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Autor Thema: Tempus Fugit's Überlegungen  (Gelesen 28093 mal)

Beschreibung:

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LordHelmchen

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Tempus Fugit's Überlegungen
« Antwort #30 am: 22. Februar 2007, 10:34:22 »
Dann streng doch einfach mal deine Fantasie an. Es muss doch nicht bei jeder Fähigkeit dabeistehen wie sie genau funktioniert. Steht ja auch nicht bei jedem Zauber dabei wie die Gestik-Komponenten aussehen müssen.
und Schadensreduzierung hilft z.B. nicht weil es eine "Art" Zauber ist und dagegen Schadensreduzierung nunmal nicht hilft.
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KingKnut

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Tempus Fugit's Überlegungen
« Antwort #31 am: 22. Februar 2007, 10:38:00 »
Wie die Gesten aussehen ist egal, das Ergebnis bleibt das gleiche. Welchen Deskriptor Schaden hat ist schon wichtig, das hat nämlich Auswirkungen.

Bleibt aber immer noch die Verzerrung des TP-Systems.

Tempus Fugit

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Tempus Fugit's Überlegungen
« Antwort #32 am: 22. Februar 2007, 10:42:55 »
Zitat
Bis auf das oberste Beispiel ist das alles in Ordnung (sogar das mit dem Pilz ), weil es alles eine Ursache hat.

Das hat auch eine Ursache, nur dass sie ursächlich nicht von dem Wesen ausgeht, von dem das kommt, sondern von einem Selbst. Ist ähnlich wie der Str-Verlust bei Angriffen auf ein Wesen mit Unheiliger Aura.

Zitat
Warum hat das dann keinen "Deskriptor", und warum sollte DR dagegen nicht helfen?

Es hat keinen Descriptor, weil es keinen braucht. Die SR des angegriffenen Wesens reduziert ja bereits den einkommenden Schaden, der dann weitergegeben wird. Warum sollte man mehrmals eine DR aufrechnen? Wichtig ist nur: was du mir tust, das bekommst du zurück.

Zitat
Wenn du das so machst, verzerrst du aber das abstrakte System hinter den TP, was du mir ja an anderer Stelle (Sneak mit Berührungsangriffen) vorgeworfen hast.

Dem kann ich nicht folgen.
Wodurch wird etwas verzerrt? Beide Wesen erhalten X Schadenspunkte. Wesen A welches von Wesen B verletzt wird kann den Schaden reduzieren, Wesen B muss jedoch einfach für seine Aggression leiden. Das hat doch nur beiläufig mit TP zu tun - sie sind halt das, was abgestrichen wird.
Übermensch, weil Rollenspieler

Dandekar

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Tempus Fugit's Überlegungen
« Antwort #33 am: 22. Februar 2007, 10:45:19 »
ja, es gibt sehr viele Anwendungen, von komischen Fähigkeiten, welche aber alle halbwegs beschrieben wurden...

was dir als Grundlage vorschwebt ist das Affinity Field

welches an sich ja schon eine lv9 power darstellt, die Heilung aber einbindet...

OK für eine epische Kampagne... wenn du als SL das letze Wort was sowas angeht hast, dann kannst du es ja auch ohne Probleme einbinden... Als Spieler würde ich dem SL nach einem Abend mit so einem Monster die erklärung abringen wollen, was er mit der Gruppe vorhatte...
unepisch könntest du das auch einbringen, wenn du ingame einen hinweis hinterlässt... Immerhin könnte hier in kürzester Zeit der Kämpfer den Dieb töten... und nichts ist schlimmer wenn die Spieler sich gegenseitig töten...  somit solltest du dir was die Werte angeht, vielleicht doch eine nette Erklärung einfallen lassen, die du den Spielern auf Anfrage unter den Latz reiben kannst... Ansonsten sind es nur Werte, welche geschaffen wurden, den Spielern das Leben schwer zu machen... nicht mal Rollenspiel

nur so meine Sicht der Dinge über den Einsatz von Fähigkeiten...


PS: ein Fire Shield gab es immerhin auch noch nicht in X² Varianten...  :wink:

Zechi

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Tempus Fugit's Überlegungen
« Antwort #34 am: 22. Februar 2007, 11:00:20 »
Also ich kann Tempus bzgl. der Fähigkeit nur zustimmen:

Zitat
Vergeltung (ÜF): Diese furchtbare Fähigkeit ist zentriert auf die Kreatur mit einem Radius von 12 m. Vergeltung ist immer aktiv, aber die Kreatur kann die Fähigkeit als freie Aktion für eine Runde unterbrechen, wenn sie das wünscht.
Wann immer die Kreatur Schaden von jegliche Quelle erleidet, so erhält jede Kreatur im Vergeltungs Radius die selbe Menge an Schaden, wenn ihr kein Zähigkeitsrettungswurf (SG 20) gelingt um halben Schaden zu erleiden. Unabhängig von der Schadensart wird der Schaden bei allen von Vergeltung betroffenen Zielen nicht durch Schadensreduktion (egal welche Quelle) reduziert.


Wenn man sie eiinem passenden Wesen verpasst, ist das doch vollkommen unproblematisch und es muss sich auch nich einmal um ein episches Wesen handeln. Selbst schwache Wesen können starke Fähigkeiten haben (Bsp. der Choker), es kommt alleine auf das Wesen insgesamt an.

Allerdings taugt die Fähigkeit nicht als allgemeine Monster-Fähigkeit etwa wie Damage Reduction, sondern halt nur im Falle eines passenden Monsters. Sie also ohne das fertige Monster zu beurteilen ist also schwierig.

Auch der Name ist finde ich nicht 100% passend. Vergeltung deutet ja daraufhin, dass man Rache an dem nimmt der einem Schaden zugefügt hat. Das ist hier aber ja nicht der Fall. Tatsächlich kann sogar der Verursacher des Schadens unbeschadet davon kommen. Mir fällt aber auch kein besserer Name spontan ein ;)

Der SG sollte außerdem variabel sein 10 +  (evtl. 1/2) HD + passendes Attribut.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

KingKnut

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Tempus Fugit's Überlegungen
« Antwort #35 am: 22. Februar 2007, 11:25:04 »
@Tempus
Du hast mir an anderer Stelle (Sneak Attack mir Berührungsangriff) gesagt, ich solle doch nochmal nachschauen was TP eigentlich sind. Ich hatte das bis dahin nur im Hinterkopf, aber vergessen hatte ich es nicht.


Ein Stufe 20 Magier mit Konstitution 10 hätte etwa 51 TP. Ein Kämpfer Stufe 20 mit Konstitution 10 hätte etwa 114 TP. Warum hat der Kämpfer mehr TP? hält sein Schädel mehr aus wenn ein Gegner ihn einschlägt? Kann ein Kämpfer wirklich mehr Speere im Herzen vertragen als ein Magier?

Nein! Der Kämpfer ist es nur gewohnt mit ankommendem Schaden umzugehen. Er kann ankommende Schläge so abfedern und umleiten, daß sie ihn nicht so schlimm treffen wie den Magier.


Zurück zu Vergeltung: Wenn es so

Zitat von: "Tempus Fugit"

Er schießt seinen Pfeil ab, der trifft im Oberschenkel und in dem Moment entdeckt der Schütze genau die gleiche Wunde an seinem Oberschenkel...


sein soll müsste man den Schaden, den die Kreatur nimmt in Relation zu seinen Gesamt-TP (evtl ohne Konstitutionsmodifikator) setzen und dann die Umstehenden soviel relativen Schaden nehmen lassen. Ein Kämpfer würde dabei dann deutlich mehr TP verlieren als ein Magier, relativ gesehen aber gleichviel Schaden einstecken.

Darastin

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Tempus Fugit's Überlegungen
« Antwort #36 am: 22. Februar 2007, 11:49:38 »
Zitat von: "KingKnut"
Ein Stufe 20 Magier mit Konstitution 10 hätte etwa 51 TP. Ein Kämpfer Stufe 20 mit Konstitution 10 hätte etwa 114 TP. Warum hat der Kämpfer mehr TP? hält sein Schädel mehr aus wenn ein Gegner ihn einschlägt? Kann ein Kämpfer wirklich mehr Speere im Herzen vertragen als ein Magier?

Nein! Der Kämpfer ist es nur gewohnt mit ankommendem Schaden umzugehen. Er kann ankommende Schläge so abfedern und umleiten, daß sie ihn nicht so schlimm treffen wie den Magier.

Da liegst Du falsch. TP sind beides - sowohl defensives Können als auch "Lebenspunkte". Das ist aber so stark abstrahiert und vermengt daß man es nicht mehr differenzieren kann. Hier muß einfach der Realismus bzw. die Nachvollziehbarkeit zugunsten der Spielbarkeit weichen.

Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!

KingKnut

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Tempus Fugit's Überlegungen
« Antwort #37 am: 22. Februar 2007, 12:04:52 »
@Darastin
Nein. Daß man trotz vieler schwerer Wunden noch stehen kann, dafür ist die Konstitution mit ihrem TP-Bonus verantwortlich.

Für einen Stufe 1 Magier stellen 2 TP Schaden vielleicht eine Schnittwunde quer über den Torso dar, während das bei einem Stufe 1 Kämpfer eher 5 TP Schaden wären. Der Zwergenkämpfer wird dadurch aber weniger leicht beeindruckt (im Sinne von zB Niedergeprügelt) als der Elfenmagier.

LordHelmchen

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Tempus Fugit's Überlegungen
« Antwort #38 am: 22. Februar 2007, 12:25:14 »
Nimm einfach die TP hin wie sie sind. Dazu hatten wir schon lange Diskusionen. Das kann man sich einfach schwer vorstellen. Aber für das Spielprinzip sind sie einfach nötig.
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Darastin

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Tempus Fugit's Überlegungen
« Antwort #39 am: 22. Februar 2007, 12:58:45 »
Zitat von: "KingKnut"
@Darastin
Nein. Daß man trotz vieler schwerer Wunden noch stehen kann, dafür ist die Konstitution mit ihrem TP-Bonus verantwortlich.

Demnach wäre der eigentliche Trefferwürfel also reines Können, ja? Dann erkläre mir noch einmal, warum ich meine vollen TP (und nicht nur den CON-Anteil) benutze um zu ermitteln, ob ich einen 100m-Sturz überlebe?

Zitat
Für einen Stufe 1 Magier stellen 2 TP Schaden vielleicht eine Schnittwunde quer über den Torso dar, während das bei einem Stufe 1 Kämpfer eher 5 TP Schaden wären.

Und? Trotzdem kannst Du nicht differenzieren, wie viele der gesamten TP aus Können und wie viele aus Zähigkeit resultieren. Eigentlich gibt es sogar noch eine dritte Komponente, das extrem abstrakte "Heldenglück"; das brauchst Du um zu erklären, wieso Krusk der bislang unverletzte Stufe 20 Barbar einen 100m Sturz mit 95%iger Wahrscheinlichkeit* überlebt und Bauer Randas vom Ackerfelde garantiert nicht.

* und das auch nur wenn man Massive Damage Saves benutzt; ansonsten überlebt er garantiert


Zitat von: "LordHelmchen"
Aberfür das Spielprinzip sind sie einfach nötig.

Und darauf kommt es schließlich an.

Bis bald;
Darastin
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Xiam

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Tempus Fugit's Überlegungen
« Antwort #40 am: 22. Februar 2007, 13:12:19 »
Zitat von: "Darastin"
Da liegst Du falsch. TP sind beides - sowohl defensives Können als auch "Lebenspunkte".

Wenn das stimmt, ist es merkwürdig, dass Heilmagie scheinbar auch das "defensives Können" heilen muss. In Punkto Heilung sind TP dann wohl doch eher nur Lebensenergie. Daher kann die obige Aussage nicht stimmen und man muss wohl akzeptieren, dass es sich bei den TP um einen rein abstrakten Spielwert handelt, dessen Ableitung wohl nicht in allen Belangen erklärt werden kann (und wahrscheinlich auch nicht durchdacht worden ist).
1984 was not supposed to be an instruction manual.

KingKnut

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Tempus Fugit's Überlegungen
« Antwort #41 am: 22. Februar 2007, 13:18:07 »
Zitat von: "Darastin"

Demnach wäre der eigentliche Trefferwürfel also reines Können, ja? Dann erkläre mir noch einmal, warum ich meine vollen TP (und nicht nur den CON-Anteil) benutze um zu ermitteln, ob ich einen 100m-Sturz überlebe?


Deine TW spiegeln dein "Können" wider, das trifft es ziemlich gut. Die Bonus TP durch hohe Konstitution stellen das "Können" deines Körpers dar. Deshalb überlebt der zerbrechliche Elfenmagier einen solchen Sturz eher weniger als der zähe Zwergenkämpfer.

Zitat von: "Darastin"

Zitat

Für einen Stufe 1 Magier stellen 2 TP Schaden vielleicht eine Schnittwunde quer über den Torso dar, während das bei einem Stufe 1 Kämpfer eher 5 TP Schaden wären.

Und? Trotzdem kannst Du nicht differenzieren, wie viele der gesamten TP aus Können und wie viele aus Zähigkeit resultieren. Eigentlich gibt es sogar noch eine dritte Komponente, das extrem abstrakte "Heldenglück"; das brauchst Du um zu erklären, wieso Krusk der bislang unverletzte Stufe 20 Barbar einen 100m Sturz mit 95%iger Wahrscheinlichkeit* überlebt und Bauer Randas vom Ackerfelde garantiert nicht.

* und das auch nur wenn man Massive Damage Saves benutzt; ansonsten überlebt er garantiert


Doch, natürlich kann man da differenzieren. Konstitution spiegelt die Fähigkeit wider, trotz der besagten großen Schnittwunde noch relativ gut dastehen zu können ohne vor Schmerzen fast aus den Latschen zu kippen. Auch Schmerzen sind da mit einbezogen, sonst würde ein Magier eine Psiattacke leichter überstehen als ein Kämpfer.

Es geht hier auch nicht um Fallschaden. Der ist nur aus Notwendigkeit eingeführt worden, damit es nicht heisst, daß der Stufe 20 Charakter plötzlich tot ist weil er 3m mehr gefallen ist als man generell überleben kann. Dann wäre ein Kampf gegen einen Drachen ja quasi nicht zu gewinnen. Es geht hier um Schaden, der einfach plötzlich da sein soll, ohne von etwas verursacht worden zu sein (= hat keine Ursache).

Tex

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Tempus Fugit's Überlegungen
« Antwort #42 am: 22. Februar 2007, 13:37:07 »
Zitat von: "Xiam"
Zitat von: "Darastin"
Da liegst Du falsch. TP sind beides - sowohl defensives Können als auch "Lebenspunkte".

Wenn das stimmt, ist es merkwürdig, dass Heilmagie scheinbar auch das "defensives Können" heilen muss. In Punkto Heilung sind TP dann wohl doch eher nur Lebensenergie. Daher kann die obige Aussage nicht stimmen und man muss wohl akzeptieren, dass es sich bei den TP um einen rein abstrakten Spielwert handelt, dessen Ableitung wohl nicht in allen Belangen erklärt werden kann (und wahrscheinlich auch nicht durchdacht worden ist).


Hättest du die beiden nachfolgenden Sätze auch noch gelesen, hättest du dir diesen Post sparen können.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam

Duty Calls.

Darastin

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Tempus Fugit's Überlegungen
« Antwort #43 am: 22. Februar 2007, 13:51:25 »
Zitat von: "KingKnut"
Deine TW spiegeln dein "Können" wider, das trifft es ziemlich gut. Die Bonus TP durch hohe Konstitution stellen das "Können" deines Körpers dar. Deshalb überlebt der zerbrechliche Elfenmagier einen solchen Sturz eher weniger als der zähe Zwergenkämpfer.

Bullshit. Was Du da beschreibst sind ganz normale "Lebenspunkte". Das hat nichts mit Können zu tun oder, wie das Regelwerk es nennt, der Fähigkeit, einen schweren Treffer in einen weniger schweren umzuwandeln

Zitat
Doch, natürlich kann man da differenzieren

Nein; denn dann müßte man diese Werte getrennt notieren und je nach Situation den passenden Wert verwenden. Xiam hat zwar meinen Post anscheinend nicht zu Ende gelesen, aber das richtige Kriterium angesprochen: Heilzauber. Wenn Du zwischen Können und Gesundheit differenzierst, dann würden diese nicht funktionieren. Sie tun es aber, und zwar weil man das einfach zusammen in einen Pott wirft.

Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
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KingKnut

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Tempus Fugit's Überlegungen
« Antwort #44 am: 22. Februar 2007, 13:52:48 »
@Xiam, Darastin
Eigentlich ein guter Punkt, aber Schaden und seine Heilung sind zwei verschiedene Konzepte. Daher kann man auch mit mehrfachem "Leichte Wunden heilen" eine kritische Wunde heilen.

Auch bedeutet das Abschwächen das ein Kämpfer durch sein Können erreicht ja nicht unbedingt, daß das Ergebnis deshalb auch leichter zu heilen ist. Ein dicker blauer Fleck könnte ebenso schwer zu heilen sein wie eine  Schnittwunde.

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