„Das unlogische Ozonloch“
Magie IST unlogisch und alles was mit ihr zu tun hat auch. Gehen wir mal davon aus, dass die Welt die ihr da aufbaut auf Logik basiert bzw. logisch Nachvollziehbar seien soll, was im Fantasy-Bereich an sich schon ein Wiederspruch in sich darstellt.
Falsch. Magie ist nicht unbedingt
unlogisch. Sie ist lediglich unrealistisch oder existiert in der Realität nicht. In einer klassischen Fantasy-Welt ist sie aber eine existierende Kraft, die für die fiktiven Bewohner dieser fiktiven Welt allerdings ausgesprochen real ist - genauso real wie die Schwerkraft oder die Farbe des Himmels.
Wenn wir also davon ausgehen, dass wir uns in einer Welt befinden, in der mit Magie die tollsten Sachen erreicht werden können, dann wäre es
absolut unlogisch, wenn sich an einem magisch toten Flecken Erde die größte Stadt der Welt entwickelt. Das wäre so, wie wenn heutzutage das weltweit größte Zentrum für Informationstechnologien an einem Ort steht, an dem es keinen Strom gibt.
Wenn also in dieser Welt das Prinzip der Magie bis vor ein paar Jahren noch voll funktionstüchtig war, kann man davon ausgehen, dass die Natur mit eben dieser natürlichen Magie auf dem Planeten eine homogene Symbiose eingegangen ist. Wechselwirkungseffekte bestehen also schon seit ein paar Milliarden Jahren, sei das nun auf lebende oder tote Materie bezogen. Auf einmal lasst ihr die Magie, die ja dem zu Folge ein wichtiger Bestandteil dieser Welt ist im planetaren Maßstab kollabieren.
Die Magie ist erstens auf unserer Welt sehr selten - zumindest seit der großen Katastrophe und die ist schon eine ganze Weile her (wie lang haben wir bisher nicht definiert). Außerdem ist die Magie nicht völlig weg, sie ist nur instabil geworden. Denk doch mal dran, wie schnell sich die Natur einen Flecken zurückholt, der von Menschen besiedelt und dann verlassen wurde. Die Natur ist da denke ich sehr anpassungsfähig und wird wohl keineswegs kollabieren.
Und einziger Effekt soll sein, dass höhere Zauber und Magische Gegenstände nicht mehr funktionieren, damit die Somla-Pflanze eine Daseinsberechtigung erhält ?
Schon wieder falsch
Der Beschluss dass die Welt sehr magiearm ist und höhere Zauber und Gegenstände zwar funktionieren aber uneeeendlich selten sind ist viel älter als die Idee der Somla-Pflanze - diese ist eher die Begründung dafür, warum Rabenfurt der Nabel der Welt ist und nicht nur eine Städte unter vielen (da waren wir uns einig, dass Rabenfurt etwas haben muss, was andere Städte eben nicht haben).
Ähm, ich will euch jetzt nicht die Suppe versalzen und auch nicht das Haar in selbiger suchen, aber Leute das ist für mich unlogisch.
Ich nicht, echt nicht.
„Der Flickenteppich“
Ich hatte mal ein sehr sehr lange Diskussion mit einem gewissen Shub im ADRV-Forum und selbiger hat den VR vorgehalten dass sie besagter Flickenteppich wären.
Auf meine Frage hin was er denn darunter verstehe kam nur heiße Luft.
Warum wird dieses Wort so missbraucht. IKEA macht mit den Dingern einen Heiden Umsatz. Wisst ihr wie hässlich ich Perser-Teppiche oder gar einfarbige Teppiche finde ?
Ich finde die Vielfalt in den Realms keineswegs so schlecht wie die von dir zitierte Person. Aber: Wenn ich eine klassische Fantasy Welt mit extrem viel Magie und extremer kultureller Vielfalt will... naja, dann nehme ich eben die FR. Wieso sollte ich da so enorm viel Arbeit investieren, um etwas neues zu schaffen, was eigentlich doch nur ein FR-Abklatsch ist (selbst wenn es ein guter Abklatsch wäre).
Beantwortet mir eine Frage sinnig. Wie soll eine Welt aussehen, die kein Flickwerk aus den Ideen der Entwickler ist?
Wie schon gesagt: Es lebe die Vielfalt. Wir haben allerdings den Ansatz gewählt, mit einer einzelnen Stadt zu beginnen, da diese Aufgabe nicht gar so fordernd ist wie die Erstellung einer kompletten Welt aus dem nichts. Außerdem war es auch ein Argument, dass wir mit einer Stadt wie Rabenfurt immerhin ein bespielbares Teilprojekt haben, dass auch für sich alleine stehen kann, wenn sich das Projekt im Sande verlaufen sollte (was in der Vergangenheit leider passiert ist).
Nein, das Problem ist ein anderes. Ich als Neuzugang bei Eurem kleinen Projekt, komm mit Zutaten für eure Suppe daher, die euch nicht schmecken, weil sie nicht euren Vorstellungen entsprechen. Das schlimme dabei ist, aus eurem bisher Geschriebenen geht nicht sehr deutlich hervor wohin in eurer Welt dir Reise gehen soll.
Ohne deine Meinung hier abwerten zu wollen: Du triffst den Nagel auf den Kopf. Die Ideen, die wir bisher zusammengetragen haben sind von einer großen Gruppe von Benutzern zusammengetragen worden, teilweise noch im alten Gate, wobei wir den Kurs unterwegs schon einmal stark geändert haben. Inzwischen ist allerdings soviel Material zusammen gekommen, dass eine weitere derart starke Änderung IMO nicht mehr drin ist - und vor allem auch nicht nötig.
Mir drängt sich ein wenig der Eindruck auf, das es sich um eine lose Sammlung von Ideen handelt mit dem Versuch diese zu verknüpfen.
Was heißen will, ihr habt noch nicht mal nen Teppich, bisher habt ihr nur Flicken.
Nein, wir haben noch keinen Teppich, wir sind ja gerade noch am Knüpfen
Dass die Ideen nichts miteinander zu tun haben will ich aber dementieren. Die Ideen der einzelnen Leute haben sogar sehr viel miteinander zu tun, da wir miteinander reden und jeder auch die Ideen der anderen aufgreift und in seine eigenen Texte einfließen lässt. Zumindest finde ich bishern nicht, dass es irgendwelche Logikfehler gibt, bisher greift alles wunderbar inneinander.
Ich bin mir sicher ich werde mit diesem Beitrag Unmut erzeugen, aber manchmal tut die Wahrheit weh. Wenn man Sie erkennt und den bitteren Schluck herunter bekommt hat man jedoch den Blick frei für das was zum Erfolg führt.
Naja, die Wahrheit ist in diesem Fall dein subjektives Empfinden
Aus meiner Sicht ist eine Demokratie für solch ein Projekt völlig ungeeignet. Was ihr braucht ist eine echte Diktatur. Jeder der an diesem Projekt mitwirken will MUSS sich dieser beugen.
Eine Aufgabenteilung wäre auch denkbar. Sozusagen kleine Diktaturen mit einem Oberdiktator. Diese Variante würde ich vorziehen.
Na gut, dann diktiere ich: Das GCP bleibt auf dem Kurs auf dem wir uns seit seiner Wiederbelebung bewegen
Ein Beispiel.
Ihr bzw. der Projektleiter bestimmt einen willigen Teilnehmer am Projekt, der die Aufgabe zugeteilt bekommt die Götterwelt bzw. die Kosmologie zu kreieren. Hat er seinen Entwurf fertig muß er ihn vorstellen und verteidigen. Andere Teilnehmer können gerne Anregungen und Änderungsvorschläge bringen. Aber letztendlich müssen sie mit Ja oder Nein stimmen.
Tja genauso läuft das auch ab. Wir haben Aufgaben verteilt, die einzelnen Leute haben ihren Teil ausgearbeitet (oder sind noch dabei) und die Community hat ihren Senf dazu gegeben. Bisher war allerdings noch kein Vorschlag dabei, der so schlecht oder unpassend gewesen wäre, dass man ihn großartig hätte verteidigen müssen - was nicht heißen soll, dass keine Kritik geäußert wurde, dass war nämlich sehr wohl der Fall. Außerdem halte ich absolut gar nichts davon, den Leuten Aufgaben einfach zuzuweisen, das ist tödlich für die Motivation. Wir haben abgesteckt, welche Teile zunächst ausgearbeitet werden müssen, und eigentlich hat sich für jedes Thema jemand gemeldet. Die Erfahrung zeigt also, dass das GCP auch ohne Diktatur funktioniert. Wir haben ja auch quasi eine Projektleitung durch Tala und mich, wir beschränken uns allerdings eher auf den organisatorischen Part, der bisher einwandfrei funktioniert.
Jeder Projekt-Teilnehmer sollte eine Stimme haben . Aber der Projektleiter sollte alle anderen überstimmen können, damit er in Streitsituationen die Handlungsfähigkeit des Projektes sicher stellen kann.
Die Erfahrung zeigt: Funktioniert auch ohne.
Glaubt mir, wenn dieses Projekt sich nicht in ein aus wohlgefälligem Nichts auflösen soll, dann solltet ihr euch auf Streit unter den Teilnehmern einstellen der am Ende in einem Kompromiss enden sollte. Bisher seit ihr Streitereien scheinbar weitest gehen aus dem Weg gegangen.
Wenn ihr so weiter macht wie bisher, wird das Projekt scheitern und im Sande verlaufen und das fände ich echt schade.
Wenn es nötig werden sollte, werden wir schon entsprechende Mittel finden. Ich habe schon ein paar Projekte geleitet (in der Berufswelt) und kann deswegen nur aus meiner persönlichen Erfahrung sprechen: Je weniger Autorität nötig ist desto besser. Im Moment ist gar keine Autorität nötig und ehrlich gesagt sehe ich die gewaltigen Probleme nicht, die du hier orakelst
Gruß, Talwyn