Ich für meinen Teil meistere auch erst seit etwa 3 Monaten D&D. Ich hab zwar früher auch DSA und WoD gemeistert, jedoch sehr auf Improvisationsbasis, nicht so organisiert wie heute. Damals kam ich ohne Notizen aus. Oh mein Gott, kann ich heute nur noch sagen. In den ersten Sitzungen fiel mir das meistern von D&D schwer und ich empfand es als sehr anstrengend. Dabei habe ich im Vorhinein viel gelesen und versucht mich in die Welt reinzufuchsen. In der zweiten Sitzung habe ich dann auch einen kapitalen Fehler gemacht, wonach ich mir hinterher an den Kopf gefasst habe und mich gefragt habe warum ich es nicht so und so gemacht habe. Aber man macht nunmal Fehler. Wie andere schon geschrieben haben, hat man jedoch jedesmal die Gelegenheit daraus zu lernen und die sollte nicht ungenutzt gelassen werden. Und ich denke, dass auch ein erfahrener Spielleiter immer wieder etwas neues dazu lernen kann, sofern er dazu bereit ist.
Ich hatte mir auch vor einiger Zeit mal die Spielleiter-Tips durchgeselesen und war erstaunt welche Möglichkeiten es doch gibt. Als ich darüber und über meine Spielweise nachgedacht habe ist mir schnell aufgefallen, dass man als Spielleiter Stärken und Schwächen hat. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber es wird kaum einen Spielleiter geben der all diese Tips berücksichtigt und entsprechend umsetzt und somit zum perfekten Meister avanciert ist. Natürlich würde ich gern einige Dinge umsetzen, aber ich weiß für mich auch, dass ich einige Dinge nicht umsetzen kann, weil es mir einfach nicht liegt. Ich weiß nicht ob es richtig ist, aber ich denke mir ich versuche mich auf meine Stärken als Spielleiter zu konzentrieren, neue Techniken und Methoden anzuwenden, die mir wahrscheinlich liegen werden. Wichtig ist mir natürlich, dass die Spieler dabei Spaß haben und nicht unter den Schwächen leiden. Aber wenn man als Spielleiter stets bemüht ist und sich auf das positive konzentriert, wird das die Spieler auch mitreißen. Wenn man zusätzlich an seiner Spielweise arbeitet und versucht diese zu verbessern, kann das auch nur umsobesser bei den Spielern ankommen. Deswegen finde ich es auch wichtig, dass man die Spieler fragt wie es ihnen gefällt und ob es Dinge zu kritisieren gibt, positiv wie negativ.