Also meiner Meinung nach, sind die besten Diplomatieregeln, solche die nicht angewendet werden.
Mal ehrlich, der Spieler sollte seinen Charakter spielen und nicht der Würfel. Dazu gehört natürlich auch, dass ein Spieler seinen Charakter nicht als etwas spielt, was dieser nicht ist.
Wenn ein redegewanter Spieler, seinen Char, mit Diplomatie 1, als großen Redner spielt, dann sollte man ihn natürlich würfeln lassen. Doch solange das Rollenspiel der Rolle entspricht, stört man mit einem Diplomatiewurf doch bestenfalls die Stimmung, weil es zu einer unnötigen Unterbrechung kommt. Schlimmstenfalls kommt man zu Ergebnissen, die einfach nicht zu dem gespielten passen und absurd wirken und dadurch die Stimmung völlig zerstören. Ergebnisse die zu den Situationen nicht passen, kann man durch Boni und Mali fürs Rollenspiel nicht verhindern, nur die Wahrscheinlichkeit senken dass es dazu kommt.
Dass ist das Gleiche, wie mit Angst und anderen Psychologieregeln, wer seinen (!) Charakter, in solch einer Situation, glaubhaft auspielt braucht doch nicht gezwungen zu werden sich nach einem Würfelwurf zu richten. Wenn dann natürlich, ein Spieler meint, sein Char sei Superman persönlich, dann muss der eben mal einen Willenswurf machen.
Fände es deutlich besser, wenn bei der Fertigkeit Diplomatie/Überreden/Bluffen, "verbindlich" dazu schreibt dass man diese nur anwenden solll, wenn ein Spieler seinen Char nicht entsprechend ausspielt.
PS: Was aber ganz dringend abgeschaft werden sollte, ist der Skill Motiv erkennen. Es ist einfach unsinn einen Skill steigern zu müssen um nicht dauend verarscht zu werden, dass ist normaler Menschenverstand. Wenn man wirklich konkurierende Würfe machen will, kann man diese ja auch über die Charakterstufe + We machen (ein 'wirklich' guter Lügner hat ja auch Bluffen immer gesteigert)
Achja, ich spiele einen Barden, habe diese Skills die ich nicht dauernd Regeltechnisch anwenden will, also durchaus hoch ^^