Autor Thema: Grim "Düsterschatten" Amir  (Gelesen 3744 mal)

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Heretic

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Grim "Düsterschatten" Amir
« am: 23. November 2005, 16:11:30 »
 Grim "Düsterschatten" Amir
Klasse: Nekromant
(Illusion und Enchantment sind die verbotenen Schulen.)
Stufe: 10
Rasse: Mensch (Mulan)
Gesinnung: CG
Patron: Kelemvor
Geburtsdatum:  1347 DR(TZ)
Geschlecht: männlich
Alter: 25
Größe: 1,86m, Medium
Gewicht: 87 kg
Haarfarbe: schwarz
Augenfarbe: stahlgrau
Hautfarbe: dunkel
Händigkeit: Linkshänder
Trefferpunktewürfel: W4
Geburtstort: Skuld, Mulhorand

Attribute:
Str    13/+1
Dex  17/+3
Con  18/+4
Int    18/+4
Wis   16/+3
Cha  11/+0

Rettungswürfe:
Zähigkeit: 9=3+4+2
Reflex:  8=3+3+2
Willenskraft: 12=7+3+2

RK: 20= 10+3(Armor)+3(Dex)+2(Nat. Armor)+2(deflection)
HP: 69

Nahkampf: +6= +5+1
Fernkampf:+8=+5+3
Ringkampf:+6=+5+1

Fertigkeiten (Nur die angegeben, die geskillt wurden, Rest ergibt sich aus den Attr.-Boni):

Konzentration(Int.) 17= 4+13
Handwerk(Einbalsamierer)(Int.) 12=4+8  
Handwerk(Alchemie/Alchemist)(Int.) 14=4+10
Heilen(Wis.) 7=3+4
Wissen(Arkanes) (Int.)17=4+13
Wissen(Geographie)(Int.) 6=4+2
Wissen(Die Ebenen)(Int.) 9=4+5
Wissen(Geschichte)(Int.) 13=4+9
Wissen(Religion)(Int.) 12=4+8
Zauberkunde( Int.) 19= 4+13+2(Synergiebonus)

Klassenfähigkeiten:
Summon Familiar, Scribe Scroll

Feats/Talente:
Spell Penetration, Greater Spell Penetration, Combat Casting,
Spell Focus(Necromancy), Greater Spell Focus (Necromancy),
2 x Spell Mastery (Insgesamt 8 Sprüche, durch [M] markiert.)

Zauber:

Pro Tag:
Level:                   0    /   1   /   2   /   3   /   4   /   5   /
                           ------------------------------------------
Klasse:                 4        4       4        3       3       2
Int.-Boni:              0        1       1        1       1       0
Nekro-bonus:        1        1       1        1       1       1
(Nekro-Sprüche mit (N)markiert.)
"Liber Nekram" (Spellbook, 500 Seiten, aus Velum, in dünnes Holz gebunden im Schuber, waterproof, major resistance), enthält folgende Sprüche:

0: alle

1:  Cause Fear (N) , Chill Touch (N), Ray of Enfeeblement (N),
     Identify [M], Detect Undead, Comprehend Languages, Feather Fall [M],  
     Mage Armor, Magic Missile [M], Hold Portal, Shocking Grasp,
     True Strike  

2: Blindness/Deafness, Command Undead (N), Knock, Melf's Acid Arrow,
    Death Armor (N) [M], Life Bolt (N), Shroud of Undeath (N),
    False Life (N), Spectral Hand (N) [M], Spider Climb
         
3: Dispel Magic [M], Halt Undead (N), Vampiric Touch (N), Fly, Fireball,    
   
4: Ebon Ray of Doom (N), Enervation (N), Fear (N), Bestow Curse (N),
    Contagion (N)

5: Contact other plane, Magic Jar (N) [M], Passwall [M],
    Grimwald's Greymantle (N), Night's Caress (N)


Besondere Ausrüstung:
KEINE magischen Waffen.
Ansonsten:
Spellbook(siehe oben),Mask of the Skull, Cloak of Resistance +2, Amulet of Natural Armor +2 (Nat. armor bonus), Ring of Protection +2(Deflection bonus), Bracers of Armor +3(Armor bonus), Bag of Holding I





Hintergrund:
Grim "Düsterschatten" Amir wurde als Kind der Einbalsamiererfamilie Amir in Skuld in Muhorand geboren. Grim Düsterschatten wuchs im Nekropolenviertel in Küstennähe auf, seine Familie war eine mittelklassige Familie von Handwerkern, die im Dienst der Priester von Osiris die Toten einbalsamierten, und für die Reise ins Jenseits vorbereiteten. Kurz nach seinem 6. Geburtstag erweckte ein Set-Priester, der unbemerkt des nachts in die Nekropole eindringen konnte, eine abyssische Ghoulhorde aus den Überresten der Toten. Er konnte sie aber nicht beherrschen. So vernichteten sie ihn, und brachen aus. Während der Großteil Verwüstung und Zerstörung in Skuld sähen konnte, drang eines der Monster in das Haus der Amirs ein, und tötete der Reihe nach alle Mitglieder, bis Grim aus dem Schlaf erwachte und erlebte, wie der Ghoul seine Schwester Samira zerfetzte. Völlig in Panik und um sein Leben fürchtend sprang er aus dem 1. Stock, brach sich den rechten Fuß, und schleppte sich mit allerletzter Kraft die Stufen des Osiris-Tempels hinauf, als er hinter sich die Gestalt des abyssischen Ghouls bemerkte, der mit seiner Beute spielte, wie eine Katze mit ihrer Maus.. Kurz nachdem der Abyssische Ghoul ihm auf Abyssisch ins Ohr flüsterte:
"So jung und schmackhaft... kleiner Amir, du wirst heute noch sterben...Ich hoffe für dich, dass du genauso schmackhaft bist, wie deine kleine Schwester..."
,hörte Grim die lauten und klaren Worte:
"Lass von dem Kind ab, Brut des ORCUS und Set! ICH bin die Beute, die du möchtest! Komm, und verschlinge mich!"
Am Ende der Treppe stand Aram ben Tuat, der Priester des Tempels, in seinem Nachtgewand, ungerüstet, aber in der Hand hielt er das Ankh, Zeichen des Osiris, welches er an einer Kette trug. Der Ghoul wandte sich zu Aram und lies von Grim ab. Mit einem gewaltigen Sprungattacke bewegte er sich in Richtung des Priesters und Grim fürchtete bereits, dass nicht nur er, sondern auch Aram heute nacht sterben würden. Doch der Priester blieb stoisch und riss mit einer Geste das Ankh in die Höhe und sprach ein Stoßgebet. Ein gleißender Strahl aus hellem und gleißenden Sonnenlicht entsprang dem Ankh und traf den Ghoul, welcher mit einem schrecklichen Schrei zu Staub zerfiel. Aram kümmerte sich um den waisen Grim und nahm sich seiner weiteren Erziehung und Ausbildung an. Grim wollte mehr über die Untoten erfahren, und so half ihm Aram, eine Nekromantenausbildung zu finanzieren, obwohl er anfangs dagegen war, dass Grim sich mit der Magie des Todes und des Untodes beschäftigen wollte, weil er fürchtete, dass der Junge den Verlockungen des Bösen in der Nekromantie erliegen könnte. Doch glücklicherweise erwies sich Grim als stabil genug, um verantwortungsbewusst damit umgehn zu können, und so gestattete er ihm die weitere Ausbildung zum Nekromanten.  
Nach diesem Ereignis in seiner Kindheit war Grim Düsterschatten dafür bekannt, dass er ein sehr ernstes und stilles Kind war, was ihm der Priester des Totengottes sehr hoch anrechnete, aber auch bekümmerte. Er lachte nie, selbst bei Gelegenheiten, wo man es erwartet hätte. Aus dem fröhlichen, unbekümmerten Mulan war ein verschlossener, ernster und verantwortungsbewusster Nekromant geworden.
Nach Abschluß seiner Ausbildung konnte Grim die vertraute Umgebung von Skuld und der Nekropolen seines Viertels nicht mehr ertragen.
Alles hier erinnerte ihn an sein traumatisches Erlebnis. Trotz der Erklärungen Arams und des Gefühls der Unschuld dass ihm dieser vermittelte, fühlte sich Grim schuldig und er beschloß nordwärts zu ziehen. Aram gab ihm den Segen und ließ ihn ziehen. Während seiner Reise traf Grim "Düsterschatten" Amir einen Chondathaner namens Dakkon Schwarzklinge, dem er das Leben vor einigen Untoten in der Schlacht der Knochen rettete, indem er sie dank einem Zauber für kurze Zeit innehalten liess.(Halt Undead ;-) )
Er fragte Dakkon, was er in der Schlacht der Knochen suche, dieser antwortete folgendes:
"Ich bin hier, um den Fürst der Toten zu ehren, den Richter der Verdammten. Ich bin hier, um SEINEN Richtspruch über diese Ausgeburten des Orcus und des Velsharoon zu vollstrecken, und möge es mich das Leben kosten!"
Und so erklärte ihm Dakkon, dass er ein Kleriker des Totengottes Kelemvor sei... Und so zogen beide gemeinsam weiter, und jeder betete zu seinem Gott, und nach 6 Tagen hatte Grim im Traum eine Vision:
Er befand sich auf einem Schlachtfeld, auf dem eine Menschenarmee gegen Untote kämpfte. Inmitten der wogenden Massen sah er einen Menschen stehen, mit schwarzem Haar und ein Langschwert führend, mit dem er unter den Untoten reiche Ernte hielt, während seine Kameraden einer nach dem anderen unter den Attacken der grausigen Untoten fielen. Von dem Langschwertkämpfer ging eine beruhigende, aber düstere Aura des Todes aus, und bald war die Schlacht beendet. Viele Menschen waren gefallen, aber die Brut des Untods war vernichtet worden.
Er ging aus reiner Neugier auf den Kämpfer zu, der eine sterbende Kameradin in den Armen hielt...
Er stand sprachlos, und da ihn die Szene an seine Geschichte erinnerte, den Tränen nahe, vor dem Krieger, der mit stoischer Miene, aber eine Aura der Zuversicht ausstrahlend, ihm eine Träne von der Wange wischte. Er wandte sich wieder seiner sterbenden Kameradin zu.
Er begann mit dunkler, aber beruhigender Stimme die voller Weisheit war, zu sprechen:
"Erkenne, dass der Tod ein Teil des Leben ist. Er ist nicht das Ende, sondern der Anfang, keine Bestrafung, sondern Notwendigkeit. Der Tod ist ein geordneter Prozeß ohne Falschheit, List und Zufall. Hilf anderen mit Würde und zu ihrer vorherbestimmten Zeit zu sterben, nicht früher.
Spreche dich gegen jene aus, die ihr Leben künstlich über das natürliche Maß verlängern würden, so wie die Untoten. Gereiche den Toten zur Ehre, denn ihr Streben brachte Faerun zu dem Punkt, an dem es heute ist. Sie zu vergessen, ist zu vergessen, wo hier heute angelangt sind, und warum. Gräme dich nicht, Grim Amir, denn deiner Familie geht es gut in Heliopolis, so erreichte mich die Nachricht des Fürsten der Natur. Du bist frei jeglicher Schuld an ihrem vorzeitigen Tod. Ich bin der Kelemvor Löwenbann, Fürst der Toten und Richter der Verdammten."
Der Krieger erhob sich mit der Toten in den Armen und schritt auf ein Portal zu, über dem ein Balkenwaage erschien, getragen von einer skelettierten Hand, und ging hindurch. Grim glaubte, im Moment, als Kelemvor durch das Portal ging, das Läuten von Myriaden von Totenglocken zu hören, kurz bevor er schweißgebadet und mit pochendem Herzen erwachte. Er berichtete Dakkon davon, und fragte ihn, ob er ein Priester des Kelemvor sei, was Dakkon bejahte. So fragte er ihn, ob er ihn taufen solle, und so konvertierte Grim zum Glauben an Kelemvor, welcher ihm die Last seiner Seele gemindert hatte.  

Ziele:
Fortsetzen der Nekromantenausbildung, um Grims Nemesis, die Untoten, zu bekämpfen:
"Manchmal muss man etwas Dunkles tun, um Licht in die Dunkelheit bringen."

Verbreitung der Nekromantie als Schutz vor dem Fluch des Untods:
"Manchmal muss man das Feuer mit Feuer bekämpfen, ohne aber den Rest der Welt in Brand zu setzen!"

Verhinderung des Machtmißbrauchs durch egoistische Nekromanten:
"Jene, welche die untoten Seelen aus Orcus' Reich wider die Natur versuchen an tote Leiber zu fesseln, haben ihr Leben verwirkt, und müssen unter allen Umständen dem Richtspruch Kelemvors unterworfen werden."

Einsatz für das Gute in der Welt, Heldenhaftigkeit:
"ICH kann verhindern, dass Kindern das widerfährt, was mir widerfahren ist. WARUM ich das tun will? Weil ich es kann und mir Horus-Re den freien Willen gab, das zu tun!"

"Ob ich das Gesetz breche, wenn ich diesen willentlichen Totenerwecker selbst richte? Wie gut kann ein Gesetz sein, dass die Möglichkeit offenlässt, dass dieser Frevler weiterleben darf, obwohl durch seine Hand Leid über all die Seelen seiner Opfer gebracht wurde? Ich sag es euch: Dieses Gesetz ist nichtig, und jeder, der mich an der gerechten Bestrafung desselbigen hindert, wird es bereuen. So er aber abschwört, und Buße tut, so soll der Fürst der Toten ihn richten, dann ist es mir egal. So er mich aber täuscht, und ich finde es heraus, dann werde ich ihn direkt in die Fugenebene befördern, wo er von Kelemvor dann gerichtet werden wird."
 

Fragen, Kritik oder Kommentare? Ich würd gern was konstruktives hören... z.B., wo noch Fehler drin sind.
(Ja, ich weiss, dass das Equipment den GP-Wert übersteigt, aber das passt schon so, da der Charakter für ein One-Shot gedacht ist.)

Urdli

  • Mitglied
Grim "Düsterschatten" Amir
« Antwort #1 am: 24. November 2005, 07:23:45 »
 Hallo,
ich finde den Char und die Story sehr gelungen und habe nur einen Einwand:
Zitat
Er lachte nie, selbst bei Gelegenheiten, wo man es erwartet hätte. Aus dem fröhlichen, unbekümmerten Mulan war ein verschlossener, ernster und verantwortungsbewusster Nekromant geworden.
Der Text paßt nicht so richtig zur Gesinnung chaotisch/gut...wäre was rechtschaffendes nicht besser ?!

Gruß
Urdli
Mögen die Armeen des Teufels auf dem Weg zu eurem Hause vom Pfad abkommen....

Heretic

  • Mitglied
Grim "Düsterschatten" Amir
« Antwort #2 am: 24. November 2005, 17:36:43 »
 @Urdli: Dachte ich anfangs auch, aber der Charakter hält sich nicht immer an
Gesetze, und einen festen Kodex hat er nicht.
Er ist ein freier Geist, der aber trotzdem feste, gute Ziele hat, und einen inneren Konflikt durchlebt. Daher passt LG nicht wirklich.
p.s.: Die Prämisse unseres SLs war, dass die Charaktere von guter Gesinnung sein müssen.
 

Nalcarya

  • Mitglied
    • http://www.last.fm/user/dasichbin
Grim "Düsterschatten" Amir
« Antwort #3 am: 05. Dezember 2005, 22:31:36 »
 
QUOTE (heretic)
Dachte ich anfangs auch, aber der Charakter hält sich nicht immer an
Gesetze, und einen festen Kodex hat er nicht.
Er ist ein freier Geist, der aber trotzdem feste, gute Ziele hat, und einen inneren Konflikt durchlebt. Daher passt LG nicht wirklich.[/quote]
Wie wäre es denn gewesen mit neutral gut einen Mittelweg einzuschlagen. Das der Charakter nicht rechtschaffen ist, da stimme ich dir ja zu, aber so richtig chaotisch mutet er mir auch nicht an (besonders dadurch, dass er "egoistische Nekromanten richten" will).

Meine persönliche Meinung ist ja immer noch das 'gut' und Nekromant wie Plus- und Minuspol sind, das stößt sich einfach ab.
Deine Hintergrundgeschichte ist zwar eine ganz nette Erklärung, aber so richtig stimmig will's mir trotzdem nicht erscheinen. Aber das ist wohl Geschmackssache.
"Wenn es irgendwas wichtigeres als mein Ego gibt, verlange ich, dass man es auf der Stelle verhaftet und erschießt."
- Zaphod Beeblebrox

Heretic

  • Mitglied
Grim "Düsterschatten" Amir
« Antwort #4 am: 06. Dezember 2005, 16:13:09 »
Zitat von: "dasICHbin"
QUOTE (heretic)
Dachte ich anfangs auch, aber der Charakter hält sich nicht immer an
Gesetze, und einen festen Kodex hat er nicht.
Er ist ein freier Geist, der aber trotzdem feste, gute Ziele hat, und einen inneren Konflikt durchlebt. Daher passt LG nicht wirklich.
Wie wäre es denn gewesen mit neutral gut einen Mittelweg einzuschlagen. Das der Charakter nicht rechtschaffen ist, da stimme ich dir ja zu, aber so richtig chaotisch mutet er mir auch nicht an (besonders dadurch, dass er "egoistische Nekromanten richten" will).

Meine persönliche Meinung ist ja immer noch das 'gut' und Nekromant wie Plus- und Minuspol sind, das stößt sich einfach ab.
Deine Hintergrundgeschichte ist zwar eine ganz nette Erklärung, aber so richtig stimmig will's mir trotzdem nicht erscheinen. Aber das ist wohl Geschmackssache. [/quote]
 Nun, lass es mich etwas klarer ausdrücken.
Er ist kein neutraler Wohltäter.
Er ist eher ein Rebell, der versucht aus seinem inneren Konflikt auszubrechen, und dafür zu sorgen, dass keiner ein ähnliches Schicksal erleidet, wie er es musste.
Die Sache mit dem "Richten" ist ja nicht der Standard, sondern ein möglicher
Spruch, wenn er nen Nekromanten fände, der böse ist. (Ich hab nichts von egoistischen Nekromanten geschrieben... Nur von egoistischen Nekromanten, deren Tun Böses einschließt, bzw. Böses nach sich zieht.)
(Wer böse Nekromantiesprüche wirkt, ist per Gesinnungsregel in dem Moment als böse einzustufen. Aber interessanterweise sind von den vielen Nekromantiesprüchen da draussen, auf die er Zugriff haben könnte, nur ca. 3-4 als "böse" eingestuft, und diese benutzt er höchstwahrscheinlich nicht, ausser Zauber, wie "Animate Dead", diese wird er unter Garantie nicht benutzen. Nekromantie ist nicht böse per se, deswegen seh ich da keinen Grund, nicht einmal einen guten Nekromanten zu spielen. IIRC war sogar der Nekromant Grimwald Graumantel von guter Gesinnung, zumindest wenn ich mich richtig an die Flavourtexte über ihn erinnere.)

Wo siehst du das Problem, einen philanthropen Nekromanten darzustellen?
 

Nalcarya

  • Mitglied
    • http://www.last.fm/user/dasichbin
Grim "Düsterschatten" Amir
« Antwort #5 am: 14. Dezember 2005, 15:23:23 »
 Okay, okay, was die Erklärung der Gesinnung angeht passt chaotisch gut dann letztendlcih wohl doch. In deiner Gechichte hörte es sich aber tatasächlich eher nach einem eher neutralen oder gar rechtschaffenem Charakter an.

So und jetzt werde ich wohl etwas Unwissen zugeben wüssen, wer ist bitte Grimwald Graumantel? Ich hab den Namen leider noch nie gehört. Mag daran liegen dass ich noch nicht so lange 'dabei' und sowieso recht jungen Alters bin... ;)

Es mag sicher eine sehr subjektive Ansicht sein, aber philantroph in Zusammenhang mit einem Nekromanten, nenene, wie schon gesagt es passt nicht.
Für mich implementiert die Idee eines Nekromanten einfach etwas von Grund auf Böses, etwas heimtückisches, gemeines. Auch stammt das Wort Nekromantie ja nicht umsonst vom lateinischen niger (= schwarz). Auch wird Nekromantie im allgemeinen zur Sorte der 'schwarzen Magie' gezählt, welche auch immer eine böse oder zumindest moralisch zweifelhafte Intention ihr eigen nennt.

Du siehst, all das hab ich im Kopf, wenn ich an einen Nekromanten denke, da passt eine gute Gesinnung ganz und gar nicht ins Bild.
"Wenn es irgendwas wichtigeres als mein Ego gibt, verlange ich, dass man es auf der Stelle verhaftet und erschießt."
- Zaphod Beeblebrox

Heretic

  • Mitglied
Grim "Düsterschatten" Amir
« Antwort #6 am: 15. Dezember 2005, 13:53:16 »
Zitat von: "dasICHbin"
Okay, okay, was die Erklärung der Gesinnung angeht passt chaotisch gut dann letztendlcih wohl doch. In deiner Gechichte hörte es sich aber tatasächlich eher nach einem eher neutralen oder gar rechtschaffenem Charakter an.

So und jetzt werde ich wohl etwas Unwissen zugeben wüssen, wer ist bitte Grimwald Graumantel? Ich hab den Namen leider noch nie gehört. Mag daran liegen dass ich noch nicht so lange 'dabei' und sowieso recht jungen Alters bin... ;)

Es mag sicher eine sehr subjektive Ansicht sein, aber philantroph in Zusammenhang mit einem Nekromanten, nenene, wie schon gesagt es passt nicht.
Für mich implementiert die Idee eines Nekromanten einfach etwas von Grund auf Böses, etwas heimtückisches, gemeines. Auch stammt das Wort Nekromantie ja nicht umsonst vom lateinischen niger (= schwarz). Auch wird Nekromantie im allgemeinen zur Sorte der 'schwarzen Magie' gezählt, welche auch immer eine böse oder zumindest moralisch zweifelhafte Intention ihr eigen nennt.

Du siehst, all das hab ich im Kopf, wenn ich an einen Nekromanten denke, da passt eine gute Gesinnung ganz und gar nicht ins Bild.
Well...
Macht nix, wir sind alle ja auf die eine oder andere Art Anfänger...
(Wird mir in letzter Zeit öfters mal bewusst...  :boxed:)
Grimwald Graumantel ist DER Nekromant in den Vergessenen Reichen.
Hat sogar nen eigenen Spruch entwickelt, der gut gegen regenerierende Monster hilft... ("Grimwalds Greymantle")

Hmm... zur Nekromantie-Diskussion...
Losgelöst von D&D magst ja recht haben (Deine Argumentation könnte fast von DSA stammen, so paradox erscheint mir die Ausführung...), aber bei D&D erschließt sich die Magieschule Nekromantie als "Magie, die mit der Macht des Todes arbeitet, Lebenskraft manipuliert, und Untote belebt."
Zum Guten oder zum Bösen.
Oder würdest du einen Evoker/Hervorrufer böse nennen, obwohl seine Magie vergleichsweise bösartiger ist, als die des Nekromanten?
Nach meiner Erfahrung/gelesenen D&D-Büchern gibt es DIE Schwarzmagie, wie wir sie in unseren Köpfen haben, nicht wirklich.  

Übrigens rede ich, wenn ich in diesem Fall von Nekromantiesprüchen rede, nicht von den gesamten Nekromantiesprüchen, sondern NUR von den arkanen Sprüchen, die dem Wizard zugänglich ist, und da ist der Anteil von Animationssprüchen oder miesen Manipulationssprüchen (Welche dann tatsächlich auch "böse" sind.) bei gefühlten 15-20 Prozent maximal...
Wenn du selbst leitest, oder gern dich bissl in die Materie einarbeiten willst, lies speziell mal das Libris Mortis (Meiner Meinung nach eins der besten Bücher zum Thema Nekromantie und Untoten das ich je gesehn hab.) oder generell mal die Abschnitte in den einzelnen Regelwerken zur Nekromantie, dann erschließt sich einem das Thema besser. Ich hab das früher auch gedacht, dass Nekromantie generell übelste Schwarzmagie wäre...

Kurze Frage:
Wem würdest du eher "gute Absichten" unterstellen?
Dem hochstufigen Evoker, oder dem hochstufigen Necromancer?
Von der Prämisse ausgehend, dass der Evoker in JEDEM Kampf min. 1 Feuerball raushaut, bevor geklärt ist, ob der Gegner anderweitig bezwungen werden kann, und der Nekromant abwägt, ob und WIE er seine Magie einsetzt, weil er genau weiss, was seine Magie u.U. anrichtet?


p.s.: Es gibt nen arkanen Spruch "Healing Touch", der im MoF UND BoED
aufgeführt ist. Bewirkt folgendes: Wirker nimmt den Schaden den das Ziel mom. hat, auf sich. Find ich eigentlich ziemlich philanthrop...
Nach BoED hat der Spruch sogar den Descriptor [good] erhalten... Begründung: Der Nekromant nimmt den Schmerz anderer auf sich.
p.p.s.: IIRC gibt es fast keinen Spruch, der direkt und effektiv gegen Untote wirkt, der NICHT Nekromantie ist.
 

Tempus Fugit

  • Mitglied
Grim "Düsterschatten" Amir
« Antwort #7 am: 15. Dezember 2005, 14:00:02 »
 
Zitat
Wem würdest du eher "gute Absichten" unterstellen?
Dem hochstufigen Evoker, oder dem hochstufigen Necromancer?
Von der Prämisse ausgehend, dass der Evoker in JEDEM Kampf min. 1 Feuerball raushaut, bevor geklärt ist, ob der Gegner anderweitig bezwungen werden kann, und der Nekromant abwägt, ob und WIE er seine Magie einsetzt, weil er genau weiss, was seine Magie u.U. anrichtet?
So ein Unsinn.  :rolleyes:

Zitat
IIRC gibt es fast keinen Spruch, der direkt und effektiv gegen Untote wirkt, der NICHT Nekromantie ist.
Es wird ja immer besser.

Generell stimme ich hier nur einer Sache zu: das Nekromantie per se erstmal keine Gesinnung hat.
Übermensch, weil Rollenspieler

Boerda

  • Mitglied
Grim "Düsterschatten" Amir
« Antwort #8 am: 15. Dezember 2005, 14:11:32 »
 Dem DND-System nach hat Tempus natürlich recht, aber ich muss zugeben, dass ich mir auch den herzensguten Nekromanten nicht so richtig vorstellen kann. Zumindest nur für so lange Zeit, bis die "dunkle Seite der Magie", mit der er täglich spielt, ihn überwältigt.

Just OffTopic:
 
Zitat
  wie Plus- und Minuspol sind, das stößt sich einfach ab.
Merke: Gleichnamige Pole/Ladungen stoßen sich ab, ungleiche ziehen sich an.

Heretic

  • Mitglied
Grim "Düsterschatten" Amir
« Antwort #9 am: 15. Dezember 2005, 16:28:53 »
 
Zitat von: "Tempus Fugit"
Zitat
Wem würdest du eher "gute Absichten" unterstellen?
Dem hochstufigen Evoker, oder dem hochstufigen Necromancer?
Von der Prämisse ausgehend, dass der Evoker in JEDEM Kampf min. 1 Feuerball raushaut, bevor geklärt ist, ob der Gegner anderweitig bezwungen werden kann, und der Nekromant abwägt, ob und WIE er seine Magie einsetzt, weil er genau weiss, was seine Magie u.U. anrichtet?
So ein Unsinn.  :rolleyes:

Zitat
IIRC gibt es fast keinen Spruch, der direkt und effektiv gegen Untote wirkt, der NICHT Nekromantie ist.
Es wird ja immer besser.

Generell stimme ich hier nur einer Sache zu: das Nekromantie per se erstmal keine Gesinnung hat.
Ja, das Beispiel ist Unsinn, aber überspitzter Unsinn, der zum Nachdenken anregen KÖNNTE.
(Wieviele Sprüche fallen dir ein, die speziell gegen Untote gedacht sind?)

@Boerda: Und eben dieser Konflikt erzeugt RP-Potential. Bzw. die Bewältigung, bzw. der Versuch der Bewältigung desselbigen.

Nalcarya

  • Mitglied
    • http://www.last.fm/user/dasichbin
Grim "Düsterschatten" Amir
« Antwort #10 am: 23. Oktober 2007, 20:58:52 »
Zitat von: "Boerda"

Just OffTopic:
 
Zitat
 wie Plus- und Minuspol sind, das stößt sich einfach ab.

Merke: Gleichnamige Pole/Ladungen stoßen sich ab, ungleiche ziehen sich an.

Seh ich jetzt erst (ist ja nur knapp 2 Jahre her Oo) und weia, was ist mir das peinlich. :roll:
"Wenn es irgendwas wichtigeres als mein Ego gibt, verlange ich, dass man es auf der Stelle verhaftet und erschießt."
- Zaphod Beeblebrox