Hi,
warum müssen die Welten denn erst erschaffen werden? Kann man nicht von einer Welt ausgehen, welche durch eine grosse Katastrophe in den jetzigen Zustand versetzt wurde. Vieleicht wollten mächtige Magier ihre Welt vor den Übergriffen, jener bereits erwähnten Dämonen, schützen und sie durch einen Zauber der materiellen Ebene entrücken. Dabei ging etwas schief. Die Welt wurde zerrissen und in den Äther geschleudert. Die Magie ging aber nicht vollständig fehl, vielmehr wurde sie wissentlich oder zufällig umgeformt. So kam es, dass alle Weltensplitter durch die Ätherebene schwimmen, jedoch durch einen halbdurchlässigen Phasenübergang von ihr getrennt sind. Dieser Phasenübergang ist beidseitig für Materielles passierbar, für Ätherisches jedoch nicht.
Die Katastrophe liegt nun bereits Jahrhunderte(Jahrtausende?) zurück und die Magier sind in Vergessenheit geraten. Die Lebewesen haben sich angepasst und keiner weiss mehr, warum man auf Inseln im Äther lebt. Es war halt schon immer so, zumindest in den Köpfen der aktuellen Generationen. Einige Gelehrte kennen vermutlich noch wage Hintergründe und irgendwo lassen sich Schriften mit Hinweisen finden, es gehört jedoch nicht zum Allgemeinwissen(vermutlich Wissen die Ebenen, Wissen Magie).
Beim Übergang auf die Ätherebene zahlten alle Völker und Lebewesen einen hohen Blutzoll, daher sind die Ebenen ehr dünn mit Intelligenzwesen besiedelt. Die wilde Natur dagegen, konnte sich wesentlich besser regenerieren und viele ehemals besiedelte Gebiete zurückerobert. Es gibt nur sehr wenige Städte und viele alte Städte sind nunmehr nur noch Ruinen. Diese wurden teilweise oder gänzlich von der sich ausbreitenden Wildnis verschluckt. Hier können Abenteurer sagenhafte Schätze und uraltes Wissen finden, bewacht von tödlichen Fallen, namenlosen Schrecken und Horden wilder Orks und Goblins etc.
Ein paar Drachen haben das ganze ebenfalls überlebt, zumeist sind sie uneingeschränkte Herrscher ihrer eigenen Ebenen, vieleicht herrschen sie auch über ein paar versklavte Humanoide oder werden von diesen als Götter verehrt.
Die wenigen Städte, welche noch existieren sind Sammelpunkte aller Überlebenden, hier werden die sagenhaften Ätherschiffe gebaut. Von hier aus werden die wilden Ebenen kolonisiert und zurück erobert. Die "Stadtebenen" konkurieren untereinander und haben sich mit Leben, so wie es ist, arangiert. Die meisten Völker verfügen über eine oder mehrere Ebenen in denen sie vorherrschen.
Aber über allen schwebt die ständige Gefahr aus dem Äther heraus angegriffen zu werden. Verschiedene Völker reisen, Piraten gleich, durch den Äther und überfallen gerne schwach befestigte Aussenposten, fernab der wenigen Zivilisationszentren.
Dazu kommt eine Geheimnisvolle Macht, welche versucht die Welt wieder zusammenzusetzen und sich dabei Ebene um Ebene einverleibt. Keiner kennt ihre Beweggründe, man sieht nur das Ergebnis. Welten die von dieser Macht "erobert" wurden, können nicht mehr von den freien Völkern der Ebenen betreten werden. Etwas verhindert den Zutritt, auch Informationen lassen sich nicht mehr gewinnen. Ob die Macht nun böse, gut oder etwas ganz anderes ist, wird sich erst noch herausstellen. Vieleicht verbergen sich ja unterschiedliche Interessengruppen hinter ihr.
Den Ebenenstädten passt dies natürlich nicht, sie sind an der Erhaltung ihrer Macht interessiert. Einige ignorieren die Gefahr, aber manche gehen auch gegen sie vor entweder offen oder verdeckt.
Gerüchten zu Folge soll es magische Artefakte geben, welche den Zugang zu dieser geheimnisvollen "Assimilations"-Ebene öffnen. Mutige Abenteurer haben sich dies zu Nutze gemacht, jedoch hat man bisher nichts davon gehört, dass jemand zurück gekehrt sei.
Das ist so meine Sicht auf das Geschehen, gleich ein wenig weitergesponnen, damit nicht alles so haltlos in der Luft hängt. Man kann natürlich auch Ebenenerschaffung mittels Magie umsetzen, wobei sich da mir immer die Frage stellen würde, warum sollte jemand so etwas tun? Es müsste schon einen irgendwie gearteten Grund geben. Einfach so macht das doch keiner, oder doch?
MfG