Autor Thema: VR: Am Rad der Zeit gedreht  (Gelesen 3162 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Adira

  • Mitglied
VR: Am Rad der Zeit gedreht
« am: 17. Juli 2007, 13:42:24 »
Ich habe mir mal überlegt wie sich Fearun in den kommenden Jahren entwickeln könnte. Das Ganze hat zum Hintergrund, dass ich eigentlich keine Lust habe mich nach der offiziellen Zeitlinie der Wizards zu richten und vielmehr eine eigene dynamische Welt erschaffen möchte, bei dem auch Spieler die Möglichkeiten bekommen werden etwas zu verändern, anstatt nur die schmutzige Vorarbeit zu leisten. Also habe ich mich entschlossen das Campaignsetting ein wenig zu erweitern und erst einmal darauf losgesponnen, was die einzelnen Jahresnamen wohl zu bedeuten haben könnten.

Ereignisse seit Ende 1371:
Khelben steigt bei den Harfnern aus, die sich in mehrere Splittergruppen aufteilen.

1372 Das Jahr der unbändigen Magie:
- Lolth verstummt. Kiaransalee Anhänger versuchen die Drow in ein neues Zeitalter zu führen, werden jedoch von einer tapferen Heldengruppe aufgehalten. Anderen Ortes versuchten Vhaeraun Gläubige männliche Drow das Gesellschaftsystem zu revolutionieren, was die Männer an die Spitze der Gesellschaft stellen sollte. Als Vhaeraun durch das Einschreiten mächtiger Drow Erzmagier die Möglichkeit bekommt, die komatöse Lolth anzugreifen, schreitet Selvetarm ein und kämpft gegen Vhaeraun. Drowkriege erschüttern das Unterreich. Viele weibliche aber auch männliche Drow fliehen an die Oberfläche in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Elistraee bekommt viel Zuwachs an Anhängern.
- Die Phaerimm und die Shadovar tauchen wieder in der Anauroch auf und kämpfen gegen Everaska und Cormyr. Die Rückkehr der Erzmagier wird jedoch von Khelben und einige andere abgewendet und man kann das Schlimmste verhindern und die Gefahr zurück unter die Anauroch bannen. Ein loses Friedensabkommen zwischen Menschen, Elfen und Schatten entsteht. Tilverton wurde zerstört wird aber wieder aufgebaut.

1373 Das Jahr der abtrünnigen Drachen:
- Das Shou Imperium aus Kara-Tur fällt in Murghôm ein und errichtet dort einige Enklaven. Auf Grund eines Handels und Abkommens mit Thay errichten sie auch einige Enklaven in Thesk.
- Der Sohn König Azouns IV Azoun V wird von Zhentilern ermordet und Alusair entführt. Viele Adelsfamilien reagieren mit offenem Verrat. In Folge der Thronbesetzung kommt Fürst Gru´en Bleth an die Macht, der angeblich ein Zhentiler Spion sein soll. Das Land wird in innere Unruhen gestürzt, was die Purpurdrachen auf die Seite der Rebellen im darauf folgenden Bürgerkrieg schlägt und sie gegen den neuen Herrscher ihre Schwerter erheben.
- Die Schatten versuchen die Anauroch wieder in die Fruchtbare Ebene zurückzuverwandeln, die sie vor Nesserils Fall gewesen war. Magische Experimente führen zu Sinnflutartigen Regenfällen im Nordwesten.

1374 Das Jahr der Blitzstürme:
- Noch schlimmere Wetterkapriolen begleiten die Umwandlung der Anauroch in den alten Zustand durch die Schatten.

1375 Das Jahr des Aufstiegs des Elfenvolkes:
- Der Höhepunkt der Rückkehr der Elfen ist eingeläutet. Nach Jahren der Isolation kehren viele Elfen aus Immerdar zurück mit dem Ziel den alten Elfenhof wieder zu beanspruchen. Sie treffen die Vorbereitungen dieses Unterfangen in die Tat umzusetzen.
- Der Bürgerkrieg in Cormyr geht dem Ende entgegen. Die Rebellen stehen kurz vor dem Entscheidenden Sieg.

1376 Das Jahr der gebogenen Klinge:
- Kimba Kronsilber wird als Regentin eingesetzt und Cormyr wieder einmal aufgebaut.
- Gegen Ende des Jahres beginnt ein Krieg zwischen Elfen und den Drow aus dem Cormanthorwald, bei dem die ohnehin schon wenigen (Man bedenke den Geburtenrückgang seit Jahren) Elfen herbe Verluste einfahren, da vor allem unzählige Drow die Oberfläche in größerer Zahl aufsuchten, um dem noch immer andauernden Krieg im Unterreich zu entkommen.
- Die Nachricht vom Elfenkrieg wird langsam in alle nördlichen Länder getragen.

1377 Das Jahr der Heimsuchung:
- Die Elfen verbünden sich Anfang des Jahres mit den Menschen und Zwergen. Drizzt nimmt eine wichtige Rolle im Kampf um Myth Drannor ein. Elistraee Drow (viel mehr seit Lolth Verstummen und den noch harscheren Bedingungen in der Unterwelt.) tauchen überraschend auf und wollen an Seite der Allianz gegen die Drow kämpfen und erhoffen sich insgeheim das Recht mit den Elfen eine neue alte Heimat, bzw. ein neues Elfenreich gründen zu dürfen.
- Selvetarm besiegt Vhaeraun und ermöglicht Lolth die Rückkehr, indem er sich für sie opfert.
- Der Kampf um Cormanthor und Myth Drannor geht dem Ende entgegen. Myth Drannor ist inzwischen in die Hände der Allianz gefallen, jedoch vom Hauptlager abgeschnitten. Doch wie geht der Krieg aus? (Vhaeraun ist immerhin verschwunden und er ist der Patron der Cormanthor Drow, aber ohnehin wenig Kleriker)
- Die Zhentiler welche die Rebellion in Cormyr nur mitverfolgten und Zwietracht säten, beginnen Ihrerseits die gegebene Chance der Abwesenheit Randall Morns (Cormanthor) zu nutzen und in Dolchtal einzumarschieren. (Abkommen mit Orks)
- Mulhorand zu neuer Macht erstarkt fällt in Thay ein, um sich ihre ehemalige Provinz zurückzuholen.
- Das Shou Imperium aus Kara-Tur annektiert Murghôm.

1378 Das Jahr des Kessels:
- Der Krieg entbrennt in den Talländern.
- Der Krieg zwischen Mulhorand und Thay geht in die entscheidende Phase und es scheint als wenn die Thay es schaffen würden, die Mulan aus ihrem Land zu verdrängen, da diese unter anderem den drohenden Schatten im Osten (Shou Imperium) wahrnehmen und ihr Heimatland nicht schutzlos zurücklassen wollen.
- Die Wandlung in der Anauroch geht dem Ende entgegen. Ein fruchtbares Land ist aus der Wüste geworden. Wie sich die Schatten jedoch den Menschen (eventuell neue Siedler) gegenüber verhalten ist noch fraglich.

1379 Das Jahr der verschwundenen Feste:
- Die Zhentilfeste wird besiegt. (Krieg der Talländer)
- Amns erste Flotten aus Maztica kehren zurück und lassen Amn reich werden.

1380 Das Jahr der Flammenden Hand:
- Kampf zwischen Cyric und Tyrannos Anhängern geht dem Ende entgegen und scheint sich zu Gunsten Tyrannos zu wenden.


Diese Zeitlinie nimmt teils drastische Einschnitte in die Welt vor, aber ich finde sie sehr stimmungsvoll und interessant. Die Einschnitte ergeben auch Konsequenzen für die Spieler, wenn man den Kampagnenbeginn nicht an das Ende der Zeitlinie legt:

- Durch den Einfall des Shou Imperiums kann man den Spielern stilvoll ermöglichen einen Kara-Tur Charakter einzubauen und sorgt gleichzeitig dafür, dass weder Thayer noch Mulan noch Shou zu mächtig werden, weil sich diese drei sehr mächtigen Nationen genug Paroli bieten.

Der Bürgerkrieg in Cormyr gestaltet eines der wichtigen Länder sehr interessant für Abenteuergruppen. Die Zhents nutzen natürlich die Gelegenheit während des Krieges Abkommen mit Zahlreichen Stämmen der Orks zu schließen und ihnen Blutgeld zu zahlen, um sie 1377 für sich in den Talländern kämpfen lassen. (Alternativ könnten sie den Orks auch Teile der neuen Anauroch versprechen, die Zhents dürften nämlich die meisten Infos darüber haben, dass dort plötzlich Grünes wächst) Der Krieg in den Talländern ist besonders aussichtslos für die gute Seite, da zuvor sowohl in Cormyr als auch in den Talländern und Cormanthor viel Blut geflossen ist und vermutlich nur wenige Nationen bereit sein werden zu helfen, wenn überhaupt. Hier ergibt sich ebenfalls sehr viel Spielraum für wahre Helden.

Durch den Elfenkrieg verändert sich vieles, aber nicht zum schlechten wie ich finde. Immerdar, Neu Earlann, Immeraska, Immerlina werden Truppen entsenden, um sich ihr altes Reich von den Drow zurückzuholen. Der Krieg um Myth Drannor bietet viele Möglichkeiten, falls dort Charaktere mitmischen wollen.

Bleibt noch die Anauroch. Eigentlich ist es ja toll, das dieser hässliche Sandfleck von der Karte verschwindet oder? Sollte dort aber tatsächlich ein fruchtbares Land entstehen, ergeben sich nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, was man in Zukunft alles anstellen kann. Nur einige Beispiele die mir so eingefallen sind:
- Probleme zwischen neuen Siedlern und Schatten
- Streit um die weiten fruchtbaren Ebenen, mögliche Parteien sind die Zhents. Cormyr das sich mittlerweile wieder erholt hat und besondere Ansprüche stellen könnte weil sie im Krieg gegen die Phaerimm und Schatten die Hauptleidtragenden gewesen sind. Auch Immeraska könnte Besitzansprüche stellen. Es könnte sich auch eine Art Orksteppe bilden (sowie in DSA, sogar durchaus stimmungsvoll wie ich finde) Der Norden könnte Ansprüche stellen.
- Für Spieler gibt’s auch viele Möglichkeiten. Zum einen könnte man versuchen die Anauroch zu kartographieren oder anderweitig zu erforschen. Streitigkeiten zu schlichten usw.

- Amns Goldschiffe machen Amn reich und versorgen viele Städte mit exotischen Gütern wie Kakao, Kaffee etc. Denkbar sind auch hier wieder viele Abenetuermöglichkeiten.

Wie könnte die Welt auf Faerun in den kommenden Jahren aussehen? Was meint ihr zu diesen vielen Vorschlägen? Konstruktive Kritik ist erwünscht. ;-)

Kilamar

  • Mitglied
VR: Am Rad der Zeit gedreht
« Antwort #1 am: 17. Juli 2007, 13:50:31 »
Du kannst auch in der Vergangenheit spielen und die Entwicklung der Realms selbst beeinflussen, Du musst also nicht in die Zukunft fliehen wenn Dir die Zeitlinie nicht gefällt (Soll sogar Gruppen geben die die Zeitlinie gar nicht berücksichtigen) Prinzipiell kann alles was in der Vergangenheit passiert sein soll erst in der Zukunft passieren. Gibt also ein paar Milliarden Entwicklungsmöglichkeiten, die aufzuführen spare ich mir jetzt mal.

Kilamar

Thalas

  • Globaler Moderator
    • http://www.dnd-gate.de
VR: Am Rad der Zeit gedreht
« Antwort #2 am: 17. Juli 2007, 14:35:21 »
In meiner Kampagne habe ich durch das Abenteuer "Sons of Gruumsh" ebenfalls die offizielle Timeline verändert. Im Abenteuer war Thrull der Tiefenork, der die Sprößlinge der Adelsfamilien aus Melvaunt in seiner Gefangenschaft hatte. Es gab im Abenteuer jedoch noch zwei weitere Tiefenorks, einen davon machte ich zum Endgegner...den Namen Thrull wollte ich mir offen halten, da er mir so gut gefallen hatte.

Im Abenteuer konnten die Spieler auf Zentarim-Agenten in der Orkfeste Xûl-Jarak (ein Überbleibsel des alten Ork/Ogerkönigreichs) treffen. Auch gab es in dem Abenteuer eine Schamanin die eine Vision hatte und so die ursprünglich drei Tiefenorks erwartete, als diese aus dem Unterreich kamen. Da der Oberork in dem Abenteuer Massen von Orks versucht zu vereinigen und durch die anderen Gegebenheiten des Abenteuers, habe ich versucht daraus etwas anderes zu spinnen.

In meiner Kampagne gab es unter den Orks aus Thar eine Prophezeihung, dass einst ein mächtiger Ork aus den Tiefen der Hölle emporsteigen würde und die Stämme Thars wieder verinigen und ein neues Ork/Oger-Königreich auf den Ruinen des untergangenen Imperiums errichten wird. Die zwei Tiefenorks die ich hab in dem Abenteuer auch auftauchen lassen, waren nur die Vorhut, um die Ankunft Thrulls vorzubereiten. Dieser ist übrigens ein Orog mit Klassenstufen und der Dämonen-Schablone aus dem Monsterhandbuch.

Der Plan der Zhents war es gewesen, die Orks zu unterstützen, so, dass diese die benachbarte Menschenstadt Melvaunt angreifen sollten. Der Hintergedanke war der gewesen, dass die Zents annahmen, mit einer Horde "dummer" Orks fertig werden zu können; sie wollten Melvaunt, nachdem es von den Orks besetzt war befreien. So hätte die Bevölkerung den Zents gedankt und sie hätten sie Stadt ihrem Einflussbereich zuführen können. Doch es gings schief. Die Orks plünderten alles und zogen sich zurück in die Einöde Thars. Sie hatten kein Interesse an der Stadt. Im Abenteuerbuch Mysteries of the Moonsea gibt es ein Kurzquest, dass sich um einen alten Ogeraußenposten in Thar dreht; auch gibt es ein weiteres Quest, dass sich mit dem Grabmal des einzigen Königs dieses Reiches befasst und einer Königsklinge.

Thrull ließ die alten Wachtürme wieder besetzen, er ließ sich das Schwert besorgen, dem alle folgen und ist nun Herrscher seines eigenen Reiches von Orks und Ogern in Thar, dass er versucht aufzubauen und zu festigen. Bisher ist es ruhig in dieser Gegend, da Thrull weiss, solange sein Reich nicht gefestigt genug ist, kann er sich nicht erlauben seinen Blick gen Süden, dem Mondsee zuzuwenden.

Alles hier ist jetzt ziemlich knapp zusammengefasst...doch hoffe du kannst es vielleicht für deine alternative Timeline gebrauchen :-)
~ I survived Myth Drannor '06 ~
~ Never trust a smiling Game Master ~
~ Für mehr Handlung in Pornos ~ ~ "Und Dragonborn sind einfach kacke." (© by Scurlock)

Adira

  • Mitglied
VR: Am Rad der Zeit gedreht
« Antwort #3 am: 17. Juli 2007, 15:32:22 »
Finde ich sehr interessant ja. Das werde ich bestimmt irgendwie einbauen. Ich bin eh für die kleinen und großen Grünen (Braunen) und finde das sie mehr sind, als billiges Kanonenfutter für Helden. Ein Orkreich klingt sehr interessant. Auch eine nicht zu unterschätzende Bedrohung für umliegende Landstriche.

Mir ermangelt es auf Faerun auch ein bisschen der politischen Gesinnungen untereinander, offiziell ist es ja nur sehr schwammig vorgezeichnet, wer da ggf. mit wem in Konflikt geraten könnte. Diese gegebenen Freiheiten möchte ich auf jeden Fall nutzen, um Ländern im Bereich der Politik mehr Leben einzuhauchen und latente Bedrohungen für Nachbarländer entstehen lassen. Es halt nicht immer Friede - Freude und vor allem nicht Eierkuchen *g*.

Plüschi

  • Mitglied
VR: Am Rad der Zeit gedreht
« Antwort #4 am: 17. Juli 2007, 22:49:13 »
Wir haben damals als wir angefangen haben die Zeitlinie verändert und die neusten Entwicklungen dann wieder mit einfliessen lassen. Angefangen haben wir noch zu AD&D Zeiten im Winter des Jahres 1366/67 mittlerweile sind wir im Jahr 1380 angekommen.

Die Zeitleiste, man kann das ganze auch als Tyrannenkriege oder Tyrannoskriege zusammenfassen, wobei dann dort der Reklamationskrieg in Tethyr rausfällt:

Die Geschichte der Herzlande

1347, Mittwinter-: Reklamationskriege in Tethyr
1369, Alturiak Die Reklamationskriege in Tethyr entbrannden nach der Ermordung des Königs Allemander IV. und der Königsfamilie. Über zwanzig Jahre herrschte Bürgerkrieg bis mit der Krönung von König Haedrak III. (auch als Lhaeo bekannt) und Königin Zaranda Star das Land zu Ruhe kommt.

1367, Tarsakh: Der Sshamath Coup
In der Drowstadt Sshamath übernimmt die mächtigste Lolthgläubige Familie, die Sawah'Thels, im Handstreich die Macht von der bisher regierenden Konklave der Magier. Die Sawah'Thels instalieren ein System wie in den anderen Lolthgläubigenstädten mit der Herrschaft der mächtigsten Adelsfamilien.

1367, Kythorn: Monate der Bündnisse
Die Drowstadt Sshamath schließt Bündnisse mit der Drowstadt Sshindylryn unter dem Königswald von Cormyr und mit Sememmon von der Dunkelburg.

1367, Uktar-: Der Dunkelburgkrieg
1378, Eleint Zhentarim der Dunkelburg, die Kirche Cyrics und Orks und Goblinoide des Sonnenuntergangsgebierges greifen mit geheimer Unterstützung der Drow von Sshamath und Sshindylryn unter Führung des Hochkönigs Sememmmon die freien Städte der Herzlande und der Drachenküste an. Bis 1372 erobern sie der Reihe nach die Städte Corm Orp, Hluthvar, Asbryvn, Bergkant, Iriaebor, Berdusk, Ostheim, Priapurl, Proskur, Elversult, Ilipur und Pros. Vor den Toren Teziirs kommt der Vormarsch zum halten. Ab da an verhindern Aufständische in den besetzten Gebieten, die freien Städte der Drachenküste, Cormyr und die Tunbarbaren die Verfestigung der Macht des Hochkönigs und bis zum Sommer 1378 können alle Städte bis auf Bergkant, Corm Orp, Hluthvar und Asbravn zurückerobert werden. Der Dunkelburg-Coup bringt einen Waffenstillstand.

1367, Uktar-: Der Tyrannoskrieg
1368, Kythorn Tyrannos entsteht in der Zhentilfeste aus Iyachtu Xvim neu und kehrt zu seiner alten Macht zurück. Die Zhentarim in der Zhentilfeste kehren zum Glauben an ihm zurück, Bruch in den Zhentarim zwischen der Dunkelburg (Cyricanhängern) und der Zhentilfeste und Rabenzitadelle (Tyrannosanhänger). Manshoon wird von Fzoul Chembryl getötet, kehrt aber in Form von zwölf Klonen zurück, von denen drei noch Leben. Einer dient Fzoul dem Auserwählten Tyrannos', Führer der Zhentarim und der Kirche des Tyrannos, Herr über das Imperium der schwarzen Faust, ein anderer dient den Vampieren von Westtor und ein weiterer soll dem Hexenkönig Larloch dienen, die anderen sind tot.
Bereits vor der Rückkehr des Tyrannos kam es zwischen den Zhentarim, Monster und Humanoidenstämmen des Drachengratgebierges, Talisern aus dem Dolch- und dem Teschental, Truppen aus Fernberg, Elfen aus Cormanthor und Anhängern der Gottheiten Shar und Moander zu einem offenen erbitterten Krieg, an derem Ende die zerstörte Zhentilfeste und die Rabenzitadelle in der Hand tyrannostreuer Zhentarim sind, die Monster und Humanoidenstämme des Drachengratgebierges sind vernichtend geschlagen, das Dolch- und das Teschental sind befreit, Fernberger Truppen aus Yulash vertrieben, die Anhänger Moanders und Shars vertrieben und ein Avatar Shars vernichtet worden.

1368, Alturiak-: Der Tethyamarkrieg
1371, Hammer Die Schildzwerge unter Führung Ghellin II. Ghellinson aus dem Eisenhaus erobern ihr altes Königreich Tethyamer zurück und vertreiben die Orks, Goblins, Oger und Scheusale die ihre Hallen besetzt hatten. Ghellin II. wird im Kythorn 1368 Nachfolger seines Vaters Ghellin I. und neuer König von Tethyamar.

1368, Kythorn: Die Glorreiche Reklamation
Am Ende des Tyrannoskrieges rufen die siegreichen Elfen ihr altes Reich Cormanthyr neu aus. Es beginnt eine Einwanderungswelle von Elfen nach Cormanthor. Zusätzlich wirken die Elfen einen sehr mächtigen Ritualzauber, den Gaia-Spruch, dessen Ergebnis eine Verschiebung der Waldgrenzen Cormanthors ist. Das Nebeltal und das Schlachtental werden von der vorrückenden Baumgrenze innerhalb von zwei Jahren überwachsen und von den Menschen aufgegeben. Neuer Coronal und Trägerin der Königsklinge Ar'Cor'Kerym wird die Hochmagierin Ecaeris Aunglor, ihr zur Seite steht die Srinshee und der Rat der Hochmagier und der Rat der adligen Familien. Die beiden anderen Elfenklingen bleiben verschwunden.

1369, Alturiak: Die Reklamation von Shanatar beginnt!
Die Reklammation Shanatars beginnt als die Armee des Goldes, bestehend aus Goldzwergen der Großen Spalte, und die Armee des Stahls, bestehend aus Dunkelzwergen aus Dunspeirrin, in die verlassenen Reiche des alten Zwergenkönigreiches Shanatar marschieren. Bis 1374 können die Goldzwerge die Höhlen von Barakuir erobern und halten, während die Duergar Tathtar halten. Zwischen beiden Armeen herrscht ein erbitterter Stellungskrieg.

1370, Ches: Der Untherische Kreuzzug beginnt
Truppen Mulhorands unter Horustep III. marschieren in Unther ein, beseitigen das Regime Gilgegams und erobern bis 1373 ganz Unther bis auf die Stadt Messemprar. Ab 1374 geraten aber die Truppen Mulhorands unter Druck durch eine Armee von Tyrannos-Anhängern und eine Aassimar(?) Armee die Selune(?) dient.

1370, Flamerule-: Sothillis'sche Krieg
1374, Eleasias Der Oger Magi Sothillis und seine treue Oger Magi Gefährtin
Cyrvisnea greifen, von den kleinen Zähnen (Gebirge) aus, mit
ihrer seit 14 Jahren gesammelten Armee aus Ogern, Hügelriesen und Goblins, mit der geheimen Unterstützung von Cyric-Anhängern und den Nelantherpiraten, Amn an. Am Anfang sehr erfolgreich, werden ihre Streitkräfte zurückgedrängt und auf ein kleines Gebiet um die Stadt Murann beschränkt. Der Krieg endet mit dem Handelsweg-Frieden kurz nach Mittsommer 1374.

1370, Marpenoth: Blingdensteinrache
Die Drow von Menzoberanzzan rächen sich für die Niederlage von Mithrilhalle im Jahr des Prinzen 1358 und erobern mit Scheusalen und Dämonen die Svirfneblinstadt Blingdenstein. Nur wenige Flüchtlinge entkommen in die Silbernen Marschen.

1371, Ches-: Der Krieg des Roten Drachen
1371, Eleint Ein ehrwürdiger Roter Drache vereinigt mit Hilfe seiner Ghaznets Diener die Goblin- und Orkstämme der Steinlande und des Sturmhorngebierges und überfällt Cormyr. Trotz Anfangserfolgen bleibt Cormyr siegreich muss aber schwere Verluste hinnehmen, so fällt König Azoun IV. als er den Roten Drachen erschlägt seine erstgeborene Tochter fällt bei der Vernichtung der Ghaznets, so daß der neue König der 1370 geborene Azoun V. ist. Prinzessin Alusair Nacacia Obarskyr wird die stellvertretende Regentin (Stahlregentin) für Azoun V. Sie regiert mit Hilfe ihrer Mutter und der neuen Hofmagierin Caladnei, die den im verborgenen bleibenden Erzmagier Vangherdahast beerbt.

1371, Eleasias-: Der "das Schwert gegen die Waage" Krieg
1372, Flamerule Sembia versucht aus der Schwäche Cormyrs durch den Krieg des Roten Drachen militärisch Vorteil zu ziehen und fällt in Cormyr ein. Doch Cormyr kann nach dem Sieg gegen den Roten Drachen die sembischen Truppen rasch überwinden und Daerlun und das Hochtal erobern, damit endet der Krieg.

1371, Nightal-: Der Phaerimm-Krieg
1372, Eleasias Die Phaerimm durchbrechen den Sharnwall und beginnen sofort einen Angriff auf Evereska. Tiefwasser und das Grafenbündnis unter Führung von Khelben Arunsen eilen den Elfen zu Hilfe. Die Shades, die Erzfeinde der Phaerimm, greifen ebenfalls direkt nach ihrer Rückkehr die Phaerimms an und nach einigen Monaten gelingt der Allianz ein vernichtender Schlag gegen die Phaerimms, von denen ein Großteil getötet wird. Evereska ist gerettet.

1371, Marpenoth: Krönung von Horgar Stahlschatten IV
Horgar Stahlschatten wird nach dem Ableben seines Großvaters neuer König von Gracklstugh. Er baut seine Machtposition aus in dem er die Derro gegeneinander ausspielt.

1372, Hammer: Die Rückkehr der Erzmagier
Eine auf die Schattenebene geflüchtete Netherilstadt kehrt von dort mit vielen Erzmagiern zurück nach Faerun. Die schwebene Stadt wird von den Harfnern in der Anauroch zu Boden gebracht. Vorher helfen die Shades und Shadovar jedoch die Phaerimm zu besiegen.

1372, Mirtul: Der Fernberg-Streich
Cormanthyr vertreibt im Handstreich das verbrecherische Regime in Fernberg und Macht die Stadt zu einem elfischen Protektorat, Handelsplatz und Hafen für alle Völker.

1372, Kythorn: Die Voonlar-Befreiung
Elfen aus Cormanthyr und Schattentaler vertreiben in einem Überraschungs-Coup die Zhentarim und Tyrannosanhänger in Voonlar. Voonlar wird zu einer freien halbelfischen Stadt, die die Strasse zwischen Schattental und dem Teschental überwacht im Walde Cormanthors. Außerdem wird sie zu einem Handelspunkt der Elfen.

1372, Eleasias-: Der Krieg der Schatten
1373, Tarsakh Im Eleasias bringen die Harfner und einige der Auserwählten Mystras die Stadt der Schatten zu Boden und es beginnt der Krieg einer großen Allianz gegen die Erzmagier der Stadt der Schatten. Das Grafenbündnis, die Harfner, die silbernen Marschen, Cormyr, Tethyamar, Cormanthyr, die Täler und die Tyrannostreuen Zhentarim, sowie die Beduinen der Anauroch kämpfen zusammen und siegen in der Schlacht am Ascorlin Wadi in der Anauroch, dabei töten sie den Hochprinzen Telamont Tanthul und zwei seiner Söhne, wodurch ein blutiger Bürgerkrieg in der Stadt der Schatten zwischen den restlichen zehn Söhnen Telamonts ausgelöst wird. Der Krieg endet damit.

1372, Eleasias-: Der Krieg der Spinnenkönigin
1373, Ches Ende Eleasias antwortet Lolth urplötzlich nicht mehr auf Gebete ihrer Priester und löst damit im gesamten Unterreich einen Krieg aus. Menzoberranzzan wird von dem Duergarkönigreich Gracklstugh bekriegt und belagert, kann sich aber nach Lolth Rückkehr befreien und seine alte Stellung wieder zurückgewinnen. Das Netz von Ched Nassad bricht zusammen und die Überlebenden müssen ihre Stadt neu aufbauen. Kiaransalee Anhänger übernehmen kurzfristig die Drowstadt Maerymydra und bauen eine Untotenarmee auf bevor sie gestoppt werden. Letzendlich erlangen die Drow nach Lolthrückkehr den Status Quo fast überall wieder.

1372, Eleint: Myth Rystalls Wiedergeburt
Die Elfen finden im südlichen Grenzwald die Mythallstadt Rystall wieder und etablieren dort ein weiters kleines elfisches Königreich mit Unterstützung der dortigen Zentauren, Satyre und Druiden.

1372, Uktar-: Der Krieg der Silbernen Raben
1375, Tarsakh Sembia versucht sich anderweitig Gebiete zu sichern und beginnt eine Invasion in den südlichen Tälern und Cormanthyrs. Sembias Truppen unter Führung der Silbernen Raben besetzen schnell das Feder-, das Quasten- und das Narbental sowie Teile des Tiefen-, des Bogen- und des Eggentals. Eine Invasion Cormanthyrs scheitert vernichtend und die Taliser wehren sich mit Hilfe einer Guerillataktik gegen die Invasoren und können sie zurückdrängen und schwächen. Als im Herbst 1374 Cormyrische Truppen in Sembia einfallen und nach kurzen, heftigen Gefechten Urmlaspyr erobern, stellen die Sembianer die Kämpfe ein und erbitten Frieden im Frühjahr 1375.

1373, Tarsakh-: Erbfolgekrieg in der Stadt der Schatten
1375, Uktar Nach dem Tod des Hochprinzen Telamont Thantul bricht in der Stadt der Schatten ein blutiger Bürgerkrieg um die Nachfolge aus. Im Herbst 1375 haben der Prinz Rivalen Tanthul und sein mit ihm verbündeter Bruder Yder Tanthul die anderen acht Prinzen ausgeschaltet. Sieben von ihnen sind tot nur Hadrhune Tanthul entkommt den beiden. Die Bevölkerung der Stadt nimmt um die Hälfte ab.

1374, Eleasias: Stinger Krieg in Amn bricht aus!
Kurz nach Ende des Sothillis'schen Krieges bilden die ehemaligen Feinde, Amn, das Sothillische Imperium und die Armee der Drei Sterne der Cyric Anhänger, eine Allianz um sich gegen eine Invasion der Stinger, eine Centauerähnliche Mischung aus Mensch und Skorpion, aus dem Unterreich zu wehren. Die Stinger oder Tlincallis aus Oaxaptupa greifen in Kampfgruppen aus Unterreich an und verschwinden dorthin dann wieder.

1375, Flamerule-: Sembischer Bürgerkrieg
1378, Hammer Nach der Niederlage im Krieg des Silbernen Raben beginnt unter den Händlerprinzen Sembias der Kampf um die Nachfolge der Selkirk-Familie. Die vier Städte Sembias Yhaunn, Ordolin, Saerlun und Selgaunt kämpfen auch verbissen um mehr Einfluss. Im Winter 1377/78 kommt es zu einer Einigung und Beendigung des Bürgerkrieges. Von nun an sollen die regierenden Händlerprinzen der vier autonomen Städte Sembias mit Hilfe der Priesterschaften Waukeens, Siamorphes und Helms einen Händlerkönig wählen, der den Frieden im und ausserhalb des Reiches wahren soll und das Kommando über die Streitkräfte hat.

1378, Alturiak: Krönung von Beridon I. von Sembia
Beridon Halfad wird als Beridon I. von Sembia erster Händlerkönig von Sembia.

1378, Kythorn: Der Dunkelburgputsch
Tyrannostreue Zhentarim vertreiben mit Hilfe der Drow aus Sshamath den Hochkönig Sememmon und seine Hochkönigin Ashemmi aus der Dunkelburg. Die Tyrannostreuen schlachten die Cyriytreuen ab und Fzoul Chembryl übernimmt das Kommando. Die Zhentarim unter Fzoul Chembryl verhandeln im kommenden Monat einen Waffenstillstand im Dunkelburgkrieg. Die Zhentarim sind wieder vereinigt.

1378, Eleasias-: Rückkehr des Ogerkönigs/ Der Tharkrieg
1379, Tarsakh
Ein Oger Magi findet Vorbyx's Hammer und steigt zum größten Ogerhäuptling der Region auf. Er vereinigt mit Hilfe der Zhentarim die Oger-, Ork- und Goblinstämme der Thar. Im Eleasias 1378 ruft er das Neue Ogerreich der Thar aus und marschiert mit seiner Armee auf Glister. Glister bekommt aber unerwartet Hilfe, zuerst von Zwergen aus den Galenas und dann während der Verteidigung von der Kirche Aurils und deren Verbündeten, Frostriesen und Weißen Drachen.
Die Anführerin der Aurilpriester ist Iryclaea, sie verbündet sich mit dem Erzmagier und kann die Zhents zum Abzug überreden. Im folgenden Gegenangriff wird die Horde zerschlagen und einige der Stämme fallen unter Zhent oder Auril Oberherrschaft.
Dieses aber resultiert in einem andauernden Krieg in der Thar zwischen den Auril-Anhängern aus Glister (Einwohner Glisters, Frostriesen und Auriltreue Stämme und den Resten des Ogerkönigreiches (unter geheimer Zhentunterstützung). Keine der beiden Seiten kann dabei anscheinend einen schnellen Sieg erringen! Und der konstante Konflikt bindet die Aufmerksamkeit der nördlichen Mondseestädte zur Thar hin! Im Frühjahr 1379 beruhigt sich der Konflikt und es kommt zu einem brüchigen Waffenstillstand mit dem Ergebnis, dass die Mondseestädte Phlan, Melvaunt, Thentia und Hulburg offiziell in Tributabhängigkeit zur Zhentilfeste fallen, aber inoffiziell von den Zhentarim regiert wird. Die Kirche Aurils hält Glister und das Umland und nennt es das Eiskönigreich von Glister unter der Königin Iryaclea. Die Oger und Orks können die Thar behaupten und bilden dort das Ogerreich der Thar.

1378, Eleint-: Der Krieg um Myth Drannor beginnt
1379, Mirtul
Die Fey'Ri unter Sarya Dlardrageth verbünden sich mit dem ausgestossenen Drowmarschall Aencar und seinen, nach dem Krieg der Spinnenkönigin, zusammengekommenen überlebenden Drow der Region, um Cormanthyr anzugreifen.
Die Fey'Ri sammeln ihre Armee nahe eines geheimen Tores nach Myth Drannor in einem kleinen Tal in den Drachengratbergen. Sie haben Spione und Assassinen ausgeschickt um die Lage in den Tälern und am Mondsee besser im Blick zu haben und um, mit Mordanschlägen, deren Handlungsspielraum zu beschneiden. Sie planen einen Überraschungsangriff auf das korrumpierte Mythal von Myth Drannor und die dortigen Phaerimms und Baatezus, um nach ihrem Sieg, das Mythal für sich zu nutzen. Sie haben weiter über Agenten den neuen Händlerkönig Beridon I. von Sembia davon überzeugt, mit einem Überaschungsschlag gegen die Elfen von Cormanthyr, Sembias Glanz und Ehre wieder herzustellen und seine Macht zu festigen. Ausserdem planen sie nach erreichen ihrer Ziele die Drow von Aencar zu verraten und zu vernichten! Ausserdem unterstützen sie einen Leichnam, der in einem Tal in den Wüstenschlundbergen eine Untote Armee aufbaut, um sich seine eigene Herrscherdomäne zu errichten.
Die Drow unter Aencar sind verstreute überlebende des Krieges der Spinnenkönigin und stammen zum größten Teil aus Maerymydra. Ihr Anführer Aencar war der letzte Marschall des Landes unter den Schatten bevor die Drow von dort vertrieben wurden und sinnt mit der Rückeroberung dieser Lande auf eine triumphale Rückkehr in seine Heimat. Ihre Angriffsvorbereitungen auf das Schattental sind abgeschlossen und sie warten nur noch auf das Signal der mit ihnen verbündeten Fey'Ri. Sie trauen diesen aber nicht und rechnen mit Verrat! Sie arbeiten ebenfalls und zudem ohne das Wissen der Fey'Ri mit dem Leichnam zusammen und bauen auf seine Hilfe.
Der sembische Händlerkönig sammelt im Moment noch seine Armee, die vorwiegend aus erfahrenen Veteranen des Krieges der Silbernen Raben bestehen soll, um dann schnell durch die Täler ins von Menschen verlassene Schlachtental vorzustoßen. Er lässt dafür auch Taliser rekrutieren und hat in Sembia große Unterstützung.
In Myth Drannor ahnen weder die Phaerimms noch die Baatezus etwas von einem Angriff und führen weiter ihre Kämpfe untereinander.
Auch in Cormanthyr ahnt niemand etwas von einem bevorstehenden Großangriff auf das Imperium der Elfen, zu dominierend erscheint ihre magische Überlegenheit. Aber ein Goldelf aus Immerdar, Seiveril Miriatar, warnt vor den Fey'Ri und das sie etwas gegen das Elfenreich planen. Er hat bereits eine schlagkräftige Truppe in Immerdar zusammengestellt und mitgebracht um die Fey'Ri zu bekämpfen, aber er weiß, daß er ohne die Unterstützung Cormanthyrs kaum eine Chance hat.
Das Schattental und die anderen nördlichen Täler leben ebenfalls in normaler ruhiger Atmosphäre vor sich hin.
Im Herbst 1378 beginnt dann der Krieg, eine sembische Armee unter Führung Beridon I. dringt überraschend für die Elfen ins ehemalige Schlachtental ein und kann sogar Essembra den Elfen entreißen. Darauf schickt sich die Knöchernde Armee des Leichnams Tiyaf Flareen an, das Dolchtal, das Teschental und Tethyamar anzugreifen. Kurz darauf erobern Azmaers Drow den Verdrehten Turm, als die Schattentaler zusammen mit den Einwohnern Voonlars dem Dolchtal zu Hilfe eilen. Danach schlagen die Fey’Ri unter der Führung des Erzdämons Wendonai zu und dringen durch ein magisches Portal in Myth Drannor ein. Dort kommt es zu schweren Kämpfen zwischen den Fey’Ri unter Wendonai, den Phaerimms von Myth Drannor und den Teufeln von Myth Drannor unter dem gebranntmarktem König Malkizid (gefallener Solar). Die Elfen von Cormanthyr schlagen im Spätherbst zurück, sie können die sembische Armee in Essembra einschließen und dort vernichten, aber Beridon I. entkommt. Zu ihrem Entsetzen entdecken die Elfen ein Massaker an ihrem Volk in Essembra begangen von sembischen Truppen. In ihrer Wut befiehlt die Coronal Ecaeris Aunglor Luftangriffe auf die sembischen Städte. Yhaunns Hafen wird von einem gnomischen Luftschiff in Schutt und Asche gelegt und Ordulin geht durch die Angriffe elfischer Drachen-, Greifen-, Pegasi- und Riesenadlerreiter in Flammen auf und Zehntausende sterben. Durch diese Tat aber verweigert Ar’Cor’Kerym, die Königsklinge, der Coronal die Gefolgschaft und Cormanthyr steht ohne Herrscher da und ist geschockt und kaum mehr handlungsfähig.
Währenddessen umzingelt eine Armee bestehend aus Truppen Fernbergs, den Kreuzrittern Seiverils Miriatars und den Mondschwertern, Myth Drannor und belagert die Stadt der Lieder, während innen drin ein erbitterter Kampf tobt. Die Fey’Ri verraten Wendonai und er wird von der Materiellenebene gebannt. Die Fey’Ri schließen sich Malkizid an besiegen unter schweren Verlusten die Phaerimm und die Teufel. Dann gehen die Belagerer zum Sturm über und erobern im Frühjahr Myth Drannor vollständig zurück und vertreiben die letzten Monster. Die Tochter Seiverils Miriatars Ilselvele Miriatar ergreift die Königsklinge und wird neue Coronal von Cormanthyr und Myth Drannor die neue Hauptstadt und ein Treffpunkt aller Völker in den Herzlanden.
Unterdessen zerstört ein Shade Magier in Diensten der Drow irrtümlich die Cormyrische Stadt Tilverton mit einer magischen Katastrophe. Cormyr greift daraufhin auf Seiten der Täler in den Krieg ein, unterstützt mit Truppen und Geld die nördlichen Täler und überfällt die Grenzregionen Sembias. Aus Trotz bauen die überlebenden Einwohners Tilvertons unweit der Ruinen Tilvertons die Stadt Neu Tilverton.
Durch das Einschreiten Cormyrs können die Täler schnell die Knöchernde Armee besiegen und den Leichnam vertreiben und auch die Drow können schnell zurückgedrängt werden und der Shade Magier getötet werden, lediglich die Belagerung des Verdrehten Turmes dauert bis in den Mirtul hinein, aber auch Azmaer entkommt.
Und auch Sembia bittet um Frieden mit den Tälern, Cormanthyr und Cormyr, der Sembia unter schweren Bedingungen gewährt wird. Sembia ist militärisch erledigt und konzentriert sich von nun an auf seine Handelsmacht. Cormanthyr erholt sich von diesem Krieg und errichten den alten Traum von Myth Drannor von neuem, im ehemaligen Schlachtental und Nebeltal dürfen sich nun auch wieder Menschen ansiedeln, solange sie der Krone Cormanthyrs Treue schwören. Fernberg erreicht seine Unabhängigkeit.
Im Sommer feiern die Sieger des Krieges in Myth Drannor ihren Sieg.
Kein Zwanni für 'nen Steher!
Fußball muss bezahlbar bleiben für alle.

Demogorgon

  • Mitglied
VR: Am Rad der Zeit gedreht
« Antwort #5 am: 25. September 2007, 15:06:32 »
Sehr interessant zu lesen was einige sich hier ausgedacht haben.
Ich sehe das ebenfalls so, dass ich mich nicht für offizielle Fortsetzungen der Zeitlinie nach 1372 (um genau zu sein sogar nach 1368) interessiere.

Bei mir stirbt Tyrannos nicht, Xvim bleibt ein Halbgott und Diener seines Vaters, die Zentilfeste wird nicht zerstört, sondern ist eine aufstrebende Macht usw.
All das aus der logischen Überlegung heraus, dass ich für eine Gruppe die gerade erst beginnt in Faerun zu spielen nicht schon solche Dinge, die noch in vielen Abenteuern eine Rolle spielen können kaputt machen möchte.
Sowas ist eher für Gruppen geeignet die nach 10 oder mehr Jahren langsam gelangweilt von den Zentarim sind.
Außerdem möchte ich jedem SCs bewusst die Möglichkeit aufrecht erhalten sich irgendwann zum Kleriker des Tyrannos zu bekehren, ohne direkt in dieses Chaos hinein geworfen zu werden - immerhin ist das ja einer der Hauptgötter der VR.

Ansonsten dreht sich die Kampagne die ich gerade starte um Konflikte an der nördlichen Schwertküste sowie im Eiswindtal und letztlich um die Rückkehr Umbras und wie Shar und andere dunkle Mächte des Schattens das Ganze genau bewerkstelligen.
Dabei stehen den Charakteren zwei  Wege offen und sie können sich für eine neutrale bis böse Fraktion (Zentarim, Tyrannoskirche, Arkane Bruderschaft, Chimärenlegion (siehe IWD II)) und eine gute Fraktion (Zehnstädte, Grafenbündnis) entscheiden.
Der Tempel der Shar und die Umbranten, wollen sie allerhöchstens umgarnen um sie dann einfacher töten zu können.
Mit aller größter Wahrscheinlichkeit endet die Kampagne also damit, dass die Helden Umbra 1372 oder spätestens im Folgejahr schon wieder in Richtung Schattenebene auf die Reise geschickt haben - natürlich ist das ganze dann ein entsprechend episches Abenteuer, dass nicht alle Charaktere überleben sollten.
Auf jeden Fall wird das sicher mit keiner offiziellen Fortsetzung der Zeitlinie vereinbar sein.^^
Man führt so eine Macht ja nicht in ein Kampagnensetting ein damit die Mächte der Umgebung sie direkt wieder unter massiver Mithilfe der SC's von der Bildfläche fegen.

Von da an gehts dann also wirklich nach meinen Ideen als Spielleiter mit der Geschichte Faeruns weiter - da ich nicht weiß wo die Helden am Ende der sehr, sehr langen anstehenden Kampagne stehen werden, kann ich das jetzt natürlich aber noch nicht vorraus planen.

Archoangel

  • Mitglied
VR: Am Rad der Zeit gedreht
« Antwort #6 am: 25. September 2007, 22:15:17 »
Ich weis nicht obs jemanden interessiert, aber wir haben damals (2nd Ed.) Darksun gespielt und die Char haben nach und nach herausgefunden, dass dies die Realms in 10.000 Jahren war. Hat echt Laune gemacht :)
In diesem Thread gibt es wunderbare Beispiele, dass Schulpflicht und Dummheit sich nicht ausschließen. (Tempus Fugit)

4E Archoangel - Love me or leave me!

Kilamar

  • Mitglied
VR: Am Rad der Zeit gedreht
« Antwort #7 am: 28. September 2007, 17:55:29 »
So wie es aussieht hat WotC das Rad der Zeit weitergedreht und die Zeitlinie bis 1385 weitergeführt. Es soll auch in einem der neuen Bücher einen Kommentar von Drizzt aus dem Jahr 1485 geben.

Kilamar

Archoangel

  • Mitglied
VR: Am Rad der Zeit gedreht
« Antwort #8 am: 28. September 2007, 22:13:13 »
Siehe auch http://forum.dnd-gate.de/index.php/topic,16089.0.html, da geht es um genau das Buch.
In diesem Thread gibt es wunderbare Beispiele, dass Schulpflicht und Dummheit sich nicht ausschließen. (Tempus Fugit)

4E Archoangel - Love me or leave me!