Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Labyrinthe sehr schnell langweilig werden, zumindest wenn nicht mal irgendwas interessantes passiert. Mit-Kartografieren
ist bei nicht-rechtwinkligen Gängen unglaublich kompliziert vor allem, wenn die
Spieler keine (Teil-) Karte dabei sehen.
Meine Empfehlung:
Analysiere das Labyrinth. Bei vielen gibt es eine Strategie mit der man sich nicht
verirrt, sondern irgendwann zum Ziel kommt (wie schwer das ist, hängt von
der Machart ab).
Hör deinen Spielern zu wenn sie reingehen. Haben sie eine Strategie, prüfe
ob sie damit durchkommen. Wenn sie keine haben oder ihr Plan Lücken hat.
Dann erkläre ihnen bald, daß sie sich verlaufen haben und sich mal Gedanken
machen sollten, wie sie da raus kommen wollen.
Haben die Spieler jedoch einen Plan der funktioniert, dann sieh das Labyrinth
als erledigt an und springe zu dem Punkt vor, an dem sie den Ausgang/ das Ziel
erreichen (gegebenenfalls laß sie noch die wichtigen Zwischenstationen, z.B.
Begegungen passieren).
Alternativplan:
Man nehme ein großes Stück Pappe (am besten schwarz) und schneide ein Rundes
Loch hinein, daß maßstabsgetreu den Sichtradius der Charatere wiedergibt und
bedecke damit die Karte. Die Spieler können dann die Pappe ihren Bewegungen
entsprechend verschieben. Teilt sich die Gruppe, muß halt einer abseits warten ohne
zuzusehen.