Ich hatte mal eine wilde Idee, die ich irgendwann mal umsetzen wollte:
Da D&D ja mittlerweile unendlich viele Klassen, PrKl usw. anbietet und das Multiclassen ja kein Problem ist, wollte ich mal eine Rollenspielrunde eröffnen, in der die Spieler sich in der realen Welt selbst einschätzen sollen und sich selbst eine Charakterklasse und Fähigkeiten geben sollen, die ihren realen Talenten und Vorlieben entsprechen. Das muss nicht genau stimmen aber ich empfand es als lustig, die eigenen Talente und die eigene Einschätzung der Person mal auf dem Charakterbogen umzusetzen.
Bsp.: Ich wäre wohl entweder elfischer Barde bezüglich meines Gemüts und meiner musikalischen Hobbys oder aber menschlicher Gelehrter mit ein paar Rängen Architektur, studienbedingt.
- der Chemiker währe vielleicht ein Magier mit alchemischer Vorliebe.
- der Biologe, Zoologe usw. wäre Druide
- der Lebemann sollte vielleicht Barde, Dieb oder ähnliches nehmen
Das sind jetzt Stereotypen. Ich denke, nicht jede Persönlichkeit lässt sich auf Stufe 1 leicht auf einem Charakterblatt abbilden. Aber einen Versuch wäre es ja wert.
Im weiteren Verlauf der Kampagne dachte ich mir dann zwei Möglichkeiten:
1. entweder, die Spieler entwickeln sich frei, wohin sie wollen, wobei sie möglicherweise auf den anfänglichen Stufen Gefallen an IHRER Klasse finden; wenn nicht, werden es bei dir wohl wieder das Übermonster und die Druidin werden. Dann war es ein Versuch.
2. oder die Spieler streben eine Wunschvorstellung an, was sie in der Realität gern wären; ich, bsp. würde ... vom Barden zum großen Magier werden wollen.
Wenn du deine Spieler kennst, kannst du dir ja vorher schonmal Gedanken machen.
Es ist auch gut möglich, dass sie das nicht wollen (ich hatte unterschiedliche Reaktionen auf diese Idee), weil man eben im Rollenspiel mal was ganz anderes machen will. Aber grundsätzlich hättest du die Charakterwahl anfänglich etwas unter Kontrolle und da der Alltagsmensch auch nicht der Übermensch ist, sollten die Talente und Fähigkeiten nicht auf Powergaming aufgebaut sein, sondern nach der eigenen persönlichen Einschätzung der Person.
Klingt möglicherweise etwas wirr und ist vielleicht auch nicht so doll, wie ich es mir vorstelle aber vielleicht gefällt es dir ja.
Solong,
Stefan.