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Autor Thema: Paizos Pathfinder - der Blog  (Gelesen 235750 mal)

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Wormys_Queue

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Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #90 am: 24. November 2007, 23:56:14 »
Buchstabensalat

Montag, 06.08.2007

Das wichtigste zuerst – falls ihr es nicht sowieso schon ausprobiert habt, könnt ihr D0: Falkengrunds letzte Hoffnung (Hollow's Last Hope) inzwischen als kostenlose PDF-Datei hier herunterladen. Worauf wartet ihr noch? Es ist kostenlos!

Ahem. Kehren wir zum eigentlichen Thema zurück: Der Zuweisung von Buchstaben an die Module. D0: Falkengrunds letzte Hoffnung (Hollow's Last Hope) ist also eine Art Vorspiel für D1: Die Krone des Koboldkönigs (Crown of the Kobold King). Daraus folgt, dass D2 ein Nachfolger von D1 ist. Richtig?

Nun, eigentlich nicht. D2 hat mit D0 und D1 absolut gar nichts zu tun. Dafür findet E1 in Falkengrund statt, der Siedlung, die als Ausgangspunkt für D0 und D1 dient.

Na, seid Ihr jetzt verwirrt? Bringen wir mal Ordnung in die Angelegenheit. Diese alphanumerischen Bezeichnungen gehen auf eine alte Methode zurück, wie die Module aus der Frühzeit der Rollenspiele durchnummeriert wurden. Mit ein paar Ausnahmen (wie z.B. der A-,D-,G- und Q-Reihe) benutzten die alten Modulreihen ihre alphanumerischen Bezeichner dafür, Abenteuer einer ähnlichen Art zu kennzeichnen, die nicht miteinander verbunden waren. Haltet daher also bitte keinen der Serienbezeichner, die wir bisher angekündigt haben, für ein Zeichen für aufeinander folgende Abenteuer, die man direkt hintereinander spielen kann. Betrachtet im Gegenteil jedes Abenteuer als Einzelabenteuer, wenn es sich nicht selbst ausdrücklich als Nachfolger eines früheren Abenteuers benennt. Der Bezeichner ist lediglich dazu da, euch zu erzählen, was für eine Art von Abenteuer ihr erwarten könnt, während die Nummer euch die Veröffentlichungsreihenfolge anzeigt.

 Aber was bedeuten die Bezeichner denn dann?

D steht für Dungeon.
Diese Abenteuer finden in der Hauptsache in einem Dungeon statt, ob es sich dabei nun um einen Untergrundkomplex oder ein anderes in sich abgeschlossenes Gebiet handelt, dass die SC erforschen können.

E steht für Ereignis
Diese Abenteuer konzentrieren sich auf irgendeine Art Ereignis, dass ihr überall dort platzieren könnt, wo ihr wollt, wie z.B. ein Ritterturnier, eine Königshochzeit oder (wie im Beispiel von E1) einen Karneval. Obwohl alle E-Abenteuer irgendwo in unserer Kampagnenwelt platziert werden, sind sie diejenigen, die man am leichtesten nach eigenem Wunsch oder Bedarf anderswo platzieren kann.

J steht für Reise (Journey)
Diese Abenteuer handeln entweder von einer Reise zu irgendeinem exotischen Ort oder davon, was man an solch einem interessanten Platz vorfindet, nachdem man erst mal hingelangt ist (J1 findet in Osirion statt, der Golarion-Entsprechung Ägyptens).

U steht für Urban
Diese Abenteuer finden in Städten statt und handeln von der Art Abenteuer, die man nur dann erleben kann, wenn man von Tausenden anderer Leute umgeben ist (U1 spielt in einem reichen Viertel Absaloms, einer der größten Städte Golarions).

W steht für Wildnis
Diese Abenteuer spielen an den wilden Plätzen der Welt. Es mag in einem W-Abenteuer einen Hinweis auf Zivilisation geben, das Hauptaugenmerk bleibt aber auf die  noch ungezähmten Gebiete gerichtet (Die SC versuchen in W1, das Blutschwurtal - englisch „Bloodsworn Vale“ - zu zivilisieren).

C steht für Cookie
Das reicht für mich vollkommen aus.

Irgendwann in der Zukunft werden wir ganz sicher Module veröffentlichen, die zusammen eine Serie bilden, und dann werden wir ihnen wahrscheinlich ihre eigenen Kennzeichnungen geben (Anmerkung des Lektorats: für Juni und Juli 2008 sind die Abenteuer LB 1 und 2 geplant – eine neue Serie um den „Letzten Baron“). Es gehen Gerüchte um eine M-Serie um, in der Erik Mona mehrere miteinander verbundene Abenteuer auf unserem südlichen Kontinent erschafft. Und natürlich können gelegentlich Fortsetzungen für frühere Abenteuer einer Serie auftauchen. Wenn das geschieht, werden wir das auch sehr deutlich hervorheben.

Mike McArtor, Associate Editor,
Game Mastery

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
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Wormy's Worlds

Wormys_Queue

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Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #91 am: 26. November 2007, 00:20:53 »
Die Feenwesen kommen

Dienstag, 7. August, 2007

Das GameMastery-Modul W1: Die Eroberung des Blutschwurtals (Conquest of Bloodsworn Vale) ist in unserem Lager angekommen und steht kurz vor der Auslieferung an unsere Abonnenten (Ihr könnt aber auch jetzt noch ein Abonnement abschließen, um das Abenteuer und die kostenlose PDF-Datei zu erhalten). Ich hab schon zuvor über Feenwesen gesprochen, doch ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um im Detail auf die Feenwesen in diesem Abenteuer einzugehen.. Solltet Ihr die Absicht haben, dieses Modul zu spielen, ist eine Warnung angebracht: Im folgenden Text lauern Spoiler. Hier kommen also einige Fakten über die Rosenblutgeister (Roseblood Sprites) in Form einer Fertigkeitsprobe auf Naturwissen.

SG Informationen
13 Rosenblutgeister sind böse Feenwesen, die in einem Gebiet leben, das als das Blutschwurtal bekannt ist. Sie sind eine Bedrohung sowohl für Reisende, als auch für Arbeiter, und sogar für Abenteurer, jedenfalls wenn sie in einer „Büschel“ genannten großen Gruppe auftreten.
18 Diese Feenwesen verfügen über die Fähigkeit, sich in gewöhnliche Rosenbüsche zu verwandeln und haben eine Vorliebe dafür, diese wunderschönen Dornenpflanzen in ihrer Rüstung und ihren Waffen zu verwenden.
23 Rosenblutgeister haben eine Anzahl magischer Fähigkeiten, bei denen es sich meist um Tricksereien handelt, und sie können sich mit Leichtigkeit durch bewaldete Gegenden fortbewegen.
28 Rosenblutgeister, die sich zu großen Gruppen zusammenschließen, werden oft von einem König angeführt, der viel mächtiger als seine Stammesgenossen ist und über die Fähigkeit verfügt, Rosenbüsche zu erwecken und in weitere Geister zu verwandeln.
Die Feenwesen des Blutschwurtales haben noch eine weitere, über diese Grundinformationen hinausgehende garstige Gewohnheit. In jüngster Zeit wurden ihre Opfer mit Verstümmelungen aufgefunden; ihnen fehlte ein Ohr oder sogar beide. Gerüchten zufolge sammeln die bösartigen Geister diese als Trophäen, doch sagen manche, dass dahinter etwas viel schlimmeres stecke.
Ok, soweit zur Eroberung des Blutschwurtales. Solltet Ihr euch dieses Abenteuer noch nicht angesehen haben, geht mal bei eurem hiesigen Spieleladen vorbei, besucht unseren Stand auf dem GenCon oder schaut euch ein paar der anderen Einträge in diesem Blog an. Nächste Woche, werden wir uns in das Modul D2: Die Sieben Schwerter der Sünde ( Seven Swords of Sin) „vergraben“.

Jason Bulmahn,
Produktmanager GameMastery

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
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Wormy's Worlds

Wormys_Queue

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Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #92 am: 01. Dezember 2007, 23:32:41 »
Desna im Detail

Mittwoch, 8. August 2007

Jetzt, wo die Arbeit an Die Schindermorde (The Skinsaw Murders) fast beendet ist, würden wir euch gerne einen kurzen Einblick in Sean K. Reynolds tiefergehende Erkundung Desnas geben, der Göttin des Glücks, des Reisens und anderer Dinge. An dieser Stelle präsentieren wir euch einen von mehreren Hauptmythen, die mit ihrer Religion verknüpft sind und von ihren Anhängern häufig wiederholt wird. Außerdem zeigen wir euch eine wunderbare Wiedergabe ihres Heiligen Symbols, gezeichnet vom Savage Tide-Künstler Ben Wootten.



Lamashtus Falle: In ihren frühesten Tagen als Göttin war Desnas Mentor Curchanus, ein heutzutage meist vergessener Gott der Bestien, der Reisen und der Ausdauer, und sie verbrachte viele Tage damit, den Schilderungen seiner Reisen zu lauschen. Doch Curchanus hatte einen Feind, Lamashtu, eine genauso alte Göttin der Monster, des Wahnsinns und der Alpträume, die nach seiner Kontrolle über die Bestien begehrte. Lamashtu stellte eine Falle für Curchanus auf und führte in auf einem seltsamen Wanderpfad in ihr Reich. Dort ließ sie ihn von Horden furchtbarer Monster überfallen und griff ihn schließlich selbst als großer, missgestalteter Schakal verkleidet an. So entriss sie ihm die Herrschaft über die Bestien.
Diese Wunde erwies sich als zu schwer für die alte Gottheit, die als letzte Tat ihre Macht über das Reisen an Desna weitergab. Seit diesem Diebstahl behandeln die wilden Tiere die Menschen als Außenseiter und als Feind, nicht mehr als Teil der Natur, und Desna sucht seitdem überall nach einer Möglichkeit, Lamashtu dazu zu zwingen, ihr die von Curchanus gestohlene Macht auszuliefern. Die Gläubigen erinnern sich mit dieser Erzählung an Lamashtus Verrat. Gleichzeitig ehren sie damit Curchanus' Geschenk an Desna und rufen sich in Erinnerung, dass ein Versagen nur ein Rückschlag, nicht das Ende ist.

James Sutter,
stellvertretender Redakteur, Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
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Wormy's Worlds

Wormys_Queue

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Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #93 am: 06. Dezember 2007, 12:23:35 »
Die Zeitrechnung Golarions

Freitag, 10. August 2007

Da unser Forum neuerdings voller Leute ist, die mehr über das Leben und den Tagesablauf auf Golarion wissen wollen, geben wir im Folgenden kurz eine Einleitung in die Datierungsregeln und Zeitmaße unserer Welt. Ihr könnt Euch sicher sein, dass ihr viel mehr davon, z.B. Zeitlinien, Länderübersichten, Historie usw., im bald erscheinenden Gazetteer der Kundschafter-Chroniken (Pathfinder Chronicles Gazetteer) finden könnt.
  Die Zeit verläuft in Golarion ungefähr so, wie sie es auch auf unserer Erde tut. Sechzig Sekunden ergeben eine Minute, sechzig  Minuten eine Stunde und 24 Stunden ergeben einen Tag. Die Einwohner Golarions messen die Zeit auch auf fast dieselbe Weise, wie wir das tun, und fassen sieben Tage zu einer Woche und zwölf Monate a dreißig Tage zu einem Jahr zusammen. Die Jahre werden seit der Gründung des letzten großen Imperiums gezählt, dem Reich Arodens, des letzten Menschen. Obwohl das Reich zusammenbrach, wird sein Kalender bis heute benutzt. Zu Beginn der Kampagne schreiben wir das Jahr 4707 AR (seit Absaloms Reichsgründung – im Original „Absalom Reckoning“).

Die Wochentage

Die Wochentage heißen, wie im Folgenden beschrieben. Jeder Tag hat eine generelle Funktion, die die meisten Einwohner der Region um die Innere See auch befolgen.

Tag – generelle Funktion
Mondtag – Arbeitstag, Religion(Nacht)
Frontag - Arbeitstag
Wohltag - Arbeitstag
Eidstag – Arbeitstag, Vertragsunterzeichnungen, Eidesschwüre
Feuertag – Arbeitstag
Sterntag - Arbeitstag
Sonntag – Ruhetag, Religion(Tag)

Monate

Die Monate Golarions korrespondieren mit den unseren; jedes neue Jahr beginnt kurz nach der Wintersonnenwende. Ihr werdet bemerken, dass jeder Monat etymologisch mit einem bestimmten Gott verbunden ist – die Einwohner Golarions sehen im Wechsel der Jahreszeiten eine Reflexion ihrer Götter, was durch die Monatsnamen wiedergegeben wird. Gozrehs Monat zum Beispiel liegt in einer Zeit der Knospung und des neuen Lebens, während der Monat Zon-Kuthons als der Tod des alten Jahres angesehen wird. Die Feiertage in einem Monat sind im Normalfall mit seiner Schutzgottheit verknüpft. In Reihenfolge heißen die Monate:
Abadius (Januar)
Calistril (Februar)
Pharast (März)
Gozran (April)
Desnus (Mai)
Sarenith (Juni)
Erastus (Juli)
Arodus (August)
Rova (September)
Lamashan (Oktober)
Neth (November)
Kuthona (Dezember)

Mike McArtor,
stellvertretender Editor GameMastery

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
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Wormy's Worlds

Aureus

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    • Tintenteufel
Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #94 am: 06. Dezember 2007, 15:57:57 »
Die Blog-Übersetzungen finde ich natürlich super! Aber da ich einfach so überzeugt von Paizos Produkten bin möchte ich noch auf weitere Informationsquellen hinweisen.
Jeder der mehr über Pathfinder und GameMastery erfahren möchte, kann das auch andernorts hier im Gate!

So weit ich weiss, gibt es derzeit zwei PBP-Runden die Abenteuer aus dem Hause Paizo spielen:

Das Erwachen der Runenfürsten, die den ersten Abenteuerpfad beschreitet und dabei noch von einem Pathfinder höchst persönlich geleitet wird: Eando Kline (aka. Björn Arnold)!

GameMastery: Hier werden einzelne Module gespielt, z. B. Falkentals letzte Hoffnung (D0: Hollow's Last Hope), das vor kurzem abgeschlossen wurde. Nun läuft gerade Die Krone des Koboldkönigs (D1: Crown of the Kobold King) an. Da ich Spieler in dieser Runde bin, darf ich sagen, dass mir die Abenteuer bisher sehr gut gefallen. Das besondere an der Runde ist das Ziel: es geht darum den Spielleiter zu erschlagen, den Kobold King (wenn ich alles richtig verstanden habe). Ich hoffe aber es geht auch nach dem Ableben dieses Tyrannen weiter!

Zu guter letzt darf ich noch Werbung in eigener Sache machen und auf meine Story Hour hinweisen. Zunächst erzähle ich den kleinen, selbstverfassten Prolog unserer Rise of the Runelords-Kampagne: Spuren im Sand. Später kommen natürlich noch die Beschreibungen der anderen Abenteuer hinzu. Nehmt mir nicht übel, dass ich so selten weiterschreibe, aber ich habe einfach zu viel um die Ohren!

Wormys_Queue

  • Mitglied
Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #95 am: 07. Dezember 2007, 12:47:49 »
Ich hab den letzten Eintrag durch eine überarbeitete Fassung ersetzt. Im Moment scheiden sich bei uns etwas die Geister an der Übersetzung des titelgebenden Begriffs "Pathfinder"; wir schwanken etwas zwischen "Pfadfinder" und "Kundschafter". Vielleicht hat ja jemand ne Meinung?
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Wormy's Worlds

Taysal

  • Mitglied
    • Taysals Abenteuerland
Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #96 am: 07. Dezember 2007, 20:06:08 »
Zitat von: "Wormys_Queue"
Ich hab den letzten Eintrag durch eine überarbeitete Fassung ersetzt. Im Moment scheiden sich bei uns etwas die Geister an der Übersetzung des titelgebenden Begriffs "Pathfinder"; wir schwanken etwas zwischen "Pfadfinder" und "Kundschafter". Vielleicht hat ja jemand ne Meinung?


Mit Pfadfinder verbindet man kleine Mädchen in Uniform, die Plätzchen an der Haustüre verkaufen.

Ein Kundschafter ist ein Waldläufer Stufe 10, der ungesehen durch die Feindeslinien schleicht und einen Riesen auf 1.000 Meter durchs rechte Nasenloch erschießt.

:)

maxximilian

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Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #97 am: 07. Dezember 2007, 20:33:43 »
Also mir gefällt Wegbereiter sehr gut. Denn oberstes Ziel der Organisation ist es doch neue Wege zu beschreiten, neue Orte und Geheimnisse zu entdecken und dieses Wissen den Menschen zugänglich zu machen - ihnen den Weg zu diesem Wissen zu bereiten. Also so hab ich das zumindest verstanden.

Berandor

  • Mitglied
  • Verrückter Narr
    • http://www.p-pricken.de
Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #98 am: 07. Dezember 2007, 20:38:43 »
Pfadfinder 10/100
Wegbereiter 5/100
Kundschafter 85/100

Ist m.E. ziemlich klare Entscheidung – es sei denn, man will mit dem Pfadfinder auf Kundenfang in Kiosken und so gehen...
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Aureus

  • Mitglied
    • Tintenteufel
Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #99 am: 08. Dezember 2007, 00:21:11 »
Ich muss sagen, dass Pfadfinder und Kundschafter für mich einen seltsamen Beigeschmack hat. Da ziehe ich Wegbereiter oder Wegfinder deutlich vor!  :)

Wormys_Queue

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Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #100 am: 10. Dezember 2007, 21:35:53 »
Zitat von: "Berandor"
...man will mit dem Pfadfinder auf Kundenfang in Kiosken und so gehen...


nee, wollen wir nicht, wir wollen nur eine vernünftige Übersetzung, da uns daran gelegen ist, ein Sprachmischmasch möglichst zu vermeiden. Apropos Mischmasch:

Vom Delve zum Dungeon



Dienstag, 14. August 2007

Diejenigen, die diesen Blog regelmäßig lesen, werden wahrscheinlich schon von Paizos Dungeon Delve gehört haben, der auf dem diesjährigen GenCon stattfinden wird. Bei diesem werden die Teilnehmer die Gelegenheit haben, einen Teil eines tödlichen, mit Fallen gespickten Dungeons zu durchlaufen und dabei möglicherweise phantastische Preise zu gewinnen.
Wahrscheinlich wisst ihr auch, dass der Delve eng  mit dem neuen GameMastery-Modul D2: Die sieben Sündenschwerter (D2: Seven Swords of Sin ) verknüpft ist. Die meisten wissen aber nicht genau, wie aus dem einen das andere entstand...

Der Paizo Delve wurde als Teil eines inoffiziellen internen Wettbewerbs geschrieben, mit dem wir herausfinden wollten, wer von uns die tödlichsten und gleichzeitig kreativsten Räume innerhalb einer vorgegebenen Karte eines Dungeons für eine bestimmte EL-Vorgabe schreiben könnte. Jeder der daran beteiligten Mitarbeiter (für die Reihenfolge haben wir natürlich die Initiative ausgewürfelt) wählte nacheinander eine Kammer aus, bis endlich alle vergeben waren, dann gaben alle ihr Bestes. Das sich daraus ergebende Mischmasch des Schreckens wurde editiert, als höchst unterhaltsam beurteilt und dann als würdig befunden, der erste Paizo GenCon Delve zu sein.

Aber irgendwann im Frühstadium dieses Projekts entstand eine Idee. Was wäre denn, wenn jemand wirklich viel Spaß mit dem Delve hätte und ihn für seine eigene Spielgruppe nach Hause mitnehmen wollen würde? Wie wäre es denn, wenn wir auf der Convention ein Abenteuermodul vorzeigen könnten, dass den Großteil des Delves und noch einiges an Zusatzmaterialien enthalten würde? Also wurde die Entscheidung getroffen, mich damit zu betrauen, unserem grausamen Fleischwolf von einem Dungeon Form und Struktur zu geben.

Das war nicht immer leicht. Unser Delve zum Beispiel benötigt nur ein Mindestmaß an Handlung, denn wenn jede Party nur für ein paar Minuten spielt, kann man in dieser Zeit nicht viel Rollenspiel unterbringen. Für einen Autor wie mich, der zugegebenermaßen mehr einer guten Story als einem reinen Kampfszenario zugeneigt ist, entstand daher eine sehr interessante Herausforderung. An welchem Ort unserer Welt, um ein Beispiel zu nennen, könnten Abenteurer vernünftigerweise überhaupt erwarten, eine so vielseitige Ansammlung unterschiedlicher Räume erwarten?

  Wie sich herausstellt, lautet die Antwort Kaer Maga, ein Paradies für anarchische Hausbesetzer, einer auf der Spitze eines Kliffs und innerhalb der Mauern eines ungeheuren thassilonischen Artefakts gelegenen Stadt. Das Hintergrundmaterial Kaer Magas, des möglicherweise freiesten (und gleichzeitig moralisch fragwürdigsten) der sehr auf ihre Unabhängigkeit bedachten varisianischen Stadtstaaten ist mein Lieblingsteil in diesem Modul. Tatsächlich mögen wir es alle so sehr, dass wir in der dritten Folge des Pathfinder-Journals dorthin zurückkehren werden. Darüber mehr in der nächsten Woche.

Aber selbst nachdem wir nun einen geeigneten Ort gefunden hatten, brauchten wir immer noch eine Story, die auf geeignete Weise höllische, auf Dinosauriern reitende Goblins, Eladrin-Krieger und vampirische Klingenpriester miteinander verband. Sobald wir den Versuch Tiranas ausgetüftelt hatten, die Waffen der einstigen Champions der Runenfürsten zu ihrem eigenen Vorteil miteinander zu verbinden, erschien mir eine aufgegebene geheime Forschungsabteilung die natürlichste Umgebung für ein so mutiges Experiment zu sein. Mit diesem Wissen gewappnet war der nächste Schritt, die Räume herauszunehmen, die einfach nicht in dieses Setting passten und die anderen so umzuarbeiten, dass sie als Einheit zusammenwirken würden.

  Daran schloss sich das Design neuer Räume an. Oder dachtet Ihr etwas, wir würden den Delve einfach nur neu verpacken? Im Gegenteil, solltet Ihr die Möglichkeit haben, zum GenCon zu kommen und die riesigen, mit dreidimensionalem Dungeonterrain vollbepackten Tische zu sehen, solltet ihr immer im Kopf behalten, dass all diese Räume nur ungefähr die Hälfte des Abenteuermoduls ausmachen. Für viele der zusätzlichen Räume habe ich es genossen, den Aspekt der Forschungsabteilung besonders stark hervorzuheben: Brennöfen, Abfallverwertungs- und Luftumwälzungsanlagen, Laboratorien, in denen seltsame neue Monster Amok laufen. Und natürlich ist kein Stadtabenteuer komplett, wenn es nicht zumindest einen Bandenkrieg enthält.

D2 zu schreiben war also eine einzigartige Erfahrung, und ich hoffe, dass diejenigen, die es lesen, genauso viel Spaß daran haben werden, wie ich ihn hatte. Und nächste Woche werde  ich dann mit weiteren Informationen über Kaer Maga zurückkehren.

James Sutter, Pathfinder
stellvertretender Editor

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
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Wormy's Worlds

Wormys_Queue

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Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #101 am: 16. Dezember 2007, 22:31:13 »
Pathfinder 3 Titelbild



Mittwoch, 15. August 2007

Aktuell stecken wir mitten in der Arbeit an „Das Massaker am Hakenberg“ (The Hook Mountain Massacre,), dem dritten Band der Pathfinder-Reihe, allerdings haben wir es nicht mehr ausgehalten, mit dem neuen Titelbild von Wayne Reynolds, dem Superstar der Fantasykunst, etwas anzugeben. In einem früheren Blogeintrag haben wir euch die Elfenschurkin Merisiel, einen unserer Vorbildcharaktere, bereits vorgestellt, aber schaut euch doch mal diese Oger an! Mit ihren flachen Zähnen und ihren verzerrten Mäulern schreien sie geradezu nach einem Vergleich mit außer Kontrolle geratenen Muppets. Wie sehr sie außer Kontrolle geraten sind... nun, einige Details müssen noch ausgearbeitet werden, aber sagen wir einfach mal, dass die Leser unzweifelhaft zu dem Schluss kommen werden, dass Nicholas Logue, der Autor, eher in eine Zwangsjacke gesteckt und irgendwo weggeschlossen gehört. Zu unserem Glück lief er zum Zeitpunkt dieses Eintrags immer noch frei herum und konnte daher weiterschreiben...

James Sutter, Pathfinder,
stellvertretender Editor

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen

Nachtrag: Nachtrag: Das Cover gibt’s auch als Wallpaper(1280x960)
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Abstalar

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Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #102 am: 18. Dezember 2007, 13:18:54 »
Zitat
Also mir gefällt Wegbereiter sehr gut. Denn oberstes Ziel der Organisation ist es doch neue Wege zu beschreiten, neue Orte und Geheimnisse zu entdecken und dieses Wissen den Menschen zugänglich zu machen - ihnen den Weg zu diesem Wissen zu bereiten. Also so hab ich das zumindest verstanden.


Dem möchte ich zustimmen. Was den Begriff "Wegfinder" angeht: Heisst die kompassartige Vorrichtung, die die Wegbereiter verwenden, im Original nicht selbst "Wayfinder"?

Dann wäre folgende Übersetzung vielleicht annehmbar:
Organisation Pathfinder -> Wegbereiter
Das Ding Wayfinder -> Wegfinder (zumindest für alle die, die es nicht Kompass nennen wollen)

Will jetzt aber endlich auch mal mein Lob aussprechen für die genialische Übersetzungsarbeit (weils ja echt enorm Arbeitsaufwand ist), die Wormys_Queue & Co machen. Daumen hoch!!!

Wormys_Queue

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Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #103 am: 28. Dezember 2007, 12:15:25 »
An dieser Stelle sei allen Lesern unserer Übersetzungen ein verspätetes „Frohe Weihnachten“ gewünscht. Und als kleines Geschenk schenke ich mir dieses Mal die Übersetzung, sondern lasse folgenden Blogeintrag für sich stehen. Den Text hat  Paizo per Karte diversen Bestellungen beigelegt, die sie im Dezember verschickt haben.

Happy Holidays from Paizo

Tuesday, December 25, 2007

Here at Paizo we are pleased to bring some joy, with a little ditty that was on our Holiday Card. Seasons Greetings!



(Sung to the tune of Jingle Bells)

Sneaking through your yard,
Going through your stuff,
Hope you didn't like your dog; we got a little rough!
Tied him to a stump.
Lit the stump on fire.
Maybe you'll wake up in time to put out puppy's pyre!

Now we're in your house,
It's fancied up so nice!
With shiny things set all about, there's lots to break and slice!
Here's a stocking full,
And there's a gift-wrapped toy,
For a bit we stand agog—there's so much to destroy!

OHHHHHHHHHHHHHHHH!!

In a pile, Goblin style!
What could be more fun?
Breaking toys for girls and boys
Until we're finally done!

When you wake, hearts will break;
Because we've had our way!
This is great! Let's celebrate!
A Goblin Holiday!
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Wormys_Queue

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Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #104 am: 03. Januar 2008, 15:04:20 »
Das aktuelle Jahr beginnt mit einem Blick auf ein neues Abenteuer aus der GameMastery Module-Reihe, in der zum ersten Mal die Drachen Golarions in den Vordergrund rücken.




Ein erster Blick auf Drachenfall (Dragonfall)

Dienstag, 13. Dezember 2007

Da das GameMastery-Modul E1: Der Karneval der Tränen ( E1: Carnival of Tears) schon bald in euren wartenden Händen angelangt sein sollte, ist es an der Zeit, unsere Aufmerksamkeit dem nächsten Abenteuer zuzuwenden: J2: Die Wächter von Drachenfall J2: Guardians of Dragonfall.

In den nächsten Wochen werden wir einen kleinen Ausblick auf einige der Monster und Schurken werfen, die  hinter der Handlung stecken. Diese stellt Drachen in ihren Mittelpunkt und beinhaltet einen der interessanteren Orte in der Welt der „Chroniken der Kundschafter“ (Pathfinder Chronicles), für den Augenblick aber soll der Blick auf eine der großartigen Zeichnungen in dem Modul genügen.

Jason Bulmahn,
Produktmanager GameMastery



Elementare (der) Magie




Dienstag, 20. Dezember 2007

Lang ist es her, noch vor dem Zeitalter der Finsternis, zu einer Zeit, als mächtige, auf Magie aufgebaute Reiche das Land beherrschten, wurden die Arkanatons (arcanatons) zum ersten Mal auf Golarion gesehen. Diese Kreaturen werden von Ansammlungen magischer Kraft angezogen und bestehen selbst aus dem Rohmaterial arkaner Energie, dem Leben und Form verliehen wurde. Sowieso schon sehr mächtig werden sie nahezu unbesiegbar, wenn man ihnen eine Quelle der Magie gibt, von der sie sich nähren können.

Doch die Zeiten ändern sich. Und Reiche vergehen. In der Dunkelheit, die dem Sternenfall folgte, gingen viele Dinge zu Grunde. Und als die Welt an Macht verlor, verwelkten die Kreaturen aus arkaner Energie und starben schließlich, der magischen Macht beraubt, die sie so dringend als Nahrung benötigten. Nur ein paar wenige haben überlebt, da sie mit den seltenen Relikten der Macht verbunden sind, die noch aus diesen alten Zeiten übrig geblieben sind.

In Golarion gediehen, während die Menschen noch wenig mehr als wilde Tiere waren, die vielen Drachenvölker und waren für lange Zeit die selbsternannten Beherrscher magischer Macht. Sie erlernten die Geheimnisse, mit denen man diese Wesen aus elementarer Magie beschwören und binden konnte, und bis zum heutigen Tage sind diese die Diener der Drachen geblieben. Immer halten sie wachsam nach Adepten der arkanen Kunst Ausschau, die die Horte ihrer Meister plündern wollen. Als daher für die Drachen die Zeit kam, ein wichtiges Symbol ihrer Macht zu erschaffen, wurden unvermeidlich auch Arkanatons als Wächter von Drachenfall  (Guardians of Dragonfall) ausgewählt.

Jeremy Walker,
stellvertretender Editor GameMastery

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
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Wormy's Worlds

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