Autor Thema: Umfrage der Woche Nr.38 - Wie verteilt ihr Erfahrungspunkte? (Gelesen 11048 mal)

Zechi · « **am:** 04. Juni 2007, 15:34:01 »

Wie werden in eurer Gruppe Erfahrungspunkte verteilt?

Bitte lesen und dann abstimmen!!!

Antwort 1:
Gemeint ist das normale 3.5E EP-System, wo die einzelnen EP abhängig sind von der individuellen Stufe und der Größe der Gruppe. Das System wurde bereits in dem 3.0E im Vergessene Reiche Kampagnenset eingeführt.

Antwort 2:
Gemeint ist das normale 3.0E EP-System, wo die einzelnen EP abhängig sind vom Gesamtlevel der Gruppe und dessen Größe.

Antwort 3 und 4:
Story Awards werden im DMG erläutert. Gemeint sind Belohnungen für Nichtkampf Begegnungen (hier wird ein HG in der Regel noch festgesetzt), Abenteuer-Ziele und EP für "gutes" Rollenspiel.

Antwort 5:
Free Form wird auch im DMG erläutert. Gemeint sind EP werden je nach Schwierigkeit der Begegnung und Stufe der Gruppe kurz überschlagen und dann verteilt oder ganz frei vergeben.

Antwort 6:
Langsamer oder schneller Aufstieg wird in der Regel benutzt um entweder schnell in einem hohen Stufenbereich zu kommen oder möglichst lange in einem beliebten Stufenbereich zu bleiben (meistens in den Mid-Level).

Antwort 7-8:
Selbsterklärend!

Taled · « **Antwort #1 am:** 04. Juni 2007, 15:42:54 »

Zwar mache ich mir die Mühe, für Kampfbegegnungen und Fallen etc. den HG zu bestimmen und dann nach der 3.5-Methode die EP zu ermitteln - das Ergebnis allerdings beäuge ich dann kritisch und passe es nach meinen Vorstellungen an, sowohl nach oben als auch nach unten.
Story-Awards gibt es regelmäßig, für "Gutes Rollenspiel" und extrem gute Ideen ab und zu einige wenige Punkte.
Je nach Gruppe steigen meine Spieler gefühlt eher etwas schneller auf als strikt nach den Regeln. Hier kann ich mich jedoch auch irren.

Deshalb habe ich "Free Form / Über den Daumen" ausgewählt, paßt am Besten zu meiner Handhabung.

Taled

Rogan · « **Antwort #2 am:** 04. Juni 2007, 15:51:39 »

Die Erfahrungspunkte sollen doch den Spielern etwa alle 7 Spieltage einen Aufstieg ermöglichen!? Wir haben es uns einfach gemacht und vergeben keine einzelnen EP, sondern lassen die Figuren alle 7 (anwesenden) Spieltage aufsteigen.

Auf Belohnungs- und Bestrafungseffekte von EP für das Spiel verzichten wir, denn wir gehen davon aus, dass die Schwerpunkte, die die Gruppe im Spiel setzt (Kampf, Rätsel oder Diplomatie) genau das ist, was sie will. Mit einem Kampfspieltag kommt die Gruppe also ebensoweit wie mit einem Diplomatiespieltag.

Mervin Silberschlag · « **Antwort #3 am:** 04. Juni 2007, 15:56:42 »

Hab mal mit "Anderes System" gevotet.

Ich rechne mir die EP mittels SRD-Calculator aus, um abzuschätzen wie schwierig die Begegnungen für den jeweiligen Abend sind. Danach gebe ich noch Daumen mal Pi EP für Milestones im Plot hinzu und runde auf oder ab.
Grundsätzlich vergebe ich die EP aber recht frei.

Gruß Mervin

Zechi · « **Antwort #4 am:** 04. Juni 2007, 15:56:52 »

Zitat von: "Rogan"

Die Erfahrungspunkte sollen doch den Spielern etwa alle 7 Spieltage einen Aufstieg ermöglichen!? Wir haben es uns einfach gemacht und vergeben keine einzelnen EP, sondern lassen die Figuren alle 7 (anwesenden) Spieltage aufsteigen.

Das System geht davon aus das man alle 13,33 Begegnungen aufsteigt. Wieviele Spieltage man dafür braucht dürfte sehr unterschiedlich sein. Aber auch hier gehen aber die Designer von einer bestimmten Rechnung aus. Eine durschnittliche D&D Session dauert vier Stunden in der man 3-4 Begegnungen schafft. So steigt man alle 4-5 Sessions auf. Wir spielen eher 6-8 Stunden Sessions so das bei uns alle 2-3 Session jemand aufsteigt.

Ich habe für normales 3.5E EP-System + Story Awards gestimmt, wobei ich nie EP für "gutes" Rollenspiel vergebe, aber für Nichtkampf-Begegnungen und Abenteuer-Ziele.

Gruß Zechi

Pestbeule · « **Antwort #5 am:** 04. Juni 2007, 15:59:41 »

Meine Spieler steigen im Schnitt alle 2 Spieltage auf. Wir spielen aber auch meist mehr als 8h und ich verteile zusätzliche Story-XP (nach Gutdünken).

Rogan · « **Antwort #6 am:** 04. Juni 2007, 16:04:51 »

Zitat

Das System geht davon aus das man alle 13,33 Begegnungen aufsteigt.

Richtig. Wir haben es auf 7 gesenkt, damit wir mindestens einmal im Jahr aufsteigen können...

Zechi · « **Antwort #7 am:** 04. Juni 2007, 16:16:16 »

Zitat von: "Rogan"

Zitat
Das System geht davon aus das man alle 13,33 Begegnungen aufsteigt.
Richtig. Wir haben es auf 7 gesenkt, damit wir mindestens einmal im Jahr aufsteigen können...

Normalerweise schafft man doch mehrere Begegnungen pro Spieltag oder wie soll man dich verstehen?

Rogan · « **Antwort #8 am:** 04. Juni 2007, 16:19:29 »

Okay, ich hab das DMG gerade nicht zur Hand (und Deine "13,3 Begegnungen" falsch gelesen). Bei uns steigen die Figuren halt alle 7 anwesenden Spieltage auf, unabhängig von der Anzahl der stattgefundenen Begegnungen.

Zechi · « **Antwort #9 am:** 04. Juni 2007, 16:28:39 »

Zitat von: "Rogan"

Okay, ich hab das DMG gerade nicht zur Hand (und Deine "13,3 Begegnungen" falsch gelesen). Bei uns steigen die Figuren halt alle 7 anwesenden Spieltage auf, unabhängig von der Anzahl der stattgefundenen Begegnungen.

Das habe ich verstanden, der Normalfall sind aber eben 4-5 Sessions a vier Stunden für einen Aufstieg, daher würde ich sagen, dass in eurer Gruppe eher langsam aufgestiegen wird und eben nicht wie es eigentlich vorgesehen ist (weil das ja erst deine Begründung war). Das ist natürlich überhaupt nicht schlimm und Geschmackssache aber deine Begründung ist eben nicht korrekt.

Gruß zechi

TheRaven · « **Antwort #10 am:** 04. Juni 2007, 16:30:28 »

8. Eine Mischung aus 1-7

Rogan · « **Antwort #11 am:** 04. Juni 2007, 16:34:51 »

Ein "durchschnittlicher Kampf" verschlingt bei uns locker einen Spieltag von effektiven 6 Stunden. Da wir recht selten spielen, kennen nicht alle Spieler die Regeln sehr gut, viele schlagen sie zwischen durch nach, und wollen keinen tödlichen Fehler machen. 6 Stunden erscheint mir normal lang für einen Durchschnittskampf. Wie ist das bei Euch anderen? Aber die Frage gehört vielleicht nicht in diesen Thread...

TheRaven · « **Antwort #12 am:** 04. Juni 2007, 16:39:12 »

Ich versuche die Kämpfe so zu planen, dass diese niemals nie nicht länger als zwei Stunden dauern. Wichtige Kämpfe sind natürlich aufwendiger und ein Bär im Wald deutlich kürzer (ja, bei mir leben tatsächlich noch Bären im Wald, was für normales D&D wohl recht selten sein dürfte neben all den Scheusalen, Elementaren, Feen, Schleimen usw).

Topas · « **Antwort #13 am:** 04. Juni 2007, 16:45:40 »

7. Dadurch sind Aufstiege nicht mitten in der Session, wenn grade die Wachen am Eingang genügend XP ergeben, sondern können untergebracht werden wenn es halt gut passt.

Zechi · « **Antwort #14 am:** 04. Juni 2007, 17:01:49 »

Zitat von: "Rogan"

Ein "durchschnittlicher Kampf" verschlingt bei uns locker einen Spieltag von effektiven 6 Stunden. Da wir recht selten spielen, kennen nicht alle Spieler die Regeln sehr gut, viele schlagen sie zwischen durch nach, und wollen keinen tödlichen Fehler machen. 6 Stunden erscheint mir normal lang für einen Durchschnittskampf. Wie ist das bei Euch anderen? Aber die Frage gehört vielleicht nicht in diesen Thread...

Also 6 Stunden für einen Durchschnittskampf ist ausgesprochen lang. So lange dauern bei mir nur besondere Begegnungen wie ein Endkampf oder wenn wirklich etwas besonderes passiert oder der Kampf quasi gleich mehrere Begegnungen erfasst.

Das ist mit Sicherheit auch nicht die normale Länge, normalerweise schafft man ja in vier Stunden 3-4 Kämpfe. Die Durchschnittsdauer eines Kampfes beträgt dabei 3-5 Runden. Gerade in den unteren Stufen dauert ein Kampf selten länger als eine Stunde. In den hohen Stufen dauern sie meist über eine Stunde, aber auch nicht viel länger, wenn es eine "nomale" Begegnung ist.

Gruß Zechi