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Autor Thema: 4E - Fluff und Background  (Gelesen 45064 mal)

Beschreibung:

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Arldwulf

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4E - Fluff und Background
« Antwort #75 am: 30. August 2007, 20:18:19 »
Zitat von: "Halvar"
Ich würde Angela Merkel auch in einem Zweikampf besiegen, denke ich. Trotzdem ist sie an der Macht und ich nicht. Total unglaubwürdig, diese Welt... :roll:


Täusch dich da nicht...Angie ist total PG.....Charisma und Stärke vollkommen auf Minimum....
1st Edition Nekromantentöter
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Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Arldwulf

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4E - Fluff und Background
« Antwort #76 am: 30. August 2007, 20:20:15 »
Zitat von: "Scurlock"

Weiterhin hat er die Orks über einen recht langen Zeitraum hinweg plattgemacht und nicht in einer einzigen Begegnung. Die Schlacht am Ende haben die Helden schließlich auch nicht allein entschieden.


*hüstel*

Gimli: Hah! Ich bin bei 3 Legolas!
Legolas: Ich bei 25

...

so sinngemäss ;)
1st Edition Nekromantentöter
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Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Arldwulf

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4E - Fluff und Background
« Antwort #77 am: 30. August 2007, 20:38:02 »
Zitat von: "TheRaven"
@Darastin
Die Spielercharaktere scheinen, unabhängig von ihrer Stufe und Macht, immer genügend herausfordernde Gegner zu finden, die den Feinden, welche die Spieler in der Vergangenheit bekämpft haben, deutlich überlegen sind. Wo waren diese Feinde, welche die Spieler auf Stufe 15 bekämpfen als die Spieler noch Stufe 5 waren? Wieso haben diese Gegner die Spieler nicht umgebracht als sie mit Stufe 10 so langsam eine Bedrohung wurden? Erwähnenswert ist noch, dass diese Feinde nach dem D&D Gesinnungssystem zum grössten Teil böse sind.

Städte, Siedlungen und NPC passen sich in ihrer Macht meist den Startbedingungen der Spielercharaktere an. Was machen nun aber diese Gegner, welche den Spielern in ihren hohen Stufen begegnen werden, in der Zwischenzeit? Nichts obwohl es viele davon gibt und sie die ganze Welt in kürzester Zeit überrollen und vereinnahmen könnten? Und ich erinnere gerne erneut daran, dass die böse sind.

Dieses Problem ergibt sich eben nur, wenn die Schere der Macht so enorm auseinanderklafft.


Eigentlich beantwortest du die Frage doch selbst. Warum töten die Hochstufigen Gegner die Spielercharaktere nicht solange sie es können?

Weil sie währenddessen versuchen die Welt zu überrollen und zu vereinnahmen.

Sprich - sie haben schlicht besseres zu tun. Das ganze Problem ergibt sich nicht aufgrund einer Machtbalance, sondern ist einfach eine Frage ob die NPC Bösewichte gut ausgearbeitet sind, und ob sie auch unabhängig von den Spielercharakteren handeln und ein Leben mit Zielen und Plänen haben. Wenn man dies den NPC nicht gibt, dann sind sie tatsächlich platt und unglaubwürdig.

Aber das ist in etwa so als würde man sagen: Wenn ich mein Haus rot anmale ist es nicht mehr blau.

D&D bietet prinzipiell alles was man für eine stimmige Welt braucht - und stimmig muss halt nicht niedriges Powerlevel bedeuten. Was man für einen Quest draus macht muss immer der SL bestimmen.
1st Edition Nekromantentöter
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Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Zechi

  • Globaler Moderator
4E - Fluff und Background
« Antwort #78 am: 30. August 2007, 20:42:39 »
Zitat von: "Scurlock"
Sie sind aber sterbliche Überwesen, bei denen, mit Ausnahme Gandalfs vielleicht, nie der Eindruck entsteht, dass ein gutgezielter Pfeil oder wohlplazierter Schwertstreich eines einfachen Soldaten sie nicht doch töten könnte. Sie führen zwar magische Gegenstände mit sich, aber sie sind nicht wie ein Weihnachtsbaum mit magischen Kram behangen, der ihnen phantastische Kräfte verleiht.
Im Gegensatz zu D&D-Charakteren stören ihre Kräfte und Fähigkeiten nie das Gleichgewicht und vor allem die Logik der Welt, in der sie sich bewegen.


Also sowohl in den Filmen als auch in den Büchern wird eigentlich ziemlich klar deutlich, dass die Gefährten mit Ausnahme der Hobbits so ziemlich jedem normalsterblichen und auch allen Orks usw. um Längen überlegen sind, was unter anderem ziemlich deutlich wird durch die Anzahl der Gegner die sie alleine besiegen. Wieviele Orks sollen wir noch vorzählen :D

Sie sind so ziemlich die Archetypen für D&D was man angesichts der Geschichte des Spiels nicht abstreiten kann.

Du hast natürlich Recht, dass das Magie-Level in Mittelerde anders ist und Magie anders funktioniert, aber z.B. einen Zauber der einen ganze Armee blendet gibt es bei D&D nicht.

Ändert aber nichts daran, dass die Gefährten so ziemlich das archetypische Beispiel für epische Helden sind an denen D&D zumindest sehr stark angelehnt ist und an denen ich mich z.B. orientiere wenn ich D&D High-Level spiele z.B. auch wenn ich die Kämpfe beschreibe. Du musst dir das ganze dann noch mit etwas anderer Magie vorstellen.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Darastin

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4E - Fluff und Background
« Antwort #79 am: 30. August 2007, 21:06:16 »
Zitat von: "Scurlock"
Im Gegensatz zu D&D-Charakteren stören ihre Kräfte und Fähigkeiten nie das Gleichgewicht und vor allem die Logik der Welt, in der sie sich bewegen.

Denkste!

Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!

Scurlock

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4E - Fluff und Background
« Antwort #80 am: 30. August 2007, 21:16:29 »
Zitat von: "Arldwulf"


Weil sie währenddessen versuchen die Welt zu überrollen und zu vereinnahmen.

Hm, demnach wären wohl alle Welten irgendwie mehr oder weniger überrollt worden
Zumindest das Setting "Midnight" ist da konsequent.
Zitat
Sprich - sie haben schlicht besseres zu tun. Das ganze Problem ergibt sich nicht aufgrund einer Machtbalance, sondern ist einfach eine Frage ob die NPC Bösewichte gut ausgearbeitet sind, und ob sie auch unabhängig von den Spielercharakteren handeln und ein Leben mit Zielen und Plänen haben. Wenn man dies den NPC nicht gibt, dann sind sie tatsächlich platt und unglaubwürdig.

Und was hat die ganzen Erzmagier, Drachen, Leichname und Tarrasquen so lange davon abgehalten, ihre Ziele durchzusetzen? Warum warten diese Möchtegerneroberer immer exakt so lange bis die Charakter stufenmäßig so weit sind ihre Pläne zu durchkreuzen?
Zitat
Aber das ist in etwa so als würde man sagen: Wenn ich mein Haus rot anmale ist es nicht mehr blau.

Ah, ja.
Zitat
D&D bietet prinzipiell alles was man für eine stimmige Welt braucht - und stimmig muss halt nicht niedriges Powerlevel bedeuten. Was man für einen Quest draus macht muss immer der SL bestimmen.

Nur haben Quests und stimmige Welten recht wenig miteinander zu tun. D&D eignet sich sehr gut, um Quests, Abenteuer und Kampagnen zu generieren. Aber um einen stimmigen und logischen Ablauf innerhalb einer Welt zu simulieren, versagt das System spätestens in den hohen Stufen.
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Happosai

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    • Fischpott
4E - Fluff und Background
« Antwort #81 am: 30. August 2007, 21:23:58 »
Könnt ihr die Machtdiskussion irgendwo anders führen? Es geht um Teufel :evil: und Dämonen!   :twisted:

Ich finde gut, dass sich die Viecher äußerlich und von der Hintergrund-Geschichte mal wirklich unterscheiden.

Schade finde ich, dass der halbe Hintergrund über die Wupper geht. Man mag sie ja irgendwie doch, die dämonischen Succubi und teuflischen Erinnyen. Aber warum schiebt man die einen in das Lager der anderen? Wenn es eine hintergrundtechnische Erklärung gibt, fänd ich das noch halbwegs knorke..
Seine Werte sind so hoch, dass ich sie gar nicht berechnen kann! Unglaublich!

Scurlock

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4E - Fluff und Background
« Antwort #82 am: 30. August 2007, 21:34:41 »
Zitat von: "Happosai"
Könnt ihr die Machtdiskussion irgendwo anders führen? Es geht um Teufel :evil: und Dämonen!   :twisted:

Ich finde gut, dass sich die Viecher äußerlich und von der Hintergrund-Geschichte mal wirklich unterscheiden.

Schade finde ich, dass der halbe Hintergrund über die Wupper geht. Man mag sie ja irgendwie doch, die dämonischen Succubi und teuflischen Erinnyen. Aber warum schiebt man die einen in das Lager der anderen? Wenn es eine hintergrundtechnische Erklärung gibt, fänd ich das noch halbwegs knorke..

Wieso? Ist doch sehr clever von den Jungs. So werden nicht nur die  Regelwerke, sondern auch die Hintergrundbücher obsolet. Die Spieler müssen sich dann wohl alles neu besorgen, um mit der Entwicklung mithalten zu können.
So langsam bewundere ich Wizards/Hasbro für deren geschickten Marketingfeldzug.
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Ferrus Animus

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4E - Fluff und Background
« Antwort #83 am: 30. August 2007, 21:37:34 »
Zitat von: "Scurlock"

Und was hat die ganzen Erzmagier, Drachen, Leichname und Tarrasquen so lange davon abgehalten, ihre Ziele durchzusetzen? Warum warten diese Möchtegerneroberer immer exakt so lange bis die Charakter stufenmäßig so weit sind ihre Pläne zu durchkreuzen?


Möglicherweise die ganzen anderen Erzmagier, Drachen, Leichname und Tarrasquen.

Xiam

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  • Mörder der 4E
4E - Fluff und Background
« Antwort #84 am: 30. August 2007, 22:02:01 »
Zitat von: "Zechi"
Also sowohl in den Filmen als auch in den Büchern wird eigentlich ziemlich klar deutlich, dass die Gefährten mit Ausnahme der Hobbits so ziemlich jedem normalsterblichen und auch allen Orks usw. um Längen überlegen sind, was unter anderem ziemlich deutlich wird durch die Anzahl der Gegner die sie alleine besiegen. Wieviele Orks sollen wir noch vorzählen :D

Deine Orks sind größtenteils Goblins (Das ist ein Übersetzungsfehler des ersten Tolkienübersetzers) und damit nicht sonderlich stark. Müssen sie ja auch nicht, denn es ist ihre schiere Masse, die den Unterschied macht. Die Uruk-hai sind dann schon richtige Orks, und an denen haben die Helden ganz schön zu knabbern. Und dennoch kann man wohl die Kampfkraft von Uruks nicht mit denen von Elben vergleichen. Und siehe da, als die "Helden" nach Lothlorien kommen, werden sie von den Elfen umzingelt und Gimli fast im dunkeln erschossen. Wir sehen: Wenn die Helden also unter ihresgleichen wandeln sind sie sooooo besonders plötzlich nicht mehr. Bei D&D ist Mensch bei weitem nicht gleich Mensch, es kommt drauf an, ob das Etikett "Spielercharakter" draufklebt. Wie Rich Burlew sehr gut erkannte und parodierte: "I killed a PC and all I got was this lousy t-shirt."

Apropos "Masse schwacher Wesen". Dafür braucht man ja andere Regeln bei D&D... Naja, ich finde ja, dass gerade das, was du als qualitätsmerkmal aufzählst ein Indiz für die Unzulänglichkeit der D&D-Regeln ist. Kommen 8 Commoner kann ich sie locker niederknüppeln, kommen neun sind sie auf einmal ein Mob, ich benutze andere Regeln und schon stellen sie plötzlich eine Gefahr da. Sehr glaubwürdig, wirklich.

Zitat von: "Zechi"
Du hast natürlich Recht, dass das Magie-Level in Mittelerde anders ist und Magie anders funktioniert, aber z.B. einen Zauber der einen ganze Armee blendet gibt es bei D&D nicht.

Vergiss nicht, dass die Zauberer bei D&D keine Menschen sondern Istari, fast unsterbliche "Göttergesandte", sind. Vergleiche mit den sterblichen D&D-Magiern sind hier wohl kaum fair. Die müssen mehr können und können doch nicht so viel mehr.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Happosai

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    • Fischpott
4E - Fluff und Background
« Antwort #85 am: 30. August 2007, 22:05:07 »
Oh man, das sind ja Erkenntnisse, die ich ja noch nie vorher gehört habe! Bahnbrechend! Neu! ... Ach ne, doch nicht. Aber vielleicht hat es was mit der 4E zu tun?
Seine Werte sind so hoch, dass ich sie gar nicht berechnen kann! Unglaublich!

Wormys_Queue

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4E - Fluff und Background
« Antwort #86 am: 30. August 2007, 22:36:07 »
Zitat von: "Scurlock"
Und was hat die ganzen Erzmagier, Drachen, Leichname und Tarrasquen so lange davon abgehalten, ihre Ziele durchzusetzen? Warum warten diese Möchtegerneroberer immer exakt so lange bis die Charakter stufenmäßig so weit sind ihre Pläne zu durchkreuzen?


Interessanterweise habe ich das nie als großes Problem gesehen. Ich benenne diese Tatsache einfach als "Überheblichkeit", die für mich eine Grundeigenschaft des Bösen darstellt (mich erwischt eh keiner). Ich weiss nicht, wie viele Filme und Bücher (und historische Ereignisse) auf diesem Prinzip beruhen (und funktionieren). Die Bösewichte warten nicht darauf, dass ihnen ein echter Gegner erwächst, sondern darauf, dass ihre Pläne endlich soweit gereift sind, dass sie in Aktion treten können. Das jemand kommen und diese Pläne durchkreuzen könnte, darauf kommen sie gar nicht, bis es zu spät ist.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Happosai

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    • Fischpott
4E - Fluff und Background
« Antwort #87 am: 30. August 2007, 22:41:50 »
OK, ihr wollt gar nicht über die 4E reden, oder?
Seine Werte sind so hoch, dass ich sie gar nicht berechnen kann! Unglaublich!

Wormys_Queue

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4E - Fluff und Background
« Antwort #88 am: 30. August 2007, 22:50:18 »
Indirekt tun wir das, denn auch die 4E wird sich mit dem Wunsch vieler Spieler nach mehr Realismus im System (was das auch immer heissen mag) auseinandersetzen müssen.

edit: btw gehts hier nicht um Teufel und Dämonen speziell, sondern um Fluff und Background im allgemeinen.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Blackthorne

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4E - Fluff und Background
« Antwort #89 am: 30. August 2007, 22:51:39 »
Zitat von: "Happosai"
OK, ihr wollt gar nicht über die 4E reden, oder?


Gott behüte, das wäre ja interessant. Statt dessen gibt es wieder eine dieser alten "Ich bin zu schlau für D&D"-Diskussionen, in denen uns schockierend klargemacht wird, dass etwa die Forgotten Realms in sich keine echte, konsistente Welt bilden.  :o  bei Gott, wer hätte es gedacht!?

Von Monopoly verlangt übrigens keiner, dass das Setting in sich stimmig ist.

Wieso eigentlich von einer D&D-Kampagnenwelt?
D&D 5E: Ich wünsch euch dann mal viel Spaß.

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