Autor Thema: Crown of Shadow  (Gelesen 3802 mal)

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Pestbeule

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Crown of Shadow
« am: 14. März 2004, 05:45:02 »
 Hallo,

ich komme gerade von meiner ersten Midnight Session (im wahrsten Sinne des Wortes), wir haben von 19 Uhr bis fast 5 Uhr morgens gespielt. Ich muss sagen es war toll! Da ich jetzt aber müde bin werde ich euch nur mal kurz die SC meiner Spieler vorstellen:

Thorbsen: Er ist ein Erenländischer Wildländer, der sich entschlossen hat sich in die Tiefen der Kaladrun Berge zurück zu ziehen. Er lebt in der Nähe von Durgis Klamm und beschützt das Dorf vor Gefahren und hält stets Ausschau nah Orks. Er ist von reinem Blute (Heldenpfad: Pure Blooded) und das Blut der alten Helden der Erenländer fließt in seinen Adern. Sein bevorzugter Kampfstil ist mit dem langen Komposit-Bogen, aber auch mit dem Langschwert ist er ein ernstzunehmender Gegner.

Wulf O`Headen: ist ein Dorn der in Durgis Klamm lebt. Er dient dort in der Miliz. Seine Eltern, einige der letzten Erben des Hauses Bale (glaub ich), ahnten das früher oder später Orks kommen würden um die Linie komplett auszulöschen und schickten ihren Sohn Wulf mit anderen Flüchtlingen in die Berge. In Durgis Klamm wurden sie aufgenommen und alles was ihn noch an seine Vergangenheit erinnert, ist sein Erbe -ein altes Claymore Zweihänder Schwert. Im Gedenken an seine Familie schert er sich den Schädel kahl, auf das eines Tages der Tag kommt an dem der Schatten besiegt wird und er wieder stolz sein kann. In seinem Blut fließt das Eisen (Ironblooded) und er ist zäh und hart im nehmen wie kaum ein anderer auf Aryth. Sein Kampfstil ist der beidhändige Kampf mit seinem alten Erbstück: dem Zweihänder seines Vaters.

Thorin Starkarm: Thorin ist ein Kurgun Zwerg, er noch wenige Tätowierungen und ist noch recht jung für einen Zwerg. Er ist Geselle beim örtlichen Schmied Barundar in Durgis Klamm und ist enorm stark und zäh. Die schwere körperliche Arbeit in der Schmiede und seine angeborene Stärke haben einen beeindruckenden Zwergenkoloss aus ihm gemacht (Pfad: Juggernaut). Er hat sich auf den 2-Waffen-Kampf mit 2 Urutuks spezialisiert. Manchmal kämpft er aber auch mit seinem mächtigen Kriegshammer beidhändig.

Brodim: Brodim ist ein Dworg und stammt ebenfalls aus dem Kaladrun Gebirge. Die SC treffen ihn an den Kurgun Fällen und verwechseln in Anfangs mit einem Ork, was sich jedoch schnell als Fehleinschätzung herausstellt. Denn Brodim hasst die Orks mehr als jeder andere in der Gruppe. Er wurde vor ein paar Monaten von seinem alten Clan verstoßen und lebt seitdem allein in den Bergen. In den Monaten der Einsamkeit ist er zusehends verwildert und abgestumpft. Seine Urinstinkte traten hervor und sein Wille zu überleben beherrscht all seine Gedanken. Seine Pfad ist der des Beast!
"Since it is difficult to join them together, it is safer to be feared than to be loved when one of the two must be lacking."
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Scurlock

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Crown of Shadow
« Antwort #1 am: 14. März 2004, 12:58:18 »
 Hallo Pestbeule,
sind irgendwelche Bekannten aus dem Forum in Deiner Gruppe?
Wie weit sind die Spieler denn im Abenteuer voran gekommen?  
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Pestbeule

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Crown of Shadow
« Antwort #2 am: 14. März 2004, 17:00:32 »
 @Scurlock: Nein, keine Bekannten aus dem Forum. Meine Spieler kennen das Gate nicht. Glaub ic zumindest. Es gibt noch einen SC, einen Dworg Barbaren (Path: Beast), der hat aber gestern noch nicht mitgespielt und wird in der nächsten Runde eingeführt...
Meine Gruppe ist jetzt gerade an den Kurgun Fällen angekommen.


Die Bühne wird bereitet...

Es ist ein kühler Frühlingstag in Durgis Klamm im Kaladrun Gebirge. Durgis Klamm besteht aus etwas über 60 Steinhäusern des stämmigen Volkes die sich großteils an eine Bergklippe schmiegen. Umgeben werden die schneebedeckten Häuser von einer gewaltigen Mauer, die in einem etwas mehr als halben Kreis um den Ort herumführt, vom Berghang fort und dann wieder zu ihm zurück. Zwei große runde Tore unterbrechen die hohe Mauer, eines im Norden und eines im Süden. Durch das Dorf zieht sich ein kleiner, schnell fließender Fluss, der Carina wie er genannt wird, über den an drei Stellen in regelmäßigen Abständen steinerne Brücken führen.
Die Bewohner von Durgis Klamm sind fast alles Kurgun Zwerge, klein, mit leicht rötlicher Haut und sehr stämmig. Sie sind ein zähes, oft etwas eigensinniges Volk, geheimniskrämerisch, fleißig und Liebhaber der Steine, Erze und Juwelen. Außerdem wohnen in Durgis Klamm einige wenige Flüchtlinge aus dem Norden und sogar ein Dworg. Die Nordländer und das Stämmige Volk (wie sie sich untereinander nennen) kommen untereinander gut aus, indem das eine sich nicht in die Angelegenheiten des anderen einmischt, aber jeder seinen Teil zum gemeinsamen Zusammenleben beiträgt. Regiert wird das Dorf von seinem Dorthane Woden, ein alter aber gerechter Zwerg. Aufgrund seiner günstigen Lage, verborgen  in den Bergen der Kaladrun, ist das Dorf ein wenig einsiedlerisch und abgelegen, und sogar die Waldläufer sehen nur selten einen Ork.


Thorin war gerade beim Schmieden eines neuen Werkstückes als die Frau seines Meisters Barundar zum Essen rief. Nach dem Essen nahm hn sein Meister beiseite und erzählte ihm das Dorthane Woden ihn heut Nachmittag zu sich geladen hätte. Man sagt er hätte eine Versammlung abgehalten und es würde etwas wichtiges entschieden. Außerdem verhält er sich in der letzten Zeit sehr geheimniskrämerisch. Und das will schon etwas heißen bei einem Zwergen. So wurde Thorin für den Rest des Tages beurlaubt und fand sich gegen Nachmittag vor der großenFestung, in welcher der Dorthane und die Miliz untergebracht ist ein. Als er vor den Treppen ankam bemerkte er das er nicht der einzige war der zu dem Treffen gerufen wurde. Außer ihm hatten sich noch Wulf O`Headen eingefunden, einer der dornischen Flüchtlinge die im Dorf lebten, ein fremder Erenländer seinem Aussehen nach ein Wildländer und Dunkan, ein zwergischer Wildländer (und NSC) der in der Nähe des Dorfes in einer Blockhütte lebt und die umliegenden Berge wie seine Westentasche kennt und ständig nach Orks Ausschau hält. Die Wachen begleiteten sie in die Halle der Helden.

Man führte sie durch mehrere Flure und etliche Treppen hinunter bis in die altehrwürdige Halle der Helden. Es ist eine große, runde Halle mit niedriger Decke, die von 12 Steinsäulen beherrscht wird die in der Mitte der Halle zu einem großen Ring angeordnet sind. In die Platte sind mit komplizierten Runen in Sprache der Zwerge beschrieben.
(Zwerge wissen: Diese Runen schildern die Jahrtausende alte Geschichte des Durgis Clans und gedenken der Taten, welche die Bewohner von Durgis Klamm dazu beigetragen haben. Eine Säule allein trägt eine endlose Liste mit Namen der Söhne und Töchter von Durgis Klamm die im Kampf fielen).
An den Wänden und auf Podesten sind viele Waffen und Artefakte ausgestellt die in der Geschichte von Durgis Klamm von Bedeutung waren, darunter Waffen, Rüstungen, riesige Wälzer mit Metallseiten, goldene Kunstwerke aus alten Tagen und zahlreiche Steinschnitzereien.
In der Mitte der Halle erwarteten sie drei Zwerge die auf niedrigen Stühlen sitzen die scheinbar herbeigeschafft wurden. In der Mitte sitzt der Dorthane ( eine Art Dorfvorsteher) des Dorfes, Woden. Er ist ein Zwerg von würdigem Aussehen, mit langem Bart, der in der Mitte zu einem kunstvollen Zopf zusammengeflochten wurde der mit Ringen  zusammengehalten wird. Trotz seines ehrwürdigen Alters ist der Dorfvorsteher immer noch stämmig und kräftig, auch wenn er inzwischen einen Stock als Gehhilfe neben seinem Stuhl liegen hat und der wilde Blick des Kriegers der Weisheit des Alters gewichen ist.
Zu seiner Linken steht Glòin, der Wissenshüter des Dorfes. Er ist der Bewahrer der Geschichte und Gesetze und verantwortlich für die Halle der Helden. Seine geheiligte Aufgabe ist es, das der Clan immer um seine Vergangenheit und Geschichte  weiß und außerdem ist er der Ratgeber von Woden. Auch er ist ein ehrwürdiger Zwerg und dient Woden schon lange als Berater. Er hat einen weißen Bart und ist in seine zeremonielle Robe der Wissenshüter gekleidet über der er eine Tunika aus geschmeidigem Metallgeflecht trägt.
Zu Rechten von Woden steht Lognar Breitbrust, der Waffenträger und Vertraute von Woden. Ganz in der Tradition der Kurgun Zwerge trägt er viele der abstrakten Tätowierungen die ihm ein furchterregendes Aussehen verleihen. Als Waffen trägt er zwei Urutuk Kriegsbeile aus Mithril die mit den Symbolen der Sonne und des Mondes verziert sind.

Woden heißt die SC willkommen und bietet ihnen stumm einen Platz auf den Stühlen an, die extra für diesen Zweck in die Halle der Helden gebracht wurden. Währendessen bemerkt Thorbsen der Wildländer als einziger, dass der Dorthane gedankenverloren einen seltsam geformten Schriftrollenbehälter tätschelt. Woden mustert die SC lange bevor er aufsteht und mithilfe seine Gehstockes auf und ab geht während er erählt:

Ihr fragt euch sicherlich schon warum ich euch ihn diese Hallen habe rufen lassen. Wir haben lange beraten und waren auch nicht alle einer Meinung, und ich habe eine wichtige Entscheidung getroffen. Ich erwarte einige Gesandte die in ein paar Tagen einen alten Handelsposten an den Kurgun Fällen erreichen werden. Diese Abgesandten müssen in unser Dorf geleitet werden und wir denken das dies eine hervorragende Aufgabe für euch wäre. Es wird Zeit die Jugend hinter sich zu lassen und Verantwortung für euch und andere zu übernehmen. Deshalb möchte ich das ihr Dunkan auf dieser Reise begleitet. Außerdem kann es nichts schaden wenn ihr ein wenig die Wege und Pfade kennen lernt die unser kleines Dorf so umgeben.

Die Spieler erklären sich bereit Dunkan zu begleiten und beginnen Fragen zu Stellen. Wer sind diese Abgesandten? Was ist in dem Schriftrollenbehälter? Aber Dunkan bleibt sehr verschwiegen und erklärt nur das es sich bei den Gesandten um weitgereiste Elfen handelt, ie mehrere tausend Meilen und viele Gefahren auf sich genommen haben um in die Kaladrun Berge zu kommen. Was in dem Behälter ist verrät er nicht. Es ist besser wenn ihr nicht zu viel wisst. Außerdem ist es ein Geheimnis, und was wäre ein Geheimnis (was es ist verrate ich hier auch noch nicht!) das man mit jedem teilt?

Plötzlich erschallen schwere Schritte hinter den SC im Gang und Horgar Dunkelstahl, eines der Ratsmitglieder poltert in die Halle der Helden. Er stinkt nicht nur nach Bier, sondern trägt auch seine Rüstung und Waffen bei sich. Er drängt sich durch die SC (und rempelt Wulf den Dorn heftig dabei an) und baut sich dann vor Woden auf. Ich fordere dich zum Zweikampf Dorthane Woden. Ich werde nicht dulden das ihr diesen Flachländern gebt weswegen sie kommen! Was haben die für uns getan? Nichts! Ignoriert haben sie uns und unsere Not! Ich spucke auf sie!
Sofort ist klar das er betrunken ist. Lognar stellt sich schützend vor Dorthane Woden. Der Wissenshüter ist entsetzt und ruft: Ihr bringt Schande über euch und eure Ahnen. Ihr entehrt die Halle der Helden. Eine heftige Diskussion entbrennt. Offenbar ist Horgar nicht einvertanden das diesen Aussenweltlern das Geheimnis übergeben werden soll und möchte den Beschluss von Woden aufheben (erwähnt aber auch nicht was es ist). Keiner der SC außer Thorben versucht ihn von dem Kampf abzuhalten. Der Wissenhüter ermahnt ihn: Ihr könnt gegen den Zorn des Mondes und die Wut der Sonne nicht bestehen! Doch alles gute zureden hilft nichts (Thorben hat den Diplomacy Check versemmelt) und auf dem Plaza vor der Bergfestung findet ein Zweikampf statt, bei dem Horgar verliert (schließlich war er betrunken). Doch Lognar lässt Gnade wallten und befördert ihn nur ins Reich der Träume.

Nachdem Horgar weggeschafft wurde richtet Woden das Wort an die SC: "Es ist schade das Horgar so wenig Verständnis für meine Entscheidung hat, aber mein Entschluss steht fest. Wir müssen etwas ändern, wenn wir Zwerge die kommenden dunklen Jahre überleben wollen. Der Schatten überzieht das Land und die Berge. Wir können nicht weiter so tun als ob uns das nichts anginge was in den Ländern draußen geschieht. Ich hoffe ihr versteht das. Findet euch morgen früh, wenn die Sonne aufgeht am Südtor. Dort wird euch Dunkan erwarten. Geht nun und verabschiedet euch von euren Freunden und Verwandten.
 
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Pestbeule

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Crown of Shadow
« Antwort #3 am: 15. März 2004, 10:17:02 »
 Alle gingen beizeiten ins Bett und nur Thorin und Dunkan war es noch danach etwas in die Taverne zu gehen. Thorin bekam von seinem Meister Urlaub gewährt bis er dieses Reise hinter sich gebracht hatte. In der Taverne "Zum durstigen Orte" (ein Ort ist ein nagetierähnliches, etwa hundegroßes Raubtier in MN) aßen und tranken die beiden zu abend und Thorin flirtete etwas mit der Tochter des Wirtes Calia, die gerade ihren "ersten Flaum" bekommt und schon die ersten Blicke der Zwergenjunggesellen im Ort auf sich zieht. Dunkan erzählte wie er den Orte erlegt hat aus dem er seine Stiefel gefertigt hat zog sich dann aber bald zurück, weil morgen eine gutes Wegesstück vor Ihnen läge.
Thorin tat es ihm gleich und berichtete zuhause seinen Eltern von der Reise die man ihm aufgetragen hatte und verabschiedete sich noch von seiner Familie, wobei besonders sein "Großmütterchen" zu erwähnen ist.

Der Aufbruch der Gefährten
Der Reif lag noch auf der Straße als die Gruppe loszog. Vor Südtor trafen sich alle und die beiden Wildländer Dunkan und Thorben begannen gleich eine Diskussion über den besten Weg, de es gibt mehrere Wege die zu den Kurgun Fällen führen. Als sich herausstellte das sich Dunkan bedeutend besser auskennt, plant er die erste Etappe und man zieht los. Man entscheidet außerdem nur tagsüber zu reisen, um die Gefahr, von den nachtaktiven Orks aufgespürt zu werden, gering zu halten.

So verließen sie Durgis Klamm. Dunkan ging voraus. Der Wind blies eisig durch die Berge und die Sonne versteckte sich hinter dunklen Wolken und keine Kleidung schien dick genug um die tastenden Fühler des Windes abzuhalten. Der Weg schlängelte sich durch das Gebirge.
Zuerst ging es flott voran, aber bald wurde der Weg steil und mühsam. Der in Windungen absteigende Pfad war an vielen Stellen fast verschwunden und teilweise von herabgestürzten Steinen versperrt und ein beißender Wind fegte durch die Felsen. Bald wurden die Wände des Passes niedriger und man erreichte eine schneebedeckte zerklüftete Bergsenke unter der unregelmäßige Felsen herausstarren. Der Weg in diese Talsenke ist steil und zerklüftet und durch den Schnee sah man nicht genau wo man sicher seinen Fuß setzen kann. Doch die Gefährten meisterten diese erste Hürde ohne Probleme, waren sie doch alle in den Bergen aufgewachsen.
Gegen Abend suchte Dunkan ein Lager für die Nacht, es war aber Thorbsen dem die schmale Spalte im Felsen auffiel wo man wind-und sichtgeschützt die Nacht verbringen konnte. Während die anderen das Lager errichteten sammelte Wulf ein wenig Feuerholz. Als das Lager fertig war und das Feuer entzündet, ließen sich alle am Feuer nieder und Dunkan packte einen Beutel mit einem Vorrat an Pfeifenkraut aus und bot jedem etwas davon an. Man entschied das jeder 2 Stunden Wache halten solle, Thorin übernahm die erste Schicht, Thorbsen die Zweite, Wulf die dritte und Dunkan die letzte. Dunkan versuchter noch kurz ein paar Geschichten aus dem Dorn zu kitzeln und etwas über sein Volk ("Warum schert ihr euch die Glatze?) und seine Vergangenheit zu erfahren ("Wieso lebt ihr in den Bergen?"). Als Dunkan dann selbst noch eine Geschichte erzählen wollte, hört ihm aber keiner mehr zu und man ging schlafen. Es war während der Wache von Wulf, das er plötzlich was im Schatten des Lichtscheines um das Lager schleichen sah. Er weckte die anderen sicherheitshalber und die Zwerge bemerkten mit ihrer überlegenen Sicht das es sich um ein Orte handelt. Dunkan griff zum Bogen, Thorin zu seinen beiden Äxten. "Morgen gibt es Ortefleisch" meinte er und ein Kampf zwischen dem Orte und der Gruppe entbrannte. Dunkan und Thorbsen versuchten das Tier mit ihren Bögen zu erlegen, konnten aber nicht treffen wegen dem Getümmel. Als es nun seinerseits zum Angriff überging biss es Wulf schwer ins Bein der fast zusammenbrach (9 SP, er hat nur 14 hp wenn er voll ist). Der Zwerg ließ einen Schlaghagen mit seinen Urutuks auf die Bestie nieder, traff aber nicht da die Schläge zu ungezielt waren. Nun war es an Wulf, er schlug von oben herab mit seinem riesigen Zweihänder und spaltete das Orte in zwei Teile (16 SP mit einem Schlag)! Man war zwar froh das die Bestie besiegt war, aber Thorbsen war entsetzt darüber das nun das schöne Fell zerstört sei... Nachdem der Kadaver im Schnee vergraben war, um das Fleisch frisch zu halten, legte man sich wieder schlafen und der Rest der Nacht verlief ohne Ereignisse.

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Pestbeule

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Crown of Shadow
« Antwort #4 am: 15. März 2004, 14:16:53 »
 Der Zweite Tag
Nach dem Orte-Frühstück um die knurrenden Mägen zu beruhigen, ging es weiter. Thorbsen zog dem Tier vorher noch das Fell ab, legte es in eine Salzlake und hängte es dann zum gerben auf um es auf dem Rückweg wieder abzuholen.
Nachdem das Lager abgeschlagen war, setzten sie ihren Weg fort. Der Weg führte nun unter einer steilen Wand zu eurer Linken dahin, darüber türmten sich die grimmigen Flanken der Kaladrunberge in die Höhe und zur Rechten stürzte der Boden jäh in eine tiefe Schlucht ab. Auf der anderen Seite der Schlucht ragten die Berge wieder auf und man kann ein gewaltiges Zwergenmonument erblicken. Der Fels an dieser Stelle war bearbeitet und geformt: die Kunst und Macht der alten Zwerge hat eine Figur im Felsgestein erschaffen und selbst nach all den Jahrtausenden denen sie den Naturgewalten ausgesetzt war, bewahrt sie immer noch das Abbild eines mächtigen Zwerges. Mit steinernen Augen blickt sie immer noch finster gegen Norden, die rechte Hand suchend an die Stirn erhoben und die linke auf einer riesigen steinernen Doppel-Axt ruhend.
Dunkan erklärt den SC das diese Statue von den Urvätern der Zwerge in den Fels gehauen wurde. Man sagt die Statue solle Padul vom Modrun Clan darstellen, der erste Zwerg in der Geschichte der einen Ork tötete. Das war im Jahr des Kalten Steines. Er ist ein stummer Hüter der Kaladrun und soll die Orks aus dem Süden fernhalten. Leider hat er wohl bei seiner Aufgabe versagt meinte Dunkan. Sie verweilten kurz an dieser Stelle, im Gedenken an Modrun und dann zogen sie weiter.

Nach einer Weile hatten sie Paduls Monument hinter sich gelassen und setzten ihren Weg inzwischen in östliche Richtung fort. Der Weg führte vom Abgrund weg und schon bald hatten sie zu beiden Seiten wieder festen Gestein unter den Füßen. Nach ein paar Wegstunden wurde der Pfad breiter, auch wenn er immer noch sehr unwegsam war, da er wahrscheinlich seit langer Zeit nicht mehr benutzt und gewartet wurde.

Dunkan erklärt den anderen das sie nun gut über die hälfte des Weges zurück gelegt haben und sie gut in der Zeit liegen. Er und Thorbsen versuchen etwas vorauszukundschaften. Nach einer guten Stunde kommen sie zurück und berichten den anderen das alles in Ordnung ist und sie haben einen guten Weg gefunden um weiterzureisen. Man kann weiterziehn.

Nach der kleinen Rast und einem kleine Zwischenimbiss fällt ihnen das weitereisen nicht mehr ganz so schwer und als das Licht des Tages langsam weicht, machen sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Nachtlager, welches Dunkan auch bald gefunden hat, eine Mulde umgeben von einigen Felsen und dürren Kaladrunbüschen. Hier sind sie vor den eisigen Winden, die von Norden herwehen geschützt. Nachdem das Lager aufgebaut wurde, macht Dunk den Vorschlag noch fischen zu gehen: „In der Nähe unseres Lagers fließt der Carina, vielleicht gelingt es uns die ein oder andere fette Bachforelle zu fangen. Dann hätten wir ein frisches Abendessen." Thorbsen geht mit ihm, Wulf und Thorin hingegen haben keine Lust und bleiben im Lager zurück, bitten jedoch die anderen ihre Wasserbeutel aufzufüllen.
Während Dunk und Thorbsen zum Fluss wandern, Köder suchen und so weiter passiert etwas im Lager.
Unbemerkt taucht plötzlich eine Gestalt auf am Rand der Mulde auf. Eine Frau, wahrscheinlich von Erenländischer Abstammumg, nackt wie sie geboren wurde, mit langem zersaustem Haar. Sie ist bleich und durchgefroren und zittert am ganzen Leib. Verkrustetes Blut klebt ihr am ganzen Körper. Kaum haben Thorin und Wulf die Frau entdeckt, bricht sie auch schon zusammen und fällt vornüber in die Grube hinein.
Wulf kümmert sich nach einem kurzem Moment des Schrecks um die Frau, aber Thorin ist misstrauisch. Man wickelt sie ein, entdeckt aber auch das sie keine Wunden hat und als sie nach kurzer Zeit wieder zur Besinnung kommt erzählt sie den Charakteren das sie Ceodwyn heißt und folgende Geschichte:

Vor etwa 4 Monaten wurden wir von Orks aus unserem Dorf  im Norden vertrieben und der Lehnsherr unseres Dorfes entschied das wir Zuflucht in den Bergen zu suchen und südwärts zu reisen. Seitdem sind vier Monate vergangen. Wir waren nicht vorbereitet auf die Kälte und hatten nur wenige Vorräte. Allein in den ersten Wochen starben dutzende. Viele wurden auch von gelegentlichen Orkangriffen dahin gerafft.  Wie froh waren wir als wir auf einen Wildländer namens Toridan traffen, der uns zu einem Zwergendorf führen wollte. Jeden Tag hörten wir, nun sei es nicht mehr weit. Immer mehr starben an der Kälte oder Entkräftung, manche verschwanden auch einfach. Eines Tages brach ein großer Streit aus zwischen dem Führer und den anderen Männern. Scheinbar waren alle unzufrieden und uneins über den Weg. Die Männer meinten, er führe uns ins Verderben. So trennte man sich und wir, mein Mann, meine Kinder und ich, schlossen uns dem fremden Führer an, den die Kinder waren erschöpft und er machte uns Mut das wir es bald geschafft hätten. Schon bald mussten wir Unterschlupf in einer Höhle nahe dem Fluss suchen, wo wir die schlimmsten Stürme überstehen würden. Doch diese Höhle war unser Verderben. Wir hatten nicht bemerkt das der Führer ein Gefallener war. Als wir alle schliefen, ermordete er meinen Mann und fesselte mich und die Kinder. Dann begann er zu Fressen. Ich musste mit ansehen wie er meinen Mann langsam verspeiste. Stück für Stück. Mich und die Kinder wollte er sich für den Schluss aufheben, damit unser Blut noch warm sei...
Er zwang uns die Kleider auszuziehen, das wir es nicht wagen sollten aus der Wärme der schützenden Höhle zu fliehen. Als er eines Tage wieder draußen war um Feuerholz zu holen, bemerkte ich das er das Messer vergessen hatte, das Messer mit dem er meinem Mann umbrachte. Ich nahm das Messer, an dem immer noch das Blut klebte und schnitt mich los und lief, da ich ihn schon kommen hörte. Er pfeift immerzu wenn er hungrig ist...
Ich irrte umher, bis ich durch Zufall euer Lager entdeckte. Ich flehe euch an, ihr müsst meine Kinder retten!


Nach der Geschichte beredeten Thorin und Wulf was nun zu tun ist. Ceodwyn erzählte das die Höhle wo sie gefangen gehalten wurde, nahe eines Fluss sei. Der Fluss wo die anderen fischen waren!!! Trotzdem entschieden sich im Lager zu bleiben, bis die anderen wieder kommen und dann erst nach den Kindern zu suchen. Der Zwerg meinte gar:"Wahrscheinlich sind sie eh schon tot". Ceodwyn verfluchte sie, deutete mit dem Finger auf den Zwerg und den Dorn: "Ihr seid Schuld wenn meine Kinder sterben". Sie versuchte an das Gewissen von Wulf zu appelieren: " Mein Mann war ein Dorn wie ihr" und Wulf wäre beinahe auch gegangen, doch der Zwerg hielt ihn zurück. "Wir warten bis die anderen kommen."

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Währendessen am Fluss
Dunk und Thorbsen fischten schon seit 2 Stunden (und hatten auch schon mehr als eine Forelle gefangen), als der Erenländer plötzlich am anderen Ufer etwas funkeln sah! Nur wie den 6m breiten eiskalten Fluss überqueren? Er entschied sich dafür durchzuwaten, nachdem er links und rechts geschaut hatte und keine Möglichkeit da war darüber zu klettern. Mit 2 Stöcken als Gehhilfe (+2 auf Balancieren) versuchte er es, schaffte es aber trotzdem sich flach zu legen und sprang fröstelnd aus dem Wasser (5 subdual damage sofort und erschöpft). Am anderen Ufer angekommen entdeckte er das es sich bei dem funkelnden Gegenstand um ein Messer handelte. Das Messer war blutbeschmiert und Spuren gingen von dem Messer weg. Er nahm das Messer an sich, aber weil er zu entkräftet war beschloss er zuerst zum Lager zurück zu gehen um sich am Feuer aufzuwärmen. Glücklicherweise hatte er in seinem Rucksack auch noch Kleidung zum Wechseln (aber keine Winterkleidung).

Im Lager hatte Ceodwyn (in Wahrheit ist sie die Führerin der Geschichte gewesen und hat alles nur aus einer anderen Perspektive erzählt, die Geschichte selbst ist wahr!) schließlich erkannt das es hoffnungslos ist die Helden in eine Falle locken zu wollen und beschlossen die beiden zu töten, bevor die anderen zum Lager zurück kehren. Sie kroch aus der Grube und buddelte hinter einem Felsen, wie ein Hund. Plötzlich hörten die SC ein Pfeifen (like Kill Bill die Krankenschwester  :akuma: ) und bemerken was Ceodwyn vorhat. Sie ist dabei ein Wurfbeil auszugraben. Sie muss eine Gefallene sein! Als sie sieht das die SC sie ertappt haben, springt sie auf und rennt auf Thorin zu, während Wulf die Grube hochklettert. Thorin empfängt sie mit einem Schlaghagel, der knapp vorbei geht. Das Biest scheint verdammt geschickt zu sein. Allerdings schlägt auch Ceodwyn die Gefallene daneben. Als Wulf oben ankommt lässt er einen mächtigen Hieb (Power Attack -1) in Ceodwyn einfahren (15 SP). Doch diese scheint den Schmerz garnicht zu spüren und springt diesen and und beißt ihm ein großes Stück Fleisch aus dem Hals. Wulf fällt zurück in die Grube (0 hp) und nun steht Thorin ihr allein gegenüber. Wieder geht er mit einem Schlaghagel seiner beiden Äxte auf sie los und diesmal trifft er und macht kurzer Prozeß aus der Gefallenen. Zur Sicherheit enthauptet er sie und haut auch noch 5 mal rein...

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Später kommen Dunkan und ein durchfrorener Thorbsen zurück und sehen sich erst einmal das Blutbad an. Thorin erzählt ihnen die Geschichte und meint alles sei eine Lüge wahrscheinlich. Aber Thorbsen bekommt Moralische Bedenken. Was wenn die Kinder noch in der Höhle sind? Nachdem er sich aufgewärmt hat, gehen er und Thorin zurück zum Fluss und nachdem sie den Fluss überquert haben (auch wieder eine Aktion in der diesmal nur der Zwerg baden ging  :D ) folgen sie den gefundenen Spuren, während Dunkan bei dem verletzten Wulf zurück bleibt und diesen versorgt. Die Spuren führen zu einer niedrige Felswand (3m) in der ein breiter Höhleneingang führt, der teilw. mit Schnee bedeckt ist. Sie blickten hinein und können zuerst nichts als Dunkelheit sehen. Scheinbar ist die Höhle ziemlich tief. Eine neue Fackel wird entzündet und es geht tief in die Höhle hinein bevor sie enger wird und der Gang auf schmale 1,50 schrumpft. Nach einer Weile finden sie auf dem Boden eine runde Steinplatte die bearbeitet aussieht. Sie ist etwa 10 cm hoch und 90 cm durchmessend. Zusammen schieben sie die Platte beiseite und ein widerlicher Gestank aus dem Loch darunter steigt nach oben. Es riecht nach Verwesung, ein süßlicher, ekelerregender Gestankt der das Gegessene nach oben steigen lässt.

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THorin begann sofort sich zu übergeben und fühlte sich garnicht wohl.  Also beschloss Thorbsen als erster hinab zu steigen. Er steckte sein Schwert weg und mit einer Hand (in der anderen die Fackel) begann er den Abstieg. Das Loch steigt in die Finsternis hinab und eine Strickleiter führt nach unten. Je tiefer Thorbsen steigst, desto eindringlicher wird der Gestank. Nach kurzer Zeit kam er unten an, etwa 3 Meter unter dem Loch. Knirchend setzte er seinen Fuss auf den Boden und etwas bricht unter seinem Gewicht. Krchh. Mit seiner Fackel schaute er sich in der Höhle um. Sofort wünsche er sich er hätte es nicht getan. Auf dem Boden liegt alles voller Gerippe und Gebeine. An der Wand sind Nischen in denen Totenkopfe aufgereiht stehen: Von Menschen, Zwergen, Orks und sogar Kindern. Von der Decke hängen Haken an Ketten von den blutige Körperglieder baumeln. Einige davon scheinen Glieder von Kindern zu sein und sie sehen angefressen aus. Der einzige Köper der noch intakt ist liegt neben der Leiter. Es ist der Körper einer nackten Frau, in ihrem Rücken steckt ein Wurfbeil, das sich tief in den Rücken gegraben hat und in der Wirbelsäule stecken geblieben ist. In ihrer Hand ein blutiges Taschentuch. In einer Ecke der Höhle liegt eine Schlafstätte aus Stroh und davor ist ein kleiner Feuerplatz. Überall liegen schmutzige, blutige Kleider und einige Ausrüstungsgegenstände zwischen all dem. Was für eine Tragödie hat sich hier abgespielt?

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Zur Sicherheit trennte der Erenländer der Frau den Kopf ab und stieg schnell wieder nach oben, da es in der Höhle nicht weiter ging. Die Strickleiter wurde abgeschnitten und das Loch wieder versiegelt und man machte sich auf den Rückweg (diesmal suchte man den Fluss flußaufwärts ab und fand sogar einen Übergang- ein Umgestürzter Baum. Hätten die SC nur fürher gesucht...)
Zurück im Lager wurde berichtet und man teilte Wachen ein. Wer wußte schon ob sich noch mehr Gefallene hier herumtreiben. Außerdem war man besorgt ob Wulf nun auch zu einem werden würde, wurde er doch von der Frau gebissen! Unruhig schlief man ein...
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Crown of Shadow
« Antwort #5 am: 15. März 2004, 14:37:09 »
 Meinungen und Vorschläge sind Erwünscht. Schließlich haben die Sc noch eine Rückreise vor sich und die bin ich gerade am ausarbeiten (Crown of Shadow muss noch etwas überarbeitet werden imho). Außerdem mal ne Frage: Was zur Hölle ist das Vieh auf dem Cover von MoS? Ein flesh-clad spirit? Wohl zu groß oder net? Ein Darghuul auch net...
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Crown of Shadow
« Antwort #6 am: 15. März 2004, 17:48:15 »
 Tag dritte Tag
Die weitere Nach verlief ereignislos und die Gefährten werden am frühen Morgen wieder von Dunkan geweckt. Die Wunden von Wulf haben sich in der Nacht gut erholt (voll regeneriert dank eines Breiumschlages von Dunk) und auch der durchfrorene Thorin und Thorbsen haben sich von der Unterkühlung und ihrem Bad im kalten Fluss erholt. Man bricht das Lager wieder ab und Dunkan meint, das wenn sie Glück haben, das Tal noch vor der Abenddämmerung erreicht wird. Ohne die Gefallene zu begraben (was für Helden, aber wahrscheinlich einfach vergessen wieder...), , machten sie sich auf den Weg um die letzte Etappe ihrer Reise zu bestreiten. Dunkan führte sie zu dem Fluss, neben dessen ausgewaschenen und geröllüberhäuftem Flussbett ein Fußpfad entlang führt. Er ist holprig und an manchen Stellen liegen Steintrümmer im Weg. Nach ein paar Stunden konnten sie plötzlich eine große, quadratische Turmruine in der FErne entdecken. Auf dem blanken Fels des Berges erhebt sich diese Ruine am Rande einer Klippe. Dunkan deutete auf den Turm:“ Das sind die Ruinen eines alten Zwergen Wachturmes. Vor unzähligen Jahren wurde er als erste Verteidigung gegen die plündernden Dorn errichtet.“ Die anderen waren erstaunt, und Dunkan erklärte das die Dorn nicht immer so friedfertig waren. Als die ersten Dorn Eredane betraten, taten sie dies als Eroberer und Plünderer.
Etwa eine Stunde später hatten sie den Turm erreicht. Dunkan hielt an und deutete nach links, wo der Carina schnell floss. Ein rauschendes Geräusch geht von dem Fluss aus und als sie seinem Lauf folgten,sahen sie das der Fluss die Klippen hinabstürzt. Das müssen die Kurgun Fälle sein. Dunkan zeigte ihnen Weg, der etwas nörlich vom Fluss lag, und die Klippen herunter führte. Es war ein steiler, aber breiter Weg, der zu beiden Seiten von steilen Klippen gesäumt wurde.
Das Tal in welches der Wasserfall hineinstürzt ist eigentlich mehr eine breite Schlucht. Von allen Seiten wird sie von hoch aufragenden Felsen umgeben die aus denen drei schmale Pfade herausführen: der Weg den die SC gekommen sind, ein zweiter Richtung Südwesten und der alte Karavanenweg entlang dem Carina Richtung Westen, von dem vermutet wird das er von den Gesandten genommen wird. Dort wo der Wasserfall die Klippen hinunter stürzt, ist ein großer klarer Teich entstanden. Eine Brücke führt über die Stelle an welcher der Teich wieder zum Fluss wird und seinen Weg durch das Gebirge fortsetzt. Auf dieser anderen Seite stehen 3 verfallene Gebäude. Das ganze Tal liegt in einem feinen Sprühnebel, der durch die herabstüzenden Wassermassen erzeugt wird.

Der vorsichte Erenländer pirschte sich zuerst einmal alleine an diese Gebäude heran, während die anderen im Schutz der Schlucht warteten. Das einzige intakte Gebäude war eine alte zwergische Handelshalle, im typisch zwergischen Stil erbaut und mit zahlreichen Steinschnitzereien verziert die Gargoyl-ähnliche Kreaturen und Berggeister darstellten. Der Eingan zu der Halle war klaffend und offen, scheinbar hatte die Tore jemand vor langer Zeit weggeschafft. Der Erenländer später durch die beiden Fenster im Erdgeschoß, die auf Zwergenhöhe angebracht waren und befand das Gebäude für leer und sicher. Scheinbar waren die Elfen noch nicht da. ER rief die anderen und man beschloss in der Halle auf die Elfen zu warten...

Hier endet unsere erste Spielsitzung. Wahrscheinlich geht es übernächsten Samstag weiter. Verpasst nicht: Der Fall von Durgis Klamm!

PS: Meinungen und Ratschläge sind immer noch erwünscht!
 
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Scurlock

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Crown of Shadow
« Antwort #7 am: 16. März 2004, 07:59:35 »
 Sehr schön! Dachte ich zu Anfang, als handle es sich, um eine netten kleinen Picknickausflug, den die Charaktere da unternehmen (Sie waren nur am Futtern ;)  ), bekam die Geschichte eine schöne Wendung mit dem Auftauchen von Ceodwyn! Gefiel mir!
Das Implementieren der Charaktere in den Clan von Durgis Klamm ist Dir weitaus besser gelungen als mir, und ich denke die Spieler werden dann doch ein wenig geschockter reagieren als meine. Allerdings stammte auch nur ein geringer Teil meiner Truppe aus dem Zwergendorf, da die meisten schon das Einfühungsabenteuer hinter sich hatten.
Vor allem die Tatsache, dass ein Zwerg und ein Dworg in der Gruppe sind, dürfte Dir einiges erleichtern (Stichwort: Tür ins Dunkel).
Interessant finde ich auch die Wahl der Heldenpfade. Deine Gruppe scheint weniger Powergaming zu betreiben als meine!
Ich bin gespannt!  
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Pestbeule

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Crown of Shadow
« Antwort #8 am: 16. März 2004, 09:22:15 »
 Genau das wollte ich erreichen Scurlock! Die Helden sollten sich in Durgis Klamm zuhause fühlen, deshalb hab ich es etwas langsamer angehen lassen (außerdem hatte ich auch ein paar Ideen aus dem AtS-Forum). Und dann die erste schreckliche Wendung als Ceodwyn die Gruppe angreift und garnicht so notbedürftig ist wie sie aussieht! Die ganze Szene hatte etwas aus dem Film Ravenous - Friss oder Stirb, so hatte ich sie mir auch vorgestellt und geschrieben.

Zu Powergaming kann ich sagen: Sie hatten keine Möglichkeit zu powergamen, da sie sich nur die deutsche Übersetzung (können nur deutsch) der Heldenpfade ansehen durften. Und sie bekamen auch nur die Beschreibung, keine Werte der Pfade. Erst nachdem jeder ausgewählt hatte hab ich ihnen mitgeteilt was sie nun für Boni durch Ironblooded, Beast oder so kriegen. Wo wir gerade bei den Pfaden sind, ich denke bei dem Pfad Juggernaut wurde ein Fehler gemacht, alle Pfade die Boni auf Attribute geben, erreichen irgendwann +4 auf das Attribut. Bei diesem ist es als einziges nicht so (nur +3), was ich wahrscheinlich ändern werde zu Ungunsten von Brute Strength oder so...

Wie läuft es eigentlich in deiner Kampagne. Ich würde gerne mal den Campaign Log Buch einblicken! Wie weit seid ihr schon. Kommt eine Story Hour?
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Scurlock

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« Antwort #9 am: 16. März 2004, 10:01:02 »
 Verdammt! Deine Idee mit den Heldenpfaden ist groß! Einfach, aber effektiv! Meine Spieler haben so lange die Bücher gewälzt, bis sie die Pfade fast auswendig konnten!
Meine bisherige Story-Hour findest Du http://forum.dnd-gate.de/index.php?showtopic=716' target='_blank'>hier. Allerdings hat sie seit Monaten kein Update erfahren. Sie beschreibt den ersten Teil des (modifizierten) Einführungsabenteuers aus dem Kampagnenbuch. Zur Gruppe sind in der Zwischenzeit ein weiterer Erenlander (aus Durgis Klamm) und ein Dworg gestossen. Wobei die Spieler des Dworgs und von Gorim die Gruppe wieder verlassen haben.
Borland (Chem Frey), Cyrin (Thorn), Dorian und Mandragorn (Calivar) haben gerade die unterirdische Zwergenfeste hinter sich gelassen und stehen kurz davor, wieder an die Oberfläche zu kommen.
Wenn ich ausreichend Zeit habe, gibt's vielleicht noch ein umfangreiches Story-Hour-Update! Aber zunächst ist noch eine Rezi der Midnightbücher für das DnD-Gate dran.
Es spricht aber nichts gegen einen regen Erfahrungsaustausch, da das Abenteuer zwar sehr nett ist, aber doch seine Tücken hat, wie ich finde.  
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Pestbeule

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Crown of Shadow
« Antwort #10 am: 16. März 2004, 10:17:15 »
 Ich kenne deine alte Story Hour. Wegen der hab ich mir Midnight zugelegt  ;) Kannte das Setting vorher nicht, aber es verspricht zu meinem Lieblung zu werden (und die bunten Forgotten Realms endlich abzulösen). Jetzt wird alles Schwarz! :ph34r:  
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« Antwort #11 am: 17. März 2004, 14:15:11 »
 @Surlock
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« Antwort #12 am: 17. März 2004, 15:37:30 »
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Pestbeule

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Crown of Shadow
« Antwort #13 am: 19. März 2004, 23:12:57 »
 Auf Badens Bluff warte ich auch schon. Und City of Shadow  :akuma:
Naja, ich hab das Abenteuer sehr ausgearbeitet und werde mir auch bei den nächsten Kapiteln Mühe geben. Vor allem das es nicht zu linear wir. Alternativrouten (Silver Vein und falls die SC nicht durch Padrum gehen) werden ausgearbeitet und vor allem die vorhandenen Begegnungen aufgepeppt. Das Forum AtS.org war mir eine große Hilfe!
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Crown of Shadow
« Antwort #14 am: 29. März 2004, 10:20:19 »
 So, letzten Samstag haben wir weiter gespielt, allerdings nicht sehr lange. In dieser Sitzung ist ein neuer SC zu den bereits bekannten Charakteren gestoßen: Brodim, der Dworg Barbar. Später dazu mehr.

Es geht weiter:

Ankunft der Gesandten
Die Gruppe ist an den Kurgun Fällen angekommen. Nachdem Thorbsen die Ruinen untersucht hatte und den wartenden Rest versicherte das keine Gefahr droht und die Gebäude leer sind, sind alle in das Tal herabgestiegen. Ein feiner Sprühnebel lag in der Luft und die Vegetation ist hier üppiger als im Hochgebirge. Moose überziehen die Felsen am Wasser und einige kleiner Bäume und Sträucher wachsen am Ufer und an den Gebäuderuinen. Auf der anderen Seite des Sees liegen 2 steinerne Stege und die 3 Gebäuderuinen, von denen eines noch relativ intakt aussieht: die alte Handelshalle. In diesem Gebäude beschließen die Spieler auf die Gesandten der Elfen zu warten. Dunkan und Thorbsen untersuchen die Gebäuderuinen, während Wulf und Thorin die alte Handelshalle durchsuchen.

Eine gewundene, säulenähnliche Steintreppe an der Nordwand führt nach oben in den Zweiten Stock und nach unten in den dunklen Keller des Gebäudes. Im Keller ist es sehr dunkel und auf dem Boden liegen Lumpen, Essensreste (Gräten, Knochen, Krummen), Feuerreste und Strohbetten. Als sich Thorin mit seiner Dunkelsicht in der Finsterniss umblickt erkennt er einen Ork der sich in einer Nische verborgen hält und seine Axt kampfbereit macht. Mit gezogenen Urutuks stürmt er drauflos und erkennt im letzten Moment und nach einem Schrei gerade noch so das es sich um einen Dworg handelt!
In dem darauffolgenden Gespräch gibt sich der Dworg als Brodim zu erkennen, der diese Gewölbe als Unterschlupf ausgewählt hat. Er lebt hier in der Wildnis nachdem ihm sein Clan verstoßen hatte, weil er eine Missgeburt war. Seitdem ist er auf der Suche nach dem Durgis-Clan welche - so hat er es zumindest gehört - seinesgleichen aufnehmen.
Mitten im Gespräch kratzte plötzlich etwas an der Wand und plötzlich standen Thorbsen und Dunkan im Raum die durch eine Geheimtür eintraten. In den Ruinen hatten sie einen Geheimgang gefunden, der die beiden Gebäude unterirdisch verbindet.
Zusammen geht man nach oben, zu dem wartenden Wulf und beschließt den Dworg im Auge zu behalten und mitzunehmen. Wulf wird zur Wache erklärt und man wartet auf die Elfengesandten. Er bezieht mit Brodim Stellung auf teilweise eingestürzten Dach der Halle, von wo aus er einen guten Überblick über das Tal hat. Der Abend ist schon hereingebrochen, als plötzlich vier Gestalten auf dem Weg auftauchen der neben dem Fluss ins Tal hereinführt. 3 der Gestalten sind etwa menschengroß während die vierte etwas kleiner wie ein Zwerg ist. Langsam und vorsichtig nähern sie sich dem Turm.
Wulf rennt sofort nach unten um die anderen zu alarmieren und durch die offenen Fenster unten beobachten sie den weiteren Anmarsch der kleinen Gruppe. Als sie näher kommen erkennen sie die ersten Details:

Geführt wird die Gruppe von einem alten Gnom geführt. Er ist ein Wicht mit roten Wangen und grauem Haar von etwa 1 m Größe. Er ist in warme Winterkleidung aus Wolle gekleidet und trägt einen braunen Reisemantel und eine warme Wollmütze.
Hinter im gehen drei Elfen. Sie alle sind zierlich und bewegen sich mit einer Geschmeidigkeit die beinahe Überirdisch erscheint. Es sind zwei Männer und eine Frau. Die beiden Männer scheinen ihre Leibwächter zu sein und blicken sich wachsam um. Der erste ist sehr dünn, selbst für einen Elfen und hat leicht gebräunte Haut und schwarzes seidiges Haar. Er ist in dunkelbraunes Leder und in einen schwarzen seidigen Stoff gekleidet über dem er einen waldesgrünen Kapuzenumhang trägt. Der andere Elf ist nicht weniger sonderbar: Auch er ist schlank und seine Bewegungen sind von einer Anmut die noch keiner von euch gesehen hat. Dieser Elf hat jedoch eine blasse Hautfarbe und langes weißes Haar und einen Blick aus Eis. Er trägt ockerfarbene Lederkleidung und einen grau gesprenkelten Kapuzenumhang.  
Die Elfenmaid in der Mitte der beiden anderen Elfen hat blasse Haut und dunkles kurzes Haar. Ihr Gesicht ist sehr schön, aber ein Ausdruck von Sorge zeichnet sich darin ab. Das auffälligste an ihrem Gesicht sind ihre komplett schwarzen Augen, denen man nur schwer standhalten kann. Als sie vor euch angekommen ist, hebt sie die Hand zur Begrüßung und lächelt:“Elen sila lúmenn`omentielvo. Ich grüße euch Kinder der Berge. Ich bin Rhiann Inglorion aus dem Walde Erethor und dies sind meine Begleiter Bayal und Eirinn und dies ist unser gnomischer Führer Wendell Gale.“
 
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