So, hier nun die nächste Gottheit. Es handelt sich um eine Sonnen- und Feuergöttin, die so ein bisschen der Gegenpart zu Shaduun ist. Da die Elemente normalerwiese zu neutralen Gottheiten gehören, habe ich ihr die Einflusssphäre des "kontrollierten Feuers" gegeben. Passt auch gut zur rechtschaffenden guten Natur der Gottheit. Die Gottheit selbst ist eine niedere Göttin, da ja die Sonne nicht mehr so bedeutend ist in den Ätherwelten. Als Besonderheit habe ich den Anhängern eine spezielle Fähigkeit im Umgang mit Feuerzaubern verpasst. Grund ist die häufige Ressistenz böser Wesen gegen Feuerschaden und weil es gut zum Flair der Gottheit passt. Wenn etwas dagegen spricht oder andere Kritik anliegt immer raus damit:
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Celestinè (Niedere Göttin)
(Gesprochen: "Ze-less-tin")
Die Erleuchtete, die strahlende Sonne, die feurige Natur
Symbol: Eine feuerrot glühende Sonne
Gesinnung: Rechtschaffen Gut
Einflussspähren: Sonne, Licht, Wärme, Kontrolliertes Feuer, Reinigung, Läuterung, Transzendenz
Anhänger: Sonnenanbeter, Anführer, Paladine, Kämpfer, diejenigen die mit Feuer arbeiten
Klerikale Gesinnungen: Fast auschließlich Rechtschaffen Gut. Selten Neutral Gut oder Rechtschaffen Neutral.
Domänen: Erneuerung*, Feuer, Gutes, Heilung, Läuterung*, Ordnung, Sonne
Bevorzugte Waffe: "Feuerglut" (Morgenstern)
Celestinè wird oft beschrieben als eine lächelnde Frau mittleren Alters mit schulterlangem blondem Haar. Sie trägt meist ein beiges Kleid, welches mit rotgoldenen Sonnen bestickt ist. Sie wird umgeben von einer warmen strahlenden Aura. Celestinè ist eine gutherzige Frau. Ihre hohe Affinität zum Feuer lässt sie jedoch vor Zorn brennen, wenn sie wütend wird. Aber dieses Feuer ist nie ein unbeherrschtes Feuer, sondern es sind die Flammen der Läuterung, die jedem die Möglichkeit geben seine Missetaten zu bereuen und wiedergutzumachen. Jeder der bereit ist sich durch das heilige Feuer reinigen zu lassen erfährt die Güte der Göttin.
Das zentrale Symbol des Glaubens ist die Sonne. Es bedeutet Licht und Wärme und ermöglichte damit jedes Leben auf der materiellen Ebene. Leben das vor Ungerechtigkeit und Boshaftigkeit geschützt werden muss. Aber eines ihrer Grundsätze lautet, dass jedes böse Wesen auf seine Weise böse geworden ist. Daher ist es nie zu spät dem Bösen abzuschwören. Diejenigen doch die dem Bösen auf eine natürliche Weise zugewendandt sind gilt es im Feuer der Erleuchtung zu vernichten.
Das Feuer selbst ist nicht nur ein Symbol der Göttin, sondern wird auch gerne von den Anhängern der Celestinè eingesetzt. Das Böse soll bei lebendigem Leibe verbrennen. Das Feuer steht dabei nicht nur für die Reinigung vom Bösen, sondern auch für die Läuterung böser oder vermeindlich böser Wesenheit um sie wieder auf den rechten Pfad zu bringen, wie auch die Flammen, die die Wunde reinigen und für eine Heilung sorgen. Weitergehend wird Feuer auch als Werkzeug angesehen. Feuer in kleiner beherschter Form kann sich als äußerst nützlich erweisen. Nicht nur das es Licht und Wärme spendet, seine Hitze kann dazu dienen Metalle zu schmelzen und zu verformen. In Tempeln der Göttin findet sich daher auch häufig Feuer als ein wichtiges Element.
Die Anhänger der Celestinè sind ansonsten immer bemüht die Dunkelheit und die Schatten dieser Welt zu vertreiben. Überall wo die Gläubige der Gottheit sind, ist auch das Licht das den Humanoiden ihren Weg erleuchtet. Es ist der Schutz vor der Dunkelheit den sie bringen, denn die Dunkelheit ist der Nährboden für das Böse. Nicht zuletzt ist die Göttin deshalb ein großer Feind von Shaduun.
Ein geinger Teil der Anhängerschaft der Celestinè beschäftigt sich mit der spirituellen Erleuchtung. Über Meditation und Kontemplation möchten sie ihrer Göttin näher kommen und ihren eigenen Horrizont auf eine neue Stufe erweitern. Sie suchen die Erleuchtung, die Celestinè bei ihrem Aufstieg zu einer Gottheit erlangt hat. Die Führer der Kriche sind deshalb nicht selten solch spirituellen Anbeter. Sie tragen den Glauben und die Visionen der Göttin zu ihren Anhängern und in die Welt.
Früher gehörte Celestinè zu den höheren Gottheiten der materiellen Ebene. Nach der Invasion der Dämonenhorden hat sie jedoch in den Ätherwelten schlagartig an Bedeutung verloren. Auf den meisten Halbebene herrscht eine künstliche Lichtquelle über der die Anhänger der Celestinè nicht gebieten. Auch das Klima ist meistens angenehm und erfordert keinerlei Eingriff. Auf manch einer Halbebene wird dennoch der Sonnengöttin gedacht für das vermeindliche Geschenk des Lichts und der Wärme. Allerdings existiert vielleicht auch die ein oder andere Halbebene die nur dank des Eingriffs der Sonnenanbeter überleben konnte.
Glaubenslehre:
Bete jeden Tag und Danke für den Erhalt des Lichts. Verbreite das Licht, verbereite Wärme. Bekämpfe alles, was das Licht bekämpft. Nutze das Feuer und reinige die Herzen vom Bösen. Vernichte jedoch alles, was nicht geläutert werden kann. Verbrenne das Böse im heiligen Feuer. Helfe denen die Schutz vor dem Bösen brauchen. Kümmere dich um sie und lasse nicht zu, dass die Dunkelheit über sie hereinbricht. Versuche die spirtituelle Erleuchtung zu erlangen.
Klerikale Ausbildung:
Zu den Anbetern der Sonne und des Feuers gehen meist all jene, die in den Zeiten in denen die Sonne ihr Antlitz verbirgt, das Licht als wichtiger den je sehen. Auch wenn die Sonne fehlt, so muss stets das Licht und die Wärme gewahrt werden um die Humanoiden vor den Gefahren der Dunkelheit zu schützen. Die Kirche der Celestinè hat keinen großen Zulauf, deshalb sind sie über jeden bestrebten Gläubigen glücklich, der den Idealen der Sonnengöttin folgen möchte. Für die Ausbildung werden junge Anhänger gerne zu den hochgelegenen Galubensstätten in der Natur geschickt. Dort können sie nicht nur dem Licht, sondern auch ihrer Göttin näher sein. Sie lernen das Licht als höchstes Gut zu schätzen. Und sie lernen das Feuer in allen Facetten kennen, denn es spendet nicht nur Licht, sondern auch die Wärme die es in so finsteren Zeiten braucht. Und zuletzt dient das Feuer zur Läuterung derjenigen die vom Pfad des Lichts abgekommen sind.
Früher wurde ausgebildete Kleriker und Paladine der Göttin nach ihrer Novizen-Zeit ausgeschickt um das Licht überall zu verbreiten, vor allem dort wo es am meisten gebraucht wird. Aufgrund der räumlichen Einschränkungen ist dies heute nur noch schwierig möglich. Entsprechend versuchen die Anhänger heute das Licht auf anderen Halbebenen im Äther zu verbreiten.
Tempel und Kultstätten:
Tempel und Schreine der Göttin können sich überall dort finden, wo ihr Glauben Anklang findet oder dort wo Gläubige dem natürlichem Licht möglichst Nahe sein können. Das kann in kleinen Dörfern, in Städten, allerdings auch in der Natur der Fall sein. In der Natur befinden sich Tempel meist an geographisch höher gelegenen Punkten. In Dörfern und Städten zählen die Tempel oftmals zu den höchsten Gebäuden. Diese Symbolik steht auch in den aktuellen Zeiten noch dafür dem Licht und früher der Sonne näher sein zu können. Die Tempel selbst sind von außen mit goldenen, gelben und weißen Farbtönen versehen. Es gibt viele Einlässe für Licht, dennoch wird im Inneren noch etwas nachgeholfen, so dass jeder Besucher das Gefühl hat, als würden die Hallen von reinem Sonnelicht durchflutet. Es herscht immer ein solch warme Atmossphäre auch zur Nachtzeit. Aus diesem Grunde strahlen die Glaubensstätten der Celestinè zur Dunkeltheit auch nach außen und übertreffen damit immer jedes anderer Gebäude in einer Stadt. In freier Natur sind ihre Tempel meist aus großer Entfernung zu erkennen.
Im Inneren der Kultstätten in der Gebetshalle findet sich häufig eine große Feuerschale auf dem Altar. Dort lodert das heilige Feuer der Göttin, dass niemals aufhören wird zu brennen. Wenn es die finaziellen Mittel eines Tempels erlauben, finden sich auch viele goldene Symbole und religiöse Kunstgegenstände im Gebetsraum. Die goldenen Sonnenymbole sind verzauberte Licht- und Wärmequellen, weshalb jedes für sich leuchtet und Wärme abstrahlt. Auch in sehr kalten Regionen und zu kalten Jahreszeiten ist es immer angenehm Warm in den Tempeln der Göttin.
Beispielhafte Namen religiöser Stätten:
Sonnentempel
Thron des Götterfeuers
Sonnenschein-Kathedrale
Hallen des reinen Herzens
Kirchturm der aszendierenden Sonne
Beispiele religiöser Titel:
Sonnenprinz(essin)
Feuerpriester(in)
Ritter/Maid der Läuterung
Hohe(r) Inquisitor(in) des Lichts
Streiter(in) der Flamme
Wächter(in) des Sonnenlichts
Reinherzige(r) Heiler(in)
Hohe(r) Priester(in) der Erleuchtung
Regeltechnischer Hintergrund:
Alle Zauber die von Anhängern der Sonnen- und Feuergöttin gewirkt werden und Feuerschaden anrichten, machen die Hälfte des Schadens (abgerundet) immer als heiligen Schaden, der von keiner Energieresistenz oder Immunität aufgehalten werden kann. Außerdem erhalten alle Feuerzauber den Deskriptor "Gut".