Umfrage

Wie zufrieden seid ihr mit der 3.5E zum jetzigen Zeitpunkt?

Note 1 - Sehr gut, das beste D&D aller Zeiten!
20 (16.5%)
Note 2 -  Gut, die 3.5E gefällt mir sehr, aber man kann noch Kleinigkeiten verbessern.
78 (64.5%)
Note 3 - Befriedigend, die 3.5E ist mittelmäßig, man kann noch einiges verbessern.
20 (16.5%)
Note 4 - Ausreichend, die 3.5E ist sehr verbesserungswürdig.
2 (1.7%)
Note 5 - Mangelhaft, wann kommt die 4E?
1 (0.8%)
Note 6 - Ungenügend, die 3.5E ist die absolute Katastrophe, D&D ist für mich gestorben!
0 (0%)

Stimmen insgesamt: 120

Umfrage geschlossen: 22. Januar 2007, 18:02:31

Autor Thema: Umfrage Nr. 18 - Wie zufrieden seid ihr mit der 3.5E?  (Gelesen 20092 mal)

Beschreibung:

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Lagrange

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    • http://www.rockfurt.de
Umfrage Nr. 18 - Wie zufrieden seid ihr mit der 3.5E?
« Antwort #30 am: 16. Januar 2007, 11:40:35 »
Ich habe mal die "5 - Wann kommt die 4E gezogen". Ehrlich gesagt finde ich den Wust an Regelbüchern inzwischen unüberschaubar. Vor allem, da man alle Bücher haben muss, um die Grundregeln aktuell zu haben (ich weiß man MUSS nicht aktuell sein, aber wenn man es denn möchte). Beispiel: Das PHB2 verändert auch Bereiche des PHB (Polymorph), was aber eigentlich in eine Errata gehört. Das Spell-Compedium (eigentlich eine nette Sache mal alle [?] Zauber auf einem Platz zu haben) verändert unausgewogene Sprüche anderer Regelwerke (um selbst wieder unausgewogene Optionen hinzu zu tun). Fiendish Codex I verändert letztlich auch Dinge aus der MM I... etc. pp. Wie gesagt eigentlich nichts tragisches, aber man kann sich nicht mehr sicher sein, ob die Regeln aus dem PHB wirklich aktuell sind, selbst wenn man die FAQ und Errata durchgearbeitet hat, weil das gerade erschiene "Complete Rules That Nobody Really Needs" vielleicht mal wieder eine Kleinigkeit verändert hat...
Mir wäre da manchmal eine Neuauflage der 3 Grundregelwerk lieber, aber auch das würde wahrscheinlich zu der Reaktion führen: "... ohh, nicht schon wieder..."  :D
Und wenn ich mir meine eigene Note bilden müsste, dann würde das so aussehen: Grundregelwerke: 1-2
Complete Reihe: 3
Monsterhandbücher (incl. Draconomicon): 1-5
Sonstige Erweiterungen: 3-4...
Nur die Grundregelwerke alleine für sich betrachtet sind für mich ein fast ideales D&D... Ich würde aber auch noch AD&D 2nd spielen, allerdings nur mit meinen Hausregeln (was daraus ein ganz anderes System machte...)

Darastin

  • Mitglied
Umfrage Nr. 18 - Wie zufrieden seid ihr mit der 3.5E?
« Antwort #31 am: 16. Januar 2007, 12:06:39 »
Zitat von: "Lagrange"
Vor allem, da man alle Bücher haben muss, um die Grundregeln aktuell zu haben

Nein, das muß man nicht. Errata und Co. reichen zum Spielen. Man kann einem System doch nicht ernsthaft vorwerfen, daß es erweitert wird. Es ist ja nicht so, daß sich mit der Erscheinung einer Erweiterung die Spielbarkeit des Systems ohne Erweiterung verschlechtert. Und ein kommerzielles System muß erweitert werden, sonst stirbt es.

Zitat
Beispiel: Das PHB2 verändert auch Bereiche des PHB (Polymorph), was aber eigentlich in eine Errata gehört.

Das ist überflüssig; da diese Änderungen die PHB-Zauber nicht betreffen (sie werden zwar nachträglich der Polymorph Subschool zugeordet, deren Regeln werden durch die Zauber selbst aber allesamt überschrieben).

Und das ist eigentlich die einzige echte Korrektur, die ein Erweiterungsband irgendwo vornimt.

Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!

Lich

  • Mitglied
Umfrage Nr. 18 - Wie zufrieden seid ihr mit der 3.5E?
« Antwort #32 am: 16. Januar 2007, 12:59:29 »
Zitat von: "Tempus Fugit"
Also die Zusatzoptionen sind etwas Negatives? Wie bescheuet ist das denn?!
"Hallo, in unserem Supermarkt können Sie sich gratis den Kofferraum ihres AUtos mit Pudding voll packen, wenn Sie es wollen."
"Ich mag aber keinen Pudding und mein Kofferraum soll so bleiben wie er ist - so ein Scheiß-Laden!"
"...?..."
So einen Unsinn hört man echt selten...


Wenn mir der Supermarkt Pudding für den Kofferraum anbietet, würde ich an seinem Verstand zweifeln. So einen Unsinn hört man selten  :D  

Zwischen Optionalität und Grundregeln herrscht nur in der Theorie eine Trennung, praktisch ist der Unterschied sehr eng. Hinzu kommt, dass sogenannte Erweiterungen oft in späteren Quellenbüchern einbezogen oder zitiert werden.

Tempus, soll ich eigentlich mal eine Strichliste für Deine flapsigen Spitzfindigkeiten anfertigen?  :wink: Aetas volat, tempus fugit.
Liches are cold, scheming creatures that hunger for ever
greater power, long-forgotten knowledge, and the most terrible of arcane secrets. (MM 4Ed)
-4E is D&D for people who don't like D&D /A4L-Member

Siran

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Umfrage Nr. 18 - Wie zufrieden seid ihr mit der 3.5E?
« Antwort #33 am: 16. Januar 2007, 13:01:57 »
Also ich vermisse ebenfalls Regionalbände wie bei DSA.

Die Struktur dort finde ich weitaus gelungener, als dass man das 100. Erweiterungsbuch herausbringt.
Die Regionabände beinhalten halt alles, was die Region betrifft: Kultur, Geschichte, Städte, Institutionen, Persönlichkeiten der Region, vorherrschende Sozial- und Regierungsstruktur etc..
Das kann auch ein Nachteil sein, wenn man zuviele Details als Kampagnenvorgabe nicht mag (zB dass Persönlichkeiten vorgegeben sind oder wie genau die Geografie aussieht).

Aber mir ist dieser Stil lieber als wenn ich fürs gleiche Geld nur weitere Feats, PrCs, Zauber usw bekomme.
Mit der Zeit wird es unüberschaubar, es kommt mir lieblos hingeklatscht vor und vor allem fehlt für mich die Materie.

Besser würde ich es finden, man würde mal die Feats und PrC ausklammern und gesondert veröffentlichen, dafür dann den Platz den Regionen Faerûn widmen.

Im City of Splendors: Waterdeep wurde das ja schon ganz gut gemacht.


Trotz dieses Mankos bekam D&D eine 2.
Core + indiv. Erweiterung ist es nämlich gut spielbar, meine Kritik liegt ja im mangelhaftem Regionalbezug.

Tempus Fugit

  • Mitglied
Umfrage Nr. 18 - Wie zufrieden seid ihr mit der 3.5E?
« Antwort #34 am: 16. Januar 2007, 13:21:59 »
Zitat
Zwischen Optionalität und Grundregeln herrscht nur in der Theorie eine Trennung, praktisch ist der Unterschied sehr eng. Hinzu kommt, dass sogenannte Erweiterungen oft in späteren Quellenbüchern einbezogen oder zitiert werden.

Eben jene optionalen Quellenbücher?

Zitat
Tempus, soll ich eigentlich mal eine Strichliste für Deine flapsigen Spitzfindigkeiten anfertigen?

Da musst du aber ganz schön Langeweile haben...   kommt gleich noch Eine.  8)

Zitat
Also ich vermisse ebenfalls Regionalbände wie bei DSA.

Dann spiel das.

Zitat
Die Struktur dort finde ich weitaus gelungener, als dass man das 100. Erweiterungsbuch herausbringt.
Die Regionabände beinhalten halt alles, was die Region betrifft: Kultur, Geschichte, Städte, Institutionen, Persönlichkeiten der Region, vorherrschende Sozial- und Regierungsstruktur etc..
Das kann auch ein Nachteil sein, wenn man zuviele Details als Kampagnenvorgabe nicht mag (zB dass Persönlichkeiten vorgegeben sind oder wie genau die Geografie aussieht).

Was sagt die "welten-ungebundenes System" zur Kompatibilität von Regionalbüchern?
Alles was du übrigens aufzählst halte ich für Verschwendung von Papier, da ich mir sowas auch selbst überlegen kann.
Natürlich gefällt manch Einem das Besetzen der freien Rollenspiel-Niesche in einer Welt in der er dann zwischen Hausnummer 63 (Bordell "Rosa Ritze") und Nummer 67 ("Horst-Kevins Waffenhaus der Dolche und Messer") sein kleines unbedeutendes Abnetuer spielen kann. Mir nicht. Daher sehe ich es als positiv, das Entwicklungsenergie nicht für so einen Schrott verwendet wird.

Das Fehlen von Fluff ist durchaus beklagenswert, aber mehr Regionalbände brauch ich definitiv nicht. "Alles über" Bücher fehlen ziemlich, auch fehlen mir Sachen wie das 3.0 Manual of the Planes oder ein vernünftiges Deities & Demigods oder eine Abhandlung über weltinterne Regulierungsmechanismen für hohe Stufen. Mal ein Buch über Kriegführung, dass auch auf das Vorhandensein von Magie eingeht. Ein Buch, das eine Gesellschaftsform von Magie durchdrungen zeigt (und ich meine keine hochstufige Magie). Eine sinnvollere Nutzung des Fertigkeitssystems und dergleichen.
Übermensch, weil Rollenspieler

Jack

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Umfrage Nr. 18 - Wie zufrieden seid ihr mit der 3.5E?
« Antwort #35 am: 16. Januar 2007, 16:23:08 »
Ich habe eine 3 vergeben: Ich finde DnD für selten spielende Leute zu kompliziert und für vielspieler zu einschränkend.
Für mehr Text hab ich keine Zeit  :P
Der Gatefrieden schränkt meine Meinungsfreiheit ein.

Levold

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  • AD&D 2nd Ed-Reptil
    • Kopfguerilla
Umfrage Nr. 18 - Wie zufrieden seid ihr mit der 3.5E?
« Antwort #36 am: 16. Januar 2007, 16:47:54 »
Eine 2 von mir.
Die Flut an optionalen Zusatzbüchern finde ich zwar auch teils überflüssig, aber das macht das System ja nicht an sich schlecht.
Settings: hier dürfte eigentlich jeder für sich was finden.
Und wenn wir zu D&D noch sämtliche D20-Settings dazupacken, kann sich eigentlich keiner mehr beschweren.
BTW: wer will, kann ja D&D auch in Aventurien spielen. Dann könnt ihr auch den ganzen Fluff nutzen.
Powered by Anti- Psionik- Liga
Ihr fetten, wohlgenährten Städter! (Shakespeare)

Tzelzix

  • Administrator
    • http://www.dnd-gate.de
Umfrage Nr. 18 - Wie zufrieden seid ihr mit der 3.5E?
« Antwort #37 am: 16. Januar 2007, 16:52:44 »
Ich habe eine 3 gegeben, da D&D insgesamt ein schönes und gut zu verwendendes System ist. Allerdings ist mir der Anteil an Regeln, der so offensichtlich schwachsinnig ist, dass es schon weh tut, immer noch zu hoch. Grundsätzliche Regelmechanismen wie z.B. Sunder gefallen mir gar überhaupt nicht.

Ein weiteren Mangel sehe ich in der wachsenden Inkompatibilität der Materialien und dem Potential an völlig kaputten Kombinationsmöglichkeiten, die daraus erwachsen. Sonst alles toll ;)
Never attribute to malice that which can be adequately explained by stupidity.

Sheharan

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    • Meine Shackled-City-Kampagne
Umfrage Nr. 18 - Wie zufrieden seid ihr mit der 3.5E?
« Antwort #38 am: 16. Januar 2007, 18:59:44 »
Das denke ich auch. Core-only ist das System absolut klasse. Die Erweiterung im Sinne der Complete-Reihe ist aber zum großen Teil Füllfunk mit nur wenigen sinnvollen Aspekten: Hier und da mal eine Prestige-/Grundklasse, das eine oder andere Feat und tonnenweise Zauber.

OK, Erweiterungen müssen her, das verlangt der Commerz. Aber wenn, dann schon sinnvoll. Im Bereich der englischen FR-Publikationen ist das schon gut gelungen (Waterdeep, Silver Marches, Faith and Pantheons...). Fluff mit etwas Crunch; gefällt mir.

Leider aber werden fast nur die Crunch-Dinger ins Deutsche übersetzt. Schade.

Gruß
Sheharan
Am Anfang war das Wort. Und nichts ist stärker als das Wort.

Zauberer von Oz

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Umfrage Nr. 18 - Wie zufrieden seid ihr mit der 3.5E?
« Antwort #39 am: 16. Januar 2007, 22:52:54 »
Note: 3
Ich kenne ganz ehrlich kein anderes D&D, aber vergleiche es mit meiner Vorstellung von Rollenspiel.
Ich halte D&D für sehr ausgewogen (was die Basisregeln betrifft, den Rest kenne ich auch nicht so gut ;) ) und einfach (einem Anfänger kann man meistens einen Fertigkeitswurf so erklären: "Nimm den bunten Würfel da, würfel und addiere alles auf das Ergebnis, was hinter 'Lauschen' steht.)
Was ich bemängele, ist, dass es so kampfausgerichtet ist, Berufe u.ä. nehmen etwa nur eine viertel Seite ein.

Artea

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Umfrage Nr. 18 - Wie zufrieden seid ihr mit der 3.5E?
« Antwort #40 am: 16. Januar 2007, 23:26:30 »
Für mich war es die 3.

Prinzipiell bin ich mit D&D recht zufrieden, doch der Powercreep der letzten Veröffentlichungen mag mir nicht so recht gefallen.
Auch ansonsten gibt es auch noch ein paar Kleinigkeiten die ich verändern würde, bzw. dies als DM in Hausregeln auch teilweise tue.

Arne

  • Mitglied
Umfrage Nr. 18 - Wie zufrieden seid ihr mit der 3.5E?
« Antwort #41 am: 17. Januar 2007, 01:37:32 »
Als alter ADnD Hase hab ich eine klare 1 vergeben. Wer mag, kann ja den ganzen optionalen Kram benutzen, ich lasse ihn mehr oder weniger eh weg (wie zB auch einfach den ganzen Polymorph-Krams).
Natürlich gibt es Dinge zu verbessern, aber das gibt es IMMER.
Und im Vergleich ADnD-Core zu DnD-Core gewinnt DnD einfach um Längen...

Selvan

  • Mitglied
Umfrage Nr. 18 - Wie zufrieden seid ihr mit der 3.5E?
« Antwort #42 am: 19. Januar 2007, 10:01:50 »
Ich habe - wie die meisten anderen - eine 2 vergeben.

Ein großer Vorteil des Systems ist für mich - eigentlich - die Abstraktheit des Kampfsystems.
Man muss nicht für jeden Schlag würfeln.

Leider wurde das Prinzip jedoch nicht konsequent zuende geführt. Am Ende verrennt man sich doch immer wieder in Rechen- und Würfelorgien, die manch einem sicher Spaß machen, aber meiner Gruppe gehörig auf den Keks gehen, da sie den Spielfluss hemmen, wenn man nicht jede Fitzelregel im Kopf hat.

Schade finde ich auch, dass man sich seinen optimalen Mix aus 17 verschiedenen Büchern zusammendestillieren muss, von denen jedes einzelne auch viele, viele, viele weniger brauchbare Dinge enthält (NSC-Prestigeklassen z.B. nutze ich so gut wie gar nicht).

Samael

  • Mitglied
Umfrage Nr. 18 - Wie zufrieden seid ihr mit der 3.5E?
« Antwort #43 am: 19. Januar 2007, 20:07:57 »
Ich habe mal eine 3 vergeben, da ich D&D durchaus für ein gutes RPG halte, das System meiner Meinung nach allerdings immer noch 3 signifikante Schwächen hat.

Das Fertigkeitensystem ist ein wenig zu starr, da es SCs zu einem gewissen Stereotyp verdammt, was in mancher Hinsicht sinnvoll, manchmal aber ziemlich daneben ist. Warum sollte ein Kleriker des Kord weniger gut springen können, als ein Kämpfer?
Das Durchbrechen der Stereotypen kann man eigentlich nur mit viel Zusatzmaterial bewerkstelligen, welche neue Talente und PrCs bieten.

Es fehlen vernünftige Kampfmanöver. Warum kann ich dem Gegner nicht einfach den Kopf spalten oder eine Hand abhacken?

Trotz allem ist D&D aber immer noch ein hervorragendes RPG und ich werde bis zur 4. Edition wahrscheinlich noch eine Menge Spaß damit haben.
R: Each day our children will race around our home to see who is the fastest.
N: And what exactly will we be feeding these children?
R: The slowest.

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Umfrage Nr. 18 - Wie zufrieden seid ihr mit der 3.5E?
« Antwort #44 am: 20. Januar 2007, 01:22:28 »
Zitat von: "Samael"
Es fehlen vernünftige Kampfmanöver. Warum kann ich dem Gegner nicht einfach den Kopf spalten oder eine Hand abhacken?

Bist du sicher, dass du das willst? Denn dann könnte der Gegner das ja auch mit dir machen. Ich denke, dass es sowas ganz bewusst nicht gibt, weil derartige Verstümmelungen in Sekundenbruchteilen ein lang geplantes Charakterkonzept vernichten könnten.
1984 was not supposed to be an instruction manual.