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Autor Thema: Der offizielle TV- und Serien-Thread  (Gelesen 237791 mal)

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Talamar

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Der offizielle TV- und Serien-Thread
« Antwort #780 am: 29. August 2010, 09:42:10 »
Ich kann mit dem Zombiegenre absolut nichts anfangen. Es widert mich schlichtweg an und ist immer und immer wieder das Gleiche.

Death to the Zombies!
Und genau damit liegst du bei "the Walking Dead" komplett falsch. Denn bei TWD (also bei der Comicvorlage) geht es viel mehr um die soziale, gesellschaftliche und charakterliche Entwicklung der überlebenden Gruppe(n). Dabei zeigt Autor Kirkman sehr heftig, aber auch glaubwürdig, wie ganz normale Menschen sich in solchen Ausnahmesituationen entwickeln könnten (und wahrscheinlich auch werden).
Die Zombies sind dabei zwar eine allgegenwärtige Bedrohung, aber eigentlich stehen sie eher im Hintergrund und nicht im Fokus der Story.
Das ist im Comic so und ich denke, da Kirkman auch an der Serie als Berater mitarbeitet, wird es in der Show auch nicht anders sein.
Against signatures!

TheRaven

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Der offizielle TV- und Serien-Thread
« Antwort #781 am: 29. August 2010, 11:17:26 »
Und genau damit liegst du bei "the Walking Dead" komplett falsch. Denn bei TWD (also bei der Comicvorlage) geht es viel mehr um die soziale, gesellschaftliche und charakterliche Entwicklung der überlebenden Gruppe(n).
Genau und deshalb finde ich den Comic beschissen. In Bezug auf die Serie kann ich nur sagen, dass ich eh ein zwiespältiges Verhältnis zu Katastrophenfilmen/serien habe, da es leider viel zu oft um die elend langweiligen Beziehungen zwischen Menschen geht, anstatt um um die Bedrohung selbst. Aber das ist ein generelles "Problem", denn sobald sich eine neue Idee aufgebraucht ist, wandelt sich JEDE Serie in eine Beziehungshandlung um. Plötzlich geht es nicht mehr um die Morde und die Forensik bei CSI, sondern um persönliche Probleme der Ermittler, plötzlich gibt es kaum noch mysteriöse Kreaturen, sondern nur noch Aliens und den Kampf von Mulder um die Wahrheit. Jede Serie rutscht meist nach der zweiten Staffel in die 08/15 Characterhandlungen ab, wie sie in jeder zuvor existierenden Serie zu sehen waren, einfach mit anderen Gesichtern und einer anderen Umgebung. Das ist wie bei SitComs, da hat man auch immer die exakt gleiche Handlung, meist sogar dieselben Scherze, einfach mit einer anderen Besetzung und zwei oder drei Eigenheiten. "Walking Dead" startet halt einfach schon von Anfang an dort. Langweilig.
« Letzte Änderung: 29. August 2010, 11:19:11 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Talamar

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Der offizielle TV- und Serien-Thread
« Antwort #782 am: 29. August 2010, 13:05:18 »
Jedem das seine.
Für mich ist TWD (als Comic) eine der besten Serien der letzten Jahre.
Ob sie einem gefällt ist halt persönlicher Geschmack. Ich wollte auch nur klarstellen, das sie eben nicht das "typische" Zombie-Ding ist.
Against signatures!

Scurlock

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Der offizielle TV- und Serien-Thread
« Antwort #783 am: 29. August 2010, 13:50:25 »
Jedem das seine.
Für mich ist TWD (als Comic) eine der besten Serien der letzten Jahre.
Ob sie einem gefällt ist halt persönlicher Geschmack. Ich wollte auch nur klarstellen, das sie eben nicht das "typische" Zombie-Ding ist.

Hm, was ist denn das "typische" Zombieding? Fast alle größeren und namhaften Zombie-Film-Produktionen der letzten Jahre, wie z.B. "28 Days later",  hatten doch eher die menschliche Gesellschaft in Ausnahmesituation zum Thema. Und gerade Romero benutzt seine Filme doch für seine Zivilisationskritik mit dem Vorschlaghammer. Und das zunehmend schlecht gemacht...
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

TheRaven

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Der offizielle TV- und Serien-Thread
« Antwort #784 am: 29. August 2010, 14:03:44 »
Eben, "Walking Dead" ist gerade das absolut typische Zombie-Ding. Typischer ist es kaum noch möglich. Das ist für die einen super und für andere wie mich langsam ermüdend. Was mich besonders nervt ist, dass Zombies in letzter Zeit immer stärker trivialisiert werden.

Ja, die Idee ist, dass sie ursprünglich langsam aber dafür viele sind, was das Individuum, was ja eben bei Zombies nicht wirklich gibt, wertlos ist. Trotzdem treiben es manche Filme zu weit. Ein Fehler ist, dass die Menschen praktisch immer Schusswaffen haben. Das ginge ja noch aber jeder ist ein Meisterschützte und macht Kopfschüsse als wäre das völlig normal oder köpft sie mit Alltagsgegenständen. Was ist aus den beinahe unzerstörbaren Zombies geworden, aus deren physischer und mengenmässiger Übermacht eine wirkliche Bedrohung ausgeht? Stattdessen wird immer wieder der alte und ausgelutschte "enemy within"-Handlungsstrang ausgegraben.

Aus diesem Grunde ist für mich fast immer nur die erste Hälfte von Zombiefilmen interessant. Da wo der Ausbruch und der Untergang der Zivilisation erfolgt. Sobald sich dann die typische Gruppe zusammengefunden hat geht es meist bergab. Und ja, das ist keine objektive Kritik. Logischerweise.
« Letzte Änderung: 29. August 2010, 14:07:22 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Speren

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Der offizielle TV- und Serien-Thread
« Antwort #785 am: 29. August 2010, 14:16:51 »
Mein Problem mit Zombies:
Sie sind hirnlos (obwohl sie endlos viele davon verspeisen).

Es gibt eher wenige Filme (die ich gesehen habe), in denen Zombies mal sowas wie soziale Strukturen aufweisen. Wenn ich mich richtig erinnere, war dies ansatzweise in "Land of the Dead" dargestellt (der farbige Zombie).

Damit sind sie als Gegner, Spiel wie Film, für mich eher langweilig, weil eben berechenbar. Somit wird die Serie (Comics kenne ich nicht) natürlich auch sehr viel auf die Belänge der Überlebenden eingehen, denn die Zombies machen eh immer dasselbe. Paare ich dies mit ordentlich Action und jeder Menge Blood&Gore...

Hat wohl seinen Grund, warum ich schon zu John Sinclair-Zeiten Ghoule einfach cooler fand...die waren (wenn ich mich nicht ganz irre) einigermaßen intelligent.

No one touches the faerie!

Taraxacum

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Der offizielle TV- und Serien-Thread
« Antwort #786 am: 29. August 2010, 18:45:10 »
Tala, es ist nett von dir, dass du es versuchst, aber sobald das Wort Zomb... kommt, schreie ich schon "Nein!" und die Sache ist somit schon vorbei. :D ich habe hier nur ein wenig Luft gelassen dass ich dieses Genre eben nicht mag.

Und egal wie sozialintellektuell Zombiefilme /-Serien sein sollen, ändert es nichts an der Tatsache, dass die Überlebenden von Zombies verfolgt werden und am Ende noch alle gefressen sind, oder einfach keine Überlebenschance haben. Es ist wirklich alles der gleiche Mist, der mir eben absolut keinen Spaß macht und nur Ekel bewirkt. :urgs:
Der Gelbhosenpiepmatz tanzt Moonwalk

Talamar

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Der offizielle TV- und Serien-Thread
« Antwort #787 am: 29. August 2010, 19:51:54 »
Jedem das seine.
Für mich ist TWD (als Comic) eine der besten Serien der letzten Jahre.
Ob sie einem gefällt ist halt persönlicher Geschmack. Ich wollte auch nur klarstellen, das sie eben nicht das "typische" Zombie-Ding ist.

Hm, was ist denn das "typische" Zombieding? Fast alle größeren und namhaften Zombie-Film-Produktionen der letzten Jahre, wie z.B. "28 Days later",  hatten doch eher die menschliche Gesellschaft in Ausnahmesituation zum Thema. Und gerade Romero benutzt seine Filme doch für seine Zivilisationskritik mit dem Vorschlaghammer. Und das zunehmend schlecht gemacht...
Ja, auch wieder wahr. Aber imho auch nur wirklich bei den Romero-Filmen, und da auch nur bei den Älteren. Wie du schon sagst, werden die zunehmend schlechter. Bei 28 Days later und Co bin ich der Meinung das die Action im Vordergrund steht.
Aber stimmt schon, genau betrachtet dreht sich alles um die menschliche Ausnahmesituation, aber worum sollte es sich auch sonst drehen. Dennoch bin ich der Meinung das TWD da tiefer geht, als alles bisherige was aber daran liegen mag das es eben eine Comicserie ist, die viel mehr Platz und Spielraum lässt, als ein 1,5 Stunden langer Film.


Tala, es ist nett von dir, dass du es versuchst, aber sobald das Wort Zomb... kommt, schreie ich schon "Nein!" und die Sache ist somit schon vorbei. :D ich habe hier nur ein wenig Luft gelassen dass ich dieses Genre eben nicht mag.

Und egal wie sozialintellektuell Zombiefilme /-Serien sein sollen, ändert es nichts an der Tatsache, dass die Überlebenden von Zombies verfolgt werden und am Ende noch alle gefressen sind, oder einfach keine Überlebenschance haben. Es ist wirklich alles der gleiche Mist, der mir eben absolut keinen Spaß macht und nur Ekel bewirkt. :urgs:
Jedem das seine. Letztendlich ist es mir auch egal, ob du sowas gucken magst oder nicht ;)
Ich wollte nur klar stellen das TWD kein reines Hack&Slay ist. Wenn dus nicht magst, auch gut.

Against signatures!

Matrix

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« Antwort #788 am: 07. September 2010, 22:46:10 »
Hat schon jemand "Die Säulen der Erde" gesehen und kann was zu sagen?
Gleisarbeiter sind die faulsten Arbeiter der Welt. Immer wenn ich mit dem Zug an denen vorbei fahr, stehen die nur rum!

socke

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« Antwort #789 am: 07. September 2010, 23:11:19 »
Hat schon jemand "Die Säulen der Erde" gesehen und kann was zu sagen?

Mir gefiel sie ;)

Die Serie haelt sich relativ nah am Buch, soweit ich das beurteilen kann (ist schon eniige Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe), auch wenn ich das Gefuehl habe, dass der Thronkrieg deutlich mehr in den Mittelpunkt gestellt wird. Es gibt definitiv auch ein paar andere Stellen, die nicht uebereinstimmen bzw. fehlen, aber es ist schon noch sehr deutlich zu erkennen, dass es "die Saeulen der Erde" ist.

Die Schauspieler gefielen mir gut, auch wenn es natuerlich schade ist, dass Donal Sutherland nur so eine kleine Rolle hatte.
bueck dich fee, wunsch ist wunsch!

Taraxacum

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« Antwort #790 am: 09. September 2010, 09:22:09 »
Ich habe die Serie auch gesehen. Sie ist ziemlich gut gelungen. Auch wenn ich das Ende doch extrem naiv finde. Hatte besseres im Sinn von Ken Follet.

Also wer eine spannende Geschichte aus dem Mittelalter  um Mönche, Könige und Steinmetze, mit einem leider sehr seichtem Ende mag, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Die Cast ist gut gewählt, wie gesagt fast alles stimmt. ...Fast alles außer...sagte ich schon, das Ende ist seicht? Falls nicht... Meine persönliche Meinung, schaut euch die letzten 15 Minuten nicht mehr an, sonst verderbt ihr euch das vergangene, schöne Erlebnis. Sagt euch anstatt, "...und sie lebten alle glücklich bis an ihr Lebensende." Das macht weniger kaputt. Ja, es ist ein Happy End, und spätestens bei der 7. Folge wird das klar.
Der Gelbhosenpiepmatz tanzt Moonwalk

Lethreon

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« Antwort #791 am: 09. September 2010, 09:53:56 »
Ja, es ist ein Happy End, und spätestens bei der 7. Folge wird das klar.

Naja, gottseidank muss ich jetzt ja nicht mehr bis zur 7. Folge warten um das zu erfahren  :wink:
Please, step away from the meat.

Taraxacum

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« Antwort #792 am: 09. September 2010, 18:28:22 »
Die Serie lebt eben nicht vom Ausgang, sonder von allem Andere darin. Daher ist das Ende schon völlig unwichtig, vielleicht auch deshalb so undramatisch und vorhersehbar.
Der Gelbhosenpiepmatz tanzt Moonwalk

Taraxacum

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« Antwort #793 am: 17. September 2010, 13:15:07 »
Warum stöhnen alle Protagonisten aus Vision of Escaflowne immer? Und warum fangen die immer den Satz mit <Name>! *stöhn* ... <Satz>. Die Geschichte ist OK, besonders wenn man bemerkt, dass es ein Anime ist, aber dieses Gestöhne... mein Gott, sogar in einem Porno wird weniger gestöhnt! :X

Jetzt wieder zu etwas ernsteren Sachen,
V. Ich habe den Piloten gesehen und war... naja, enttäuscht wäre zu positiv. Das ist hochwertig produzierter Mist. Ändert aber nicht die Tatsache, dass es Mist bleibt.

Erneut stelle ich die vierteljärhliche Frage, gibt es nicht Neues an der SciFi Front?
Der Gelbhosenpiepmatz tanzt Moonwalk

hewimeddel

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Der offizielle TV- und Serien-Thread
« Antwort #794 am: 17. September 2010, 22:30:41 »
gibt es nicht Neues an der SciFi Front?

ja, es gibt nichts Neues.

Allerdings läuft nächste Woche die zweite Staffel von SG:U an:
http://www.youtube.com/watch?v=LIgNqbWToTs

Aber du kannst dir mal diese Wikipedia-Seite anschauen, vielleicht findest du noch etwas für dich: http://de.wikipedia.org/wiki/Science_Fiction_im_Fernsehen

tschau
hewi
« Letzte Änderung: 17. September 2010, 22:38:05 von hewimeddel »
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

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