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Etherworlds

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Eldan:
Inspiriert vom Burgenthread hatte ich die Idee, wirklich ein Setting zu erschaffen, in dem sich jede halbwegs mächtige Person mit ihrem Hofstaat/Untertanen auf eine Demiplane zurückgezogen hat, wie es dort vorgeschlagen wurde.
Zuerst einmal die Grundvoraussetzungen (einige mögen vom etablierten Kanon etwas abweichen, sie sind aber nötig):
-Es gibt nur eine Welt auf der Materiellen Ebene, da die Bewohner auch einfach auf eine andere hätten wechseln können.
-Es gibt einen oder mehrere hochstufige Magier, die jedem, der es bezahlen konnte, Genesis zur Verfügung gestellt hat, um eine neue Ebene zu erschaffen, in der er leben kann.
-Die Welt wurde zerstört/unbewohnbar, alle Überlebenden sind auf der Etherebene.
-Reise von einer Enklave zur nächsten sollte gefährlich und abenteuerlich sein und nur Abenteurern und mächtigen Individuen offenstehen, um ein Flair von Abenteuer und Entdeckung zu schaffen.

Was ich mir gedacht habe: Der Erzmagier X (Name?) hat in einem magischen Duell gegen einen gleichermassen mächtigen Rivalen einen Riss zu den äusseren Ebenen geöffnet, genauer gesagt zum Abyss. Eine gewaltige Armee Tanar'ri hat die Welt überschwemmt und begonnen, alle Bewohner in einem langen Krieg abzuschlachten. X gelang es, den Riss zu versiegeln, doch er wusste, dass die Dämonen dieses Siegel bald brechen würden.
Auf der Suche nach einer Möglichkeit, seine Welt zu retten, stiess er auf einen uralten Zauber, der es ermöglicht, eine neue, wenn auch kleine, Halbebene auf der Etherebene zu erschaffen. So hat X Adlige, Stadträte und Könige versammelt und jedem von ihnen die Möglichkeit gegeben, eine Halbebene nach ihrem Gusto zu erschaffen, wohin sie sich mit ihren Gefolgsleuten und Untertanen zurückziehen konnten, bevor die Dämonen zurückkehren.
So begannen alle Nationen dieser Welt mit einem verzweifelten Exodus auf die Etherebene. Man schuff fruchtbare Erde, Vorräte, Pflanzen und Tiere auf unzählige kleine Ebenen, die X und andere mächtige Magier und Hexenmeister zusammen schuffen.
Seither sind einige Jahrhunderte vergangen. Reisen zwischen den einzelnen Halbebenen ist äusserst gefährlich, Monster machen den tiefen Ether unsicher, während der Grenzether viel zu nahe an der Dämonenverseuchten Materiellen Ebene ist.  Nur wenige mutige oder mächtige  Individuen können von einer Etherinsel zur nächsten reisen.
Zumindest war es so, bis eine gnomische Enklave das Etherschiff erfand, eine möglichkeit, etwas sicherer und vor allem schneller durch den tiefen Ether zu reisen. Es gibt erst wenige dieser Schiffe, aber die Gnome konnten bereits Kontakt mit anderen Halbenen aufnehmen. Trotzdem gibt es noch unzählige Orte und Ebenen, die seit Jahrhunderten völlig isoliert sind und die Entdecker können unzählige neue Orte entdecken, jeder eine Perle im endlosen Nebel des Ethers, jeder mit neuer und seltsamer Physik und Bewohnern, die sich an den Ether angepasst haben.

Was sagt ihr zu dem Setting? Hätte jemand Lust, mitzuhelfen, es zu entwickeln? Was für Enklaven könnten existieren? (Es gibt sicher hunderte, um dem Spielleiter viel raum zu lassen.) Was für Gefahren lauern im Ether? Wie haben sich die verschiedenen Völker an den Ether angepasst?

Einige weitere Ideen in Kurzfassung:
-Wer einen Etherreisezauber wie Ethereal Jaunt oder die Ninjafähigkeit verwendet, landet nun stattdessen auf der gefährlichen, verseuchten und Dämonenbesetzen Materiellen Ebene.
-Rassen, die im Ether heimisch sind überfallen regelmässig wehrlose Enklaven der Materiellen Spezies, so dass sich viele von diesen richtiggehend verschanzt haben. (Ich dachte zum Beispiel an die Nathri aus Planescape, die dafür perfekt wären. Wer sie nicht kennt: Halblingsgrosse, grünhäutige Barbaren, die im Ether leben und alles überfallen, was daran angrenzt. Haben unter anderem die Fähigkeit, unsichtbar zu werden und sich von so gut wie allem zu ernähren. Planewalker.com hat sie auf 3. Editionsstand gebracht).
-Es gibt auch einige nicht bewohnte Ebenen, die möglicherweise voller wertvoller Resourcen sind.
-Es gibt sterbliche, die auf der materiellen Ebene zurückgeblieben sind und nun den Dämonen als Sklaven dienen müssen. Schönes Potenzial für eine Befreiungsaktion.

Nightmare:
Eine sehr interessante Idee, die vielen verschiedenen Welten im Äther erinnern mich ein wenig an die Otherworld-Bücher von Tad Williams, vielleicht kann man sich dort auch ein paar Ideen holen.

So ist eine Welt dort ein einziges Riesiges Haus von solchen Ausmaßen, dass die Menschen nicht viel mehr als Ratten- oder gar Insektengröße haben.

Eine weiter könnte eine nach ähnlichem Größenmaßstab gebaute Dschungelwelt sein.

Vielleicht auch Welten, welche Kultruen beherbergen, welche den historischen unserer Welt entsprechen, Maya, das alte Ägypten oder ähnliches.

Andere widerum sind nur ein riesiger Himmel mit riesigen schwebenden Inseln welche ganze Städte beherbergen. Zwischen den Inseln reist man aufgrund der Winde mit Gleitern oder per Magie hin und her.

Mit ein wenig Zeit fällt mir vermutlich noch mehr ein.

Gruß,
Nightmare

Edit: Name des Magiers könnte ebenfalls Genesis sein, den entdeckten Spruch hat er schlicht nach sich selbst benannt.

Eldan:
Interessanter Vorschlag. Otherland habe ich begeistert gelesen. Man sollte allerdings bedenken, dass die Welten beschränkt sind auf eine ursprüngliche Grösse von 180 ft. und weitere hundertachtzig Fuss pro weiterer Zauber. Deshalb werden sie wohl ein paar Meilen Grösse nicht überschreiten.

Nightmare:
In der Größe kann man durchaus Spielraum lassen, wenn der Magier den Zauber damals entdeckt hat muss es nicht unbedingt Genesis gewesen sein, oder er hat diesen weiterentwickelt.

Abgesehen davon hatten die Menschen seit der ursprünglichen Erschaffung der demiplains ja durchaus Zeit diese noch weiter auszubauen.

Aber selbst mit ein paar Meilen größe würde sich einiges machen lassen.

Eldan:
Natürlich, und das ist ja auch der Sinn der Sache. In AD&D Planescape war es zumindest so, dass eine Halbebene normalerweise immer weiter gewachsen ist, ohne Beschränkung, wenn ich mich recht erinnere.
In diesem Setting soll einfach jeder seine ganzen seltsamen Ideen für kleine Ebenen auf einen Haufen schmeissen können. Die Idee hinter den Etherschiffen war übrigens, dass man dort draussen eine Art Entdecker/Piratenkampagne machen kann.
Ich denke mal, dass jede Ebene eine grundlegende Möglichkeit haben muss, Nahrung zu schaffen, was ja allerdings in DnD mit Create Food and Water kein grosses Problem sein dürfte.
Idee:

Der Ankerpunkt:
Im exakten Zentrum jeder Halbebene steht ein so genannter Ankerpunkt. Diese Punkte sind ursprünglich die Kristallsphären, aus denen die Ebenen erschaffen wurden, doch nach Wunsch der Bewohner wurden die meisten verändert, in Statuen, Kristalle, Felsblöcke oder jede beliebige andere Gestalt.
Sie sind  nicht nur der Ausgangspunkt des Wachstums jeder Ebene, sondern hat auch einen oder mehrere Zaubersprüche gespeichert, die regelmässig abgerufen werden können. Sehr beliebt ist ein Zauber der Nahrung und Trinkwasser erschafft und täglich gebraucht werden kann, aber Ebenen mit Landwirtschaft oder anderen Ernährungsmethoden können andere Magie darauf platziert haben, etwa Verteidigungszuaber gegen Eindringlinge oder Heilung.
Der Stein kann im ganzen 20 (?) Stufen an Zaubern pro Tag sprechen, wobei er dies nach genau festgelegten Bedingungen tut, die seit Erschaffung jeder Ebene feststehen und nicht geändert werden können.

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