Nun ja, prinzipiell ist die Gesinnung für mich eine Richtlinie, tiefergehende Gedanken mache ich mir dann aber schon noch. Generell muss bei mir eine Achse neutral sein.
Guter Charakter: ich will jemand sein, der das Gute für möglichst viele durchsetzt, also NG. Warum sollte ein guter SC sich weigern, 10 zu opfern, um 100 zu retten? Damit würde er doch effektiv weniger Gutes tun als es ihm möglich ist, daher -> NG.
Böser Charakter: Will ich ein Psychopath oder durchgeknallter Fanatiker sein? Nee. Oder gar ein Rechtsanwalt (perfekte Inkarnation von LE ^^)? Nein, ich will Macht (oder sonstwas), die Mittel sind doch egal.
Neutral: Eigentlich alles in Ordnung.
Rein neutral: Ich mache, was gerade als die beste Idee erscheint -> sehr vernünftig.
Chaotisch: stark spielerabhängig ^^. Mag ich persönlich nicht so sehr.
LN: Da mag ich die Facetten besonders. Der Mönch oder Kleriker, der die Ordnung als Ergebnis des natürlichen Gleichgewichts verehrt, und dagegen der Magier, der an eine starke Hierarchie glaubt, in der Meinung, eines Tages an ihrer Spitze zu stehen. Beides sehr interessante Konzepte.
Wenn man gut oder böse ist, finde ich die zusätlichen Moralkonzepte von Chaos und Ordnung viel zu einschränkend. Als logischer Mensch möchte ich die logischsten Entscheidungen treffen können. Wenn man von Gut vs. Böse nicht belastet ist, kann man mit allen Neutral-Gesinnungen einen halbwegs vernunftgesteuerten SC bauen (und wenn's nur die eigene Logik ist).
War zwar etwas long-winded, aber wir haben ja Zeit .