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Autor Thema: Ausgeglichenheit der Grundklassen in 3.5E  (Gelesen 19471 mal)

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Scurlock

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Ausgeglichenheit der Grundklassen in 3.5E
« Antwort #135 am: 16. August 2007, 09:26:43 »
Zitat von: "Arldwulf"
Tja....ich denk dann kommen wir wirklich nicht auf einen Nenner. Mir wäre es vollkommen egal ob der Magier der beste ist. Und mir würde auch kein Grund einfallen, warum ich an ihn andere Massstäbe anlegen sollte.

Das ist doch mein Punkt. Im D&D-Regelwerk ist nicht die Chancengleichheit zwischen den Klassen gewahrt, die Maßstäbe stimmen einfach nicht.
Zitat
Das kommt natürlich wieder ein klein wenig auf die entsprechende Situation an.Gibt ja durchaus ein paar Situationen in denen Unsichtbarkeit mit Schleichen und Verstecken nicht konkurrieren kann.

Diese Situationen sind selten und müssen durch den SL künstlich herbeigeführt werden. Natürlich kann man die Gruppe ständig nur noch auf Konstrukte und Untote treffen lassen oder ausreichend Schutzmechanismen einbauen. Aber irgendwann wird es dann doch ein wenig absurd, wie es TF hier und im Burgthread so treffend beschreibt.
 
Zitat
Darauf zu reagieren gibt es mehrere Möglichkeiten

Diese Lösungsmöglichkeiten bist Du bisher schuldig geblieben. Und, nein, Deine Einstellung "dann müssen sich die Spieler von Kämpfer, Schurke & Co halt mehr anstrengen", sehe ich nicht als adäquate Lösung an.
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Tempus Fugit

  • Mitglied
Ausgeglichenheit der Grundklassen in 3.5E
« Antwort #136 am: 16. August 2007, 09:59:58 »
Zitat von: "Arldwulf"
Zitat von: "Tempus Fugit"

Welche neagtiven Auswirkungen hat denn ein gescheiterter Zauber? Ich erinnere mich nicht daran, dass es dazu eine Regel gibt.



Um die Erinnerung etwas aufzufrischen: ;)

Zitat

Succeeding on a Saving Throw

A creature that successfully saves against a spell that has no obvious physical effects feels a hostile force or a tingle, but cannot deduce the exact nature of the attack. Likewise, if a creature’s saving throw succeeds against a targeted spell you sense that the spell has failed. You do not sense when creatures succeed on saves against effect and area spells.


Klar gibts dazu Regeln, nicht nur dazu wenn die betroffene Kreatur ihren Rettungswurf schafft, sondern auch dazu was passiert wenn der Zauber anderweitig schiefgeht. Und natürlich gibt es bei vielen Zaubern weitere Bemerkungen dazu was passiert wenn der Rettungswurf geschafft wird.

Hast du nicht verstanden: das ist keine Auswirkung. Das ist der ganz simple Regelfakt, was darüber hinaus aber passiert steht nirgends.
Ja, der Wächter wurde ohne sein Wissen Ziel eines Zaubers. Welches Zaubers und von wem oder gar warum, dass weiß er nicht (falls er nich Ränge in Zauberkunde hat), daher ist die Auswirkung nichts weiter als eine hypothetische Konstruktion.
Übermensch, weil Rollenspieler

Arldwulf

  • Mitglied
Ausgeglichenheit der Grundklassen in 3.5E
« Antwort #137 am: 16. August 2007, 10:48:12 »
Das mit der Chancengleichheit ist durchaus richtig. Blos: Darum ging es ja nicht, sondern darum dass Spieler den ganzen Abend das Gefühl haben tatenlos herumsitzen zu müssen.

Das hat ja fürs erste wenig damit zu tun ob denn die Klassen als gesamtes ausbalanciert sind, sondern mit der Frage: Gibt es Situationen für jede Klasse in der sie glänzen kann. Der Schurke im Wald gegen die Untoten wird sich auch ganz ohne Magier recht nutzlos fühlen. Umgedreht herum kann man ihm aber auch Möglichkeiten schaffen bei denen er glänzen kann, selbst wenn ein Magier dabei ist.

Dies ist im Übrigeneigentlich gar nicht so schwer - Möglichkeiten zu finden um Magieanwender ihre Tricks nicht machen zu lassen - und da muss man nicht einmal zu Gegenzaubern greifen - es reichen schon nichtmagische Wege.

Wer mag darf ja mal seinen Magier diese Tür aufmachen lassen und anschliessend drüber nachdenken wie es der Schurke gemacht hätte. Für diejenigen die Schummeln wollen: Der Spoiler mit den Spielleiterinfos steht hintendran, aber IG hätte man natürlich weniger informationen.

Der lange Gang welcher euch von den Goblinhöhlen fortführt wirkt glatt und sauber behauen. Einmal mehr müsst ihr die Kunstfertigkeit der Zwerge bewundern, und ihr erschaudert beim Gedanken was die anstürmenden Kreaturen mit den störrischen Langbärten wohl getan haben. Doch diesen Gang haben sie offenbar nicht entdeckt, verborgen war die Geheimtür durch den ihr ihn betreten habt. Magie lässt ein schummriges Licht entstehen welches die so lange unbetretenen Wege erhellt. Von hier aus geht es offenbar wieder leicht aufwärts, zuerst unmerklich dann immer stärker steigt der Gang an. Vielleicht ist dies der Ausgang an die Oberwelt? Oder aber eine Schatzkammer?

Kaum seit ihr den Weg einige dutzend Meter entlang gegangen da trefft ihr auf eine fein gearbeitete und sauber mit dem Stein abschliessende Tür. Sie scheint keine Klinke zu besitzen, einzig eine etwa fingerbreite Vertiefung ist zu sehen. Ein Schlüsselloch scheinbar. Ein kurzer Blick herein offenbart euch Düsterniss. Kein Licht dringt durch die Vertiefung und offenbar ist sie auf der anderen Seite verschlossen, doch ihre gezackte Form deutet darauf hin dass irgendeine Form von Schlüssel benutzt werden könnte.

Seltsame Zeichen sind auf der Tür - solltet ihr Zwergisch verstehen so könnt ihr lesen: Dies ist die Tür Dorans und seiner Gruft. Gedenkt seiner wie er es gewollt hätte.


Spoiler (Anzeigen)
1st Edition Nekromantentöter
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Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Arldwulf

  • Mitglied
Ausgeglichenheit der Grundklassen in 3.5E
« Antwort #138 am: 16. August 2007, 10:54:07 »
Zitat von: "Tempus Fugit"

Hast du nicht verstanden: das ist keine Auswirkung. Das ist der ganz simple Regelfakt, was darüber hinaus aber passiert steht nirgends.
Ja, der Wächter wurde ohne sein Wissen Ziel eines Zaubers. Welches Zaubers und von wem oder gar warum, dass weiß er nicht (falls er nich Ränge in Zauberkunde hat), daher ist die Auswirkung nichts weiter als eine hypothetische Konstruktion.


Er kann Alarm schlagen, einen Trank trinken - oder schlicht den Magier von nebenan herbeirufen. Ich würde das bei einem versuchtem Einbruch nicht unbedingt als hypothetische Konstruktion erachten. Nicht einmal als ein hypothetisches Problem. Vor allem aber halte ich es durchaus für eine negative Auswirkung, dass der Magiewirker laut SRD:

Zitat
...do not sense when creatures succeed on saves against effect and area spells.


Wie gesagt: Ich bin per se der Meinung das nicht nur die Magie negative Effekte im Fehlerfall hat. Für Skills gilt dies genauso. Aber die Aussage dass es keine Regelung gäbe was passiert wenn ein Zauber fehlschlägt ist so kaum haltbar. Und ja - bei dem was dann passiert sind ein paar Dinge dabei die ich für negativ halte. Dazu zählt natürlich vor allem die Tatsache das der betroffene überhaupt irgendetwas merkt.
1st Edition Nekromantentöter
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Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Calivar

  • Mitglied
Ausgeglichenheit der Grundklassen in 3.5E
« Antwort #139 am: 16. August 2007, 12:00:47 »
Ohne jetzt alle 10 Seiten im Detail verfolgt zu haben, bewegt sich die Diskussion aktuell ja in die Richtung:

Zauberwirker sind mundanen Charakteren überlegen, da Sie mittels Ihrer Zauber die meißten Fertigkeiten/Fähigkeiten der anderen Klassen emulieren können - richtig/falsch/weiss' nicht?!

Man sollte aber auch bedenken, dass die Core Rules von D&D jedem Charakter ein enormes Arsenal an magischen Gegenständen zugestehen (siehe Goldwert der SC nach Level). Natürlich wird im Puncto Balancing davon ausgegangen, dass ein Charakter ungefähr über Gegenstände dieses Goldwertes verfügt und aus meiner Erfahrung kann ich wirklich nicht sagen, dass Zauberwirker dann stärker sind als mundane Charaktere.

Sicherlich sind Sie flexibler, aber das erfordert meißt das Memorieren der richtigen Zauber (Kleriker, Druide, Magier) bzw. eine sehr eingeschränkte Auswahl (Barde, Hexer).
Natürlich ist der Magier etwas im Vorteil wenn er für eine Begegnung genau die richtigen Zauber einprägen kann, aber wenn etwas überraschendes passiert dann sieht er durchaus schlecht aus.

Was macht denn der Magier ohne entsprechende Sprüche, wenn er eine 5 Meter Klippe überqueren muss? Und der Schurke und der Krieger schon drüben winken, während der wütende Hügelriese auf den Magier zustapft?!

Wer der Meinung ist, D&D setzte zu viel auf Magie/Magische Gegenstände, damit die Regeln funktionieren sollte sich vielleicht überlegen ein anderes System zu spielen. D&D Core Rules sehen nun mal einfach ein hohes Maß an Magie vor. Das Spiel ist eben so konzipiert.

Man muss es ja nicht spielen, wenn man es nicht mag - gibt ja genug Alternativen.

xaifos

  • Mitglied
Ausgeglichenheit der Grundklassen in 3.5E
« Antwort #140 am: 16. August 2007, 12:27:27 »
Zitat von: "Scurlock"
Unsichtbarkeit, Stille und Fliegen machen den Magier zum perfekten Schurken, der noch nicht mal eine aufmerksame Wache zu fürchten braucht.

Seufz, stimmt, wenn man nur gegen mudane Gegner kämpft. Generell gilt doch, amn kann Magie nur mit Magie kontern.
Viel effektiver als ein Magier der Unsichtbar ist, ist ein Schurke, den der Magier mit Unsichtbarkeit belegt. Der kann nämlich trotz Unsichtbarkeit seine Skills wie Sneak einsetzen und proftiert zusätlch noch von der Unsichtbarkeit.
Normalerweise buff ich als Magier (derzeit MT) in meiner Gruppe oftmals mehr die anderen, als mich selbst.

Aber dieses Problem, daß Zauberwirker in hohen Stufen sehr stark werden, hat man nahezu in jedem System. Mein Hermetiker in SR, Initat der 5 Stufe, ausgerüstet mit Traumedämpfer, nockt auch mal eben ein ganzes Schwadron Kon-Soldaten mit einem Manablitz weg, kann Informationen durch Geistessondierung erlangen, etc. Durch Ritualmagie unter der Hilfe beschworener Elementare hätte der jede Person auf der Welt nach beliben durch Zauber angreifen können.

Mein Geisterbeschwörer Kreis 12+ in Earthdawn greift einfach mal aus dem Astralraum mit einer Dämonenkraft einen Gegner an. Selbst viele hochkreisige Adepten können nichts dagegen unternehmen, weil, selbst wenn sie Astralsicht haben, kaum jemanden ein Wurf gegen die magische von 50 gelingen würde.

Wenn ich einen Kämpfer spiele, egal in welchem System, dann weiß ich genau, der wird am Anfang stärker sein, als die Kuttenträger, aber irgendwann holen die mich ein und irgndwann werden sie mich überholt haben.


Zitat von: "xaifos"
So abgehoben scheint es ja wohl nicht zu sein, wenn der Threadersteller, Zechi und auch ich eine grundsätzliche Problematik bei der Klassenbalance auf hohen Stufen sehen.

In niedrigen Stufen finde ich dafür, ist es genau umgekehrt. Magier sind dort den meisten Nahkampfklassen was Schaden und nützlichkeit angeht, unterlegen. klassen wie Barbar können ziemlich lange mit dem Schaden eines Magiers mithalten.
Die ersten 5 Stufen fühlt man sich als Magier ziemlich nutzlos, hat hohes RIsiko zu sterben und wird eigentlich von der Gruppe nur mitgeschleppt, um die Items zu idenfzieren. Ab Stufe 7-10 ist man dann endlich auf einer Machtstufe angelangt, die den anderen Klassen oft überlegen ist.

Ist natürlich ein fragwürdiger Ausgleich, und persönlich wäre es mir auch lieber, in hohen Stufen auf ein wenig Macht zu verlieren und dafür die Zauberwirker in den unteren Stufen 1-5 stärker zu gestalten.

Zitat
Kann mich nicht daran erinnern dies geschrieben zu haben. Und ich denke auch nicht, dass ein aufmerksamer Leser, dies aus meinen Beiträgen lesen würde.

Hört sich aber bei dir so an. Wenn der Magier so toll ist und nahezu jede andere Kalsse ersezen kann, müssten doch alle einen spielen.

Zitat
Nur ist die Anwendung von Magie in den meisten anderen Systemen mit einem Preis verbunden.

Also in ED ist der Preis Zeit, die aber durch Talente in Überanstrengungsschaden umgewandelt werden kann. Da vorallem der Geisterbeschwörer nachher einen netten zauber bekommt, mit den er Schadenspunkte überragen kann, ist das so enorm, daß ich jede Runde ohne Verlust von TPs 2 Zauber/Runde beschleunigt wirken kann und mich auch noch von Geistern in den Stufen boosten lasse.
In SR (zumindest in 3.0) zahlt man ebenfalls mit Schaden, wobei ein hoher Initiat mit Traumadämpfer darüber lacht.

Zitat
Ich verlange ja auch nicht, dass nichtmagische Klassen die Fähigkeiten von Zauberwirkern erlangen können. Ich wollte lediglich mit dieser Aussage festgestellt wissen, dass Magieanwender dadurch einen unfairen Vorteil gegenüber Klassen wie dem Schurken oder Kämpfer haben.

Ja, deswegen spiele ich in nahezu jeden System bevorzugt Zauberklassen, weil diese sich halt oft als sehr flexibel erweisen. Dafür kämpft man aber auch mit Nachteilen des jeweiligen Systems. In DnD ist es halt so, daß die Nachteile in den unteren Stufen sehr extrem sind, und in den oberen Stufen sehr stark abnehmen, so daß einen exponentialen Anstieg der Macht eines Zauberwirkeres gibt.
Aber wie gesagt, auch in anderen Systemen ist es meist der Fall.
Beipsiel SR: Der Sam hat als Skill Einschüchtern und will Informartionen aus jemanden herausquetschen. Der Magier kann hier aber auch einfach Gedankensonde wirken.

Zitat
Nur ist nicht das Skillsystem großer Mist, sondern das Magiesystem das eigentliche Problem.

Sehe ich nicht so. Es mag sein, daß die Magie in DnD etwas zu vielseitig geworden ist (wahrscheinlich hauptsächlich wohl aus Komerzgründen, um mehr Bücher zu verkaufen), aber es spielen auch die Skills und das Skill-System mit rein, welches recht unflexibel ist. Allein, daß es im Grundbuch eigentlich keine richtige Möglichkeit gibt, den Preis von Waren zu verhandeln (Was in SR z.B. die Aufgabe des "Face" in der Gruppe ist), finde ich ziemlich schwach. Klassenskills verhindern effektiv, daß sich Klassen wie Krieger auch Skills wie Turnen oder Schleichen kaufen und die Anzahl der Skillpunkte ist von einem füür die meisten Klassen unintressanten Attribut abhängig.

Zitat
Meine Beobachtung ist, dass die geschilderten Probleme ab Stufe 10 verstärkt auftreten. Also ein wenig früher als Du vermutest.

Das Zauberslot-System ist halt extrem nachtelig in unteren Bereichen, aber wird extrem vorteilhaft, sobald man einmal genug Spellslots hat.

Zitat
Wenn Du Dich so siehst.

Sich spiele meine Charakere lieber hoch, anstatt gleich auf Stufe 10 oder höher anzufangen.

Zitat
Sollten sich die Aufgaben, die ein SL der Gruppe stellt, nicht nach den Fähigkeiten der Gruppe richten? Wenn die Zauberauswahl der magischen Klassen eingeschränkt ist, wäre vielleicht ein so extremes Wettrüsten, wie es bei D&D der Fall ist, vielleicht gar nicht notwendig.

Das wäre aber das gleiche Problem wie vorher. Mit der vielen utility-Magie,. muss sich der SL verrenken, um die Magie irgendwie zu kontern, damit Skills wieder gefragt sind. Ohne die Magie fallen dafür viele Möglichkeiten von Encounter einfach weg, weil sie unlösbar geworden sind. Beides ist also suboptimal.

Zitat
EIn Magier sollte meiner Meinung nach kein Allrounder sein, sondern Fähigkeiten besitzen , die einzigartig sind und nicht einfach nur die Eigenschaften der anderen Klassen in dem Maße kopieren, dass deren Möglichkeiten obsolet werden.

Welche Fähigkeiten weisen denn einn Magier aus? Nahezu jeder Nicht-Kampfzauber Zauber kann dafür eingesetzt werden, um einen Skill zu ersetzen. Sag doch mal konkret welche Fähigkeiten oder Zauber das dann sein sollen und stell auch in relation, wie nützlich diese Zauber sind, so daß es sich überhaupt lohnt, sie zu statt einem Feuerball oder Meteoritenschwarm zu memorieren?

Scurlock

  • Mitglied
Ausgeglichenheit der Grundklassen in 3.5E
« Antwort #141 am: 16. August 2007, 13:34:53 »
@Arldwulf
Das Beispiel ist arg konstruiert, doch sehr speziell und somit schwer universell einsetzbar.
Zitat von: "Xaifos"
Wenn ich einen Kämpfer spiele, egal in welchem System, dann weiß ich genau, der wird am Anfang stärker sein, als die Kuttenträger, aber irgendwann holen die mich ein und irgndwann werden sie mich überholt haben.

Nein, in keinem anderen System, das ich kenne, sind Kämpfer & Co dermaßen benachteiligt gegenüber Zauberkundigen wie das bei D&D der Fall ist, SR eingeschlossen.
Zitat
In niedrigen Stufen finde ich dafür, ist es genau umgekehrt. Magier sind dort den meisten Nahkampfklassen was Schaden und nützlichkeit angeht, unterlegen. klassen wie Barbar können ziemlich lange mit dem Schaden eines Magiers mithalten.
Die ersten 5 Stufen fühlt man sich als Magier ziemlich nutzlos, hat hohes RIsiko zu sterben und wird eigentlich von der Gruppe nur mitgeschleppt, um die Items zu idenfzieren. Ab Stufe 7-10 ist man dann endlich auf einer Machtstufe angelangt, die den anderen Klassen oft überlegen ist.

Das ist durchaus richtig und auch zu bemängeln. Wenn man es genau nehmen will, stimmt die Balance zwischen den Klassen tatsächlich nur in den mittleren Stufen.
Zitat
Also in ED ist der Preis Zeit, die aber durch Talente in Überanstrengungsschaden umgewandelt werden kann. Da vorallem der Geisterbeschwörer nachher einen netten zauber bekommt, mit den er Schadenspunkte überragen kann, ist das so enorm, daß ich jede Runde ohne Verlust von TPs 2 Zauber/Runde beschleunigt wirken kann und mich auch noch von Geistern in den Stufen boosten lasse.
In SR (zumindest in 3.0) zahlt man ebenfalls mit Schaden, wobei ein hoher Initiat mit Traumadämpfer darüber lacht.

In D&D fehlen diese Nachteile aber völlig.
Zitat
Das wäre aber das gleiche Problem wie vorher. Mit der vielen utility-Magie,. muss sich der SL verrenken, um die Magie irgendwie zu kontern, damit Skills wieder gefragt sind. Ohne die Magie fallen dafür viele Möglichkeiten von Encounter einfach weg, weil sie unlösbar geworden sind. Beides ist also suboptimal.

Encounter sind in erster Linie an das System angepaßt, um das hohe Maß an Magie, das den Spielercharakteren zur Verfügung steht, angemessen zu kontern und eine anständige Herausforderung abzugeben. Schränkt man die magischen Möglichkeiten bei den Charakteren ein, sind auch absurde Konstrukte wie eine gegen Magie abgesicherte Festung noch notwendig.
Zitat
Welche Fähigkeiten weisen denn einn Magier aus? Nahezu jeder Nicht-Kampfzauber Zauber kann dafür eingesetzt werden, um einen Skill zu ersetzen. Sag doch mal konkret welche Fähigkeiten oder Zauber das dann sein sollen und stell auch in relation, wie nützlich diese Zauber sind, so daß es sich überhaupt lohnt, sie zu statt einem Feuerball oder Meteoritenschwarm zu memorieren?

Feuerball und Meteoritenschwarm sind nicht das Problem, die Utilityspells führen zu den Schwierigkeiten.
Ansonsten würde ich mal einen Blick in das Magiesystem von Conan D20 empfehlen. Die Zauberlisten sind völlig anders und Magie ist grundsätzlich eine gefährliche Angelegenheit, insbesondere für den Anwender.

edit
Zitat von: "Calivar"
Was macht denn der Magier ohne entsprechende Sprüche, wenn er eine 5 Meter Klippe überqueren muss? Und der Schurke und der Krieger schon drüben winken, während der wütende Hügelriese auf den Magier zustapft?!

Zunächst einmal frage ich mich, wie Schurke und Krieger hinübergekommen sind.
Zitat
Wer der Meinung ist, D&D setzte zu viel auf Magie/Magische Gegenstände, damit die Regeln funktionieren sollte sich vielleicht überlegen ein anderes System zu spielen. D&D Core Rules sehen nun mal einfach ein hohes Maß an Magie vor. Das Spiel ist eben so konzipiert.

Man muss es ja nicht spielen, wenn man es nicht mag - gibt ja genug Alternativen.

Nur ist nicht das hohe Maß an Magie das Problem, sondern die damit verbundene unterschiedliche Gewichtung der Klassen. Selbst mit dem Verteilen von magischen Gegenständen wird das Problem nicht behoben, sondern höchstens abgeschwächt.
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Tempus Fugit

  • Mitglied
Ausgeglichenheit der Grundklassen in 3.5E
« Antwort #142 am: 16. August 2007, 13:55:49 »
Zitat von: "Arldwulf"
Zitat von: "Tempus Fugit"

Hast du nicht verstanden: das ist keine Auswirkung. Das ist der ganz simple Regelfakt, was darüber hinaus aber passiert steht nirgends.
Ja, der Wächter wurde ohne sein Wissen Ziel eines Zaubers. Welches Zaubers und von wem oder gar warum, dass weiß er nicht (falls er nich Ränge in Zauberkunde hat), daher ist die Auswirkung nichts weiter als eine hypothetische Konstruktion.


Er kann Alarm schlagen, einen Trank trinken - oder schlicht den Magier von nebenan herbeirufen. Ich würde das bei einem versuchtem Einbruch nicht unbedingt als hypothetische Konstruktion erachten. Nicht einmal als ein hypothetisches Problem. Vor allem aber halte ich es durchaus für eine negative Auswirkung, dass der Magiewirker laut SRD:

Zitat
...do not sense when creatures succeed on saves against effect and area spells.

Das sind alles Sachen die er machen kann un die sicherlich auch in manchen Situationen logisch sind. Ich kann auch genug Situationen aufzeigen wo sich die Wache damit zum Idioten macht oder einfach Fehlalarm über Fehlalarm produziert, aber das ist nicht der Punkt. Es kann sein, dass eine Wache in Situation X nach Schma Y handelt - das ist aber eine genauso große Schwachstelle wie der Zauber an sich.

Zitat
Wie gesagt: Ich bin per se der Meinung das nicht nur die Magie negative Effekte im Fehlerfall hat. Für Skills gilt dies genauso. Aber die Aussage dass es keine Regelung gäbe was passiert wenn ein Zauber fehlschlägt ist so kaum haltbar. Und ja - bei dem was dann passiert sind ein paar Dinge dabei die ich für negativ halte. Dazu zählt natürlich vor allem die Tatsache das der betroffene überhaupt irgendetwas merkt.

Es gibt einen Effekt oder eine Erkenntnis was passiert wenn ein Zauber fehlschlägt, aber eine direkte Auswirkung hat das nicht (mit Ausnahme davon dass der Zauber nicht wirkt). Die Auswirkung ist eine Hypothese die aufgrund der Begleiterescheinungen eine Eintritts-Wahrscheinlichkeit hat. Sobald es dafür jedoch ein Protokoll gibt ist auch dieses Vorgehen angreifbar.
Übermensch, weil Rollenspieler

Rrobär

  • Mitglied
Ausgeglichenheit der Grundklassen in 3.5E
« Antwort #143 am: 16. August 2007, 14:32:26 »
Zitat von: "Tempus Fugit"

Ahja. Die sind also alle gedanklich untereienander vernetzt oder wie geben die ihre Militärgeheimnisse und daran angepassten Taktiken an ihre Nachbarn weiter? Oder gehen deine SC immer in den selben Laden und ich hab was nicht verstanden?

Warum reagierst du gleich immer so sarkastisch da kommt es mir fast so vor als würdest du dich selbst angegriffen fühlen ;)
Das hat doch nichts damit zu tun, dass man sich als Herscher/Baron(/sonstwas abspricht man sollte doch wissen das von Magie eine gewisse Gefahr ausgeht und man sich davor schützen sollte. Darauf sollte man selber kommen.


Zitat von: "Tempus Fugit"

Gut, war wohl zu subtil: ein solcher Gegenstand existiert nicht, wäre sehr teuer und damit sehr lukrativ ihn zu stehlen. Dazu würde er nur einen kleinen Bereich abdecken.

Mit dem Preis Problem hast du wahrscheinlich recht da hab ich nur auf die schnelle was geschrieben-Sorry.

Zitat von: "Tempus Fugit"

Falls das dein Ernst ist, so ist das einer der am Wenigsten Vorschläge in diesem Thread. "Magie ist zu stark - werdet alle Magier, dann geht es auch!"

Naja also das Wachen nicht umbedingt Kämpfer sein müssen ist doch mal kein so abwegiger Vorschlag oder?
Das hat ja nichts damit zu tun das Magier "so übermächtig ;)" sind sondern nur mit einer Maßnahme der Stadt selbige besser zu schützen als wenn man nur Kämpfer hinstellt.

Zitat von: "Tempus Fugit"

Ja, mit einem Persistent See Invisibility - schlapper Grad 8 Zauber. Nicht das du dann Leute vom Eindringen abhälst, aber wenigstens siehst du sie schonmal.

Sorry hier muss ich passen da ich mit deutschen Büchern spiele und daher leider nicht weiss was Persistent ist (Ich habe auch grad keine Zeit mich schlau zu machen was es ist.

Zitat von: "Tempus Fugit"

Und du hast irgendeine Fertigkeit gefunden, die ein Magier nicht besser machen kann? Ich bin ja sehr gespannt welche das ist.

Bei uns ist das Informationen sammeln.

Zitat von: "Tempus Fugit"

Welche neagtiven Auswirkungen hat denn ein gescheiterter Zauber? Ich erinnere mich nicht daran, dass es dazu eine Regel gibt. Mal ganz davon ab, dass man einen Will Zauber gegen einen Kampf-NSC losläßt. Der hat mit Glück eine 30% Chance das zu bestehen, wenn er nicht gerade ein Paladin ist...


Das hat kurz vor mir schon jemand beantwortet

Tempus Fugit

  • Mitglied
Ausgeglichenheit der Grundklassen in 3.5E
« Antwort #144 am: 16. August 2007, 14:55:44 »
Zitat von: "Rrobär"
Zitat von: "Tempus Fugit"

Ahja. Die sind also alle gedanklich untereienander vernetzt oder wie geben die ihre Militärgeheimnisse und daran angepassten Taktiken an ihre Nachbarn weiter? Oder gehen deine SC immer in den selben Laden und ich hab was nicht verstanden?

Warum reagierst du gleich immer so sarkastisch da kommt es mir fast so vor als würdest du dich selbst angegriffen fühlen ;)
Das hat doch nichts damit zu tun, dass man sich als Herscher/Baron(/sonstwas abspricht man sollte doch wissen das von Magie eine gewisse Gefahr ausgeht und man sich davor schützen sollte. Darauf sollte man selber kommen.

Und wie soll sich das darstellen? Das die Leute untereinander sich austauschen über Art und Umfang ihrer Sicherungssysteme? Das macht aus gewisen Gründen keiner.

Zitat
Zitat von: "Tempus Fugit"

Falls das dein Ernst ist, so ist das einer der am Wenigsten Vorschläge in diesem Thread. "Magie ist zu stark - werdet alle Magier, dann geht es auch!"

Naja also das Wachen nicht umbedingt Kämpfer sein müssen ist doch mal kein so abwegiger Vorschlag oder?
Das hat ja nichts damit zu tun das Magier "so übermächtig ;)" sind sondern nur mit einer Maßnahme der Stadt selbige besser zu schützen als wenn man nur Kämpfer hinstellt.

Damit erreicht du aber nichts. Auch für Magier oder Kleriker ist es mehr als schwer diese Zauber stetig aufrecht zu haben um eine 24/7 Überwachung zu bringen. Das erfordert die Ressourcen eines kleinen Landes für eine Festung allein.

Zitat
Zitat von: "Tempus Fugit"

Ja, mit einem Persistent See Invisibility - schlapper Grad 8 Zauber. Nicht das du dann Leute vom Eindringen abhälst, aber wenigstens siehst du sie schonmal.

Sorry hier muss ich passen da ich mit deutschen Büchern spiele und daher leider nicht weiss was Persistent ist (Ich habe auch grad keine Zeit mich schlau zu machen was es ist.

Jenes metamagische Talent, welches die Zauberdauer auf 24 Std. setzt.

Zitat
Zitat von: "Tempus Fugit"

Und du hast irgendeine Fertigkeit gefunden, die ein Magier nicht besser machen kann? Ich bin ja sehr gespannt welche das ist.

Bei uns ist das Informationen sammeln.

Da nehm ich auf ECS meinen Staff of Exellent Magic in die Hand, öffne ein gate und sage dem Noble Djinn, dass er mir per Wunsch die Infos beschaffen soll. Sofort und anonym.

Zitat
Zitat von: "Tempus Fugit"

Welche neagtiven Auswirkungen hat denn ein gescheiterter Zauber? Ich erinnere mich nicht daran, dass es dazu eine Regel gibt. Mal ganz davon ab, dass man einen Will Zauber gegen einen Kampf-NSC losläßt. Der hat mit Glück eine 30% Chance das zu bestehen, wenn er nicht gerade ein Paladin ist...


Das hat kurz vor mir schon jemand beantwortet

Nein, hat er nicht. Er hat über den Effekt gesprochen. Die Auswirkung ist manigfaltig. Auch die Tatsache, dass eine normale Wache kaum gegen einen solchen Dominate ankommt wird außen vor gelassen. Und ich gehe schon von einer Elitewache der Stufe 9 -11 gegen einen Level 9 Magier aus.
Übermensch, weil Rollenspieler

Arldwulf

  • Mitglied
Ausgeglichenheit der Grundklassen in 3.5E
« Antwort #145 am: 16. August 2007, 15:43:35 »
Zitat
@Arldwulf
Das Beispiel ist arg konstruiert, doch sehr speziell und somit schwer universell einsetzbar.


Mhh - warum ist es konstruiert? Auf nichtmagische Fallen kann man in einem Dungeon schliesslich sehr simpel treffen. Auf verschlossene Türen hinter denen Fallen sind ebenso. Das sind also keine konstruierten Schwächen von Zaubern - sowas lässt sich sehr leicht finden.

Universel einsetzbar ist das Beispiel natürlich nicht. Aber das liegt eher daran dass Lösungen für Dungeons zumeist nur in diesen funktionieren. Es liesse sich sehr leicht ein vergleichbares Beispiel auch in einer Stadtkampagne oder an einem beliebigem anderem Ort finden. Der Grundgedanke bleibt immer der Gleiche: Zauber haben bestimmte Einschränkungen, und Zauberwirker neigen zur Leichtsinnigkeit mundanen Hindernissen gegenüber. Wer also die Einschränkungen der Zauber nutzt um zu verhindern dass Zauberwirker beständig Skills emulieren zwingt sie dazu diese Skills anderweitig zu umgehen.

In dem Beispiel oben: Klopfen wirkt nicht - also neigt man dazu es mit Dimensionstor zu versuchen - löst damit aber evtl. eine Falle aus.

Es wird also verhindert das der Zauberwirker den Skill 1 zu 1 emuliert - und damit provoziert man eine andere - riskante - Lösung, in diesem Fall den Dimensionstor Spruch (oder aber das der Dieb lieber dran geht).

Diese Taktik kann man stets anwenden, unabhängig davon ob man nun ein Beispiel wie das oben macht oder ein anderes.

Die wichtige Erkenntniss für einen Zauberwirker dessen Klopfen einmal nicht wirkt, oder der sich mittels Dimensionstor einmal an einen unsicheren Ort teleportiert hat, oder dessen Erkenntnisszauber einmal getäuscht wurde: 100% Sicherheit gibt es nicht. Und das bedeutet auch dass man sich unter Umständen lieber auf den Schurken verlässt, und sich drauf konzentriert andere Fertigkeiten zu stärken.
1st Edition Nekromantentöter
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Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

xaifos

  • Mitglied
Ausgeglichenheit der Grundklassen in 3.5E
« Antwort #146 am: 16. August 2007, 17:03:01 »
Zitat
Schränkt man die magischen Möglichkeiten bei den Charakteren ein, sind auch absurde Konstrukte wie eine gegen Magie abgesicherte Festung noch notwendig.

Also in jedem System, was ich bisher gespielt habe, muss man geschütze Gebäude generell auch gegen magie schützen. In Shadowrun und Earthdawn (die Systeme, ich ich hauptsächlich gespielt habe) ist Magie genauso gegenwärtig wie in DnD. Ich bezweifel jedoch, daß es mit magischen Mitteln einfach so möglich sein wird, in einen Konzern einzubrechen oder auf das Flagschiff der Theraner zu kommen.
Selbst kleine Konzerne können sich in SR effektiv z.B. gegen magische Spionage durch Hüter schützen. Und Hüter hatte mein Magier sogar selbst in seiner Wohnung, um zu verhindern, daß er ausgespäht werden kann. Ausreichend magischer Schutz ist also relativ einfach erhältlich und daher ist der Magier in SR auch immer auf eine komplette Runnergruppe angeweisen. Ähnliches gilt auch in ED
Daher denke ich auch, das ist das Hauptproblem in DnD ist, das selbst einfacher magischer Schutz relativ teuer ist, meist nicht lange hält und schlecht Verfügbar. Das passt einfach nicht zu einer Welt, in der Magie allgegenwärtig ist.

Darastin

  • Mitglied
Ausgeglichenheit der Grundklassen in 3.5E
« Antwort #147 am: 16. August 2007, 19:23:10 »
SR ist ein schlechtes Beispiel; denn dort ist Magie den mundanen Mitteln derart überlegen, daß man selbst Magie haben muß um sich gegen feindliche Magie zu wehren. Mit einem Magier ist ein Run gegen ein magisch ungeschütztes Ziel nahezu trivial; umgekehrt ist ein Run ohne Magie gegen ein magisch geschützes Ziel praktisch unmöglich. Bei D&D gibt es wenigstens noch ein paar Überschneidungen (magische Fallen können mit Disable Device entschärft werden).

Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!

xaifos

  • Mitglied
Ausgeglichenheit der Grundklassen in 3.5E
« Antwort #148 am: 17. August 2007, 01:39:37 »
Zitat von: "Darastin"
SR ist ein schlechtes Beispiel; denn dort ist Magie den mundanen Mitteln derart überlegen, daß man selbst Magie haben muß um sich gegen feindliche Magie zu wehren.


Das gleiche wird doch hier der Magie in DnD vorgehalten.
Auf hohen Stufen sind Zauberwirker derartig mächtig, daß die in Ifiltration (der "Run") auf eine nur mit mudanen mitteln gesichterte Festung (der "Kon") trivial ist.

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