt und die Kritik richtet sich auch nicht primär gegen diese Änderung, sondern die anderen Regeln.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Belwar

  • Mitglied
D&D Relaunched oder die 4Ed. schon heute
« Antwort #65 am: 06. Januar 2007, 19:01:49 »
Zitat von: "Tempus Fugit"
Es geht hier aber nunmal nicht um alternative Konzepte die problemlos eingebunen werden können. So ein Unterforum würde nämlich wirklich Sinn machen. Das hier nicht.

Du solltest die Sache positiv sehen, wäre die Sache nicht in einem eigenem Unterforum, dann wäre das schöne Workshop-Forum damit zugepostet ;)

Tempus Fugit

  • Mitglied
D&D Relaunched oder die 4Ed. schon heute
« Antwort #66 am: 06. Januar 2007, 19:13:04 »
Nein, es hätte sich eh keiner beteiligt und du hättest dich auf maximal 3 Threads beschränkt.

Ich habe auch keine Lust deine Ideen herunter zu machen. Du hast hier nur Niemanden, den das auch nur annähernd ernsthaft interessiert. Das Ganze ist irgendwie tot,w as mir auf der einen Seite für dich Leid tut, aber auf der anderen Seite kein Stück überraschend ist.

Es wäre eine Sache, wenn du als Mod hier das Forum derart umgestalten würdest, das man hier alternative Regelkonzepte einbringen kann und Hausregeln erörtern. Das wäre eine sinnige Sache - so könnte Raven seine Kampagne vorstellen, Scurlock seine Änderungen im System vorstellen und ich alternative Rassen und Klassenkonzepte vorstellen.

So ist das hier leider Nichts.
Übermensch, weil Rollenspieler

Belwar

  • Mitglied
D&D Relaunched oder die 4Ed. schon heute
« Antwort #67 am: 06. Januar 2007, 19:23:38 »
Zitat von: "Tempus Fugit"

Es wäre eine Sache, wenn du als Mod hier das Forum derart umgestalten würdest, das man hier alternative Regelkonzepte einbringen kann und Hausregeln erörtern. Das wäre eine sinnige Sache - so könnte Raven seine Kampagne vorstellen, Scurlock seine Änderungen im System vorstellen und ich alternative Rassen und Klassenkonzepte vorstellen.


Das kann man doch gerne machen, welche Art der Umgestaltung wäre denn hierbei hilfreich?

Tempus Fugit

  • Mitglied
D&D Relaunched oder die 4Ed. schon heute
« Antwort #68 am: 06. Januar 2007, 19:46:11 »
Vorab die Umbenennung in "Alternative Regeln und Hausregeln"

Dann solltest du eineige deiner Thread verschmelzen: Magie, Kampfsystem, Basics, damit es übersichtlich bleibt.

Dann sollten Überschrifetn aufgebaut sein: "Hausregel/Regeländerung/Alternative - Thema".

Das sollte schon viel helfen.
Übermensch, weil Rollenspieler

Baumschmuser

  • Mitglied
D&D Relaunched oder die 4Ed. schon heute
« Antwort #69 am: 11. Juni 2007, 14:13:13 »
Hallo

Bin erst neu dazu gekommen, deshalb soll sich bitte keiner wundern, dass ich mich zu etwas äußere was auf den vorderen Seiten steht.



Also, ich stehe dem Umstand, dass man die Stufen der Spieler begrenzt und Magiegebrauch dadurch verringern will, dass man sie Praktisch als etwas Böses darstellt sehr kritisch gegenüber.

Ich habe was Spielmeister anbelangt in D&D zwei krasse Gegensätze und einen spießigen, was Meister angeht, in den letzten Jahren mitgemacht

Da war erstens der Meister, der seinen Spielern auf alles Zugang gewährte was ihnen in den Sinn kam. Da waren vor allem die bevorteilt mit ner Menge Fantasie. Die die sich nur an Bücher gehalten haben. was z.B. magische Gegenstände oder Zauber anging, die hatten bei diesem Meister ziemlich verloren.
Diesem Meister war es auch praktisch gleich, wie hoch seine SC in den Stufen waren, er fand immer Mittel und Wege sie zu fordern.

Beim zweiten Meister hatte ich mit Stufe 7 z.B. zwei magische Gegenstände. Diese waren auch entweder aus irgendwelchen Büchern oder von den Spielern selbst erdacht. Jeder dieser Gegenstände war auf 3 magische Eigenschaften begrenzt. Dafür waren halt die Monster etwas schwächer und das eigentliche Rollenspiel, was auch das alltägliche Leben der Spieler in der Welt betraf hatte viel mehr Gewicht ( Ist leider nur zu realisieren, wenn man mindestens alle 2 Wochen zusammenkommt - meine Meinung )

Und ich hatte den spießigen Meister, bei dem wir AD&D 2nd Edition gespielt haben, der sich ein Schwert +1 von seinen Spielern mit mindestens 40.000 GM bezahlen ließ, im Gegenzug aber bei einem Verkauf genau das selbe Schwert mit 750 GM entlohnte !!. Und die Goldmünzen, die wir während Abenteuern fanden beliefen sich nach 10 dieser gerade mal auf 10.000 GM. Dieser Umstand hat dann zwangsläufig dazu geführt, dass es einen großen Knall gab und die Gruppe zerfiel.

Mein Fazit : Wenn ich verhindern wollte, dass die Magie der SC zu mächtig würde könnte man die Möglichkeit der Magieausübung einfach durch die Begebenheiten der Spielwelt einschränken. Konkret heißt das, um in dieser Welt z.B. über den 4. Zaubergrad hinaus zu kommen sind Gegenstände von großer Macht nötig. Um diese zu bekommen müsste der SC erstens eine längere Queste unternehmen ( und seine Mitstreiter davon überzeugen, dass sie ihn begleiten sollen ) und zweitens müsste dieser Gegenstand auf den SC eingestimmt werden, was ihn vielleicht Trefferpunkte, Abzüge auf Attribute usw. kosten würde. Das würde schon eine Menge an Rollenspiel voraussetzen und müsste dem Master eigentlich gefallen.
Was die magischen Gegenstände anbetrifft, spiele ich im Moment in einer Gruppe wo man diese bis zu einem Wert von max. 4.000 GM frei erhältlich sind. Alles was darüber hinaus geht wird als Artefakt bezeichnet und kann nur gefunden werden. Das funktioniert sehr gut !
Und als letzten Punkt sehe ich die Möglichkeit, dass man im D&D die vielen unübersichtlichen Prestigeklassen dadurch obsolet machen könnte indem man die Grundklassen wie mit einem Kid erweitern kann. Sprich dass man z.B. bei einem Druiden nach einer gewissen Stufe seine Tierwandlung auf spezielle Tiere begrenzen kann und diesen deshalb mehr Macht verleiht. So könnte ein Druide, der sich auf Bären spezialisiert Boni auf Sprüche bekommen die mehr auf das Anrichten von Schaden ausgelegt sind. Wo hingegen einer der sich auf die Eule, Adler usw. spezialisiert einen Bonus auf seine Fähigkeiten der Schadensvermeidung ( RK, Zauber die GE erhöhen usw. ) erhält

Belwar

  • Mitglied
D&D Relaunched oder die 4Ed. schon heute
« Antwort #70 am: 11. Juni 2007, 23:37:07 »
Hallo erstmal,

Zitat
Also, ich stehe dem Umstand, dass man die Stufen der Spieler begrenzt und Magiegebrauch dadurch verringern will, dass man sie Praktisch als etwas Böses darstellt sehr kritisch gegenüber


Stufen der Spieler begrenzen? Meinst du, dass man nur im low-level Bereich spielt?
Was soll daran böse sein?

Wie du vielleicht ja bereits festgestellt hast, kann man leicht von einem ins tausendste kommen.

Zitat
Was die magischen Gegenstände anbetrifft, spiele ich im Moment in einer Gruppe wo man diese bis zu einem Wert von max. 4.000 GM frei erhältlich sind. Alles was darüber hinaus geht wird als Artefakt bezeichnet und kann nur gefunden werden. Das funktioniert sehr gut !

Nur so als Gedanke: einige Klassen sind im Standard D&D stärker auf magische Gegenstände als andere.

Meine aktuellen Gruppe kommt im Moment ganz gut ohne mag. Gegenstände aus.
Aber sie  ist auch erst Stufe 3,  da kommt man auch in Standard-D&D auch ganz gut zu recht.

Gruß Belwar

Baumschmuser

  • Mitglied
D&D Relaunched oder die 4Ed. schon heute
« Antwort #71 am: 12. Juni 2007, 11:43:01 »
Hallo

Raven meinte folgendes :

2) Magie und Zauberei ist bekanntlich böse, kommt von Dämonen, ist unnatürlich und Zauberer fressen kleine Kinder. Sollte einer der Spieler einen Zaubercharakter spielen, dann muss er damit rechnen, dass er mitunter gelyncht wird, bevor er auch nur in die Nähe einer Stufe kommt, wo sich die Inquisition für ihn interessieren würde. Das Resultat ist, dass einerseits kaum solche Charaktere gespielt werden und wenn doch, dass der Spieler alles dafür tut um möglichst nicht aufzufallen. Das wiederum führt dazu, dass Magie nur im Notfall genutzt wird und auch vermehrt subtile Zauberei zum Einsatz kommt. Würde ein Charakter auch nur einmal magische Geschosse vor den Augen von Bauern verwenden, dann kann er davon ausgehen, dass er nicht mehr lange lebt. Kleriker, Druide, Magier, Hexenmeister gibt es eigentlich nicht oder kaum.

Deshalb mein EInwand, dass man Magie nicht in diesem Maße verdammen sollte nur um sie in strengen Grenzen zu halten. Ich weiß der erste Satz ist Ironie, aber dass der Spieler dann mit Inquisition rechnen muss egal welche Zauber er anwendet, finde ich zu hart, vor allem in einem RPG das größtenteils von der Magie lebt !