Autor Thema: Call of Duty 4  (Gelesen 3951 mal)

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Talamar

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Call of Duty 4
« am: 01. Dezember 2007, 20:27:34 »
Wer Shooter mag (ich tu das eigenlich nicht) sollte sich Cod4 mal ansehen, denn das geht einen etwas anderen Weg. Man ist Mitglied eines Special-Ops Teams und mittendrin im Geschehen, viele Dinge sind gescriptet und man fühlt sich - die richtige Hardware vorausgesetzt - als ob man mitten in "Black Hawk Down" ist.
Fand ich ziemlich klasse gemacht, da kommt sowas wie Kinofeeling auf. Leider soll die Spielzeit wohl recht kurz sein, nur so 7-10 Stunden, aber dennoch wirklich klasse.
Against signatures!

TheRaven

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Call of Duty 4
« Antwort #1 am: 01. Dezember 2007, 20:33:15 »
Ach das Game. Was soll ich da sagen. Ich habe seit Half-Life keinen so guten Shooter mehr gespielt. Ich habe das Spiel schon jedem aufgeschwatzt, welchen ich auch nur vom sehen kenne und keiner hat es bereut. Ich selber bin jetzt das dritte Mal daran es durchzuspielen und habe es erst etwas mehr als zwei Wochen. So muss Unterhaltung aussehen. Es dind etwa acht Stunden Spiel aber das geniale daran ist, dass jeder Abschnitt ganz anders funktioniert, an einem anderen Ort spielt und die ganze Sache so einen Grad von Abwechslung erreicht, dass es erschreckend ist. In anderen Spielen verbringst man 20 Stunden damit in demselben Szenario immer etwa wieder dasselbe zu tun aber hier hat man acht Stunden feingeschliffene, perfektionierte PC-Unterhaltung.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

ElMorte

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Call of Duty 4
« Antwort #2 am: 02. Dezember 2007, 00:48:13 »
Das Spiel hat mal extreme Endsequenzen (bis jetzt keins gehabt in dem der Protagonist verreckt).

Am interessantesten war der AC-130 Rundflug. *g*
This is not war, this is pest control.

- Dalek Sec

Calmares

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Call of Duty 4
« Antwort #3 am: 02. Dezember 2007, 12:54:10 »
Ich hatte das Vergnügen, sowohl Call of Duty als auch Crysis beinahe zeitgleich zu bekommen. Dabei habe ich festgestellt, dass Crysis mir wesentlich mehr Spaß macht als CoD. Während Crysis vor allem durch den Nano-Suit (High-Tech-Kampfanzug mit versch. Fähigkeiten) eine große taktische Note bekommt, erinnert mich CoD eher an Moorhuhnjagd, wenn auch an eine gut inszenierte  :wink: .
In Sachen Präsentation sind aber beide Shooter erste Sahne.

Talamar

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Call of Duty 4
« Antwort #4 am: 02. Dezember 2007, 18:36:14 »
Zitat von: "TheRaven"
Ach das Game. Was soll ich da sagen. Ich habe seit Half-Life keinen so guten Shooter mehr gespielt. Ich habe das Spiel schon jedem aufgeschwatzt, welchen ich auch nur vom sehen kenne und keiner hat es bereut. Ich selber bin jetzt das dritte Mal daran es durchzuspielen und habe es erst etwas mehr als zwei Wochen. So muss Unterhaltung aussehen. Es dind etwa acht Stunden Spiel aber das geniale daran ist, dass jeder Abschnitt ganz anders funktioniert, an einem anderen Ort spielt und die ganze Sache so einen Grad von Abwechslung erreicht, dass es erschreckend ist. In anderen Spielen verbringst man 20 Stunden damit in demselben Szenario immer etwa wieder dasselbe zu tun aber hier hat man acht Stunden feingeschliffene, perfektionierte PC-Unterhaltung.


Dann bin ich mal gespannt, noch habe ich es nicht ganz durch. Aber bisher gefällt es mir wirklich super.
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Wayld

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« Antwort #5 am: 03. Dezember 2007, 12:27:37 »
Soll das nicht eigentlich mit seinem Multiplayermodus punkten? Hab bisher nur Gutes von dem Spiel gehört, und plane auch das mal irgendwann zu kaufen. Aber eben auch aufgrund des gelobten Multiplayermodus. Zumindest sobald es ein wenig günstiger wird, außerdem mag ich vorher Crysis haben.
"Luck is my middle name," said Rincewind, indistinctly, "Mind you, my first name is Bad."

Scurlock

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Call of Duty 4
« Antwort #6 am: 03. Dezember 2007, 12:40:26 »
COD 4 hat mir gar nicht gefallen. Ich hatte den Eindruck ich spiele eine Neuauflage von Dragons Lair im Antiterror-Kampf-Look, so sehr gingen mir die geskripteten Ereignisse auf den Sack. Wenn Crysis nicht so hohe Anforderungen an meinen Rechner stellen würde, wäre das eher meine Wahl.
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Thanee

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Call of Duty 4
« Antwort #7 am: 03. Dezember 2007, 13:13:20 »
Das hat mir bei Crysis (hab bisher nur die Demo gespielt) auch sehr gut gefallen (also dass es recht offen ist und viele Freiheiten lässt; und der Nanosuit macht einfach Spaß), auch wenn es im Endeffekt ja trotzdem einigermaßen linear fortschreitet hat man doch ständig einige verschiedene Herangehensmöglichkeiten.

Das einzige was irgendwie nicht so recht ging war sich anschleichen und Wachen nacheinander wegsnipern (jedenfalls in der Demo nicht, da kann man nur mit den Betäubungspfeilen temporär eine Wache ausschalten).

Und der Delta Mode ist einfach nur haarsträubend. Da kämpft man nicht gegen Menschen sondern gegen Terminatoren oder so. :lol:

Bye
Thanee

TheRaven

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Call of Duty 4
« Antwort #8 am: 03. Dezember 2007, 14:03:31 »
Crysis ist mir zu abwechslungsarm. Ja, es ist rein von der Bewegung her freier aber das ist dann trotzdem nur Schall und Rauch. Dann eben lieber ein grandios inszeniertes Spiel, dass einem diese Freiheit nicht vorgaukelt aber dafür mittels guten Skripten Kino-Atmosphäre vermittelt. Naja, halt Geschmackssache. Ich empfinde Crysis als deutlich einschränkender, da es einem vermittelt man könne machen was man will aber macht man dies, dann wird man relativ schnell gezwungen doch den Vorgaben zu folgen.
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- Friedrich

Talamar

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Call of Duty 4
« Antwort #9 am: 03. Dezember 2007, 14:11:02 »
Ja seh ich auch so. Crysis sieht absolut klasse aus, aber die Abwechslung fehlt irgendwie, und es ist imho nicht so gut inszeniert wie CoD4
Against signatures!

Thanee

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Call of Duty 4
« Antwort #10 am: 03. Dezember 2007, 14:19:22 »
Der Punkt bei Crysis ist, dass man quasi gezwungen ist dem Weg A->B->C->D usw. zu folgen, aber es immer verschiedene Optionen gibt von A nach B zu gelangen.

Das ist die Freiheit trotz linearem Fortschreiten von der ich sprach.

Aber klar, ist natürlich ne Geschmacksfrage. CoD4 sieht auf jeden Fall auch mal richtig genial aus, von dem was ich so gesehen hab, aber Crysis wird mir vom Spiel her mehr Spaß machen, denke ich; wobei ja beides eigentlich nicht so ganz meine Richtung Spiel ist (mag normalerweise lieber Rollenspiele/Actionrollenspiele und Aufbaustrategie/Echtzeitstrategie und so Taktikspiele à la UFO, Jagged Alliance und Co.). ;)

Bye
Thanee

Scurlock

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« Antwort #11 am: 03. Dezember 2007, 15:26:52 »
Zitat von: "Talamar"
Ja seh ich auch so. Crysis sieht absolut klasse aus, aber die Abwechslung fehlt irgendwie, und es ist imho nicht so gut inszeniert wie CoD4

"Inszenierung" ist genau das Stichwort. Bei CoD4 habe ich den Eindruck, Teil eines interaktiven Spielfilms zu sein, aber ich will spielen und nicht durch die engen Vorgaben der Programmierer gegängelt werden, damit ich Teil ihrer tollen "Inszenierung" bin. Und Spielen bedeutet für mich eben auch, meinen eigenen Weg im Spiel zu finden. Dummerweise schliessen sich meist spielerische Freiheit und gute Inszenierung aus. "Crysis" z.B. gefällt mir zwar besser als CoD4, aber aufgrund des Mangels an Abwechslung kann mich auch dieses Spiel nicht voll überzeugen. Im Shooterbereich haben mich bisher nur zwei (ältere) Spiele dazu gebracht, sie durchzuspielen: "Riddick - Escape from Butcher Bay" und "Halo". Hier stimmte meiner Meinung nach die Balance von freiem Spiel und gelungener Inszenierung.
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Thanee

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Call of Duty 4
« Antwort #12 am: 03. Dezember 2007, 15:47:48 »
Zitat von: "Scurlock"
"Riddick - Escape from Butcher Bay"


Das hatte ich mal auf meinem etwas schwächlichen alten Rechner (XP1800+ mit GF4 oder so) installiert (war aber nicht sinnvoll spielbar)... das Mistspiel hat mir beim Deinstallieren einfach Spielstände von einem anderen Spiel (Desperado; übrigens ein supergeniales Spiel :)) gelöscht!! :evil:

Bye
Thanee

Talamar

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Call of Duty 4
« Antwort #13 am: 03. Dezember 2007, 16:17:42 »
Zitat von: "Scurlock"
Zitat von: "Talamar"
Ja seh ich auch so. Crysis sieht absolut klasse aus, aber die Abwechslung fehlt irgendwie, und es ist imho nicht so gut inszeniert wie CoD4

"Inszenierung" ist genau das Stichwort. Bei CoD4 habe ich den Eindruck, Teil eines interaktiven Spielfilms zu sein, aber ich will spielen und nicht durch die engen Vorgaben der Programmierer gegängelt werden, damit ich Teil ihrer tollen "Inszenierung" bin. Und Spielen bedeutet für mich eben auch, meinen eigenen Weg im Spiel zu finden. Dummerweise schliessen sich meist spielerische Freiheit und gute Inszenierung aus. "Crysis" z.B. gefällt mir zwar besser als CoD4, aber aufgrund des Mangels an Abwechslung kann mich auch dieses Spiel nicht voll überzeugen. Im Shooterbereich haben mich bisher nur zwei (ältere) Spiele dazu gebracht, sie durchzuspielen: "Riddick - Escape from Butcher Bay" und "Halo". Hier stimmte meiner Meinung nach die Balance von freiem Spiel und gelungener Inszenierung.

Riddick war nett und Halo fand ich total schlecht bzw gefiel mir persönlich gar nicht.. Naja so verschieden sind halt die Geschmäcker.
Half Life ist eh so gut wie unerreicht, aber ich fand Bioshock auch ziemlich gut und äußerst atmosphärisch.
Against signatures!

Wayld

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Call of Duty 4
« Antwort #14 am: 03. Dezember 2007, 16:37:58 »
Bioshock hatte aber leider nur Atmosphäre. Die Kämpfe wurden ja nur dadurch verändert das die Gegner mit der Zeit mehr einsteckten, das Hacken änderte sich nie in der Methodik usw. usw. Spielerisch fand ich es  daher nicht berauschend, aber die Atmosphäre war nunmal wirklich genial.

Auch gut gesetzt waren diese Momente wo man denkt  "Ah, jetzt wo er es sagt fällt es mir auch auf." Auch schön wie das Spiel und dessen Ablauf selbst ausgenutzt wird um den Spieler den Gefühlen des hauptcharakters näher zu bringen als einem Lieb sein könnte.

Der Endkampf hingegen war dann wieder ungefähr so fordernd wie Minesweeper auf leicht mit nur noch 2 verdeckten Feldern.

Aber ich schließe mal daraus das die hier Beteiligten sich eher nicht um Multiplayer-Modi kümmern ;)
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