Gründung der Stadt durch die Magier, die sich nun die "Diener der Flusszitadelle" nennen. Vor etwa 800 Jahren würde ich vorschlagen. Zerstörung des magischen Gewebes würde ich etwas früher ansiedeln, 900 bis 1000 Jahre vielleicht (wobei wir uns noch über das WIE Gedanken machen müssten).
Die Magier stammen ursprünglich aus einer anderen Stadt, die inzwischen eine überwucherte Ruine außerhalb Rabenfurts ist (siehe den Thread zum Umland). Nachdem die magische Katastrophe die Heimatstadt der Magier zerstört hatte, kamen diese an die Stelle wo heute Rabenfurt steht und machten es sich in der Zitadelle gemütlich (die evtl. durch ein magisches Erdbeben im Rahmen der Katastrophe aus ihrem Grab tief unter der Erde aufgestiegen ist?).
Da die Magier vor der Katastrophe die uneingeschränkten Herrscher der Welt waren (damals war die Magie ja noch verlässlich), folgten ihnen auch bald weltlichere Menschen, die sich von den Magier Schutz in dieser chaotischen Zeit erhofften. Es bildete sich eine kleine Siedlung, die innerhalb des ersten Jahrhunderts zu einer kleinen Stadt mit etwa ein- bis zweitausend Einwohnern anwuchs, allerdings noch größtenteils aus hölzernen Gebäuden bestand. Als dann die Katastrophe langsam verebbte (keine magischen Stürme und Erdbeben mehr), begann Rabenfurt zu gedeihen. Eine steinerne Mauer wurde errichtet, ebenso eine kleine Burg, die als Garnison für die Stadtwache diente usw.
Gleichzeitig wurde aber deutlich, dass die Magie nicht mehr so war wie vor der Katastrophe, und damit änderte sich auch die Rolle der Magier. Sie waren nun nicht mehr die gottgleichen Wesen, die nahezu ALLES tun konnten, was ihnen in den Sinn kam. Außerdem tauchten in dieser Zeit die Kinder des Kataklysmus, nämlich die Götter auf - die ersten Manifestationen des Flussgeistes und Merethons werden in Erzählungen von großen Barden dieser Zeit erwähnt.
Die Magier zogen sich derweil immer weiter in ihre Zitadelle zurück und zeigten sich dem normalen Volk nur noch ausgesprochen selten und schon bald war ihr Ansehen stark geschwunden. Das Volk fühlte sich im Stich gelassen und schaute sich deshalb nach einem anderen Anführer um. Diesen fanden sie dann schließlich in der Person eines mächtigen Paladins, der dem jungen Flussgeist diente (so ein richtiger Questritter, der die Dame im Fluss selbst getroffen hat und in ihrem Auftrag die Dämonen jagte, die durch die magische Katastrophe in die Welt gelangt waren).
Dieser Paladin genoss großes Ansehen und so ernannte man ihn bald zum Fürstregenten von Rabenfurt, baute ihm einen hübschen Palast etc. pp.
Unter der Herrschaft des Paladins fanden die Menschen neue Zuversicht und Rabenfurt begann zu wachsen. Die Stadtwache wurde ausgebaut und schon bald sprach es sich herum, dass Rabenfurt ein sicherer Zufluchtsort in einer unbeständigen Zeit geworden war. So kam es, dass viele Zuwanderer nach Rabenfurt kamen.
Als der Paladin schließlich starb übernahm sein Sohn die Rolle des Fürstregenten und nach ihm sein Sohn usw. Die Ära der Fürstregenten dauerte etwa 150 Jahre an, bis schließlich einer der Regenten (von denen manche hart und andere liberal waren) das Königreich ausrief und sich von den Priestern des Flussgeists zum König der Rabenmark krönen ließ....
Soviel mal zumThema Brainstorming. Ich bitte um Kommentare.