Autor Thema: Böse "Imperialisten" Kampange  (Gelesen 3477 mal)

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Heretic

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Böse "Imperialisten" Kampange
« Antwort #15 am: 20. August 2006, 01:47:13 »
Ok, gutes Argument.

wichtl

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Böse "Imperialisten" Kampange
« Antwort #16 am: 28. August 2006, 11:48:25 »
Zitat von: "Kilamar"
Ich würde auf jeden Fall davon abraten das jeder Leadership nimmt.
Die Kohorten haben in der Regel den gleichen Handlungspielraum wie die SCs, mit den Gegner zusammen hast Du in Kämpfen sehr viele agierenden Wesen, das könnte die Sache ziemlich ausbremsen.

Kilamar


was meinst du genau mit das könnte die sache ziemlöich ausbremsen ? das ich mehr aufwand in kämpfen habe ist mir ganz klar, da ich 4 SCs + 4 Kohorten beschäftigen muss.


@ rest: einen faktor, den irgendwie alle hier außer acht lassen ist, dass wir hier immer noch von einer SPIELERGRUPPE reden, die sich untereinander sehr gut versteht und schon das ein oder andere Abenteuer zusammen bestritten hat. natürlich wird jeder versuchen sich etwas mehr von der beute unter den nagel zu reißen und daraus werden auch unzählige reiberein entstehen, aber einen gruppenverrat würde ich keinen der spieler zutrauen.

der punkt auf den ich hinauswill ist eigentlich der:
natürlich kann man davon ausgehen, dass jeder der spieler seinen charakter so gut als möglich auszuspielen versucht, aber trotz alle dem werden sie nicht zu völlig unterschiedlichen menschen werden, die die realität vergessen. ihnen ist durchaus bewusst, dass die ganze gruppe im RL auf den verräter angefressen ist und daher würden sie meiner meinung nach keinen verrat oder eine gruppenspaltung zulassen.

insofern ist der zusammenhalt der gruppe nicht das problem, eher das "artgerechte" abenteuer macht mir zu schaffen.

mfg
wichtl

br0t

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Böse "Imperialisten" Kampange
« Antwort #17 am: 24. August 2007, 06:39:50 »
Ich hab grad des Buch The Wizardwar gelesen(Super Buch) und das hat mich auf eine  :idea: Idee :idea:  gebracht, die helfen koennte. Die Gruppe :twisted:  koennte irgendwo gemeinsam sterben(z.B. in einem Schiffsunglueck) und werden dann von einem boesen Gott(z.B. Cyric) wiederbelebt unter der Bedingung, dass wenn einer Stirbt, alle Sterben. Dann muessen sie zusammenhelfen. Schraenkt aber dass Spiel bissl ein :| (muessen immer Heiler dabeihaben oder massig Traenke).

Hoffe ich konnte Helfen.
Br0t

Böse "Imperialisten" Kampange
« Antwort #18 am: 29. August 2007, 11:32:02 »
Am Zusammenhalt der Gruppe sollte es nicht scheitern, sofern die Spieler es darauf anlegen.

Auch ein böser Charakter kann lieben, Freundschaft und Loyalität empfinden etc.

Was ich nicht so toll finde ist, dass man "böse" so gerne mit "kinderfressender Psychopath" gleichsetzt.

Gerade in Eberron sind die Gesinnungen nicht schwarz-weiß.

Und auch ein böser Charakter muss die ökonomischen Faktoren einer bösen Handlung bedenken (wenn er Erfolg haben will).
z.B.:

Ich will diesen Typ da umbringen.
Mein Gewissen ist kein Problem, denn das habe ich vor einigen Jahren in einer Kiste auf den Meeresgrund geschickt.
Aber:
Kann ich den Typen umbringen?
Nützt er mir lebend nicht mehr als tot?
Wen mache ich mir zum Feind mit seinem Tod?
Wie wird die Exekutive auf den Mord reagieren?
etc.


Was man oft vergisst, ist, dass -zumindest in Eberron- im Schnitt 3 von 10 Leuten auf Böses entdecken positiv anschlagen. Das sind dann aber nicht die Kinderfresser, sondern einfache Egoisten, rücksichtslose Leute (die durchaus hohe Motive haben können) oder Personen, die nur von der Furcht vor dem Gesetz in normalen Bahnen gehalten werden.
Ein Paladin kann diese Personen aber nicht einfach alle smiten, denn nur weil jemand böse ist, heißt das nicht umbedingt, dass er Böses tut. Und wenn er Böses tut, gibt es dafür das Gesetz.


Einen bösen Charakter zu spielen muss nicht gleich ins Extrem gehen. Diverse Mitglieder der RG Kirche der Silberflamme sind böse, einfach weil sie ihre Doktrin rücksichtslos verfolgen. Trotzdem können sie gleichzeitig weise Glaubenslehrer und Philanthropen sein.

("Wächter der Nacht" von Sergei Lukjanenko hat einen ziemlich interessanten Ansatz für Gut und Böse.)

Und "Der Fürst" wird von vielen als Notfallplan, ähnlich dem Kriegsrecht interpretiert. Das hier nur am Rande.