@Tread
Ich wusste gar nicht, dass in DDO instanzierte Dungeons auch alleine schaffbar sind, geschweige den überhaupt betretbar.
Es gibt einen speziellen "Solo".Modus für die meisten Dungeons. Zumindest zu Anfang kann man aber die meisten Dungeons im"Normal-Modus" auch dann schaffen, wenn man alleine ist. "Schwer" und "Elite" wird alleine allerdings haarig.
Betreten kannst du jeden Dungeon auch alleine, wenn du die entsprechende Quest dafür hast.
Sind die Quests wirklich so vielseitig? (Ich vergleiche hier Mal gar nicht erst mit WOW)
Ich vergleiche doch mal mit WoW:
DDO ist immernoch ein Spiel mit geskripteten Ereignissen, ohne ständigen Moderator (wie z.B. bei "Ryzom Ring").
Zuviel darf man sich davon natürlich auch nicht erwarten. Eine "Quest" bei DDO darf man jedoch nicht mit einer "Quest" bei irgendeinem anderen Online-Spiel vergleichen, denn eine "Quest" ist fast immer der Zugang zu einem kompletten, instanzierten Dungeon - meistens sind dies zwar relativ kleine Dungeons, trotzdem gibt es da immer wieder auch ein paar weitere Zusatzaufgaben zu entdecken, die in anderen Spielen eigene Quests wären.
Die Abenteuer ziehen einen richtiggehend in die Welt hinein, während sie (für mich zumindest) bei WoW eher draufgepappt wirken. Insgesamt wirkt die Welt (obwohl noch immer sehr statisch) viel lebendiger als bei WoW, das kann aber auch an meinem Grafikgeschmack liegen.
Viele Geschichten und Aufgaben müssen sich nicht hinter z.B. "Baldur's Gate" oder "Oblivion" verstecken. Die Quests sind atmosphärisch aufgebaut (Die Stimme des "Dungeon Masters" tut sein übriges dazu), und Sammelaufgaben wie "Töte 30 Schweine und bringe mir 20 Stoßzähne von Tigern" gibt es bis auf die obligatorischen Ausnahmen nicht.
Wieviele Gegner man tötet usw. ist bis auf kleine Boni für "besonders Brutal" oder "besonders pazifistisch" meistens egal, wichtig ist das bzw. die Ziele zu erreichen, denn nur dafür gibt's Erfahrungspunkte und nur für (Mini-)Bosse gibt's Loot.
Es gibt auch massenhaft Geheimtüren oder nur durch besondere Fähigkeiten erreichbare Teile der Dungeons.
Auch nervige Auszeiten, wie stundenlanges rumrennen oder ewiges fliegen von einem Ende des Kontinents zum Anderen gibt es eigentlich nicht.
Weiterer Großer Vorteil von DDO:
Die Dungeons sind, selbst wenn sie als "Sehr Lang" gekennzeichnet sind, locker in 1 Stunde schaffbar oder so in mehrere Teile geteilt, dass man sie auch dann spielen kann, wenn man eher nicht soviel Zeit am Stück dafür Opfern will, wie man bei den WoW-Instanzen braucht.
Wie gesagt:
Schade, Schade, soviel verschenktes Potential durch dieses unnötig eingebaute "Grinden", wenn das ganze restliche Spiel auf Spielspaß, anstatt auf Dauerbeschäftigung, ausgelegt ist. Irgendwie Inkonsequent vom Hersteller.
tschau,
hewi