Einfuehrung in die Kampagnenwelt
So, hier auch prompt – wie angekuendigt – die noetigen Hintergrundinformationen:
Der Kontinent auf dem unser Abenteuer spielen wird heisst Faeldaril, die Welt wird schlicht und ergreifend Erde oder auch Welt genannt. Der Beginn der Kampagne wird in Corona, einem alten Koenigreich spielen. Dieses Land gehoert zu einem grossen Landstrich, den die Menschen Faeldarils als die weite Kueste kennen, direkt oestlich von einem grossen, mittelmeeraehnlichen Binnenmeer. Die zentralen Reiche dieser Region sind Corona, Kamar, Monjeue, Alusien und Thrazilien. Vor vielen Jahrhunderten bildeten die vier erstgenannten Reiche ein grosses, gemeinsames Reich, Karil.
Jedoch hielt der Traum von Frieden und Einigkeit an der kulturell aehnlich gepraegten weiten Kueste nur wenige Jahrzehnte, bis die einende Blutslinie ausstarb und die grossen Adelshaeuser – Corone, Kamar und deMonjeue – einen blutigen Buergerkrieg um die Erbfolge begannen.
Seit diesen Tagen herrscht stetiges Misstrauen zwischen den drei aus der alten Zeit resultierenden Koenigshaeusern, welcher nur allzu oft in erbitterten Streit und teils grauenhafte Kriege muendete. Alusien – eine relativ kleine Grenzregion zwischen Corona und Monjeue erklaerte vor einigen Jahrhunderten seine Unabhaengigkeit. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Region ein steter Zankapfel zwischen den beiden viel groesseren und maechtigeren Nachbarn.
Alusien hat sich seitdem zu einem beruhigenden Puffer zwischen den grossen Maechten entwickelt, welcher durch die Lieferung wichtiger Rohstoffe (die Eisenvorkommen der alusischen Berge liefern Metalle von besonderer Guete) und der relativ freundschaftlichen Beziehungen zu allen Nationen der weiten Kueste sehr friedensstiftend war.
Thrazilien gilt als die Wiege der Zivilisation an der weiten Kueste. Viele Ideen der philosophischen, moralischen und politischen Konzepte beruhen auf den Ueberlegungen von Thraziliern insbesondere in den lange vergangenen Zeiten, als Thrazilien noch die beherrschende Macht des grossen Meers und auch der nahe gelegenen Festlandgebiete war.
Oestlich der einstmals geeinten Koenigreiches Karil liegen die weiten Steppen von Morgannien, ein raues Land, welches von einem barbarischen Volk von Steppenbewohnern, Jaegern und Bauern bewohnt wird. Seit dem Vorstoss Karils in ihre Laendereien herrscht eine Art stetiger Krieg zwischen diesen Laendereien. Waehrend die grossen Koenigreiche versuchen den fernen Osten zu zivilisieren und bekehren, wehren sich die Steppenbewohner vehement dagen und raechen sich mit blutigen Einfaellen, Feldzuegen und Brandschatzungen. Ein friedlicher Dialog zwischen den beiden Reichen hat noch nie stattgefunden und wird es wohl auch nicht in absehbarer Zukunft.
Noerdlich der Reiche liegt Naasan, ein grosses Reich, dessen Reichtum auf Neutralitaet und Handel beruht. Sie mischen sich praktisch nie in politische Konflikte ein, beliefern aber alle Seiten, die ausreichend Geld haben. Aufgrund dieser Situation sind sie mittlerweile fuer Kriegsfuehrende Nationen dermassen wichtig geworden, dass sich niemand mehr leisten kann sie zu erzuernen. Noch hinter Naasan liegt die sogenannte brennende Kueste, beherrscht von den Reichen Pharatas und Tyr, Laender so fremdartig und seltsam, dass man versucht Kontakt mit ihnen zu meiden. Sie verehren seltsame, heidnische Goetter oder teils gar die Magie selbst als Gott. Viele Aarock Glaeubige saehen sie gerne unterworfen, doch steht auch nur ein offener Konflikt bisher nicht in Aussicht.
Suedlich der Reiche befindet sich das grosse Azinoth, ein Land, welches den Laendern des ehemaligen Karil nicht unaehnlich ist. Doch ist es bei weitem nicht so eingespannt in den ewigen Erbfolge Konflikt der Reiche. Es gilt als Heimat des aarockschen Glaubens und traegt seine Konflikte eher mit seinen oestlichen Nachbarn aus, es wuerde hier jedoch zu weit fuehren, auch das noch weiter zu erklaeren.
All die anderen Reiche, die noch existieren liegen fern von dem Zentrum der Kampagne und werden (insofern noetig) bei Gelegenheit genauer beschrieben.
Schon in den Anfangszeiten des Koenigreiches Karil, fusste der Staat auf dem Glauben an Aarock, den grossen Schoepfer. Diese Religion stammte aus dem suedlichen Azinoth, einem Koenigreich, welches damals fremd erschien, doch heute ein Freund vieler Reiche an der weiten Kueste ist.
Die Kirche von Aarock predigt von Aarock als dem hoechsten Gott, welchem acht andere Goetter unterstehen. Sieben dieser acht Goetter achten und ehren Aarock, auch wenn sie oftmals versuchen ihre eigenen Ziele zu verwirklichen, indem sie Aarock zu betruegen versuchen.
Nur ein Gott wagte es, Aarock offen die Stirn zu bieten und seit dem Tage gilt er als unheilig und sein Name ist die verkoerperte Suende, er ist verboten und wird nirgends in den Buechern Aarocks erwaehnt. Wird ueber ihn geredet, wird er oft als der Unaussprechliche, der Namenlose, oder einfach der Gefallene bezeichnet.
Die Kirche von Aarock nimmt prinzipiell fuer sich in Anspruch, die Vertreter der einzig wahren Goetter und vor allem, des einzig wahren hoechsten aller Goetter zu sein. Andere Goetter existieren nicht oder sind Scharlatane, die meist im Bunde mit dem Unaussprechlichen stehen.
Seit einigen Jahren verfolgt die Kirche von Aarock ihren Wahrheitsanspruch mit zunehmender Gewalt und verfolgt Ketzer mit teils grausigen Methoden. Ausloeser dieser dunklen Zeit waren vor allem Ereignisse vor ueber zwei Jahren, als die ganze bekannte Welt von furchtbaren Naturkatastrophen heimgesucht wurde.
Diese Naturkatastrophen wurden laut der Kirchendoktrin von machtsuechtigen Magiern hervorgerufen, die es sich zum Ziel gesetzt hatten, den grossen Schoepfer Aarock von seinem himmlischen Thron zu stuerzen und den Namenlosen an seine Stelle zu setzen.
Seitdem streben die durch starken aarockschen Glauben gepraegten Staaten vermehrt einen Glaubenskrieg an. Die Ausuebung von Magie wurde in fast allen Laendern eingeschraenkt oder gaenzlich verboten, genau wie die Ausuebung heidnischer Religionen.
Diese Feinde des Glaubens werden mit aller Macht gejagt und zumeist verbrannt.
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