Thema: Umfrage Nr. 16 - Wie handhabt ihr den Charaktertod

[Darastin]

Jedoch denke ich, daß man dann auch etliche Zauber abändern muß (vor allem Save-or-Die) um das balancing nicht zu kippen und fiese Frustmomente zu verhindern.

Nicht nur die Zauber. Auch der normale Nahkampf ist viel tödlicher, als es auf den ersten Blick aussieht. So ziemlich jeder halbwegs kompetente Nahkämpfer kann sein Ebenbild mit zwei bis drei vollen Angriffen pulverisieren. Wenn's gut läuft auch in einem.

Bis bald;
Darastin

[Berandor]

Ja, vor allem wegen der save-or-die-Mechanik, aber eben ob der generellen Integration der Sterberei habe ich den Tod nicht einfach als Bewusstlosigkeit umgedeutet. Zu viel Arbeit für das bisschen Ruhe.

[TheRaven]

Ja, vor allem wegen der save-or-die-Mechanik, aber eben ob der generellen Integration der Sterberei habe ich den Tod nicht einfach als Bewusstlosigkeit umgedeutet. Zu viel Arbeit für das bisschen Ruhe.

Hmm, das gefällt mir. Ist dies eine rein philosophische Ansicht oder findet das Halt in den Regeln? Zum Beispiel könnte man den Tod ja als -10 HP ansehen, was ja von den Regeln her nicht verkehrt ist aber mit der Hausregel, dass so ein Charakter nicht wirklich tod ist, sondern im Sterben liegt und innerhalb einer Stunde immer noch mittels einfacher Heilung gerettet werden kann. Das würde vieles vereinfachen.

[Artea]

Hatte auch mal über eine Hausregel nachgedacht, die bei save-or-die-Zaubern den betroffenen Charakter auf -1d10 HP bringt... aber bisher noch nicht umgesetzt aufgrund seltenen Leitens.

(BTW: Irgendwie erinnert mich diese Diskussion aber dennoch an den Munchkin Master's Guide und die Regel 'Utter Munchkinism': 'Nobody stays dead.'(...)   )

[Zechi]

Das Epic Level Handbook schlägt für Instant Death Zauber einfach Schaden vor, der genug ist Low-Level Wesen sofort zu töten, aber eben keine wirklich mächtigen Wesen.

Konkret sind es 2d6 Schaden pro Stufe, wenn ich mich recht erinnere. Ein Finger of Death von einem 15. Stufe Wizard macht dann also 30d6 dmg. bei verbockten Save.

So wurde ja im Prinzip Disintegrate in der 3.5E abgeändert.

Persönlich mag ich das System aber nicht.

Ich nutze übrigens wie Berandor das System von Andy Collins mit der negativen Stufe, dass  kann ich nur empfehlen, weil es den Spielspaß und -fluss fördert.

Gruß Zechi

[Darigaaz]

Tod ist tod.

In jedem anderen System wahrscheinlich ja. In DnD sehe ich den Tod aber nur als vorübergehend an, nirgendwo gibt es wohl so viele Möglichkeiten, diesen Zustand umzukehren, negieren, oder ungeschehen zu machen.

So wie es in den Grundbüchern steht, hat man immer genug Geld, sich wiedrebeleben zu lassen. Übverhaupt regelt sich das alles über das Geld.

In einem Fantasy System habe ich auch keine Probleme mit Wiederbelebung, besonders nicht in einem System, das ab Stufe 9 mit einem Toten kalkuliert (Save or Die).

In der Wildnis ist ein Tod aber dennoch einschneidender als in der Nähe oder direkt in einer Stadt, die sich Metropole nennt. Nur Druiden verlangen Gegenleistungen für ihre Dienste, der Rest Geld.

[Belwar]

Ich habe für den ersten Punkt gestimmt, in den letzten Runden traff das am meisten zu. Es bei uns aber auch etwas weniger ernsthafte Runden bei denen es gegen Gold recht leicht war sich wieder beleben zu lassen.

In DnD sehe ich den Tod aber nur als vorübergehend an, nirgendwo gibt es wohl so viele Möglichkeiten, diesen Zustand umzukehren, negieren, oder ungeschehen zu machen.

Für DnD ist das wohl so, aber auch in den Kampagnenwelten? Nun ich kenne nur die Realms (DnD), dort ist es für SCs sicherlich auch nicht allzu schwierig. Kommt sicherlich auch auf die Gegend an. Aber im Verhältnis von Machbarkeit und Anwendung würd ich sagen, dass sie dort eher recht selten gebraucht wird. Das ist zumindest mein Eindruck aus den FR-Büchern, die ich gelesen habe. Aber vielleicht waren es ja auch die falschen

In einem Fantasy System habe ich auch keine Probleme mit Wiederbelebung, besonders nicht in einem System, das ab Stufe 9 mit einem Toten kalkuliert (Save or Die).

Deshalb wurden bei uns solche Zauber/Effekte auch reduziert bzw abgeschwächt, selbst in den Runden in denen Wiederbelebung käuflich war.
Gruß Belwar

[Scurlock]

Sowohl als Spieler wie auch als SL ist für mich der Charaktertod endgültig.

[Jack]

Ich konnte mich in den Antworten nicht ganz wiederfinden, habe mich aber für "Ein Zustand" entschieden.
Wenn ein Charakter tot ist, kann er generell immer wiederbelebt werden, allerdings, müssen Ressourcen etc. vorhanden sein (z.b. auch, ein hochstufiger Kleriker, diese arbeiten mmanchmal nur gegen das ausführen der Aufträge). Es ist also schon ein Zustand, allerdings ein besonderer - meist ein besonders unangenehmer.
Meine richtige Antwort, wäre wohl eine Mischung aus allem, was ja auch  nur logisch ist, da jeder Tod speziel ist und wir frast alles situationsbedingt entscheiden (nagut, eigentlich entscheide ich willkürlich   ).

mfg Jack

[Zechi]

Ich weiß das die Antworten nicht 100% für alle zutreffen, weil es wie Tempus auch schon schrieb sicherlich auch Stufenabhängig ist.

Wenn die SC einen Kleriker der Stufe 9 oder höher in der Gruppe haben (oder auch einen anderen göttlichen Zauberwirker), dann können die SC den toten Kameraden ja selber wiederbeleben. Sie brauchen im Prinzip nur die Materialkomponente, was auf dieser Stufe in der Regel aber nicht mehr so ein großes Problem ist.

Davor ist es natürlich schwieriger weil die SC im Prinzip abhängig davon sind, dass der SL ihnen die Gelegenheit zu Wiedererweckung beschafft, sei es nun über einen NSC Kleriker, eine Schriftrolle usw.

Im letzteren Fall ist es sicherlich häufig so, dass der SL es den SC nicht unbedingt ganz so einfach macht. Im ersteren Fall kann man als SL ja eigentlich wenig machen, weil die SC ja alles selber können. Daher vermute ich stark, dass diejenigen die häufiger auf höheren Stufen spielen eher zu Antwort 2 tendieren und die die eher auf den niedrigen und mittleren Stufen zu Antwort 3 (bzw. andere).

Ich halte Wiedererweckung in Standard D&D auch für sehr wichtig, weil das System aufgrund des Glücksfaktors eigentlich sehr tödlich ist und es sonst sehr frustrierend für die Spieler ist, wenn sie wegen eines schlechten Wurfes draufgehen.

Gruß Zechi

[Mervin Silberschlag]

Hab Antwort 3 genommen, handhabe es aber eher als eine Mischung zwischen 2 und 3.

Gruß Mervin

[Pestbeule]

Mir fehlt die Option:

"Wenn der SC stirbt, wird der betreffende Spieler ebenfalls aus der Gruppe geworfen und darf nie wieder mitspielen"

[Evermore]

Hab die erste Möglichkeit genommen. Es gab bei uns zwar schonmal Tote, aber das ist lange her und war zu einer... einfacheren Zeit.

Da ich meine Abenteuer selber schreibe, hab ich meistens ein schlechtes Gewissen wenn die SC schlecht dastehen und will sie deswegen nicht gleich sterben lassen. Außerdem finde ich den Charaktertod meistens dramaturgisch unpassend, entweder hält das wahnsinnig auf und wirft alles durcheinander oder es ist so trivial wie ne Vergiftung :roll:

[Ignisphaero]

Meiner Meinung nach nervt dieses immer ganz schnell und einfach wiederbeleben auf die Dauer. Die Spieler Denken dann Teilweise(oder noch öfter) nicht nach und machen Sachen die Sie sonst nicht machen würden weils ihnen egal ist ob sie sterben.

Taktisches Denken geht da Stark verloren hab ich die erfahrung gemacht. Zu manchen Klassen bzw Rassen passt es ja vielleicht aber die Spieler gewöhnen sich daran.

Deshalb ist der Tod bei uns fast endgültig.

[Tempus Fugit]

Aha. Deinen Spielern sind also 25.000 GM oder eine Stufenverlust egal? Das ist ja niedlich.