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Der Äther

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Eldan:
Übersicht über den Aether

Der Aether besteht grob gesagt aus drei Regionen und den Halbebenen. Die drei Bereiche sind der Grenzaether, der Tiefe Aether und der Elementaraether. Zusätzlich gibt es kleine Bereiche von Grenzebenen-ähnlichen Aether um die Halbebenen herum.

Der Grenzäther
Der Grenzaether ist der Teil des Aethers, der nahe an der materiellen Ebene liegt. Hier liegt ein verschwommenes, nebliges und gräulich verfärbtes Abbild der materiellen Ebene. Kreaturen die sich hier aufhalten, können zwar auf die materielle Ebene sehen, aber nicht hören und von der materiellen aus nicht gesehen werden. Mit Ausnahme von speziellen magischen Krafteffekten können Reisende durch alle Gegenstände auf der Materiellen hindurchgehen, ohne auch nur Widerstand zu fühlen und durch den Mangel an Schwerkraft ist jeder in der Lage, langsam zu schweben.
Seit die Dämonen die materielle Ebene übernommen haben ist der Grenzäther gefährlich geworden: man sieht neblige Abbilder schwarzer Festungen, marschierender Legionen und Gruppen von Sklaven, deren Vorfahren nicht in den Aether geflohen sind.
Manche Dämonen sind in der Lage, mit HIlfe von Magie in den Aether zu sehen oder mit magischen Effekten Reisende auf der Paralellebene gefangenzusetzen, weshalb der Grenzaether meist gemieden wird.
Das einzige, was für die meisten Aetherbewohner im Grenzaether auch nur halbwegs interessant sind, sind die grossen Materiebrocken: meist felsige Stücke der Materiellen, die im grossen Rückzugskrieg gegen die Dämonen und im anschliessenden magischen Fluchtritual in den Aether gerissen wurden. Hier können Gesteine und Erze abgebaut, oder, interessanter für Abenteurer, Überreste von alten Siedlungen gefunden werden. Einen alten Magierturm oder ein Schloss auf einem Materiebrocken zu finden zählt als ausserordentliches Glück unter den Aetherfahrern.

Eldan:
Alle Prüfungen bestanden = enorme Schreiblaune. Muss dringend was neues anfangen, zuviel Energie übrig.

Der Tiefe Aether
Der tiefe Aether liegt zwischen Grenzäther, Elementaräther und den Halbebenen. Man gibt ihm lyrische Namen wie "Das Meer ohne Grund", oder "Die endlose Nebelsee". Tatsächlich ist der Nebel das wohl prägendste Merkmal des tiefen Aethers. Vom neblig grauen Grenzäther aus kann jeder sofort den Übergang zum tiefen Aether sehen: den Farbenschleier. Dort wo auf der materiellen Ebene der Himmel wäre, erstreckt sich ein himmelweiter Schleier aus ständig ändernden Farben, wie ein endloses, dichtes und überragend helles Nordlicht.
Wer zum Schleier hinaufschwebt, im Grenzäther gibt es ja wie überall im Aether keine Schwerkraft, der findet sich im Tiefen Aether wieder. Allfarbige Nebelbänke ziehen durch die Leere, getrieben vom Aetherwind, der für den Reisenden unfühlbar ist. Die Halbebenen treiben gemächlich und langsam durch den Aether, von aussen aussehend wie blau und silbern schimmernde Perlen.
Reisen sind langsam und schwierig im Tiefen Aether, für denjenigen, der nicht über ein Schiff verfügt. Man kann zwar langsam schweben, doch dies benötigt entweder Magie oder hohe Konzentration und die Sichtweite ist ohne die Bugwelle eines Aetherschiffs auf ein bis zwei Dutzend Schritte beschränkt. Auch Monstern, Plünderern, Piraten und Nathri ist der Reisende beinahe hilfos ausgeliefert, vor allem weil er im Schlaf schutzlos dahintreibt. Wenn der Wind sich zu einem Sturm aufpeitscht, dann können Reisende ohne Schiff schnell in alle Richtungen davongetragen werden, denn im Gegensatz zum gewöhnlichen Wind ist der Sturm nicht nur ein substanzloses Ziehen.

Eldan:
Ein bisschen crunchy Regelei, in Stichworten:
Spoiler (Anzeigen)
*Keine Schwerkraft: Da keine Schwerkraft herrscht, kann eine Kreatur sich durch blosse Konzentration fortbewegen (Achtung: da ich hier keine genaue Regelung gefundne habe, übernehme ich hier mal von der Astralebene, mit einschneidenden Vereinfachungen.)
*Jede Kreatur, die nicht mindless ist, kann sich als Bewegungsaktion entsprechend ihrer normalen Landbewegungsreichweite in eine beliebige Richtung bewegen, als ob sie über eine entsprechende Fluggeschwindigkeit und perfekte Manövrierfähigkeit verfügen würde. Eine Doppelbewegung ist möglich. Auch Sturmangriffe und "Rennen" sind möglich, diese sind einfach starke Kraftschübe, die den sich fortbewegenden schnell, aber auch etwas unkontrolliert in eine Richtung schleudern.
Kreaturen die auf natürliche oder magische Weise Fliegen können, können auch diese Geschwindigkeit nutzen, ihre Manövrierfähigkeit wird automatisch auf Perfekt erhöt.
*Nebel: der farbige Nebel ist meist äusserst dicht, so dass die Sichtweite auf 60 Fuss beschränkt ist. Dämmersicht und Dunkelsicht helfen hier nicht weiter. Die Bugwelle eines Schiffs drückt den Nebel zur Seite, was eine erhöhte Sichtweite ermöglicht.
*Aetherwind: Der Normalzustand des Aetherwetters. Schiffe können sich normal bewegen, ohne Schiff Reisende sind nicht betroffen.
*Aethersturm: Ein Aethersturm ist ein extrem heftiger Aetherwind, der an Substanz gewinnt. Reisende ohne Schiff werden jeden Zug dreissig Fuss in Windrichtung geschleudert. Schiffe können sich dreissig Fuss weiter bewegen, aber ihre Manövrierfähigkeit ist um eine Stufe reduziert. Falls diese dadurch unter die niedrigste Stufe fallen würde, ist das Schiff dem Sturm ausgeliefert und kann sich nicht mehr bewegen.
*Aetherflaute: äusserst selten. Die Abwesenheit von Aetherwind. Schiffe können sich nicht fortbewegen, bis die Flaute aufhört.

Eldan:
Die Materiebrocken

Als hunderte Magier weltweit Azorads Exodus sprachen, wurde die Materielle Welt regelrecht in Stücke gerissen. Die meisten dieser Stücke wurden zu Halbebenen, doch manche wurden durch die magischen Energien einfach in den Aether geschleudert, wo sie heute noch treiben.
Meist sind die Stücke heutzutage nur noch leblose Felsen, denn Pflanzen und Tiere können im tiefen Aether ohne Sonnenlicht und Wasser nicht überleben. Manche aber beherbergen die einzigartige Flora und Fauna des tiefen Aethers: Nathriverstecke, Kolonien von Aetherspinnen oder Aetherischen Marodeuren.
Die seltensten und von Entdeckern stets am meisten gsuchten Brocken sind aber jene, die jahrtausendealte Gebäude oder Höhlen von der Materiellen beherbergen. Die wenigsten Materiebrocken hatten jemals Gebäude, und von diesen sind die meisten längst verrottet. Doch selten, ganz selten, findet man die Überreste eines Steingebäudes, eines Stadthauses etwa, ein Turm einer Grenzfestung, vielleicht eine Toranlage einer Zwergenstadt... unter den Aetherfahrern geht die Legende um, dass sogar der Turm eines der Zwölf ursprünglichen Erzmagier von Azorads Zirkel in den Aether gezogen worden sei, randvoll mit Schätzen und arkanen Geheimnissen. Und so wird jeder neuentdeckte Aetherbrocken genauestens untersucht.
Ein weiterer Grund, warum die Aetherbrocken so begehrt sind, ist das Geisterholz, ein seltenes Gewächs, das nur auf Materiebrocken wächst. Geisterholz kann auf zwei Arten entstehen: wenn ein Geist an ein Stück Land gebunden war, dass auf die Aetherebene gerissen wurde, oder wenn ein bereits ätherischer Geist sich später an ein solches gebunden hat, was häufiger vorkommt. Wenn auf einem solchen Stück Materiebrocken Bäume standen, erlangen diese die Fähigkeit, weiterzuwachsen. Das von ihnen produzierte Holz ist silbern gefärbt, biegsam und wiegt ein Bruchteil dessen, was normales Holz auf die Waage bringt. Es ist ein begehrtes Baumaterial, vor allem für Schiffrümpfe. Meist kann es sich nur die Gilde leisten, Schiffe aus Geisterholz anzufertigen, und auch diese tut es nur für ihre kleinen und leichten Botenschiffe.

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