Autor Thema: The Cold War  (Gelesen 6983 mal)

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Skie

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The Cold War
« am: 16. November 2003, 19:22:48 »
 So, hier werde ich warscheinlich morgen weiterschreiben.
Die SCs haben die Kampagnie vor kurzem beendet und ich denke, bis zum nächsten Wochenende werde ich die Geschichte komplett zuende geschrieben haben. Alle, die das hier lesen, können sich also auf ein spannendes Finale freuen  :)

 

Skie

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The Cold War
« Antwort #1 am: 21. November 2003, 22:29:42 »
 So, weiter geht's. Hugh und Eladamri verlieren keine Zeit und treiben ihren kleinen Trupp von Kämpfern ohne Gnade nach Avernus. Doch als sie dort ankommen, sind sie erst einmal geschockt. Sie stehen am Rande eines Tals in dessen Mitte sich der Berg erhebt, auf dem die wuchtige Festung Avernus steht. Das Tal ist über und über bedeckt von Lagerfeuern. Eladamri schätzt die Zahl der lagernden Armee auf etwa 18.000 und es fehlen ja noch Flaragans 4.000 Mann. Es sieht also wirklich schlecht aus. Selbst  Avernus kann so einer Armee nicht lange standhalten. Die SCs wissen, dass Azalin höchstens eine Streitmacht von 2.000 Zombies, 200 belebten Rüstungen und mit Glück ca. 30 Kargat-Vampiren besitzen dürfte. Sie haben auch keine Ahnung, wie sie in die burg hineinkommen sollen. Doch da hilft Azalin, indem er Hugh eine telepatische Nachricht zukommen lässt und ihm den Zugang zu einem Geheimtunnel ganz in der Nähe weist. So gelangen die SCs mit ihrer kleinen Horde durch den engen Tunnel nach Avernus.
Azalin erwartet sie schon. In einem Gespräch klärt er Hugh und Eladamri kurz und knapp über den Stand der Dinge auf. Es sieht noch schlechter aus, als sie gedacht hätten. Scheinbar sind Tods drei Reiter der Apokalypse die Anführer des Heeres aus Nekropolis und scheinen über mächtige Fähigkeiten zu verfügen. Außerdem scheint irgendetwas Azalins Zugriff auf die Untoten des Heeres von Tod und Strahd (welches zum Großteil aus Strahd-Zombies besteht) zu unterbinden. Azalin vermutet, dass die Kronen, die die SCs auch in Nekropolis gesehen haben, Bruchstücke von Azalins Eisenkrone sind, die er vor Jahren dort verloren hat. Tod scheint die Kronen mit einem Zauber ausgestattet zu haben, der das Kontrollieren von Untoten durch Azalin in einem bestimmten Radius unterbindet. Die drei Kronen werden von Tods Reitern getragen, was es beinahe unmöglich macht, an sie zu gelangen.
Doch auch um das Heer aus Falkovnia macht sich Azalin Sorgen. Diese Soldaten sind die bestausgebildetsten im ganzen Kern und können es ohne zu Zögern mit Azalins Untoten aufnehmen.
Doch am schlimmsten ist Strahds Heer. Er hat seinen Unterhändler Lungard zum Anführer gemacht, den die SCs noch aus Necropolis kennen. Und sein Heer besteht aus Strahd-Zombies, Gargylen und Vampiren. Außerdem hat dieses Heer auf seinem Eroberungszug durch Darkon fast alle Kargat-Vampire vernichtet, sodass sich in Avernus nur 20 Vampire eingefunden haben. Fast alle wichtigen Führer der Geheimpolizei, die in Karg saßen, wurden vernichtet.
Azalin sieht nur noch einen Weg, wie er die Vernichtung Darkons abwenden kann. Er fragt Hugh und Eladamri, ob sie bereit seien, sich von ihm durch die Zeit schicken zu lassen. Sie willigen ein, doch erkennen, dass Azalin nur aus purer Verzweifelung diesen Weg einschlägt. Denn er verrät den Scs, dass er nach dem Ritual, was sie in die Zeit zurückschickt, so geschwächt sein wird, dass er bei der Verteidigung Avernus' kaum eine Rolle mehr spielen kann. Doch wenn sein Plan gelingt, so verrät er den SCs, wird Falkovnias Armee komplett ausgelöscht werden. Er will die SCs 350 Jahre in der Zeit zurückschicken, an jenen schicksalhaften Abend, als die Halbebene der Furcht entstand. Er will sie nach Schloss Rabenhorst schicken, wo an diesem Abend Tatyana Sergei, Strahds Bruder heiraten will. In der Nacht, in der Strahd seinen Bruder ermordete und Tatyana Selbstmord beging und Strahd daraufhin jeden im Schloss tötete. Die SCs sollen die Seele Tatyanas in ein von Azalin hergestelltes Gefäß sperren und wieder nach Avernus zurückkehren. Bevor Azalin das Ritual für das Portal zurück in die Zeit beginnt, schärft er den SCs noch 2 Dinge ein:
1. Das Portal wird nur 4 Stunden offenbleiben.
2. Die SCs sollen so wenig wie möglich an den Abläufen an diesem Abend ändern. Auf keinen Fall sollen sie Strahd töten, das könnte die Vernichtung aller auf der Halbebende der Furcht lebenden Wesen zur Folge haben.
Nach diesen Warnungen zeigt er Hugh und Eladamri die Waffenkammer, wo sie sich magische Waffen aussuchen dürfen. Dann ist das Ritual bereit und ein Spalt öffnet sich, der 350 Jahre in der Zeit zurückführt. Sie durchschreiten das Portal...
In der Zwischenzeit ist Flaragans Armee angekommen. Sie werden sofort von den anderen Falkovniern empfangen. Flaragan muss das Oberkommando leider abgeben, was er sehr bedauert. Er lernt nun auch Lungard und die Reiter der Apokalypse kennen. Für den nächsten Morgen ist eine Versammlung geplant, in der beschlossen wird, wie man Avernus am besten einnehmen sollte.

 

Skie

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The Cold War
« Antwort #2 am: 22. November 2003, 14:08:22 »
 Der Morgen graut. Andromeda und Flaragarn gehen zur Versammlung. Diese wird in einem großen Zelt abgehalten. Die Teilnehmer könnten unterschiedlicher nicht sein. Menschen, Untote, Gargyle und natürlich die drei Reiter, sitzen an einem Tisch und beratschlagen, wie man Avernus einnehmen könnte. Die einzelnen Gruppen beäugen einander misstrauisch und die drei Reiter sitzen starr und sagen kein Wort, aber jeder in ihrer Nähe zittert. Schnell wird klar, dass Avernus mit Belagerungsmaschinen nicht einzunehmen ist. Die Mauern sind viel zu dick. Auch kann man die Untoten natürlich nicht aushungern. Das einzige, was ihnen also übrig bleibt, ist ein schneller Angriff gegen das Tor, mit dem Versuch, es zu durchbrechen. Doch selbst wenn die Armee das ohne zu große Verluste schafft, wird sie sich dann auf Kämpfe in einem schmalen Gewirr aus Gängen einlassen müssen, und das gegen Gegner, die Avernus' Ganglabyrinth in und auswendig kennen.
Doch es gibt noch ein weiteres Problem, dass Lungart anspricht. Azalins Reittier Ebb, ein riesiger Schattendrache, der getötet werden muss, damit Azalin nicht fliehen kann. Azalin selbst dürfte in den engen Gängen keine so große Gefahr mehr darstellen, da er seine flächendeckenden Zauber nur noch bedingt einsetzen kann.
Lungart bestimmt, dass sich nach dem Durchbrechen des Tores eine kleine Gruppe auf die Suche nach Ebb und Azalin machen sollte, um sie zur Strecke zu bringen. Andromeda und Flaragan melden sich freiwillig. Ebenso sollen 2 von Flaragans besten Soldaten, 2 Vistanischurken und 8 Vistanimagierinnen mitkommen.
Nachdem alles soweit geklärt ist, lassen die Reiter ihr Heer gegen das Tor von Avernus marschieren. Da die Hauptstreitmacht des Heeres Skelette sind, sollten feindliche Bogenschützen kein Hindernis darstellen.
Inzwischen haben Hugh und Eladamri das Portal durchschritten. Sie befinden sich in einem Vorratsraum. Von draußen hören sie Musik. Die Hochzeitsfeier scheint schon angefangen zu haben. Vorsichtig, und immer darauf achtend, unentdeckt zu bleiben, schleichen die SCs durch Rabenhorst, auf der Suche nach Tatyana. Schließlich finden sie sie. Tatyana sitzt weinend auf einer Bank im Garten. Sie hat gerade erfahren, dass ihr Bräutigam ermordet wurde. Strahd gesellt sich zu ihr. Die Scs verstecken sich hinter einem Busch. Sie können nicht hören, was Strahd ihr sagt, doch auf einmal schreit sie auf,  stürzt zur Burgmauer und stürzt sich in die Schlucht vor der Mauer. Dann tauchen Burgwachen auf. Sie schießen auf Strahd, wissen warscheinlich, dass er Sergei ermordet hat. Strahd wird von Pfeilen durchbort, doch er zieht sie heraus und bricht sie durch. Danach stürzt er sich auf die Burgwachen und metzelt sie nieder. Dann verschwindet er in der kleinen Kapelle, in der eigentlich die Hochzeit stattfinden sollte.
Hugh und Eladamri sehen sich noch einmal um, doch der Park ist leer. Dann laufen sie zur Burgmauer und beginnen, an ihr hinunterzuklettern, auf Tatyanas toten Körper zu. Der Abstieg dauert über halbe Stunde, denn die Schlucht ist 300 Meter tief. Ganz unten finden sie Tatyanas zerstörten Körper, doch über ihm schwebt ihr Geist.
Die SCs reden mit ihm, wollen ihn dazu bringen, sich freiwillig in Azalins Apparat einsperren zu lassen, da sie es nicht wagen, Azalins Pläne zu gefärden indem sie den Geist verletzen. Tatyanas Geist sagt, dass sie nicht ohne Sergei gehen möchte und als die SCs ihr sagen, er sei tot, lässt sie sich trotzdem nicht beirren. Hugh wird das ganze zu bunt und legt eine Hand auf sein Schwert. Danach sagt er, zur Not würde er sie auch zwingen. Nun schreit der Geist in einem fürchterlichen Geheule auf, was Hugh dazu bringt, sich die Ohren zuzuhalten und zu Boden zu gehen. Die Folgen für Eladamri sind allerdings schlimmer. Er sackt in sich zusammen und rührt sich nicht mehr ( Der Geist hatte die Fähigkeit Schrei der Todesfee und da Eladamri nur ein Halbvampir ist, ist er in einen komaähnlichen Zustand gefallen). Hugh entscheidet, dass es eine bessere Idee wäre, Sergei zu suchen, schnappt sich Eladamri und flüchtet. Dank seiner enormen Stärke schafft er es auch, eladamri nach oben zu bringen. Doch er hat nur noch 2 Stunden, bis sich das Portal schließt. Er hat die rettende Idee. Er versteckt Eladamri hinter einem Busch und zaubert ätherischer Ausflug auf sich, um Rabenhorst nach dem Geist Sergeis zu durchsuchen. Dabei fallen ihm die vielen Leichen in den Gängen auf und er weiß, dass Strahd das alles angerichtet hat. Schließlich, nach einer langen Zeit findet er wirklich Sergei, der sich auch bereiterklärt, in Azalins Behälter zu gehen, da Hugh im verspricht, er werde wieder vereint mit Tatyana sein. Dann eilt Hugh in den Garten und wechselt wieder auf die materielle Ebene. Nun steigt er schnell wieder hinab zu Tatyana. Auch sie ist nun bereit, sich einsperren zu lassen, überglücklich, Sergei wiederzusehen.
Als Hugh endlich wieder im Garten ist, stellt er fest, dass er keine 10 Minuten mehr hat, bis sich das Portal schließt. So schnell und unauffällig, wie es geht, schleift er Eladamri zur Vorratskammer zurück. Leider stehen dort 6 Burgwachen, die sich versammelt haben, um sich dem nahenden Strahd zu stellen. Hugh hört schon sein wahnsinniges Gebrüll. Es kann keine 30 Sekunden mehr dauern, bis Strahd die Gruppe erreicht. Hugh muss schnell handeln. Er hat sich für diese Mission keine nützlichen Kampfzauber eingeprägt und so muss er auf einen Monster herbeizaubern - Zauber zurückgreifen. Er beschwört die mächtigste Kreatur, zu der er in der Lage ist: einen Bebilith. Dieser verarbeitet dann auch die Burgwachen innerhalb von 2 Runden zu Hackfleisch. Schnell schleift Hugh Eladamri durch das Portal und zwingt den Bebilith, ebenfalls hindurchzutreten. Danach durchschreitet er selbst es.
Inzwischen hat die Untotenarmee das Tor durchbrochen und steht im Innenhof von Avernus, doch sie scheitert am 2. Tor und kommt bisher noch nicht nach Avernus hinein. Einige Kargat-Vampire wurden von den Vistani besiegt und die Verluste in der Untotenarmee sind nicht zu groß.
Inzwischen hat de Bebilith von Hugh gemerkt, dass er sich nun in Ravenloft befindet und nach Beendigung von Hughs Zauber nicht mehr auf seine Ebene zurückkehren kann. Er ist zornig und kurz davor, Hugh anzugreifen, doch dieser schafft es, ihn zu besänftigen und davon zu überzeugen, dass er nur mit Hughs Hilfe diese Welt verlassen kann. So schließen die beiden ein Zweckbündnis. Hugh wird sofort zu Azalins Thronsaal gebracht. Azalin wartet schon auf ihn, er sieht sehr schwach aus. Hugh erzählt ihm, was geschehen ist und Azalin verspricht, Eladamri aufzuwecken, sobald er Zeit hat. Dass Hugh auch noch Sergeis Seele eingefangen hat, kommentiert er mit einem "Das könnte später noch einmal nützlich sein, doch nicht jetzt." Dann ertönt ein lauter Knall. Das zweite Tor wurde durchbrochen. Azalin bittet Hugh, das Heer der Untoten für ein paar Minuten aufzuhalten. Hugh macht sich sofort auf den Weg. Er springt auf den Bebilith und reitet auf ihm wie auf einem Pferd in die Schlacht. In der Eingangshalle von Avernus tobt der Kampf zwischen den Untoten aus Nekropolis und Azalins belebten Rüstungen. Obwohl schon unzählige Untote vernichtet wurden, werden die Rüstungen zurückgedrängt. Hugh benutzt eine Schriftrolle mit Flammenschlag und brennt so ein Loch in die Reihen der Untoten. Genau dort springt sein Bebilith hinein und beide vernichten um sich herum unzählige Untote. Doch auch sie werden zurückgedrängt. Hugh benutzt den Zauber Leid, um sich komplett zu heilen.
Inzwischen hat Azalin mit Hilfe seiner Vampire Tatyana wiederbelebt und in einen Schlaf versetzt. Dann schickt er einen Unterhändler mit Teleport zu Strahd. Er verlangt von Strahd den Gegenstand, der die Armee von Falkovnia immun gegen ihren Fluch macht, sie könnten Darkon nie erobern. Dafür soll strahd Tatyana erhalten. Dieser willigt sofort ein. Azalin nimmt noch einmal alle magische Kraft, die ihm noch verbleibt, zusammen und zerstört den Gegenstand. (Strahd hat Tatyana übrigens wieder nicht bekommen. Sie starb an einem Schock, als sie auffwachte und sich in Gegenwart von Strahd wiederfand :akuma: )
Als Azalin das tut, bricht im Tal  um Avernus die Hölle los. Überall aus dem Boden brechen Untote hervor, die sich auf die Falkovnianer stürzen. Die drei Reiter ziehen ihre Armee sofort vom Tor ab und kämpfen gegen die Untoten. Doch immer mehr falkovnische Soldaten fallen. Flaragan und Andromeda schaffen es, 3.000 Männer zu sammeln. Flaragan zieht sein Schwert und treibt sein Pferd voller Zorn mitten in die Untoten hinein. ´Seine Männer sterben hinter ihm. Irgendwann wird Flaragan vom Pferd hinuntergezogen und wird bewusstlos. Bald darauf erwacht er in seinem Zelt. Die feindlichen Untoten sind vernichtet. Doch zu welchem Preis! Außer Flaragan und Andromeda haben nur 2 Falkovnische Generäle das Gemetzel überlebt.
Die Armee der Invasoren ist nun auf 11.000 Untote geschrumpft. Doch auch Azalins Armee besteht nur noch aus 1.500 Zombies und ca. 15 Vampiren. Außerdem ist das Tor durchbrochen und niemand kann nun verhindern, dass die Armee nach Avernus hineingelangt.

Skie

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The Cold War
« Antwort #3 am: 22. November 2003, 16:40:23 »
 So, ich bin im Schreibwahn und muss weitermachen. :)
Sofort, nachdem die Untotenarmee vernichtet und Flaragan wieder auf die Beine gebracht wurde, stürmen die Untoten aus Nekropolis und die Strahd-Zombies durch das Tor. Dort werden sie erst einmal von 500 Zombies von Azalin angegriffen. Doch die sind schnell vernichtet. Azalin will seine restlichen Zombies nicht so schnell verheitzen und überlässt den Angreifern die untere Ebene von Avernus beinahe kampflos. Er und seine verbliebene Armee fliehen durch Geheimgänge in höhere Etagen, die vorläufig noch einigermaßen sicher sind. Azalin nimmt seine verbliebene Kraft zusammen und weckt Eladamri auf, ist aber nun völlig erschöpft. Er gibt Hugh und Eladamri 8 Vampire. Zusammen sollen sie versuchen, die Reiter der Apokalypse zu töten, damit Azalin mit seiner Untote-Beherrschen-Fähigkeit die Schlacht gewinnen kann. Die anderen sollen mit den verbliebenen 1.000 Zombies immer wieder kleinere Angriffe auf das feindliche Heer innerhalb des Schlosses starten. Hugh, Eladamri und ihre Vampire machen sich sofort auf den Weg, obwohl Hugh praktisch keine Zauber mehr hat. Seinen Bebilith lässt Hugh erst einmal ausruhen. Durch mehrere Geheimgänge gelangen die SCs ohne Feindkontakt in eine Etage, in der sich Hunger aufhält. Hugh wirkt Ätherische Gestalten und so durchforstet sein Trupp ätherisch die Etage. So stehen sie dann auf einmal vor Hunger, der auf seinem Pferd sitzt, und gerade einen Zombie vernichtet. Dann stockt er auf einmal und schaut in die Richtung der SCs. Er hebt die Arme und aus ihm heraus fliegen seltsame, klagende Geister, die sich ohne zu zögern auf die SCs stürzen. Einer dieser Geister fliegt mitten durch Hugh hindurch und der schreit entsetzt auf. Unglaublicher Blutdurst quält ihn. Er fühlt sich beinahe zu schwach, sein Schwert zu halten (die Geister haben die Werte von ganz normalen Shadows, bis darauf, dass sie jedem Wesen, was irgentwie Nahrung zu sich nimmt, Stärke entziehen können). Hugh beendet seinen Zauber und sie alle werden wieder materiell. Hunger blickt sie aus seiner dunklen Kapuze an und deutet dann mit einer schrecklich dürren, ausgemergelten Hand auf Hugh. Der schreit laut auf, als sich sein Körper auflöst und wir gezwungen, gasförmig die Flucht zu ergreifen. Zum Glück steht sein Sarg sehr weit oben in Avernus.
Eladamri und die anderen Vampire ergreifen entsetzt die Flucht und kehren zu Azalin zurück.
Inzwischen stürmt die Gruppe um Flaragan, der noch immer voller Zorn ist, immer höher hinauf, um den Raum zu suchen, in dem Ebb schläft. Bald erreichen sie ein großes Bronzetor. Flaragan vermutet Ebb hinter der Tür und stößt sie auf. Tatsächlich, in dem gigantischen Raum liegt der nachtschwarze Drache. In der Rückwand des Raumes ist ein Loch, durch das Ebb ausfliegen kann. Dort sieht Flaragan, dass es langsam Nacht wird und dass ein Gewitter aufzieht. Er befiehlt seinen Männern, sich zu verteilen, um kein lohnendes Ziel für die Odemwaffe des Feindes abzugeben. Ebb hat die Gruppe, die sie da herausfördert, natürlich sofort bemerkt. Sie spricht die Gruppe an, verhöhnt sie und sagt ihnen, sie hätten in einem Kampf keine Chance. Flaragan reicht es: Er zieht Stormbringer und feuert einen Blitz auf den Drachen ab. Dann stürmen die Vistanischurken vor, mit Langschwertern bewaffnet. Der erste fängt sich einen Gelegenheitsangriff von Ebb ein, der ihn schwer verwundet. Beide stechen auf Ebb ein und beide scheitern an dessen Schuppenpanzer. Die Vistani beginnen mit Feuerbällen, die sie auf den Drachen schläudern, doch die meisten scheitern an seiner Zauberresistenz. Die 2 Feuerbälle, die ihn wirklich treffen, versengen ihn nur leicht. Auch die beiden Kämpfer von Falkovnia greifen Ebb an, doch können ihn auch nicht treffen. andromeda lässt den Kampf ruhiger angehen und zaubert erst einmal einen Schutzzauber auf sich. Danach ist Ebb an der Reihe. Er beginnt mit Angriffen gegen die beiden Vistani. Ein kräftiger Klauenhieb, sowie ein Biss und ein anschließender Schwanzhieb schleudern den schon verwundeten Vistani an die Wand, wo er in sich zusammensackt und sich nicht mehr rührt. Auch der andere Vistani muss einiges einstecken.
Flaragan sticht auf den nun neben ihn stehenden Drachen ein und schafft es tatsächlich 2 mal, das von Blitzen umzuckte Stormbringer tief in den Leib des Drachens zu stoßen. Dieser schreit mehr vor Zorn als vor Schmerz auf, vor allem, als der verbliebene Vistani-Schurke auch noch schafft, ihn zu verwunden.
Die Vistanimagierinnen schreien zornig auf, als einer von ihnen von dem Drachen zerfetzt wird, was eine 2. Folge von Feuerbällen nach sich zieht. Diesmal kommen sogar 3 durch seine Zauberresistenz und Ebb wird wieder versengt. Die beiden falkovnischen Soldaten schaffen es ebenfalls, Ebb jehweils einmal zu verletzen. Andromeda wirkt einen weiteren Schutzzauber.
Ebb muss sich eingestehen, dass er seine Gegner unterschätzt hat. Er stößt sich vom Boden ab und wirbelt Staub in die Luft, so dass keiner mehr etwas sehen kann.
Flaragan erinnert sich zum Glück an die Maske aus Nekropolis und aktiviert sie. Er kann wieder normal sehen.
Die Vistani wissen nicht, was sie tun sollen. Der Schurke schlägt blind nach dem Drachen, verfehlt ihn aber und die Magierinnen wirken Fliegen auf sich, sollte der Drache versuchen, zu fliehen.
Andromeda wird von ihrem Dämon gerade noch rechtzeitig an die Maske erinnert und auch sie aktiviert sie.
Die beiden Falkovnischen Soldaten versuchen ebenfalls, Ebb zu verwunden, doch es gelingt ihnen nicht. Ebb wirbelt weiter Staub auf und zerfetzt den verbliebenen Vistanischurken nebenbei.
Flaragan, der nun wieder sehen kann, greift Ebb wieder an und trifft ihn einmal. Die Vistani wirken Schutzzauber auf sich. Andromeda zaubert eine Flammenwand in Ebb hinen. Der Drache wirkt nun ernsthaft verwundet (1/3 der TP weg). Die falkovnischen Soldaten schaffen es wieder nicht, Ebb zu treffen.
Ebb ist nun langsam wirklich zornig und speit sein Odem auf Andromeda. Sie hat das Gefühl, ihr würde das Leben ausgesaugt ( 7 negative Stufen :blink: ). Die Flaragan schlägt wieder auf Ebb ein, doch diesmal trifft er nicht. Die Vistani stürzen auf Andromeda zu, ihre Anführerin stellt sich vor sie. Flaragans Soldaten irren immer noch hilflos in der Staubwolke herum.
Nun wird Ebb richtig aktiv. Sein Kopf zuckt aus der Wolke heraus und schnappt die Vistanianführerin. Er hält sie mit seinem Maul fest und fliegt über die Flammenwand aus dem Raum in die Nacht hinaus. Inzwischen ist es stürmisch geworden. Blitze zucken über den Himmel.
Flaragan stürtzt zum Loch und blickt hinaus. Er ruft seinen Männern zu:"Jetzt können wir herausfinden, ob die Legenden über Stormbringer die Wahrheit sagen!" Dann hebt er sein glühendes Schwert über den Kopf und springt hinaus. Er fliegt! Er schwebt in der Luft! Sofort nimmt Flaragan die Verfolgung von Ebb auf. Die Vistani springen ebenfalls durch das Loch hinaus, unternehmen allerdings nichts, aus Angst, es könnte ihrer Anführerin schaden. Die hängt mehr tot als lebendig im Maul des Drachens. Andromeda ist zu geschwächt, um etwas zu unternehmen und die beiden Soldaten kriegen vor Staunen über die mutige Aktion ihres Anführers den Mund nicht mehr zu.
Ebb fliegt ein stück weiter, speit dann sein Odem in die hilflose Vistani und spuckt sie dann aus. Ihr Körper schlägt 50Meter weiter unten gegen die Felswand von Avernus.
Flaragan erreicht Ebb und verwundet ihn aan einer empfindlichen Stelle. die Vistani fliegen nach unten, um den Körper ihrer Anführerin zu bergen und die Soldaten und Andromeda müssen dem Kampf in der Luft hilflos zusehen.
Doch Ebb greift Flaragan nicht an. Er sagt zu ihm:"Ihr kämpft gut, Flaragan, und es wäre ein recht interessanter Kampf zwischen uns geworden. Doch ich habe keine Lust, mein Leben für meinen Meister zu riskieren. Lebt wohl."
Danach fliegt er mit mächtigen Flügelschlägen in Richtung Osten davon. Er wird sich sicher in diesen Krieg nicht mehr einmischen. Die Gruppe um Flaragan und Andromeda kehrt mit ihren Toten müde und abgekämpft in das Lager ihrer Armee zurück.
 

Berandor

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  • Verrückter Narr
    • http://www.p-pricken.de
The Cold War
« Antwort #4 am: 08. Dezember 2003, 23:09:46 »
 Werden Flaragan/Andromeda und Hugh/Eladamri von den selben Spielern geführt, oder sind jeweils 2 Spieler auf einer Seite des Krieges? :)

Und über welche Stufen sprechen wir hier?
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Stalafin

  • Mitglied
The Cold War
« Antwort #5 am: 09. Dezember 2003, 12:06:36 »
 Hast du den Rest schon gelesen, Berandor? Wenn nein, dann tu das lieber. Liegt noch alles auf dem alten Gate und ist recht lang und spannend.

Und Skie:
MACH WEITER!!!  :D  
And I never saw a man who looked
with such a wistful eye
upon [...]

Skie

  • Gast
The Cold War
« Antwort #6 am: 09. Dezember 2003, 16:29:21 »
 @Berandor: Ja, es sind vier Spieler. Zu dem Zeitpunkt, als Flaragan mit dem Drachen gekämpft hat, sind die SCs auf der 14. Stufe. Da Eladamri und Hugh ein Vampir und ein Halbvampir sind, sind sie demnach effektiv 16. Stufe.

@Stalafin: Jetzt hast du mich soweit :D. Es geht weiter.

Inzwischen ist auch Hugh wieder frisch geheilt seinem Sarg entstiegen. Er wechselt auf die Ätherebene und erreicht schnell das Turmzimmer, in dem Azalin und die verbliebenen Vampire immer noch die Stellung halten. Inzwischen leben fast keine von Azalins Zombies mehr. Die Schlacht muss also bald entschieden werden. Noch schlimmer ist allerdings, dass Ebb geflüchtet ist. Langsam wirkt selbst der immer so sichere Azalin resigniert angesichts der hoffnungslosen Lage, in der sich alle befinden. Doch Hugh will noch nicht aufgeben. Zusammen mit Eladamri und den verbliebenen 8 Vampiren macht er sich auf die Suche nach den Reitern der Apokalypse.
Diesmal klettern die Vampire die Außenmauer des Turms mit Spinnenklettern hinab. Eladamri seilt sich ab. In einem Raum 4 Etagen tiefer entdecken sie wieder Hunger, der damit beschäftigt ist, eine Horde von Zombies zu vernichten. Die Scs wollen ihn hinterrücks angreifen, doch Hungers Geisterschar hat ihn längst gewarnt. Er schläudert den Vampiren Edwards schwarze Tentakel entgegen. Nur Hugh und Eladamri entgehen dem Zauber, da sie außer Reichweite sind.
Die Hungergeister stürzen sich sofort auf die eingefangenen Vampire und ziehen ihnen sehr viel Stärke ab.
Eladamri und Hugh springen ins Zimmer und stehen nun nur noch ein paar Meter von Hunger entfernt. Eladamri feuert einen Pfeil auf diesen ab, der allerdings nicht trifft. Hugh versucht den Tentakel-Zauber zu bannen, was allerdings misslingt. Währenddessen versuchen die restlichen Vampire verzweifelt, den Auswirkungen des Zaubers zu entgehen und sich gegen die Geister zu wehren.
Nun zaubert Hunger eine Wall of Force um die Vampire im Tentakelfeld, um ihre Flucht zu verhindern. Eladamri feuert eine Pfeilsalve ab, von der allerdings nur ein Pfeil trifft. Doch Hunger schreit auf. Hugh kümmert sich nun nicht mehr um die Vampire, die hinter ihm um ihr Leben kämpfen. Er zaubert Auflösung auf Hunger. Doch dieser hatte Spell Turning aktiv und Hugh fällt beinahe seinem eigenen Zauber zum Opfer.
Nun schützt sich Hunger erst einmal selbst, da er gemerkt hat, dass er seine Gegner unterschätzt hat. Er schützt sich mit Schild und treibt sein Streitross ein wenig zurück. Eladamri schießt wieder, doch wieder trifft nur ein Pfeil. Hugh versucht, seinen Feind mit einem mächtigen Flammenschlag zu töten, und Der Zauber wird nicht zurückgeworfen, aber scheitert an der Zauberresistenz von Hunger. Inzwischen sind alle Vampire gasförmig geworden, müssen nun aber feststellen, dass sie den Bereich nicht verlassen können.
Hunger wirkt Fliegen auf sein Pferd und das erhebt sich einige Meter bis zur Decke des raumes.
Eladamri schickt ihm seine Pfeile hinterher, trifft aber nicht.
Hugh wird das ganze langsam zu bunt. er wirkt Zerstörung, aber Hunger schafft den Rettungswurf. Er ist aber jetzt ernsthaft verwundet.
Hunger wird nun auch langsam zornig und schläudert eine Auflösung auf Hugh, der er aber zum Glück entgeht.
Eladamri feuert weiter fleißig Pfeile, von denen auch diesmal 2 treffen.
Hugh sieht ein, dass er Hunger schnell töten muss, sonst wird ihm früher oder später ein Wurf gegen dessen Todeszauber misslingen. Er zaubert einen Flammenschlag und durchbricht die Zauberresistenz. Hunger verbrennt und auf den Boden fällt die schwere Eisenkrone die er getragen hat. In der luft schwebt sein Geist. Dieser schreit noch einmal laut auf und fliegt dann mit den Hungergeistern in Richtung Necroplis davon, zurück zu seinem Herrn. Inzwischen wurden die Kargatvampire vernichtet und schweben gasförmig hinter der Wall of Force herum.
Hugh versucht nicht einmal, sie zu befreien, sondern schnappt sich die Krone und kehrt mit Eladamri zurück zu Azalin.

Skie

  • Gast
The Cold War
« Antwort #7 am: 13. Dezember 2003, 19:42:50 »
 Weiter geht's
Als Hugh und Eladamri Azalin erreichen und ihm die Krone geben, bricht der Tag an. Hugh flüchtet schnell in seinen Sarg und Eladamri assistiert Azalin, um die Krone zu vernichten. Die Kargatvampire waren hinter der Wall of Force gefangen, als die Sonne aufging, und wurden bis auf die drei ältesten vernichtet. So sind nun nur noch Hugh, Eladamri, Azalin, ein Bebilith,3 Vampire und ein paar Zombies übrig, um Avernus zu verteidigen.
Inzwischen ist das Lager der Belagerer in heller Aufregung. Zwar wurde Ebb heldenhaft in die Flucht geschlagen, doch nun wurde im Gegenzug Hunger vernichtet! Lungart beruft sofort eine Krisensitzung ein. Auch Andromeda, die inzwischen von einem Priester von Lungart geheilt wurde und Flaragan erscheinen. Die Sitzung dauert den ganzen Tag. Heraus kommt, das die Lage noch viel ernster ist, als alle gedacht haben, denn die verbliebenen 2 Reiter verkünden, dass sie ihre Armee vom Schlachtfeld abziehen werden, sollten nicht die Verantwortlichen für Hungers Tod bis spätestens zum nächsten Morgen getötet und hingerichtet werden. Den Reitern ist das Risiko zu groß, dass noch eine Krone in Azalins Hände fallen könnte, was dazu führen würde, dass das magische Feld, dass Azalins Untotenkontrolle abblockt, zu schwach würde und die gesamte Armee der Belagerer in seine Hände fallen könnte. Lungart bestimmt nun Andromeda, die Vistani, Flaragan und die 2 falkovnischen Offiziere dazu, sich in Avernus Hugh und Eladamri zu stellen und den Krieg zu entscheiden. Er rüstet sie noch mit 6 Heiltränken aus und wünscht ihnen viel Glück. Dann macht sich die kleine Gruppe auf den Weg, die das Schicksal Darkons ein für allemal besiegeln könnte.
Auch Hughs Truppe ist nach Sonnenuntergang wieder einsatzfähig. Azalin bemerkt das Eindringen von Flaragans Trupp in das Schloss dank magischer Ausspähung. Er weiß, dass die Entscheidungsschlacht naht. Zu Hugh sagt er:"Kämpfe noch einmal für mich und vernichte Flaragan und seine Gefährten. Dann werde ich dich belohnen, indem ich dich heimschicke."
Hugh steigt auf seinen Bebilith und fordert seine kleine Armee auf, ihm zu folgen.
Die beiden Gruppen treffen sich auf der Plattform der großen Treppe, die von den tiefsten Verließen Avernus bis zu der höchsten Turmspitze führt. Wortlos treten sie gegenüber. Die Vistani treten etwas abseits den 3 Kargatvampiren gegenüber, während in der Mitte der Plattform Hugh, sein Bebilith und Eladamri auf der einen Seite und Flaragan, seine beiden Offiziere und Andromeda auf der anderen Seite stehen. Flaragan hebt wortlos sein Schwert und grüßt seine Gegner, während er um Stormbringer Blitze zucken lässt. Hugh äfft diesen Gruß nach und leckt sich über seine Eckzähne.
Der KAmpf beginnt: Hugh erwischt den besten Start. Er reitet auf seinem Bebilith nach vorne deutet auf Flaragan und wirkt einen Flammenschlag. Beinahe gleichzeitig lässt Eladamri mehrere Pfeile auf Flaragan fliegen. Flaragan wird schwer getroffen. Dem Flammenschlag kann er noch recht gut entgehen, aber dann treffen ihn zwei von Eladamris Pfeilen. Flaragan ist gezwungen, den ersten Trank zu trinken. Danach sieht es für ihn wieder besser aus. Andromeda beginnt den Kampf nicht weniger spektakulär. Sie wirkt Sunburst. Hugh wird beinahe getötet, als der riesige Raum auf einmal von Sonne erhellt wird, schafft es aber noch gerade, dem zu wiederstehen. Tratzdem wird er ein wenig versengt. Eladamri wiedersteht dem Zauber allerdings mit spöttischer Leichtigkeit. Die beiden Offiziere stürmen vor und greifen Hughs Bebilith an und verwunden ihn stark. Währenddessen liefern sich die Vistani ein Duell auf Leben und Tod mit den Kargatvampiren.
Hugh wirkt einen weiteren Flammenschlag auf Flaragan und lässt seinen Bebilith angreifen. Der schlägt mit seinen grausamen Klauen zu und verwundet beide Offiziere. Eladamri schießt weiter Pfeile auf Flaragan. Dieser ist schon wieder stark verwundet und muss wieder einen Trank zu sich nehmen. Andromeda ist wütend darüber, dass ihr Zauber nicht den gewünschten Effekt zeigte und wirkt Auflösung auf Hugh, doch dieser Zauber geht vorbei. Hughs Soldaten fügen dem Bebilith wieder starke Wunden zu, was diesen aber nur noch zorniger macht.
Nun wirkt Hugh Zerstörung auf Andromeda, welche allerdings Spell Turning aktiv hat, wodurch Hugh beinahe Opfer seines eigenen Zaubers wird. Sein Bebilith tötet in seinem Wutanfall einen Offizier und schläudert ihn dann über das Treppengeländer. Eladamri feuert weiter auf Flaragan, trifft aber dieses Mal nicht. Flaragan nimmt noch einen Trank und ist fast wieder unverletzt. Der verbliebene Soldat holt aus und schlägt dem Bebilith den Schädel ein. Dieser sinkt kraftlos in sich zusammen und stirbt. Inzwischen haben die Vistani auch den letzten Kargart Vampir vernichtet und wenden sich nun Hugh und Eladamri zu.
Hugh sieht, dass der Kampf sich wenden wird, sollten die Vistani eine Chance haben, effektiv einzugreifen. Er steigt von seinem toten Dämonen ab und wirkt einen Feuersturm direkt auf die Vistani, doch auch er wird wegen den gewaltigen Ausmaßen dieses Zaubers davon betroffen. Vier der Vistani verbrennen sofort, doch Hugh ist nun auch stark angeschlagen.Eladamri schießt weiter Pfeile auf Flaragan, von denen 2 treffen. Flaragan schießt daraufhin wutentbrannt einen Blitz aus seinem Schwert auf Eladamri, der diesen leicht verwundet. Sein verbliebener Soldat schlägt auf Hugh und verwundet diesen leicht. Andromeda wirkt eine Feuerwand auf Eladamri, um diesen aus dem Kampfgeschehen herauszuhalten. Die verbliebenen Vistani wirken erst einmal Schutzzauber auf sich.

Fortsetzung folgt...

Skie

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The Cold War
« Antwort #8 am: 14. Dezember 2003, 10:59:55 »
 Hugh zaubert nun Zerstörung auf Flaragan, der dem Zauber aber widersteht. Eladamri springt einfach durch die Feuerwand und schießt Pfeile auf den verbliebenen Offizier und trifft diesen in die Brust. Schreiend stürzt er über das Geländer hinab.
Flaragan schreit zornig auf, als er sieht, dass der letzte aus seiner Armee getötet wird, muss aber einen weiteren Trank zu sich nehmen.
Andromeda zaubert Mordenkains Schwert direkt vor Hugh. Das Schwert schlägt nach ihm und fügt ihm eine hässliche Wunde zu. Die Vistani schützen sich immer noch mit Zaubern und bereiten sich darauf vor, magisch zuzuschlagen.
Hugh tritt einen Schritt zurück und wirkt Flammenschlag auf die Vistani, die nun endgültig getötet werden. Eladamri kümmert sich nicht um die Flammenwand, die ihm weiter Verbrennungen zufügt und schießt Pfeile auf Flaragan, von denen 3 treffen und ihn schwer verwunden. Flaragan muss den vorletzten Trank nehmen. Andromeda  lenkt Mordenkains Schwert direkt auf Eladamri, dem es auch eine weitere, sehr schwere Wunde zufügt.
Hugh zaubert Leid auf sich und heilt sich zum entsetzen von Flaragan und Andromeda komplett. Eladamri tritt vor dem schrecklichen Schwert einen Schritt zurück und schießt Pfeile auf Flaragan, die aber vorbeigehen. Flaragan merkt langsam, dass er den Untoten nicht gewachsen ist, doch er denkt an die ganzen Falkovnianer, die mit dem Leben dafür bezahlt haben, dass sie Darkon angriffen und so entschließt er sich zu einem verzweifelten Angriff. Er läuft auf Hugh zu und hält 1,5 Meter vor ihm. Andromeda hat fast all ihre Zauber verschläudert und zaubert nun Magisches Geschoss auf Hugh, was ihn leicht verletzt. Das Schwert schlägt nach Eladamri und bringt diesen nun langsam in ernste Schwierigkeiten.
Hugh erkennt die ernste Lage, in der sich Eladamri befindet und dreht sich zu dem Schwert um und wirkt Auflösung auf es, woraufhin es verschwindet. Eladamri verwundet Flaragan mit seinen Pfeilen schwer. Flaragan greift Hugh mit seinem Schwert an und fügt diesem eine sehr schwere Wunde zu. Danach tritt er zurück, um sich von Andromeda den letzten Trank geben zu lassen, doch er gibt Hugh damit die Gelegenheit, ihn mit seinem Langschwert zu schlagen. Flaragan sackt bewusstlos zusammen. Doch Andromeda stürzt vor und flößt ihrem Freund den letzten Trank ein, was ihn wieder auf die Beine bringt.
Doch damit kommt sie viel zu nah an Hugh heran, der seine Hand schwarz aufglühen lässt, und sie berührt. Andromeda wird von diesem Leid-Zauber sehr stark verletzt. Eladamri schießt auf Flaragan und verwundet diesen wieder. Flaragan stürzt sich mit Stormbringer auf Hugh, wobei er sowohl die Klinge, als auch die Spitze am Knauf benutzt und schlägt 5 mal zu. Hugh hat mit so einem wilden Angriff nich gerechnet und wird sehr stark verletzt. Andromeda wirkt einen Feuerball auf Eladamri, welchem dieser aber locker ausweicht.
Hugh heilt sich mit Leid und Eladamri feuert weiter Pfeile auf Flaragan. Dieser wird in der Brust getroffen und bricht zusammen. Er fällt hart auf den Boden und spuckt Blut. Andromeda schießt verzweifelt einen weiteren Feuerball, der wieder keinen Effekt zeigt.
Hugh tritt nun vor und schlägt auf Andromeda ein. Sein Langschwert spaltet ihr den Schädel. Danach nimmt er Stormbringer auf, sticht es Flaragan in die Brust und dreht es einmal, bevor  er es wieder herauszieht. Flaragan spuckt noch einmal Blut, dann stirbt auch er. Der Kampf ist vorbei. Noch am selben Morgen ziehen sich die Feindlichen Armeen zurück. Sie brennen jede Stadt nieder, an der sie vorbeikommen, doch sie fliehen. Darkon hat einen weiteren harten Schlag erlitten, doch solange Azalin lebt, wird es nicht untergehen. Und Azalin und Strahd werden weiter ihr tödliches Spiel spielen.
Eladamri wurde von Azalin zum Kargatanführer ernannt, mit der Aufgabe, die Kargat wieder neu aufzubauen. Flaragans und Andromedas Leichen wurden verbrannt. Man sagt, dass aus andromedas Leiche eine Rauchwolke in Form eines schreienden Dämonenschädels aufgestiegen sein soll, die sich langsam im Wind verflüchtigt hat.
Azalin hat Hugh verraten, er solle in die Nebel gehen, wenn er nach Hause zurückkehren wolle und so hat dieser Avernus mit Stormbringer verlassen. Er ist in die Nebel getreten und auf einmal kam er an eine Lichtung,  auf der sein Haus stand, genau so, wie er es verlassen hatte. Um die Lichtung herum war überall Nebel, doch das störte ihn nicht. Er lief ins Haus und fand es leer.Er suchte überall nach seiner Frau und seinen Kindern. Schließlich fand er sie. Sie hatten sich erhängt. Vor ihren Füßen lag ein Abschiedsbrief. Scheinbar hatten sie sich umgebracht, als er nicht heimgekommen war und sie allein nicht genügend verdienen konnten, um zu überleben. Hugh war am Boden zerstört. Er nahm die Leichen ab und begrub sie im Garten. Am nächsten Tag hingen sie wieder an der gleichen Stelle. Hugh konnte das Grundstück auch nicht mehr verlassen. Die dunklen Mächte hatten ihm sein eigenes, schreckliches Gefängnis geschenkt. Letztendlich bekommt jeder in Ravenloft, was er verdient...

Ende

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So, das war meine erste Kampagnie. Ich fände es gut, wenn ihr schreiben könntet, wie ihr es fandet und welche Dinge ich hätte besser machen können. Ich freue mich auf eure Kritik :)  

Stalafin

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The Cold War
« Antwort #9 am: 14. Dezember 2003, 16:20:45 »
 Hach, das war schön. :unsure:
Hat mir sehr gut gefallen. Nur tut mir jetzt Hugh verdammt doll leid. Wusste Azalin das etwa nicht?
And I never saw a man who looked
with such a wistful eye
upon [...]

Skie

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The Cold War
« Antwort #10 am: 14. Dezember 2003, 18:03:30 »
 Ups, habe ich vergessen, zu schreiben. Natürlich wusste Azalin das. Er wusste, dass es keinen Weg aus Ravenloft heraus gibt, denn er hat sein ganzes (Un)Leben danach gesucht. Doch hätte er das Hugh gesagt, wäre dieser warscheinlich verdammt sauer gewesen. Da Hughs Macht recht beängstigend geworden ist, wollte Azalin sicher gehen, dass Hugh nie gegen ihn kämpfen wird. Also hat er ihn in die Nebel geschickt, wo die dunklen Mächte für ihn eine eigene kleine Domäne gebaut haben. In dieser Domäne ist Hugh der absolute Herrscher und seine Kräfte werden noch beängstigender, aber er kann sie nie wieder verlassen, womit auch der letzte Funken Hoffnung zerstört wurde, in die reale Welt zu seiner realen Familie zurückzukehren.

Stalafin

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The Cold War
« Antwort #11 am: 14. Dezember 2003, 20:48:28 »
 Also irgendwie versteh ich Ravenloft nicht. Überhaupt kein Entkommen? Irgendetwas MUSS es geben...
Und hat Hugh, oder generell jemand mit so einer speziellen, kleinen Domäne, nun überhaupt keine Möglichkeit, mit den anderen Domänen (z.B. der von Azalin) zu interagieren? Und was sollte ihm seine Macht bringen? Ist es überhaupt wahrscheinlich, dass jemals jemand in Hughs Domäne gelangt? Wird Hugh ewig Leben und niemals sterben? Und warum ist Eladamri soetwas nicht zugestoßen?

Die Fragen sind wahrscheinlich eher zu Ravenloft als zu deiner Kampagne, aber was soll's...
And I never saw a man who looked
with such a wistful eye
upon [...]

Doombrand

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The Cold War
« Antwort #12 am: 14. Dezember 2003, 22:03:28 »
 Was ihnen ja wohl nicht die Berechtigtkeit nimmt, wenn es wirklich so ist, wie du sagst. Ich darf dazu ja eigentlich keine Stellung nehmen, kenne Ravenloft ja nicht mal... :huh:  
Well, some people hate it, some people love it.<br><br>Therefore..<br><br>Balanced! :)

Skie

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The Cold War
« Antwort #13 am: 15. Dezember 2003, 09:31:20 »
 OK, ich denke, ich muss doch einiges über Ravenloft erzählen: Ravenloft ist eine sogenannte Halbebene, irgentwo in der Ätherebene, wo die geheimnisvollen dunklen Mächte das Sagen haben (niemand weis, wer sie sind und es wird auch in keinen Büchern erklärt. Ravenloft besteht aus einer großen Landmasse (dem Kern) wo wir gespielt haben und unzähligen kleinen Inseln des Schreckens, die irgentwo im Nebel liegen. Der Kern ist nicht etwa rund, sondern eine flache Scheibe umringt von Nebel. Fast niemand ist in der Lage, aus diesem Nebel zu entkommen, denn wenn man hineingeht, kommt man auf geheimnisvolle Weise wieder an den Ausgangspunkt zurück. Manche Wesen oder mächtige Ezrakleriker können durch die Nebel reisen, werden aber nur zu Inseln des Schreckens gelangen und nie in die richtige Ätherebene. Wobei wir bei der Frage wären, wie überhaupt Wesen nach ravenloft kommen. Die meisten werden ganz normal dort geboren. Andere werden vom Nebel geholt. Der Nebel wählt scheinbar wahllos Wesen aus jeder materiellen Ebene aus und bringt sie nach Ravenloft.
Die Landmassen in Ravenloft bestehen alle aus Domänen, die von einem Dunklen Herrscher beherrscht werden. Dieser Herrscher muss nicht zwangsläufig der politische Herrscher sein, ist es aber meistens (wie z.B. Azalin). Nur schrecklich bösen Wesen geben die dunklen Mächte eine Domäne.Dafür müssen sie in die Nebel gehen und um sie herum bildet sich plötzlich ihre Domäne. Sie werden mit unglaublichen Kräften gesegnet, wie z.B. dass sie die Grenzen ihrer Domäne schließen können, so dass niemand sie überschreiten kann. Die dunklen Mächte gewähren auch scheinbar wahllos unterschiedlich große Domänen, die aber nur dafür da sind, den dunklen Herrscher zu quälen. Jeder dunkle Herrscher hat nämlich einen Fluch (Drakovs Fluch ist es z.B., dass er niemals Darkon erobern wird) und dieser Fluch entspricht immer den innigsten Wünschen des Herrschers. Ein weiterer Fluch ist, dass die dunklen Herrscher ihre Domäne nie wieder verlassen können und Herrscher wie Azalin und Strahd versuchen das schon seit Jahrhunderten. Azalin selbst hätte es beinahe geschafft, als er die sogennante große Konjunktion herbeiführte, bei der Alle Domänen auf die materielle Ebene geschleudert wurden, doch die dunklen Mächte lassen ihre Opfer nicht so leicht entkommen.
Wenn ein Domänenherrscher stirbt, löst sich seine Domäne mit allem, was darin ist, auf, als hätte es sie nie gegeben, außer ein anderes böses, mächtiges Wesen ist dort, um den Platz des alten Domänenherrschers einzunehmen. Manchmal wird eine Domäne auch einfach von seinen Nachbarn verschluckt.
Da stellt sich die Frage, ob Ravenloft wirklich real ist, oder nur ein nicht enden wollender Albtraum, doch das hat bisher auch niemand herrausgefunden.
Zu der Frage, was mit Eladamri geschieht, so muss ich sagen, dass er erst einmal verschont wird, weil ich ihn warscheinlich in spätere Abenteuer noch einbauen werde. Aber schließlich wird auch er bekommen, was er verdient.
Die einzige Möglichkeit, wie man aus Ravenloft entkommen kann, ist also, wenn die Dunklen Mächte jemanden gehen lassen. Bei normalen Menschen kommt sowas kaum vor und bei Domänenherrschern ist das noch nie passiert. Die dunklen Mächte geben ein Spielzeug nicht gerne auf...
Falls ihr nun noch weitere Fragen habt, könnt ihr sie gerne stellen :)

 

Doombrand

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The Cold War
« Antwort #14 am: 18. Dezember 2003, 07:00:35 »
 NUr so aus Neugier: Gibt es z u Ravenloft auch Kampagnenbücher?
Well, some people hate it, some people love it.<br><br>Therefore..<br><br>Balanced! :)