Autor Thema: [Eberron]:Den Fluch der Klinge  (Gelesen 1337 mal)

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Sensemann

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[Eberron]:Den Fluch der Klinge
« am: 28. Dezember 2006, 22:25:22 »
Aufzeichnungen zum Abenteuer "Die vergessene Schmiede" von Klinge, Kriegsgeschmiedeter Hexenklinge Stufe 2:


Oh meine dunklen  Gebieter und Götter, war ich Euch kein treuer Untertan? Oder ist dieser Dravaga im Jahre 998 der Beginn einer Prüfung meiner Stärke und meines Glaubens?
Es begann letzten Zol. Ich durchstreifte gerade die umliegende Hafengegend der Landungsbrücken, auf der Suche nach mehr Wissen über die sterblichen und schwachen Rassen. Wie mehrfach die letzten Tage besuchte ich aus diesen Gründen zwei Stunden nach Dienstschluss eine Schänke namens „ Zum hinkenden Klabauter“.
Die Taverne war voll mit Zivilisten, welche scheinbar ihren Frust über das Kriegsende im Alkohol ertranken.
Ich schätzte die Gäste ein und wurde fündig. An einem Tisch befanden sich zwei sterbliche Soldaten.
Der eine mit langen Ohren und der andere ein Mensch. Außerdem waren nach zwei Zivilisten am Tisch. Ich begrüßte die Sterblichen und stellte mich vor. Sie erwiderten meinen Gruß und boten mir einen Platz an. Leider konnte ich keinen militärischen Rang wahrnehmen, doch ich setzte mich.
Doch dies war wohl ein Test und ich stürzte zur Erheiterung des sterblichen Gewürms.
Schnell schätzte ich die Situation ein und fand den Schuldigen. Es war der langohrige Sterbliche. Meine unkontrollierbare Wut kam in mir hoch. Ich packte nach ihm. Ich drohte ihm ein schnellen qualvollen Tod an, sollte er sowas nochmal passieren. Die beiden Soldaten und der andere Mensch blieben dabei relativ gelassen.
Wir speisten und tranken. Die Gespräche brachten dabei nichts Wissenswertes ans Licht. Es kam die Sperrstunde und wir machten uns gemeinsam auf die Heimreise durch die Gassen der Stadt. Es tobte ein mächtiges Unwetter und peitschender Regen nahm uns die Sicht.
Das Gewitter erreichte seinen Höhepunkt als wir die Himmelsbrücke erreichten. Dank des Lichtes der Blitze wurden wir Zeugen eines Mordes. Schnell versuchte ich den Attentäter zu stellen, doch er entkam. Der Rest untersuchte den Toten und sicherte Beweise. Doch da kam der Mörder zurück.
Diese Kriegsgeformte namens „Schnitzer“ beschuldigte mich des Verrates durch Freundschaft mit den schwachen Rassen und versuchte unter Waffengewalt mir das Leben zu nehmen. Ich hatte schlechte Chancen und kostete ihre Axt. Doch die sterblichen Soldaten kamen mir jedoch zu Hilfe und vernichteten sie. Nach ihrer Zerstörung entwich aus ihr ein geflügelter Dämon. Ich war verwundet. Dies hätte nicht nötig sein müssen, wenn mein Fluch länger gewirkt hätte und die beiden Zivilsten nicht so tatlos gewesen wären.
Bevor meine Wut kundtuen konnte, wurden wir von der Stadtwache umstellt. Nach einer langen Diskussion konnten wir aber gemeinsam unsere Unschuld beweisen. Nach einer Kontrolle unserer Personalien wurden wir daraufhin vom Tatort verjagt.
Aus dem Schutz der Dunkelheit trat eine verhüllte Gestalt auf uns zu und erklärte sich.
Er hatte uns scheinbar beobachtet und konnte den Mord auch nicht verhindern.
Die Person war scheinbar ein Verbündeter des Toten. Wir vereinbarten mit ihm ein Treffen am nächsten Tag und trennten uns. Ich erstattete Euch Bericht während die Sterblichen die sichergestellte Tasche des Toten untersuchten.
Nach meiner Reparatur und meiner Arbeit am nächsten Tag erreichte ich pünktlich meine Gefährten am vereinbarten Treffpunkt. Doch bevor ich mehr Informationen von den Sterblichen bekommen konnte, wurden wir in eine verlassene Taverne gebeten. Kampfbereit  und auf alles vorbereitet kamen wir dieser Bitte nach.
Wir wurden von einer dunkelhaarigen Frau mit blauen Gewand und ihren Dienern empfangen.
Sie stellte sich uns vor als „Elaydren d’Vown“, einem hohem Mitglied des Drachenmahlhauses Cannith, den Erschaffern. Sie war scheinbar eine Mitarbeiterin des Ermordeten. Wir mussten unsere Beweisstücke zurückgeben. Darunter ein magisches Buch. Die Sterblichen hatten es nicht vor mir erwähnt gehabt.
Es war das Buch des Toten, Dekan Bonald Gelden von Morgrave Universität, und beinhaltete scheinbar wichtige Information und für uns einen Auftrag. Wir sollten nach einem Teil eines Bauschemas des Hauses Cannith suchen in den tiefsten Abwasserkanälen unterhalb des Dorasharnturmes. Dieses Schema ist scheinbar ein reliktes Familienerbstück des Hauses Cannith und wir würden dafür tausend Goldmünzen bekommen. Wir nahmen den Auftrag an, nachdem wir eine Vorrauszahlung bekommen hatten.
Anschließend machten wir uns auf für Erledigungen und Erkundigungen. Er erstattete erneut Bericht und damit eine Begründung, warum ich die nächsten Tage nicht in die Schmiede kommen würde. Doch ihr hattet dafür eine viel wichtigere Information für mich. Der Anführer der Feinde wäre der Klingenfürst höchstpersönlich. Leider gabt ihr meine keine Antwort darauf, ob ich nicht auf seine Seite wechseln sollte, um ihn für uns zu gewinnen. Ich entschuldige mich hiermit erneut diese Frage laut ausgesprochen zu haben und bedanke mich für Eure erneute Güte, Meister. Ich betete zum schwarzen Blut und der unsterblichen dunklen Macht.
Daraufhin traf ich meinen Trupp auf dem Lumpenmarkt. Der Offizier des Marktes war wie viele hier ein winziger Goblin. Wir tauschten Information, Geld und Waren aus. Dafür mussten wir aber erst einmal ein Rätsel lösen. Der sterbliche Zivilist löste es schnell und rettete damit sein Leben und meine Gunst, da er scheinbar ein Barde war und damit ein Feind!
Angemerkt werden sollte, dass ich mir herausnehme seine Situation die nächsten Wochen noch etwas zu überdenken.
Doch mein Hauptaugenmerk wird auf dem anderen Sterblichen ruhen, einem Spion, welcher die Gestalt magisch wechseln kann. Ich werde mir ihn bald mit Unterstützung der anderen beiden Soldaten vornehmen, wobei der langohrige Soldat scheinbar noch etwas in diese Richtung gelenkt werden muss.
Endlich brachen wir auf in den Krieg. Nach einen Duell gegen einen weiteren Kriegsgeformten des Klingenfürsten und einigen Tiermenschen mussten wir uns erst einmal auf den gefahrvollen Weg nach unten arbeiten. Nachdem der freundliche Feind während einer kurzen Rast einen Schlüssel für eine Steintür besorgt hatte, konnte die Reise durch die Abwasserkanäle weitergehen. Je tiefer wir dabei gelangen, desto widerstandfähiger und größer wurde das Ungeziefer, welches uns angriff.
Wir mussten uns deshalb mehrfach ausruhen bzw. heilen, zumal niemand von uns der geborene Bergsteiger war. Nach einer langen Suche in den Irrgärten dieser alten Kanälen und Ruinen fanden wir endlich unser Ziel. Auch die kriegsgeformten Wachhunde konnten uns nicht aufhalten, wobei ich immer mehr merkte, dass der Verrat an meiner Rasse mich verfluchte und symbolisch meine Hexenklinge zerbrach. Scheinbar befand ich mich auf einem falschen Weg und das Omen der dunkeln Götter verfluchte mich dafür.
Doch ich fasste weiterhin Kraft oder wie die Sterblichen es nennen Mut und bergte trotz einer Falle das Relikt und weitere Kriegsbeute für uns, welche ich ohne weiteres Nachdenken aufteilte, da kostspielige Besitztümer und die Gier nach Reichtum mich nicht blendet wie meine sterblichen Gefährten.
Anschließend machten wie uns auf den schnellen Rückzug, ohne zu merken, dass wir in einen Hinterhalt gelaufen sind, denn ein mächtiger Diener des Klingenfürsten zog gegen uns in den Krieg.
Mit einem Schuss aus seiner Armbrust machte er mich kampfunfähig und ich gab liegend auf. Doch wenn dies schon nicht genug Zeichen von Schwäche gewesen wäre fing auch der freundliche Feind und der sterbliche Feind, welcher ansonsten sich immer versteckte, an sich um mich zu kümmern, während die beiden Soldaten „Säbel“ in einem langen epischen Endkampf vernichteten.
Ich kam gerade wieder verlangsamt auf die Beine, um zu sehen, wie ein dämonischer Bote dem Kriegsgeformten entflog, um irgendwo von den Geschehnissen zu berichten. Der Soldat, welcher übrigens ein adeliges Mitglied eines Drachenmahlhauses ist, machte Gebrauch vom Kriegsrecht und machte Kriegsbeute.
Einige Stunden später hatten wir daraufhin endlich den Auftrag erfüllt. Wir bekamen das Versprechen auf weitere Aufträge und unser Gold. Nach einigen Einkäufen ging ich daraufhin in die Schmiede, reparierte mich und gab Euch hiermit gehorsamst Meldung.
Ich erbitte mir, keine zu harte Strafe für meine Verfehlungen und meine Schwäche, denn die nächsten Gegner und meine Feinde werden bei den nächsten Kriegszügen unter mir zu leiden haben. Ich werde meinen geringen Teil dazu beitragen unsere Kirche zu stärken.

                                                                                          Euer untertäniger Diener
                                                                                                 Klinge


Nach letzten Augenzeugenberichten ist Klinge kurz darauf im Klageland von Mitgliedern der Smaragdklaue zerstört worden.