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Autor Thema: Berandors Stadt in Ketten VIII: Cauldron bei Nacht  (Gelesen 26619 mal)

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Berandor

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Berandors Stadt in Ketten VIII: Cauldron bei Nacht
« Antwort #75 am: 30. November 2007, 22:32:40 »
Zwischenspiel: Die Krone des Shoon – Prolog

An einem diesigen Sommermorgen, kurz nach Sonnenaufgang, erreichte eine dringende Nachricht die tethyrische Hafenstadt Myratma. Genauer gesagt erreichte zu diesem Zeitpunkt ein völlig erschöpfter Bote die Kuppel der Dreifaltigkeit, im Volksmund auch die »Gerechte Zitze« genannt. Der Bote überbrachte eine Botschaft vom Orden der Barakmordin, und seine Nachricht war so geheim, dass die Priester des Klosters es nicht gewagt hatten, magische Verständigung zu benutzen. Heutzutage wusste man nie, wer mithörte.

Die Nachricht wurde sogleich dem stellvertretenden Hohepriester Gilbert von Tyr überbracht. Gilbert brach das Sigel, überflog die Nachricht, und stieß einen Fluch aus, unter anderem, weil der Tempel gefährlich unterbesetzt war – die Barakmordin hatten schon vor längerer Zeit Verstärkung aus dem Westen angekündigt, aber auch Monate später waren Beregard von Tyr und seine Mannen nicht vorstellig geworden. Da die Zeit drängte, ließ Gilbert in den örtlichen Tavernen nach geeigneten Abenteurern suchen, die sich ein Zubrot verdienen wollten. Diese Abenteurer wurden einem kurzen, aber eindringlichen Gespräch unterzogen, indem ihre Treue zu Tethyr und ihre Unerfahrenheit mit Myratmas Führung abgesichert wurde.

Schließlich wurden die fünf geeignetsten Söldner – eine kleine Abenteurergruppe – zur Kuppel bestellt. Gilbert fragte sich, warum das Kloster im Brief ausdrücklich um eine Einheit von fünf Personen gebeten hatte. Schließlich wusste jeder, dass diese Zahl Unglück brachte. Aber Gernot Feilbrot hatte sich klar ausgedrückt, und zumindest in diesem Punkt gab Gilbert gerne klein bei. Und so kam es, dass gerade zur Mittagszeit fünf Abenteurer in den großen Tempel kamen und über ein Seitenschiff und lange Treppen bis hinauf in Gilberts Arbeitszimmer gebracht wurden. Dort empfing sie ein gewaltiger Ausblick über die Stadt und das Meer, ein voller Tisch mit allerlei frischem Essen, und Gilbert von Tyr selbst.

»Danke«, schmatzte Gilbert und wies seinen Lakaien an, den Raum zu verlassen. Es wäre gelogen, dass Gilbert in seiner Jugend dünn gewesen war – er hatte immer eine nahezu runde Statur gehabt. Nur seine Haare waren ihm mit den Jahren ausgefallen. Gilbert griff über den Tisch, ohne auf seine teure Gewandung zu achten, und brach sich einen Schenkel von dem großen Truthahn ab, der in einem Meer von Wurst, Käse und Früchten schwamm. Dann griff er mit seiner fettigen Linken den Becher und schlurfte etwas Wein. Mit dem Schenkel deutete er den Abenteurern, sich zu setzen.

»Mahlzeit!« Gilbert rülpste. »Gut, dass ihr so schnell kommen konntet. Greift zu! Wer ich bin, wisst ihr ja schon. Aber ich kenne euch noch gar nicht, nicht mal eure Namen.« Er blickte auffordernd in die Runde.

Der erste, der etwas sagte, war der Muskelprotz, der Gilbert direkt gegenüber saß. Seine blasse Hautfarbe und das bartlose Gesicht wiesen ihn als einen Fremdländer aus, wahrscheinlich aus den nördlichsten Gegenden der Reiche, sein gewaltiges Schwert als Kämpfer. »Ich bin Dhurkan Donnerschädel von den Uthgar, mein Freund.« Er griff über den Tisch nach Gilberts Hand, drückte sie und nahm sich auf dem Rückweg ein Stück Braten. »Danke fürs Essen.«

Zu Dhurkans Rechten saß ein Zwergenpaar. Der männliche Zwerg war gerade so stämmig, wie ein Zwerg es eben sein musste, um ein Zwerg zu sein. Er hatte seine Haare zu einem Zopf gebunden, seinen rostigen Bard auf stattliche Größe gestutzt und wirkte auf den ersten Blick wie ein einfacher Mann, was ihn unter Abenteurern zu einem waffenlosen Kämpfer oder einem Magier machte. Ihm fehlte jedoch die leichte Aura der Herablassung, mit der Zauberkünstler ihre in arkanen Dingen ungeübten Gegenüber zumeist betrachteten. »Ich bin Rolin Redbeard, Herr«, sagte der Zwerg und deutete erst auf sich, dann auf seine Nachbarin, »und das ist Dagnal Hölderneck«

Die Vorgestellte nickte nur stumm. Gilbert war bereits aufgefallen, dass sie sich mit wachen Augen im Raum umgesehen hatte, dabei jedoch weniger auf die Tafel und mehr auf das Tafelsilber geachtet hatte. Zwar trug Dagnal eine Kettenrüstung, doch waren die Kettenglieder eingefettet und machten kaum ein Geräusch. Ihre Bewaffnung vertrieb auch den letzten Zweifel, denn mit einem Rapier ließ sich ein Zwerg nur dann sehen, wenn er oder sie wusste, wohin es genau zu stechen war.

Damit war Gilbert nach rechts wieder bei sich angelangt. Links von ihm hatte ein Mann Platz genommen, der im Gegensatz zu Muzzamil nun eben jene Art an sich hatte, die man mit Magiern und ihresgleichen gemeinhin verband. Allerdings schien diese Art hier mehr durch den Willen des Mannes selbst als durch in langem Studium erworbene Formeln erworben worden zu sein. Auch war der Mann in Gestus, Kleidung und der Form seines Gesichts eindeutig als Calishite zu erkennen, obwohl er sich nun in für seine Herkunft gänzlich ungewohnt wortkarger Manier vorstellte: »Muzzamil.«

Gilbert grunzte als Bestätigung und sah auffordernd zum letzten jener fünf, die seine Leute ausgewählt hatten. Dieser Kerl lächelte ihm freundlich zu und hatte höflich gewartet, bis er an die Reihe kam. Damit bewies er Manieren, die man ihm aufgrund seines Äußeren nicht zugetraut hätte, denn dieser lederbewandete und nach Wald riechende Kauz war ganz sicher kein Stammgast bei Hofe. »Rakso Sirp«, sagte der Mann, und immer noch lächelnd fuhr er fort: »Können wir jetzt bitte zur Sache kommen?« Daraufhin nickten die anderen vier zustimmend.

»Nun gut«, sagte Gilbert und rülpste. »Ich nehme an, ihr seid die Besten, die meine Leute so kurzfristig kriegen konnten. Auch wenn ich nicht sicher bin, ob das ausreicht. So ein zusammengewürfelter Haufen-«

»Wir kennen uns bereits«, sagte Rakso.

»Macht nicht so ein Bohei«, fügte Dhurkan hinzu.

Gilbert hob die hänchenbewehrte Hand. »Also gut. Was wisst ihr von der Krone des Shoon?«

Muzzamil rieb sich die Augen. Rolin begann, mit den Fingern auf den Tisch zu klopfen. Gilbert beeilte sich, weiterzusprechen.

»Nun ja. Die Shoone herrschten einst über Calimshan und Tethyr, und sie herrschten mit der Macht der Dschinns. Wie ihr vielleicht wisst, wünscht sich Calimshan nichts mehr, als sich unser schönes Land wieder einzuverleiben, und auch Amn hätte gerne einen Teil des Kuchens. In letzter Zeit gab es einige Übergriffe, und wir haben schon vor Monaten nach einer kleinen Einheit von Tempelrittern geschickt, die jedoch leider nie hier ankamen. Jedenfalls«, beeilte er sich zu sagen, als die Abenteurer wieder unruhig wurden, »gibt es bislang eine große Hürde für diese Länder: die Krone des Shoon.

»Seht ihr, diese Krone hat sagenumwobene Kräfte – aber niemand weiß genau, was sie kann. Das heißt niemand außer der Königin und ihres engsten Kreises, denn Zarandra Stern fand die Krone eins als Abenteurerin und trägt sie nun als Zeichen ihres Rangs.« Gilbert machte eine Pause, nahm sich noch etwas Hühnchen und sprach kauend weiter. »Solange aber niemand weiß, was die Krone kann, könnte sie alles können, versteht ihr? Calimshan traut sich nicht, wirklich anzugreifen, solange Tethyr womöglich die Dschinne der Wüste beherrschen könnte. Also bleibt es bei Grenzscharmützeln.«

»Das ist alles sehr interessant«, ließ sich Dagnal vernehmen und machte sich nicht die Mühe, ihre Lüge zu verbergen. »Aber wo kommen wir ins Spiel?«

»Jetzt«, sagte Gilbert und schlürfte etwas Wein. »Seht ihr, es gibt da eine calishitische Spionin. Wir kennen sie als Shula Khadiyya Sie verschaffte sich Zugang zum engsten Kreis der Königin und entdeckte nicht nur die Identität einiger hochrangiger Spione unserer Seite in Calimshan, sondern auch die Kräfte der Krone. Zwar konnten wir sie fangen, aber sie floh aus dem Kerker.«

»Wie das?«, wollte Rolin wissen.

»Sie schlug mit den bloßen Fäusten ein Loch in die Gefängnismauer«, sagte Gilbert düster. Er wischte sich seine fettige Hand an seinem Umhang ab und nahm eine Leinwandrolle heraus. »Der Tor, der sich von Khadiyya verführen ließ, hat dieses Bild ohne ihr Wissen anfertigen lassen.« Er reichte das Gemälde herum. Es zeigte eine fast nackte und sehr verführerische Frau. Gilbert hob die fadendünnen Augenbrauen. »Nicht schlecht, wie?«, gluckste er. Dann ließ er sich wieder in den Sitz plumpsen und griff nach etwas Fleisch.

»Eure Aufgabe ist es nun, die Spionin zu finden, bevor sie die Grenze überqueren kann. Dem Brief zufolge, der dem Gemälde beilag, hält sie sich in Myratma auf oder in der Nähe. Ich biete jedem von euch fünftausend Goldmünzen, wenn ihr den Auftrag erfolgreich besteht. Und noch eins«, sagte er und zeigte mit dem Hühnerflügel auf Muzzamil, »ich gehe davon aus, dass auch ihr einen Krieg verhindern wollt – und ein Krieg liegt in der Luft, das sage ich euch. Wenn dem nicht so ist, und ihr Verrat plant», Gilbert sah zum Rest der Truppe, »so habt ihr die Erlaubnis, ihn zu töten und seinen Anteil unter euch aufzuteilen.«

»Eher laufen wir alle über«, verkündete Rolin

Gilbert winkte ab. »Ich habe gesagt, was ich sagen musste. Fragen?«

»Wie finden wir sie?«, wollte Rakso Sirp wissen.

»Es gibt da einen reichen Händler, sein Name ist Reshtiva Gullifort.« Gilbert reichte zwei weitere Gemälde herum. »Das sind er und seine Frau Anedka. Im Interregnum träumte er davon, selbst die Krone Tethyrs zu erlangen, und ließ sich dafür mit Calimshan ein. Zarandra Stern kam ihm zuvor, und jetzt ist er verbittert und pflegt immer noch Kontakte nach drüben. Außerdem ist er ein Bastard, wie er im Buche steht, und einer der mächtigsten Männer der Stadt.

»Er hat sein Gold mit Kharnwolle gemacht, und natürlich lässt er die Tiere illegal gegeneinander kämpfen. Die daraus entstehenden Jungen – Kharns vermehren sich durch den Kampf – lässt er töten oder verkauft sie ins Ausland. Er denkt, wir wüssten das nicht. Außerdem heißt es, dass er die Liebhaber seiner Frau, wenn er sie erwischt, dazu zwingt, mit ihm Unzucht zu treiben, und es genießt, wenn sie sich wehren. Es heißt auch, dass Anedka sich absichtlich erwischen lässt.«

»Nett«, konnte sich Dagnal einen Kommentar nicht verkneifen.

»Gullifort gibt morgen ein kleines Fest. Er wird dazu heute auf sein Landhaus aufbrechen. Ich würde euch empfehlen, dass ihr ihm entweder hinterherjagt und ihn stellt, oder sein Landhaus angreift, bevor morgen früh der Rest seiner Wache eintrifft. Wenn jemand weiß, wo Shula Khadiyya ist, dann er. Presst es aus ihm heraus. Ich kann euch zu diesem Zweck einen verlassenen Ilmaterschrein nennen, und wenn ihr Pferde und Streitwagen braucht, um ihn zu verfolgen, so kann ich auch das besorgen.«

Die Fünf schwiegen für einen Moment, und nur Gilberts und Dhurkans Schmatzen war zu hören. Fast unmerklich nickten sie einander zu.

»Ihr habt genug gesagt«, meinte Rakso Sirp. »Wir nehmen den Auftrag an, und da Eile geboten ist, brechen wir sogleich auf. Haltet das Gold bereit.«

Gilbert nickte. »Das werde ich«, sagte er mampfend. »Gullifort sollte noch in der Ratshalle sein, aber viel länger können meine Leute ihn dort sicher nicht halten. Er reitet meist mit zwei Wachen zu Pferde und einer Nachhut aus zwei Reitern auf Pegasi. Viel Erfolg.«

Die Fünf standen auf und verließen den Raum, wobei Dhurkan noch schnell ein Stück Käse einsteckte. Gilbert sah ihnen nach. Kaum hatte sich die Tür hinter ihnen geschlossen, als er sein Essen auf den Teller spuckte. Er erhob sich und ging auf den Balkon seines Zimmers, wobei er ein großes Tuch mitnahm, an dem er sich sorgsam die Finger putzte.

Es gefiel ihm alles nicht. Er hatte schnell reagieren müssen, und wahrscheinlich waren die Fünf ohnehin nicht in der Lage, Shula zu stoppen. Und vielleicht ließen sie sich ja sogar dazu hinreißen, die Seiten zu wechseln. Aber er konnte sich nicht darauf verlassen, genausowenig, wie er die Befehle der Barakmordin ignorieren konnte, so gern er das auch getan hätte. Talos würde es gefallen, wenn die Spionin nach Calimshan gelänge. Aber er konnte sie nicht selbst warnen – er wusste nicht, ob sie sich noch an die gemeinsame Nacht erinnerte. Zu lange war es her, dass sie gemeinsam darauf angestoßen hatten, Tethyr zu unterwandern.

Gilbert von Tyr – von Talos, ehrlich gesagt – schüttelte den Kopf. Nein, er konnte nichts riskieren, so oder so. Er würde der kleinen Einheit, die in den Wäldern lauerte, Bescheid geben, und er würde seine Rüstung bereitlegen. Nur zur Sicherheit...

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Dirim

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Berandors Stadt in Ketten VIII: Cauldron bei Nacht
« Antwort #76 am: 02. Dezember 2007, 22:11:15 »
War schon klar, dass Du dem armen, aufrechten Beregard was anhängen willst :x
Und das, wo er tapfer und unschuldig im Schatten schläft.

Und was ist das überhaupt für eine Krone?

Dirim,
der vom moralisch richtigen Handeln Beregard überzeugt ist.

Berandors Stadt in Ketten VIII: Cauldron bei Nacht
« Antwort #77 am: 03. Dezember 2007, 09:22:29 »
Sehr schön. :)
Und immer das Mißtrauen schüren...
"die untoten Drachen werden die Welt beherrschen"

Berandor

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Berandors Stadt in Ketten VIII: Cauldron bei Nacht
« Antwort #78 am: 05. Dezember 2007, 22:49:02 »
Zwischenspiel: Die Krone des Shoon II

»Also«, sagte Rakso, als die Fünf auf die Straße traten, »fangen wir den Stadtrat ab? Oder schnappen wir ihn in seinem Landhaus?« Er hielt die Karte des Landgutes hoch, die ihm ein Tempeldiener in die Hand gedrückt hatte. Darauf waren sogar die geschätzten Aufenthaltsorte der Wachen eingezeichnet.

»Ich habe jedenfalls keine Lust auf eine Verfolgungsjagd«, sagte Rolin.
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»Ich stimme zu«, stimmte Muzzamil zu. »Stattdessen sollten wir einen Hinterhalt legen.«

»Ich kenne da einen Ort«, sagte Dagnal. »Der ist perfekt für so etwas.« Und dann, als sie die Gesichter ihrer Freunde sah, fügte sie hinzu: »Ich hab da mal eine Geschichte drüber gehört.«

»Ich will aber trotzdem ein Pferd«, sagte Dhurkan.

»Na dann«, meinte Rakso. »Ich gehe mit Dhurkan in die Stallungen und besorge Reittiere und einen kleinen Streitwagen für uns, und ihr kümmert euch um den Hinterhalt.«

Gesagt, getan.

Rolin begleitete Muzzamil und Dagnal bis zum Ratplatz, aber dann trennte er sich von den beiden. Er wollte sich die Wachen von Reshtiva Gullifort einmal ansehen. Er betrat das Schwarze Fass, wo sich üblicherweise die Bediensteten aufhielten, die gerade nicht im Ratshaus gebraucht wurden. Nach einem kurzen, schweifenden Blick hatte er sein Ziel auch schon ausgemacht: zwei Wachen, die einen Rest Bier in ihrem Humpen zweifelnd ansahen, ob sie ihn herunterkippen oder noch stehen lassen sollten. Sie sahen zumindest halbwegs professionell aus.

Rolin drängte sich an ihnen vorbei und stieß einen der beiden bewusst an, wodurch er sein Bier verschüttete.

»He«, rief er, »was soll das?«

»Ganz ruhig, Kleiner«, sagte eine der Wachen. »Ich hab hier nur gesessen.«

»Wenn nennst du hier klein?«, fragte Rolin drohend und blickte dem sitzenden Wachmann geradewegs in die Augen. Der Wachmann machte Anstalten, sich zu erheben. Sofort verpasste Rolin ihm einen linken Haken. Der Wachmann sank zurück auf den Stuhl und schüttelte den Kopf. Dann rieb er sich über das Kinn und stütze sich gleichzeitig auf dem Tisch auf, bereit zum Sprung.

»Lass das«, legte ihm sein Kumpan die Hand auf den Arm, »wir müssen los.« Er nickte zum Eingang, wo ein junger Dienstbote ihnen Handzeichen gab.

Der geprügelte Wachmann sah Rolin noch einmal prüfend an, dann grunzte er: »Glück gehabt«, und drängte sich an dem Zwerg vorbei.

»Stimmt«, meinte Rolin, »das hast du.« Er sah ihnen noch einen Moment ruhig nach. Der Kerl hatte seinen Schlag gut eingesteckt, war also tatsächlich erfahrener als die übliche Schmalgassenwache. Aber richtig gefährlich würde er wohl auch nicht werden. Mit dieser Überzeugung schlüpfte Rolin aus der Kneipe und machte sich auf, um vor den Wachen und ihrem Herren die Stadt zu verlassen.

-

Währenddessen hatten Muzzamil und Dagnal die Kutsche des Rats ausfindig gemacht. Dagnal hatte sich mit einem jungen Stallburschen angefreundet, der ihr auch gleich erzählte, dass die Kutsche des Rats in ziemlich schlechtem Zustand war. »Seitdem er nicht zum Ratsherrn ernannt wurde, kümmert er sich nicht mehr so sehr um diese Dinge«, meinte der pausbäckige Junge. »Aber seine Pferde, die gehören immer noch zu den besten im Stall. Wusstet ihr, dass er Pegasusse hat?«

»Pegasi«, verbesserte Dagnal.

»Nee«, meinte der Junge, »nicht nur einen, zwei! Ich hab die schon gesehen! Natürlich dürfte ich die nicht berühren, aber trotzdem...«

Bevor der Stallbursche in Schwärmereien geriet, machte sich Dagnal unter einem Vorwurf davon und berichtete Muzzamil, der sich etwas darüber ärgerte, das Wappen von Gullifort nicht erkannt zu haben. Dann aber war es an ihm, den Stallburschen und etwaige andere Zuschauer abzulenken. Muzzamil schritt also wehender Robe auf den Platz zu und wählte eine beliebige Kutsche aus, die dort bereit stand. »Aah«, machte er und fuhr in radebrechendem Chondathani fort, »eine Kutsche. Mir gefallen. Ich werden kaufen!«

Sofort kam der Stallbursche. »Herr«, sagte er, »das ist die Kutsche des Ratsherren. Ich denke nicht, dass er sie verkaufen will.«

Muzzamil wuschelte dem Jungen über das Haar. »Lieber Junge«, sagte er. »Er mir gefallen. Ich werden kaufen! Und Kutsche auch werden kaufen!«

Während Muzzamil also das Klischee des calishitischen Händlers erfüllte, schlich sich Dagnal zu Gulliforts Kutsche. Sie kroch unter das Fahrzeug und entrollte ihr Werkzeug. Mit Hilfe einer kleinen Säge und ein paar gezielten Schlägen mit dem Hämmerchen machte sie sich für einige wenige Augenblicke an der Vorderachse zu schaffen, fummelte noch kurz an der Verbindung zum Gespann und schlich dann wieder fort. Als sie in einer sicheren Ecke angekommen war, gab sie Muzzamil ein Zeichen.

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»Nix nix«, rief der Hexer aus. »Ich alle werden kaufen. Ich jetzt gehen holen Bargold und kommen dann zurück. Nur warten!« Damit wandte er sich schwungvoll um und ließ ein Grüppchen von Dienern zurück, das über seine fehlende Rückkehr nicht misstrauisch wurde, sondern erleichtert aufatmete.

-

Der von Dagnal beschriebene Platz war tatsächlich perfekt. Die große Handelsstraße führte hier abseits von den vereinzelten Bauernhäusern durch eine kleine Senke – mehr ein Schlagloch mit Größenwahn. Zu Beginn der Senke hatte der Regen einen kleinen Absatz geschaffen, wo selbst der beste Fahrer nicht verhindern konnte, sein Gefährt durchzurütteln. Ein großer Baum ragte halb über die Straße und bot zwei Leuten Schutz; noch mehr Wegelagerer konnten in den weiteren Unebenheiten der Umgebung bequem Deckung finden, wenn sie sich flach hinlegten. Und noch besser: in nur kurzer Entfernung war ein kleines Wäldchen, in dem man Pferde und Streitwägen außer Sicht bringen konnte.

Die Fünf brachten also ihre Reittiere in das Wäldchen und banden die Zügel alle an Raksos Pferd an. Der Druide hatte zu seinem Ross nämlich eine ganz besondere Beziehung, und es genügte ein Pfiff, damit es zu ihm trabte – und dank der Zügel die anderen Tiere mitbrachte.

Einer Eingebung folgend hatten die Fünf sich auf dem Basar große Tücher gekauft, die sie nun nach Muzzamils Anleitung um den Kopf schlangen und auch noch ihr Gesicht damit verschleierten. Desweiteren zogen sie sich einen weiten Kaften entweder unter die Rüstung oder darüber – jedenfalls waren sie nun selbst von Cormyrern als vermeintliche Calishiten zu erkennen.

Sie waren gerade so weit mit den Vorbereitungen fertig, als sie in der Ferne bereits eine Kutsche kommen sahen. Wie ein Kapuzineräffchen erklomm Rolin den Baum und legte sich dort auf die Lauer, während die anderen vier sich flach auf die Erde legten und warteten.

Beim Näherkommen sahen sie, dass es eine von vier Pferden gezogene Kutsche war. Zwei Wachen ritten leicht hinter der Kutsche, und am Himmel in einiger Entfernung konnte man ebenfalls zwei Punkte erkennen, welche wohl die berühmten Pegasusreiter waren, die Reshtiva Gullifort aus der Luft bewachten.

Die »calishitischen Banditen« hielten unwillkürlich den Atem an, als die Kutsche näherkam. Schien es nur so, oder wirkten die Vorderräder tatsächlich etwas locker? Hatte Dagnal die Entfernung richtig eingeschätzt?

Jetzt preschten die Pferde in die Senke hinein. Die Kutsche folgte auf dem Hufe, und für einen Atemzug hingen die Vorderräder in der Luft, bevor sie krachend auf dem Boden der Senke aufschlugen. Just in diesem Moment zerbrach die Vorderachse, und die Kutsche bohrte sich in den Boden. Durch den Ruck löste sich das Pferdegespann und trabte ohne Kutsche weiter. Der Kutscher selbst wurde nach vorne geworfen, ließ aber gerade rechtzeitig die Zügel los, um nicht vom Kutschbock zu fallen. Die beiden Wachleute zügelten ihre Pferde.

Rolin machte zwei Schritte und einen großen Satz, als er vom Ast des Baumes auf das Dach der Kutsche sprang. »Tu nichts, und ich tu dir nichts«, mahnte er den Kutscher.
Jetzt sprangen auch Dagnal und Dhurkan auf; Dagnal hatte einen normalen Bogen, und Dhurkan seinen Kompositbogen schussbereit. Noch bevor sie etwas sagen konnten, reagierten jedoch die Wachen. Sie zogen blitzschnell geladene Handarmbrüste aus dem Gürtel. Der eine Wachmann feuerte auf Dagnal, der andere (der einen blauen Fleck in Form einer Zwergenfaust am Kinn hatte) auf Rolin. Beide Bolzen gingen fehl. Die Wachen machten Anstalten, ihre Pferde auf die Angreifer zuzubewegen.

Aus seinem Versteck flüsterte Rakso einen Zauber, und sogleich griffen Ranken und Wurzeln aus dem Boden und umschlagen die Kutsche und die Pferde der Wachleute. Diese änderten sofort ihre Absichten und luden die Armbrüste nach. Rakso hingegen konzentrierte sich und nahm die Gestalt eines großen braunen Bären an. Dann erhob er sich schwerfällig aus seinem Versteck.

Muzzamil stand langsam auf und trat vor die Kutsche. »Ergebt euch«, sagte er mit calishitischem Akzent. »Dann wird euch nichts passieren.«

Zur Antwort kam ein Armbrustbolzen aus dem Inneren der Kutsche geflogen und verfehlte Dhurkan nur knapp. »Kämpft!«, rief Reshtiva Gullifort seinen Mannen zu.

Dagnal schoss auf den Wachmann, der sie schon wieder anvisierte. Ihr Pfeil ging jedoch genauso daneben wie der Bolzen des Leibwächters. Der Kerl war halb von seinem Pferd verdeckt und nur schwer zu treffen. Dagnal zögerte.

Dhurkan trat an die Kutsche heran und wurde sofort von den Ranken aus dem Boden festgehalten. Während er noch versuchte, sich loszumachen, legte Reshtiva Gullifort mit der Armbrust auf ihn an. Rakso sah die Gefahr und tappste vorwärts, auf die Kutsche zu. Reshtiva Gullifort riss vor Schreck die Armbrust herum und schoss auf den Bären, aber sein Finger drückte den Abzug zu früh – der Bolzen schlug in den Boden und wurde gleich von einer Ranke umfasst.

Der Kutscher entschied sich derweil, auf seinen Herren zu hören. Er packte einen schweren Knüppel und schlug brüllend nach Rolin. Rolin wiederum blockte den Schlag, drehte dem Kutscher die Hand um und entwaffnete ihn so, und brachte ihn dann mit einem Fußfeger zu Boden. »Bleib liegen«, riet er sanft.

Muzzamil sah sich um. Die beiden Wachleute zu Pferde waren ärgerlich, aber nicht wirklich gefährlich. In der Kutsche saß der Adelige, aber auf der Kutsche war Rolin, was einen Feuerball ausschloss. Er suchte den Himmel ab. Da waren die Pegasusreiter. Sie waren auf direktem Kurs zur Kutsche und würden bald da sein. Muzzamil lächelte. Die beiden waren so auf Eile bedacht, dass sie die Formation vergessen hatten. Mit einem leichten Kopfschütteln visierte er eine Stelle zwischen den beiden Pegasi an und wirkte seinen Zauber.

Der Feuerball explodierte genau da, wo Muzzamil ihn haben wollte. Einer der Wachleute riss erschrocken die Hände empor, als er von dem Effekt verschlungen wurde, und fiel samt Reittier wie ein Brathuhn vom Himmel. Der andere Wachmann reagierte im letzten Augenblick und schwenkte aus dem Wirkungsbereich, aber auch er – und vor allem sein Pegasus – waren mehr als angesengt.

»Dhurkan«, rief Muzzamil, aber der Barbar hatte die Lage schon erfasst. Er hob seinen gewaltigen Bogen und zielte. Sein Pfeil löste sich und flog zielgenau in den Hals des Pegasus'. Das Tier schrie laut auf, dann verstarb es, und der gerade noch aufatmende Wachmann stürzte aus großer Höhe seinem Tod entgegen.

Er war noch nicht aufgeprallt, als Dagnal sich entschied und den Bogen fallen ließ. Sie sprintete durch den Bereich von Raksos Zauber auf das Pferd des ersten Wachmanns zu und zog dabei ihr Schwert. Sie setzte ihre Schritte so gekonnt, dass die greifenden Ranken keine Möglichkeit fanden, sie zu packen. Am Pferd angekommen, schnitt sie der Wache zuerst den Sattelgurt durch und dann, als der überraschte Mann zu Boden gefallen war, die von Ranken festgehaltene Kehle. In einer Bewegung stand sie auf der Brust der Wache und hielt das Schwert auf den letzten lebenden Wachmann gerichtet. Sie zog eine Augenbraue auffordernd in die Höhe.

Der Kutscher versuchte doch tatsächlich, aufzustehen. Rolin rollte innerlich mit den Augen und nutzte einen einfachen Hebelgriff, um den Mann umzudrehen und in einen Würgegriff zu nehmen. »Ich will dir nicht wehtun«, sagte er langsam. »Aber ich werde, wenn du nicht endlich aufhörst, dich zu wehren.« Der Kutscher sackte zusammen, anscheinend endlich geschlagen.

In diesem Moment erschien Reshtiva Gulliforts Armbrust wieder am Kutschenfester, und gleichzeitig riss sich Rakso von seinem eigenen Zauber los. Reshtiva wollte gerade zielen, als die Schnauze des Bären durch die Kutschentür brach. Gullifort kreischte auf, ließ die Armbrust fallen und drängte sich gegen die Rückwand der Kutsche. Rakso streckte sich, aber er kam gerade nicht an den Adeligen heran – gerade so nahe, dass sein Geifer auf Reshtivas Brust tropfte. Auch Dhurkan hatte sich losgerissen. Er stand hinter dem verzweifelt in die Kutsche drängenden Bären und richtete über die Schulter des Tiers seinen Bogen direkt auf Gullifort.

»Letzte Warnung«, radebrechte Muzzamil.

»Ergebt euch!«, rief Reshtiva. »Ergebt euch, bei Torms pickligem Hintern!«

Der letzte verbliebene Wachmann ließ seine Waffen fallen.

-

Sie ließen die Wache und den Kutscher gehen und gaben ihnen folgende Botschaft mit: sie wollten fünftausend Goldmünzen für das Leben und die Freilassung von Reshtiva Gullifort, und zwar überbracht durch einen einzelnen Boten, bis Sonnenuntergang. Die beiden Männer zögerten nur einen Augenblick, bevor sie in Richtung der Stadt aufbrachen.

Kaum waren sie außer Hörweite, als Dagnal sagte: »Knöpfen wir ihn uns vor.«

Dhurkan drückte Reshtiva gegen den Baum. »Wo ist Shula Khadiyya?«, fragte Rakso, der wieder menschliche Gestalt angenommen hatte.

»Wer?«, fragte Reshtiva Gullifort in gespielter Unwissenheit, die nicht einmal in einem Laientheater bestanden hätte. Gerade noch hatte er geprahlt, die Räuber würden ihre Taten noch bereuen. Jetzt hatte sein Gesicht plötzlich die Farbe von Marmor angenommen.

Zur Antwort entzündete Muzzamil die Kutsche mit einer Handbewegung. Flammen fraßen sich an dem einstmals teuren Holz hoch. »Das kann ich auch mit Haaren«, sagte er und betrachtete seine Fingernägel.

»Wir wissen Bescheid«, sagte Rolin. »Sag schon.«

»Das tut dir sonst mehr weh als uns«, sagte Dhurkan.

»Viel«, ergänzte Dagnal.

Reshtivas Augen flogen von einem der Anwesenden zum nächsten. »Ihr seid gar nicht aus Calimshan?«, flüsterte er.

»Wartet mal,« sagte Rakso. Er marschierte an der brennenden Kutsche vorbei aufs freie Feld, hob etwas auf, und kam wieder zurück. In seiner Hand hielt er vier leicht zerquetschte menschliche Finger. Einer war stark verbrannt. Es waren Überreste der Pegasuswachen.

»Waukeen hilf«, krächzte Reshtiva. Ihm schien übel zu sein.

»Du kannst dich nicht freikaufen«, sagte Rakso. »Es sei denn, du zahlst mit Informationen.«

»Ist ja schon gut«, sagte Gullifort. »Ich sage alles. Das ist aber nicht viel.«

»Fang schon an«, meinte Dhurkan ungeduldig.

»Ich... sie hat mich aufgesucht, um über die Grenze zu kommen. Ich habe sie in einem alten Leuchtturm versteckt. Dort ist eine Schmugglerhöhle. Sie soll mit der heutigen Flut abgeholt und nach Tethyr gebracht werden.«

»Die heutige Flut?», wiederholte Muzzamil. »Wann ist das?«

Rakso betrachtete den Himmel. Es waren dunkle Gewitterwolken aufgezogen, was es schwierig machte, die Zeit zu schätzen. »Nicht mehr lange«, sagte er.

»Ihr kommt zu spät«, bestätigte Gullifort. »Lasst mich laufen, und vielleicht vergesse ich eure Gesichter.«

»Zu spät?« Rakso pfiff laut. Von Ferne antwortete ihm ein Wiehern, dann sah man die Pferde, wie sie aus dem Waldstück kamen und in ihre Richtung. »Das werden wir noch sehen. Fesseln wir diesen Knaben und nehmen ihn mit. Muzzamil, hast du etwas Papier für mich?«

»Pergament«, meinte der Hexer.

»Auch gut.« Rakso hielt die blutigen Finger hoch. »Ich möchte den tapferen Recken, die zur Rettung des Stadtrates schreiten, nur eine Nachricht hinterlassen.«
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Berandor

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Berandors Stadt in Ketten VIII: Cauldron bei Nacht
« Antwort #79 am: 05. Dezember 2007, 22:54:08 »
Leider ist die Zeichung des Leuchtturms abhanden gekommen, also werdet ihr in dem nächsten Update mit der Beschreibung auskommen müssen.

Hier die Daten der Gegner; "Modifier" war für etwaige Verfolgungsjagden. Die NSC sind mit meinem Schnell-erstellungs-System erstellt wurden – spätere NSC etwas prosaischer, aber auch da mit Augenmaß.

Wachen (War 3): Ini +2, BF 30 (50/60/fly 120); AC 17 (t 12, ff 15); Fort +4, Ref +1, Will +1; hp 24 (-2), AT +6 [1w4 hand xbow, 1w8+2 longsword]; Ride +9, Jump +8, Climb +8, Swim +3, Perception +6, Intimidate +4; Mounted Combat, Alertness, Quick Draw

Heavy Warhorse: Modifier +0, BF 50, AC 14, hp 30, size Large (44)

Pegasus: Modifier +1, BF 60/fly 120, AC 14, hp 34, size Large

Wagenlenker (Exp 6): Ini +1, BF 30 (50), AC 14 (t 13, ff 11; cover +4); Fort +3; Ref +3; Will +7; hp 26 (-1); AT +6 [1w6 club, 1w3$ whip]; Ride +13, Appraise +13, Handle Animal +13, Heal +13, Sense Motive +13, Profession +13; Craft (Schmied) +13; 6x+6, Rest +4

Stagecoach: Modifier –4, BF 50, AC 3, hardness 5, hp 50, size Huge

Reshtiva Gullifort (Ari 4): Ini +2, BF 30; AC 18 (t 14, ff 16); Fort +1, Ref +1, Will +5; hp 23 (-1); AT +4 (1w8 xbow, 1w6+1 rapier); Diplomacy +10, Sense Motive +10, Appraise +10, Intimidate +10; Bluff +5, Climb +5, Tumble +5, Perform +5; Rest +3 ‡ Widerstand gg. Intimidate +7
Ring of Protection +2

Light Warhorse: Modifier +0, BF 60, AC 14, hp 27, size Large

Animal Companion: Modifier +1, BF 60, AC 19, hp 51, size Large
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Berandor

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Berandors Stadt in Ketten VIII: Cauldron bei Nacht
« Antwort #80 am: 11. Dezember 2007, 14:59:51 »
Ihr braucht übrigens nicht zu denken, dass es ohne Kommentare hier weitergeht...
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Topas

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Berandors Stadt in Ketten VIII: Cauldron bei Nacht
« Antwort #81 am: 11. Dezember 2007, 15:22:45 »
Du musst das nicht auch noch kommentieren. Ist auch so schon ne Menge Text.

Das war also das Abenteuer vom Gatetreffen?
Immense harm is caused by the belief that work is virtuous.
- Bertrand Russel

Berandor

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Berandors Stadt in Ketten VIII: Cauldron bei Nacht
« Antwort #82 am: 11. Dezember 2007, 16:35:39 »
Zitat von: "Topas"
Du musst das nicht auch noch kommentieren. Ist auch so schon ne Menge Text.


Sehr, sehr gut. Danke.

Ja, das ist das Gate-Abenteuer. Es ist aber noch nicht fertig. Ich dachte auch eher, dass vielleicht einer der damaligen Spieler sich äußert...
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Nakago

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Berandors Stadt in Ketten VIII: Cauldron bei Nacht
« Antwort #83 am: 11. Dezember 2007, 17:40:30 »
Damit die liebe Seele ihre Ruhe hat.  :lol: Wie üblich ein schönes Update, leserlich gegliedert, gut geschrieben, spannende Handlung. Was will man mehr?  :wink:

Da ich selber viele Jahre schon Abenteuerberichte verfasse, weiß ich, dass gute Berichte, Kurzgeschichten, SH meist wenig Kommentare bekommen. Meist nur ein Satz, manchmal zwei drei Absätze nach Jahren des Lesens. Schlechte Sachen, oder wenn man einen bestimmten Nerv getroffen hat, werden innerhalb kürzester Zeit von bissigen und verletztenden Kommentaren überschwemmt. Gute Sachen können froh sein, wenn alle paar Wochen mal ein Lob kommt. So ist das nun mal.  :(

Berandor

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Berandors Stadt in Ketten VIII: Cauldron bei Nacht
« Antwort #84 am: 11. Dezember 2007, 17:52:14 »
Darum verlange ich ja knallhart Tribut, nachdem ich die Leute über Jahre angefixt habe.
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Serath

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Berandors Stadt in Ketten VIII: Cauldron bei Nacht
« Antwort #85 am: 11. Dezember 2007, 19:50:02 »
Dann will ich mal nicht so sein.

Hört sich gut an und macht Spaß zu lesen, aber die Charaktere sind einem (natürlich) noch nicht ans Herz gewachsen und können deswegen auch nicht mit den Kettenbrechern mithalten. Aber als Überbrückung, bis es mit der eigentlichen Geschichte weitergeht, auf jeden Fall gut.  :wink:

Hedian

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Berandors Stadt in Ketten VIII: Cauldron bei Nacht
« Antwort #86 am: 15. Dezember 2007, 10:16:01 »
Eins muss man den Spielern jedenfalls lassen: da sind Profis am Werk. Astreine Aktion mit der Kutschensabotage.

Topas

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Berandors Stadt in Ketten VIII: Cauldron bei Nacht
« Antwort #87 am: 18. Dezember 2007, 17:07:51 »
4 Mal haben Gatler nun Tribut gezollt, kommentiert und gebauchpinselt. Dafür sollte es jetzt aber auch weitergehen. Finde ich.
Immense harm is caused by the belief that work is virtuous.
- Bertrand Russel

Serath

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Berandors Stadt in Ketten VIII: Cauldron bei Nacht
« Antwort #88 am: 18. Dezember 2007, 18:23:11 »
Finde ich auch.

Berandor

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Berandors Stadt in Ketten VIII: Cauldron bei Nacht
« Antwort #89 am: 18. Dezember 2007, 18:31:22 »
Ich hoffe, dass es morgen weiter geht. Vielleicht heute, vielleicht Donnerstag. Aber vor Xmas.
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