Autor Thema: 4E - Rogue  (Gelesen 15088 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Berandor

  • Mitglied
  • Verrückter Narr
    • http://www.p-pricken.de
4E - Rogue
« Antwort #15 am: 21. Oktober 2007, 00:11:38 »
BESM habe ich.
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Deus Figendi

  • Administrator
    • http://forum.dnd-gate.de/viewtopic.php?p=133284#133284
4E - Rogue
« Antwort #16 am: 21. Oktober 2007, 08:11:16 »
Zitat von: "TheRaven"
Zitat von: "Darastin"
Gehört dieses Forum also auch zu den Orten, an denen "Anime/Manga" als "alles, was mir nicht gefällt" definiert ist?

Ja, so sprechen die Jungen heutzutage. *Ey Mann, das ist voll Manga und so." Aber ernsthaft, ich besitze selber einige Anime und mag die teilweise sehr aber in D&D hat sowas nicht mal ansatzweise etwas verloren. Man kann ja BESM spielen, wenn man das will.
Dem will ich beipflichten, Manga sind nicht so mein Fall, aber Animes...
In D&D oder D20 kann man das sicher auch prima unterbringen, aber klassisches Fantasy ist eben an europäisches Mittelalter angelehnt. Kein Problem den "Asia-Style" in einem Zusatzbuch oder Kampagnensetting unter zu bringen.
DnD-Gate Cons 2007, 2008, 2009, Gate-Parkplatztreffen ICH war dabei!
SocialMedia: Status.net Diaspora BookCrossing

Darigaaz

  • Mitglied
4E - Rogue
« Antwort #17 am: 21. Oktober 2007, 09:53:52 »
Fein, wenn es Manga Style sein soll, bekommt jeder Charakter von Anfang an Powerful Build und Monkey Grip, damit er die 4 Meter Zweihänder schwingen kann.

Und der Barb bekommt in der Rage eine Zackenfrisur, die orange leuchtet... :roll:
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Darastin

  • Mitglied
4E - Rogue
« Antwort #18 am: 21. Oktober 2007, 11:41:04 »
Zitat von: "Deus Figendi"
Dem will ich beipflichten, Manga sind nicht so mein Fall, aber Animes...
In D&D oder D20 kann man das sicher auch prima unterbringen, aber klassisches Fantasy ist eben an europäisches Mittelalter angelehnt.

Öh... bist Du da sicher? Das wäre nämlich ziemlich langweilig. Klassische westliche Fantasy ist doch eher an westliche Sagen und Legenden angelehnt.

Zitat
Kein Problem den "Asia-Style" in einem Zusatzbuch oder Kampagnensetting unter zu bringen.

Sicher wäre es unpassend, D&D zu einem Anime/Manga-Spiel zu machen, aber deswegen alle dazu zufälligerweise kompatiblen Elemente mit der Brechstange zu entfernen wäre wohl kaum konstruktiv.


Was mich ab der "Iiiih! Anime!"-Reaktion aber am meisten stört ist, daß die angesprochenen Dinge meist keine typischen Anime-Elemente sind. Das ToB ist da wohl das extremste Beispiel, da haben ja sogar die Autoren Bullshit verzapft.

Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!

TheRaven

  • Mitglied
4E - Rogue
« Antwort #19 am: 21. Oktober 2007, 11:48:24 »
Bevor hier falsche Schlussfolgerungen gezogen werden. möchte ich anfügen, dass es mir nicht um die Regeln geht, naja auch aber ich bin eher um die Illustrationen besorgt. Klingt vielleicht dumm aber ein Rollenspielsystem, wo mich die Illustrationen im Buch abstossen werde ich nicht spielen. Ich geniesse es die Bücher durchzublättern und lasse mich als DM mitunter von den Bildern inspirieren. Deshalb mag ich die White Wolf Sachen so sehr. Ein einfacher aber stimmiger und mehrheitlich homogener Stil. Bei D&D komme ich mir immer ein wenig wie im Kiosk vor.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Deus Figendi

  • Administrator
    • http://forum.dnd-gate.de/viewtopic.php?p=133284#133284
4E - Rogue
« Antwort #20 am: 21. Oktober 2007, 12:32:40 »
Zitat von: "Darastin"
Zitat von: "Deus Figendi"
Dem will ich beipflichten, Manga sind nicht so mein Fall, aber Animes...
In D&D oder D20 kann man das sicher auch prima unterbringen, aber klassisches Fantasy ist eben an europäisches Mittelalter angelehnt.

Öh... bist Du da sicher? Das wäre nämlich ziemlich langweilig. Klassische westliche Fantasy ist doch eher an westliche Sagen und Legenden angelehnt.
Da hast du nicht ganz Unrecht, Fantasy und insbesondere D&D enthält natürlich Sagenfiguren aus verschiedensten Kulturkreisen und Epochen, aber insgesamt finde ich doch recht europäisch. Sowohl die griechische Mythologie, als auch die germanischen Sagen oder die Wikinger haben wohl ihren Teil beigesteuert. Auch gibt es Elemente aus dem arabischen Raum, aber die empfinde ich bereits als exotisch.
Also Mittelalter kann man ggf. streichen, oder lockern (Burgen, schwere Rüstungen, Feudalsysteme, Königreiche und auch Drachen erinnern mich aber nunmal daran), aber dass es sehr europäisch geprägt ist ist wohl erkennbar.
Zitat
Zitat
Kein Problem den "Asia-Style" in einem Zusatzbuch oder Kampagnensetting unter zu bringen.

Sicher wäre es unpassend, D&D zu einem Anime/Manga-Spiel zu machen, aber deswegen alle dazu zufälligerweise kompatiblen Elemente mit der Brechstange zu entfernen wäre wohl kaum konstruktiv.
Nicht mit der Brechstange entfernen, die Regeln für unbewaffneten Kampf müssen natürlich existieren, aber den darauf spezialisierten Kämpfer kann ich mir im historischen Europa kaum vorstellen. Sicherlich gab es zunftige Hauereien, aber Kampfsport wie ihn die Asiaten betreiben?
Vielleicht ist auch nicht ganz angekommen, was ich meine, ich meinte nicht die Elemente zu entfernen, sondern in ein Zusatzbuch verfrachten, was dann jene Leute kaufen mögen, welchen es gefällt. Ob ich dazu gehörte würde ich dann aus der Rezension erfahren wollen :-)
Zitat
Was mich ab der "Iiiih! Anime!"-Reaktion aber am meisten stört ist, daß die angesprochenen Dinge meist keine typischen Anime-Elemente sind.
Stimmt, die Reaktionen (und vor allem die oben zu lesenden Parodien) beziehen sich wohl bevorzugt auf die Merchandise-Serien (DragonBall, He-Man, YuGiOh...) es gibt natürlich auch ausgezeichnete Serien, Filme und Filmreihen aus dem Genre, in dem sich keine Haare verfärben :-)
Aber so ist das eben mit Clichés, man sucht sich den schlechtesten Fall heraus.
Meine favorisierte Serie ist übrigens "Samurai Champloo"

Spoiler (Anzeigen)
DnD-Gate Cons 2007, 2008, 2009, Gate-Parkplatztreffen ICH war dabei!
SocialMedia: Status.net Diaspora BookCrossing

Berandor

  • Mitglied
  • Verrückter Narr
    • http://www.p-pricken.de
4E - Rogue
« Antwort #21 am: 21. Oktober 2007, 12:39:11 »
Samurai Champloo ist super.
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Luther Engelsnot

  • Mitglied
4E - Rogue
« Antwort #22 am: 21. Oktober 2007, 16:22:17 »
Zitat von: "Berandor"
Samurai Champloo ist super.


Finde ich auch. :)
Leite aktuell Star Wars - Edge of the Empire/Age of Rebellion, Warhammer 40k Only War/Dark Heresy als Forenrollenspiel im Online Games Bereich des DnD-Gates.

Ferrus Animus

  • Mitglied
4E - Rogue
« Antwort #23 am: 21. Oktober 2007, 17:01:41 »
Zitat von: "Deus Figendi"

Nicht mit der Brechstange entfernen, die Regeln für unbewaffneten Kampf müssen natürlich existieren, aber den darauf spezialisierten Kämpfer kann ich mir im historischen Europa kaum vorstellen. Sicherlich gab es zunftige Hauereien, aber Kampfsport wie ihn die Asiaten betreiben?


Sagt dir Ringkampf und Boxen etwas?
Desweiteren enthalten viele europäische Waffenkampfstile Elemente des unbewaffneten Kampfes.
Was "Europa" im Vergleich zu Asien fehlt sind die Shaolin-Mönche, da unsere Mönche die physische Fitness eher weniger pflegten und die Abhängigkeit des "gemeinen" Volkes von Kampffähigkeiten, da unsere Erntegeräte bessere Waffen abgeben.

Deus Figendi

  • Administrator
    • http://forum.dnd-gate.de/viewtopic.php?p=133284#133284
4E - Rogue
« Antwort #24 am: 21. Oktober 2007, 17:28:56 »
Zitat von: "Ferrus Animus"
Sagt dir Ringkampf und Boxen etwas?
Ja, das verstehe ich unter "zünftige Hauerei" :-) Und beides ist wunderbar durch die Regeln abgedeckt, auch ohne Extra-Klasse.
Ich weiß auch nicht, warum ich das Gefühl habe in einer Verteidigungsstellung zu sein, ich habe nichts gegen Animes/Mangas und ich habe auch nichts gegen den Mönch (eigentlich anderer Thread), nur sehe ich überhaupt nichts falsches daran diese Elemente aus den Grundregeln zu nehmen, wenn es sich um "klassische Fantasy" handeln soll. Das ist doch das tolle an D20 es ist modular genug um derartige Dinge problemarm ein zu fügen.

Im Übrigen möchte ich daran erinnern, dass die Diskussion gerade aus ein paar scherzhaften alternativen Klassenbezeichnungen erwachsen ist :-)
DnD-Gate Cons 2007, 2008, 2009, Gate-Parkplatztreffen ICH war dabei!
SocialMedia: Status.net Diaspora BookCrossing

Darigaaz

  • Mitglied
4E - Rogue
« Antwort #25 am: 21. Oktober 2007, 17:45:56 »
Ich hab auch nix gegen DnD-Mönhce...nix das hilft ;) .

Die Monk Klasse passt zu DnD, wie Fisch zu Fahrrad. Auch ich empfinde DnD (3.5) als eindeutig europäische Mittelalter Fantasy. Der ''Mönch'', wie er so schon im SHB drinsteht, ist das nicht. Das ist der Shaolinwhatever, den die Amis wahrscheinlich cool finden. So richtige Berechtigung fehlt im in meinen Augen, da alle Rollen/ Bereiche schon irgendwie abgedeckt sind. Er ist nur eine asiatische Variante des agilen Kämpfers, den ich aber auch ohne Probleme mit Rgr/ Rog/ Ftr darstellen kann oder Rogue/ Shadowdancer oder oder oder. Ich vermute einfach, dass ausser der beliebtheit von Martial Arts einfach jeder Geschmack bedient werden sollte. Und da darf natürlich der Kampfkünstler nicht fehlen.

Den klassischen Mönch stelle ich mir als Bettelmönch vor, der mit brauner Kutte und Gottessymbol durch die Lande zieht, in DnD wäre das dann genauer der Cloistered Cleric aus dem Unearthed Arcana mit VoP oder um etwas Humor reinzubringen, Bruder Tak ;). Mit der ''Mönch''-Klasse deckt sich das aber nicht so richtig.
Schön ist aber, dass man ja das alles an seine Bedürfnisse anpassen kann.
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Ferrus Animus

  • Mitglied
4E - Rogue
« Antwort #26 am: 21. Oktober 2007, 18:07:20 »
Zitat von: "Deus Figendi"
Ja, das verstehe ich unter "zünftige Hauerei" :-) Und beides ist wunderbar durch die Regeln abgedeckt, auch ohne Extra-Klasse.


Könntest du mir mal definieren, was du unter "zünftige Hauerei" verstehst?

Berandor

  • Mitglied
  • Verrückter Narr
    • http://www.p-pricken.de
4E - Rogue
« Antwort #27 am: 21. Oktober 2007, 18:20:58 »
Ich habe nix gegen den Mönch, und er stört mich auch nicht. Ich kann zaubernde Waldläufer, wilde Barbaren, Zwerge, Halborks, Hexenmeister, Warlocks, Priester eines mehrgöttrigen Pantheons (die allesamt Kampfpriester sind), Elfen, und eine gewaltige Fülle vielfältigster Monster mit indischen, asiatischen, europäischen und sonstwegigen Anleihen vereinen. Warum jetzt ein waffenloser Kämpfer – und nichts anderes ist der Mönch – so gar nicht da reinpassen soll, weiß ich nicht. Besonders in den Reichen oder in Eberron.

Ausnahmen sind Leute wie z.B. Raven, die tatsächlich stark mittelalterlich spielen.
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Deus Figendi

  • Administrator
    • http://forum.dnd-gate.de/viewtopic.php?p=133284#133284
4E - Rogue
« Antwort #28 am: 21. Oktober 2007, 19:07:02 »
Zitat von: "Ferrus Animus"
Zitat von: "Deus Figendi"
Ja, das verstehe ich unter "zünftige Hauerei" :-) Und beides ist wunderbar durch die Regeln abgedeckt, auch ohne Extra-Klasse.
Könntest du mir mal definieren, was du unter "zünftige Hauerei" verstehst?
Aber gern, eine zünftige Hauerei, wie ich Unwissender sie mir in der europäischen Historie (Antike 'till Mittelalter) vorstelle ist eine Auseineinandersetung zwischen zwei Streitenden, die feststellen mussten, dass sie ihren Konflikt nur mittels Gewalt aus der Welt schaffen können.
Nachdem bei einem der Kontrahenten diese "Erkenntnis" gekommen ist bemüht er sich dem anderen eindrucksvoll zu demonstrieren, dass er der Stärkere ist und damit Recht hat. Dabei beabsichtigt er oder nimmt zumindest billigend in Kauf seinen Gegner zu verletzen.
Besagter Gegner wird nun - soweit er nicht anerkennt, dass der andere stärker ist und damit Recht hat - zurück prügeln.
Am Ende wird einer den anderen überzeugt haben, indem er ihn kampfunfähig gemacht hat (Boxen=K.O. Ringen=dauerhafter Haltegriff). Der Konflikt ist damit (zumindest vorübergehend) beigelegt.
Wenn man jemanden umbringen will greift man zu anderen Mitteln und insbesondere Hilfsmitteln.

Eine Hauerei geschieht also vor allem a] ohne Tötungsvorsatz und b] spontan (idR. aus einem verbalen Gefecht heraus)

Ach man, lies doch einfach einen Asterix-Comic!
DnD-Gate Cons 2007, 2008, 2009, Gate-Parkplatztreffen ICH war dabei!
SocialMedia: Status.net Diaspora BookCrossing

Scurlock

  • Mitglied
4E - Rogue
« Antwort #29 am: 22. Oktober 2007, 01:13:49 »
Zitat von: "Darastin"

Sicher wäre es unpassend, D&D zu einem Anime/Manga-Spiel zu machen, aber deswegen alle dazu zufälligerweise kompatiblen Elemente mit der Brechstange zu entfernen wäre wohl kaum konstruktiv.

Dann wäre es vielleicht an der Zeit, diese Elemente näher zu definieren. Wie Deus und Raven auch, kann ich persönlich auf die Merkmale, die Mangas/Animes für mich ausmachen bei D&D verzichten. Das ist zunächst der Zeichenstil, da für mich auch die Optik und Design eines Rollenspiels wichtig sind.
Aber auch inhaltliche Elemente, die ich in erster Linie mit Mangas/Animes in Verbindung bringe, gefallen mir nicht. Das sind besondere "flashy moves" oder Klassen, die für meinen Geschmack zu asiatisch angehaucht und so auch im ToB zu finden sind. Vielleicht sind diese Optionen nicht wirklich charakteristisch für Mangas/Animes, nur sind sie in meinen Augen eher an die asiatische (Comic-)Kultur angelehnt als an vergleichbare westliche Medien bzw. Kultur.
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...