Autor Thema: Newbie-kampagne  (Gelesen 5747 mal)

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Telchar

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Newbie-kampagne
« am: 17. November 2003, 17:13:48 »
 @ meine spieler: auch ihr könnt hier klarstellen, verbessern und weiterschreiben!

ich fang mal an:


Also angefangen haben wir vor 11 Monaten in Evuramkos in AERYS, meiner vollendeten Welt. Es ist unsere insgesamt 2. Kampagne, da unsere vorige den Bach hinuntergelaufen ist. In diesen 11 Monaten sind wir auf Level 2-3 (!!) gekommen, haben insgesamt 15 Chars gehabt von denen 5 gestorben sind, und wir spielen alle 2-3 Wochen ca. 5-10 Stunden.

Die gegenwärtigen Chars:
gnomische Bardin LEV 3
halblingischer Schurke LEV3
menschlicher Paladin LEV2
(vermutlich) menschlicher Psychic warrior LEV2

Also wir haben uns in Evuramkos getroffen, einem netten 1000 Seelen Dorf, und haben uns auf der Suche nach Abenteurern a mMarktplatz umgesehen. Ein dort platziertes Blatt Pergament teilte uns mit, dass Vater Cronsius, der Pelorkleriker des Dorfes, mutige Leute sucht. Erfreut meldeten wir uns im Tempel und Cronsius teilte uns mit, dass wir einen Brief zu einem Einsiedler im Wald bringen sollten. Dieser war einen halben Tagesmarsch entfernt und wir machten uns frohgemut auf den Weg.
Bei einer Abzweigung ins Unterholz entdeckten wir einen Schwarzbären, der unszwar zu schaffen machte, aber schlussendlich besiegten wir ihn. Der Grund für den Kampf war die Störung bei der Nahrungsaufnahme. Asl wir weiter in den dichten Laubwald vordrangen, wurden wir fast Opfer einen vorbeistürmenden Hügelriesen.

weiter gehts nächstesmal.......... :akuma:  :D  

Chryst

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Newbie-kampagne
« Antwort #1 am: 18. November 2003, 10:17:02 »
 Kurz nachdem wir den Hügelriesen gesehen haben erreichten wir auch schon die Hütte des Einsiedlers. Die Türe war verschlossen und unser etwas feiger Schurke hat sich nicht getraut, das Schloss zu öffnen. Die restlichen Chars konnten ihn nicht dazu überreden, es doch zu tun und so mussten wir das Tor schlussendlich einrammen. Drinnen fanden wir eine Kiste, ein Bett, einen Tisch und einen Schrank vor, wenn ich mich recht erinnere. Irgendwie konntne wir die Kiste öffnen (ich kann beim besten Willen nicht mehr sagen wie). Drinnen fanden wir eine verstümmelte Leiche ohne Augen vor, die mit Armbrustbolzen an den Kistenboden gemacht war. Es war der Einsiedler. Wir verbrannten die Einrichtug der Hütte (und versuchten, somit auch die Leiche des Einsiedlers zu vernichten). Außerdem verzehrten wir das Packet, das wir dem Einsiedler in Cronsius Auftrag bringen hätten sollen (Wein, Salz, Brot usw.). Kurz nach unseren pyromanischen Anfällen kamen ein paar Elfen, die sich auf Patrolie befanden, vorbei. Wir versuchten, uns in den umliegenden Büschen und Bäumen zu verstecken. Unser ungemein toller Schurke jedoch fiel vom Baum, auf dem er sich versteckt hatte, herunter und den wütenden Elfen direkt vor die Füße. Sie fragten in, ob er allein sei und klug wie er war, antwortete er mit nein.

Weiter gehts morgen!
For fairies sake I'd say you better come with me

Telchar

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Newbie-kampagne
« Antwort #2 am: 21. November 2003, 13:49:17 »
 Aufgrund dieses Hinweises durchkämmten sie kurz die umliegenden Bäume und Sträucher, fanden alle Mitglieder unserer Partie, und namen uns auf Grund der vorgefundenen Leiche mit in die Statd. Lieb wie sie waren banden sie uns die Hände zusammen, und ein paar Genossen, die den lächerlichen Versuch machten sich zu befreien wurden am Waldboden mitgezogen. So marschierten wir fröhlich in Evuramkos ein. Stockdungel wie es war, fanden unsere Führer das Tor erst nach kurzer Zeit, und wir wurden eingelassen. Wegen unserer Liebenswürdigkeit luden sie uns ins Gefängnis ein, und weil wir keinen Grund hatten nicht den Einsiedler auf grausame Weise getötet zu haben steckten sie uns in ein finsteres Loch.
Am nächsten Morgen wurden wir überraschend zu Cronsius (Pelorpriester) geladen. In der Statd hatte sich schon die Kunde von den Einsiedlermördern verbreitet, und es schauten uns am Weg zum Kleriker alle feindselig an. Cronsius verstand unsere Situation, und war gar nicht soo böse auf uns. Da er uns aber vor dem Dorf nicht verteidigen konnte, wünschte er, dass wir einen alten Pelortempel, der in der Nähe im Wald stand, näher untersuchen sollen, da die Pilger seit neuerer Zeit verschwunden will. Wir wurden aus der Stadt geleitet und machten uns auf den Weg zum Tempel.

 :akuma: bis bald

Ps: nächstes mal wirds kalt........brrrr

Telchar

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Newbie-kampagne
« Antwort #3 am: 01. Dezember 2003, 16:52:15 »
 Da meine Spieler nicht weiterschreiben, muss ich wohl weiterexzerpieren.

Also wir sind gerade auf dem Weg zum Tempel, der etwa 4 Stunden entfernt ist, als sich der Schneefall, der uns schon seit langem die Sicht erschwert, in einen Schneesturm umartet, und wir mangels geeigneter Kleidung gezwungen sind, uns auf den Rückweg zu machen. In der Stadt angekommen, ist die Schneedecke auf knappe 4(!) Meter angewachsen, und fast alle Häuser sind eingeschneit.
Dann kommt die Horrornachricht: die wilden Wölfe, die im umliegenden Wald hausen griffen aus Nahrungsmangel die Stadt an, und da der Schnee bis zur Stadtmauer reicht, stellen sie eine ernste Gefahr dar.
Todesmutig wie wir sind, gehen zwei als Unterstützung für die Stadtwache zur Stadtmauer, und zwei versuchen in einer Schneehöhle Unterschlupf zu finden.
Die zwei Todesmutigen sehen sich bald von Wölfen überrannt und fliehen in einen Turm an der Stadtmauer. Sie steigen übers Dach ein, da der Eingang auch von Schneemassen bedeckt ist. Dort harren sie fast eine Nachtlang aus.
Die anderen schlagen sich recht und schlecht über die Runden und bemerken auch noch ein paar erfrorene Bauern, die sich nicht mehr an einen sicheren Ort retten konnten.
Nach ein paar Stunden ist die Angstz vor dem Erfrieren so groß, dass beide Gruppen in die Stadtmitte fliehen, in das Haus des Stadtrates, wo sich der Großteil der überlebenden Bevölkerung zusammengefunden hat, und die restliche Nacht vor einem Holzofen verbringt.
Am Morgen, im Lichte der ersten Sonnenstrahlen, sehen die Stadtbewohner die Bäche, die deer geschmolzene(!) Schnee hinterlassen hat. Trotz der unerklärlichen Schneeschmelze ist die Stimmung gedrückt, denn knapp ein Drittel der Bevölkerung ist der Kälte zum Opfer gefallen.

Nun muss aber einer Meiner Spieler weiterschreiben!

Rurik Ungart

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Newbie-kampagne
« Antwort #4 am: 04. Dezember 2003, 21:19:00 »
 Also lieber Sl ein Paar Winzigkeiten muss ich noch ausbessern.

1. Nur besagter Schurke versuchte sich während des Gehens zu befreien.

2. (das sag ich jetzt nicht so gerne) Eigentlich ging nur ein Charakter (der neue Char des Schurken-Spielers) zur Mauer. Der zweite (zwergischer Pelorkleriker (mein Char)) ging ihm im ärgsten Schneesturm nach um ihn zu retten.  Als uns die Wölfe angriffen, nahmen wir kurzerhand die Leiche eines im Kampf gegen die Wölfe gefallenen Hauptmanns !und jetzt kommts! übergossen sie mit öl und !Pelorkleriker! zündeten sie an.  :rolleyes:  :o  :unsure:  In der Zeit in der dei Wölfe abgelengt waren, verkrochen wir uns in besagtem Turm und wehrten die Wölfe dort ab. Währenddessen entdeckte ich, dass die Stadtwache die halberfroren dort lag noch lebte und heilte sie. Während wir die Wölfe abwehrten, grub die Stadtwache die Tür frei. Als wir draußen waren, hätten wir fast nicht zur Stadtmitte gefunden, und erst der Kleriker schaffte es den Weg zu finden (die anderen waren Waldläufer, und eine Stadtwache der Stadt)

3. Die geheilte Stadtwache war am nächsten Tag aus unerfindlichen Gründen tot.

Telchar

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Newbie-kampagne
« Antwort #5 am: 11. Dezember 2003, 16:47:37 »
 @ rurik:

1. ok
2. ok
3. ok
du solltest lieber weiterschreiben, als so unwichtige dinge ans tageslicht zu bringen!

@ all

neue Chars:

halblingischer Schurke lev3
gnomische Bardin lev3
menschlicher Paladin lev3
menschlicher Heironeouskleriker lev2

Chryst

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Newbie-kampagne
« Antwort #6 am: 11. Dezember 2003, 21:31:43 »
 Tja und ich bin der gescholtene mit dem einzigen Level 2 Charakter der noch dazu als erster 28 und nicht mehr 32 Punkte beim Point-buy erhalten hat  <_< Aber verdammt ich liebe diesen Kerl!  
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Chryst

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Newbie-kampagne
« Antwort #7 am: 16. Januar 2004, 22:54:25 »
 So, ab jetzt gehts ein bissl überblicksartiger, weil sich nämlich keiner aus der Gruppe mehr so recht an alles erinnern kann  ;)

Jedenfalls zogen wir nach der Kälte wieder zum Tempel und schlossen uns dort mit einem elfischen Waldläufer namens Murobek zusammen. Er hielt sich im Tempel auf und wollte seine ermordeten Kumpanen rächen. Wir erkundeten zusammen den gesammten Tempel, bis wir in einen Raum kamen, in dem ein Kobold Hexenmeister und seine Lakeien (Orks) hinter einer Barrikade verschanzt waren. Im Kampf starb der Schurke der Gruppe an den ständigen Brennende Hände-Zaubern. Der Rest zog sich zurück und in Evoramkos erhielten wir auch schon den nächsten Auftrag: Die Händlerin für Allerlei Almesia (eine Gnomin) vermisste ihren Gemahl. Er war auf einer Geschäftsreise in den Nachbarort Duviks Pass verschwunden. Almesia meinte, wir sollten nach seiner auffälligen, roten Kleidung ausschau halten. SO machten wir uns auf die Suche und am Wegrand in Richtung Duviks Pass fanden wir tatsächlich einen Fetzen roten Stoffs an einem Strauch hängen. Sofort folgten wir dem Pfad, der direkt neben diesem Busch in Richtung eines Moores führte. Nach kurzer Zeit (und einer Begegnung mit einem Bronzedrachen Wyrmling) erreichten wir Ruinen und ein Loch im Boden mit einem Seil, welches in die Tiefen darunter hinabführte. Unten angekommen lieferten wir uns sogleich einen bitteren Kampf gegen sechs Schreckensratten. Dieses Ungeziefer sollten wir dort unten noch einigemale bekämpfen. Eine lange Treppe weiter unten fanden wir eine versunkene Zitadelle, die Zitadelle in ewiger Nacht, vor. Drinnen gab es einige sonderliche Dinge vorzufinden: Zur linken kamen wir in einen Raum mit einer Kristallkugel, welche fürchterlich zu schreien begann, wenn man sie berührte. Dahinter stand eine riesige Statue eines Drachen, die ein Rätsel preisgab (an welches ich mich im Moment nicht erinnen kann). Die Lösung öffnete eine Türe und dahinter fand sich ein langer Raum, welcher ungefähr in der Mitte (der Breite nach) einen breiten Graben aufwies. Der Boden des Grabens war gestachelt. Auf der anderen Seite befand sich ein rieseiger Sarkophag. Diesen bewachte ein Teufel (oder Dämon) und wir mussten uns im Kampf geschlagen geben und uns zurückziehen. Später kehrten wir zurück. Nun war der Teufel weg, doch dafür saß ein Gnom in einer Ecke und heulte. Wir versuchten mit ihm zu sprechen, aber der kleine Kerl gab kein Wort von sich. Also machten wir uns daran, den Sarkophag aufzubrechen. Nach mindestens einer halben Stunde Spielzeit schafften wir es - und drinnen befand sich ein 3m großes Monster humanoider Gestalt. Das Ding griff uns an, und zu allerm Überfluss verwandelte sich noch dazu der Gnom in den Teufel. In diesem unglaublich harten Kampf wandte sich schließlich der Teufel gegen das große Ding (Telchar hatte bemerkt, dass es sonst zu einem TPK gekommen wäre). Und während ich (Hexenmeister) als einziger noch bei Bewusstsein war und mit meiner Armbrust auf das graue Ding schoss und der Teufel bereits verschieden war, warf das Graue genüsslich meine Verbündeten in den Graben. schließlich bewerkstelligte ich es, das Teil bewusslos zu schießen, doch bevor hatte es bereits den guten alten Murobek getötet. Ich bemerkte dann mit Schrecken, dass sich das Graue Monster wieder zusammensetzte und versuchte, dem entgegenzuwirken, indem ich ihm mit meinem Speer sämmtliche Gliedmaßen und den Kopf abtrennte - doch das Wesen setzte sich wieder zusammen. In meiner Verzweiflung packte ich schließlich eines meiner Alchemistenfeuer und schleuderte es auf den Körper. Das graue Wesen starb.
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Chryst

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Newbie-kampagne
« Antwort #8 am: 17. Januar 2004, 14:55:22 »
 Ach ja und: halblingischer Schurke ist von Winterwölfen getötet worden. Der Spieler hat jetzt einen halblingischen Druiden lvl 3 und mein CLeric ist auch lvl  3
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Doombrand

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Newbie-kampagne
« Antwort #9 am: 18. Januar 2004, 20:36:30 »
 Ihr kämpft auf dem Level schon gegen Winterwölfe? Sind die nicht etwas hart? Klar, dass da jemand verreckt (außer man stellt sich natürlich sehr schlau an=.
Well, some people hate it, some people love it.<br><br>Therefore..<br><br>Balanced! :)

Chryst

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Newbie-kampagne
« Antwort #10 am: 18. Januar 2004, 21:49:55 »
 Stimmt, aber es waren ja auch 2, das relativiert sich dann wieder. Nein, mal im ernst, einer der beiden war sehr stark angeschlagen (wir haben früher schon mal gegen ihn gegkämpft) und immerhin könnte man sagen, wir hätten ja nicht in die Höhle gehen müssen wie sie drinnen waren. Aber das erfährt ihr schon noch (wenn einer meiner faulen Mitspieler endlich mal weiterschreibt  ^_^  
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Telchar

  • Gast
Newbie-kampagne
« Antwort #11 am: 20. Januar 2004, 20:17:57 »
 Ich will mal gnädig Chars und Story zusammenfassen

SC:
menschlicher Paladin lev3
gnomische Bardin lev3
menschlicher Kleriker lev3
halblingischer Druide lev3

bisherige Story:

Also wir haben uns in Evuramkos getroffen, einem netten 1000 Seelen Dorf, und haben uns auf der Suche nach Abenteurern a mMarktplatz umgesehen. Ein dort platziertes Blatt Pergament teilte uns mit, dass Vater Cronsius, der Pelorkleriker des Dorfes, mutige Leute sucht. Erfreut meldeten wir uns im Tempel und Cronsius teilte uns mit, dass wir einen Brief zu einem Einsiedler im Wald bringen sollten. Dieser war einen halben Tagesmarsch entfernt und wir machten uns frohgemut auf den Weg.
Bei einer Abzweigung ins Unterholz entdeckten wir einen Schwarzbären, der unszwar zu schaffen machte, aber schlussendlich besiegten wir ihn. Der Grund für den Kampf war die Störung bei der Nahrungsaufnahme. Asl wir weiter in den dichten Laubwald vordrangen, wurden wir fast Opfer einen vorbeistürmenden Hügelriesen.
Kurz nachdem wir den Hügelriesen gesehen haben erreichten wir auch schon die Hütte des Einsiedlers. Die Türe war verschlossen und unser etwas feiger Schurke hat sich nicht getraut, das Schloss zu öffnen. Die restlichen Chars konnten ihn nicht dazu überreden, es doch zu tun und so mussten wir das Tor schlussendlich einrammen. Drinnen fanden wir eine Kiste, ein Bett, einen Tisch und einen Schrank vor, wenn ich mich recht erinnere. Irgendwie konntne wir die Kiste öffnen (ich kann beim besten Willen nicht mehr sagen wie). Drinnen fanden wir eine verstümmelte Leiche ohne Augen vor, die mit Armbrustbolzen an den Kistenboden gemacht war. Es war der Einsiedler. Wir verbrannten die Einrichtug der Hütte (und versuchten, somit auch die Leiche des Einsiedlers zu vernichten). Außerdem verzehrten wir das Packet, das wir dem Einsiedler in Cronsius Auftrag bringen hätten sollen (Wein, Salz, Brot usw.). Kurz nach unseren pyromanischen Anfällen kamen ein paar Elfen, die sich auf Patrolie befanden, vorbei. Wir versuchten, uns in den umliegenden Büschen und Bäumen zu verstecken. Unser ungemein toller Schurke jedoch fiel vom Baum, auf dem er sich versteckt hatte, herunter und den wütenden Elfen direkt vor die Füße. Sie fragten in, ob er allein sei und klug wie er war, antwortete er mit nein.
Aufgrund dieses Hinweises durchkämmten sie kurz die umliegenden Bäume und Sträucher, fanden alle Mitglieder unserer Partie, und namen uns auf Grund der vorgefundenen Leiche mit in die Statd. Lieb wie sie waren banden sie uns die Hände zusammen, und ein paar Genossen, die den lächerlichen Versuch machten sich zu befreien wurden am Waldboden mitgezogen. So marschierten wir fröhlich in Evuramkos ein. Stockdungel wie es war, fanden unsere Führer das Tor erst nach kurzer Zeit, und wir wurden eingelassen. Wegen unserer Liebenswürdigkeit luden sie uns ins Gefängnis ein, und weil wir keinen Grund hatten nicht den Einsiedler auf grausame Weise getötet zu haben steckten sie uns in ein finsteres Loch.
Am nächsten Morgen wurden wir überraschend zu Cronsius (Pelorpriester) geladen. In der Statd hatte sich schon die Kunde von den Einsiedlermördern verbreitet, und es schauten uns am Weg zum Kleriker alle feindselig an. Cronsius verstand unsere Situation, und war gar nicht soo böse auf uns. Da er uns aber vor dem Dorf nicht verteidigen konnte, wünschte er, dass wir einen alten Pelortempel, der in der Nähe im Wald stand, näher untersuchen sollen, da die Pilger seit neuerer Zeit verschwunden will. Wir wurden aus der Stadt geleitet und machten uns auf den Weg zum Tempel.
Also wir sind gerade auf dem Weg zum Tempel, der etwa 4 Stunden entfernt ist, als sich der Schneefall, der uns schon seit langem die Sicht erschwert, in einen Schneesturm umartet, und wir mangels geeigneter Kleidung gezwungen sind, uns auf den Rückweg zu machen. In der Stadt angekommen, ist die Schneedecke auf knappe 4(!) Meter angewachsen, und fast alle Häuser sind eingeschneit.
Dann kommt die Horrornachricht: die wilden Wölfe, die im umliegenden Wald hausen griffen aus Nahrungsmangel die Stadt an, und da der Schnee bis zur Stadtmauer reicht, stellen sie eine ernste Gefahr dar.
Todesmutig wie wir sind, gehen zwei als Unterstützung für die Stadtwache zur Stadtmauer, und zwei versuchen in einer Schneehöhle Unterschlupf zu finden.
Die zwei Todesmutigen sehen sich bald von Wölfen überrannt und fliehen in einen Turm an der Stadtmauer. Sie steigen übers Dach ein, da der Eingang auch von Schneemassen bedeckt ist. Dort harren sie fast eine Nachtlang aus.
Die anderen schlagen sich recht und schlecht über die Runden und bemerken auch noch ein paar erfrorene Bauern, die sich nicht mehr an einen sicheren Ort retten konnten.
Nach ein paar Stunden ist die Angstz vor dem Erfrieren so groß, dass beide Gruppen in die Stadtmitte fliehen, in das Haus des Stadtrates, wo sich der Großteil der überlebenden Bevölkerung zusammengefunden hat, und die restliche Nacht vor einem Holzofen verbringt.
Am Morgen, im Lichte der ersten Sonnenstrahlen, sehen die Stadtbewohner die Bäche, die deer geschmolzene(!) Schnee hinterlassen hat. Trotz der unerklärlichen Schneeschmelze ist die Stimmung gedrückt, denn knapp ein Drittel der Bevölkerung ist der Kälte zum Opfer gefallen.
Jedenfalls zogen wir nach der Kälte wieder zum Tempel und schlossen uns dort mit einem elfischen Waldläufer namens Murobek zusammen. Er hielt sich im Tempel auf und wollte seine ermordeten Kumpanen rächen. Wir erkundeten zusammen den gesammten Tempel, bis wir in einen Raum kamen, in dem ein Kobold Hexenmeister und seine Lakeien (Orks) hinter einer Barrikade verschanzt waren. Im Kampf starb der Schurke der Gruppe an den ständigen Brennende Hände-Zaubern. Der Rest zog sich zurück und in Evoramkos erhielten wir auch schon den nächsten Auftrag: Die Händlerin für Allerlei Almesia (eine Gnomin) vermisste ihren Gemahl. Er war auf einer Geschäftsreise in den Nachbarort Duviks Pass verschwunden. Almesia meinte, wir sollten nach seiner auffälligen, roten Kleidung ausschau halten. SO machten wir uns auf die Suche und am Wegrand in Richtung Duviks Pass fanden wir tatsächlich einen Fetzen roten Stoffs an einem Strauch hängen. Sofort folgten wir dem Pfad, der direkt neben diesem Busch in Richtung eines Moores führte. Nach kurzer Zeit (und einer Begegnung mit einem Bronzedrachen Wyrmling) erreichten wir Ruinen und ein Loch im Boden mit einem Seil, welches in die Tiefen darunter hinabführte. Unten angekommen lieferten wir uns sogleich einen bitteren Kampf gegen sechs Schreckensratten. Dieses Ungeziefer sollten wir dort unten noch einigemale bekämpfen. Eine lange Treppe weiter unten fanden wir eine versunkene Zitadelle, die Zitadelle in ewiger Nacht, vor. Drinnen gab es einige sonderliche Dinge vorzufinden: Zur linken kamen wir in einen Raum mit einer Kristallkugel, welche fürchterlich zu schreien begann, wenn man sie berührte. Dahinter stand eine riesige Statue eines Drachen, die ein Rätsel preisgab (an welches ich mich im Moment nicht erinnen kann). Die Lösung öffnete eine Türe und dahinter fand sich ein langer Raum, welcher ungefähr in der Mitte (der Breite nach) einen breiten Graben aufwies. Der Boden des Grabens war gestachelt. Auf der anderen Seite befand sich ein rieseiger Sarkophag. Diesen bewachte ein Teufel (oder Dämon) und wir mussten uns im Kampf geschlagen geben und uns zurückziehen. Später kehrten wir zurück. Nun war der Teufel weg, doch dafür saß ein Gnom in einer Ecke und heulte. Wir versuchten mit ihm zu sprechen, aber der kleine Kerl gab kein Wort von sich. Also machten wir uns daran, den Sarkophag aufzubrechen. Nach mindestens einer halben Stunde Spielzeit schafften wir es - und drinnen befand sich ein 3m großes Monster humanoider Gestalt. Das Ding griff uns an, und zu allerm Überfluss verwandelte sich noch dazu der Gnom in den Teufel. In diesem unglaublich harten Kampf wandte sich schließlich der Teufel gegen das große Ding (Telchar hatte bemerkt, dass es sonst zu einem TPK gekommen wäre). Und während ich (Hexenmeister) als einziger noch bei Bewusstsein war und mit meiner Armbrust auf das graue Ding schoss und der Teufel bereits verschieden war, warf das Graue genüsslich meine Verbündeten in den Graben. schließlich bewerkstelligte ich es, das Teil bewusslos zu schießen, doch bevor hatte es bereits den guten alten Murobek getötet. Ich bemerkte dann mit Schrecken, dass sich das Graue Monster wieder zusammensetzte und versuchte, dem entgegenzuwirken, indem ich ihm mit meinem Speer sämmtliche Gliedmaßen und den Kopf abtrennte - doch das Wesen setzte sich wieder zusammen. In meiner Verzweiflung packte ich schließlich eines meiner Alchemistenfeuer und schleuderte es auf den Körper. Das graue Wesen starb.


PS: das mit dem bronzedrachen hab ich zwar gesagt, aber das heißt nicht, dass es stimmen muss! ;)

Rurik Ungart

  • Gast
Newbie-kampagne
« Antwort #12 am: 03. Februar 2004, 20:21:40 »
 Ich weiß nicht was die Story mit den Winterwölfen jetzt scho nhier soll, also schreib ich jez mal bei der Zitadelle weiter. Da ich die Reihenfolge nciht mehr genau weiß, schreib ich jetzt einfach mal irgendwie. Als erstes noch einige kurze Anmerkungen: In der Zitadelle gibt es kobolde mit einer Königen, die einen jungen weißen Drachen suchten und, das Rätsel lautet: Wir kommen ohne, dass man uns gerufen hätte, und wir gehen ohne, dass uns geschickt hätte.

Wir fanden einen Raum den ich als Kleriker mit "gute Energie bündeln" öffnete. In dem Raum waren sechs Sakopharge und ein Altar. Aus den Sakophargren kamen Skelette, die ich vertrieb und die anschließend von meinen Kumpanen zersört wurden. In diesem Raum richteten wir unser erstes Lager ein. Dann gingen wir weiter und kamen in einen Gang mit sechs Türen zu beiden Seiten. Hinter diesen türen waren je 2*2 Felder große Räume, in denen wir insgesamt 12 Schreckensratten fanden. In diesem Kampf hob ich mich vor allem dadurch hervor, dass ich eine Trefferquote von unter 20% hatte (man muss sich vor Augen halten: ein Kleriker3 gegen eine Schreckensratte :(  ). Glücklicherweise überlebten wir diese Begegnung aber anschlißend kamen wir in einen Raum  mit einem Brunnen und zwei Löchern im Boden...


Hier gehts ein anderes Mal wieter.

PS: in dieser Zeit wechselten wir ziemlich oft zwischen Tempel und Zitadelle hin und her. Ich würde sagen, wir schreiben zuerst die Zitadelle fertig, sonst wirds unübersichtlich.

                                                   Bergi
 

Chryst

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« Antwort #13 am: 04. Februar 2004, 20:10:28 »
 In eben diesem Raum endbrandte einer der härtesten Kämpfe die wir je durchlebt haben. Es gab dort nämlich eine Türe und hinter der waren einige Schreckensratten sowie ein sehr großes Exemplar seiner Gattung. Zuerst stürmte einmal unser Barbar "heldenhaft" in den zweiten Raum hinein. Allerdings musste er sich schon in der nächsten Runde wieder zu den anderen zurückziehen weil ihm die Schreckensratten ziemlich zusetzten. Er hatte allerdings ihren Zorn auf sich gezogen, sodass die lieben Tierchen ihm in den ersten Raum folgten und ständig diesen einen angriffen. Er verfiel vorraussehbarer Weise in Ohnmacht und war bereits auf -9 TP als er seinen Stabilisierungswurf verpatzte. Telchar hat aber zu unseren Gunsten geschummelt und ihn überleben lassen. Dann führte die große Schreckensratte einen Coupe de Grace auf ihn aus - und Telchar ließ ihn wieder leben. So haben wir nach und nach alle dieser Biester geschnetzelt.
In der Zitadelle trafen suchten wir nun eben den weißen Drachen im Auftrag der Kobolde. Er befand sich in einem kleinen Raum, in dem alle Wände und der Boden vereißt waren --> Balancierenwürfe. Die ganzen schwer gerüsteten Herren haben den Wurf natürlich verpatzt, sodass sie dauernd zu Fall kamen. Zu allem Überfluss mussten wir den Drachen auch noch betäuben und nicht töten, da wir ihn den Kobolden ja zurückbringen sollten.
Zwei wirklich interessante Sachen gibts in der Zitadelle noch: Erstens einmal fanden wir den König der Goblins in seinem Thronsaal vor. In Mitte von dem war so ein seltsamer Schacht in den  Boden (3x3m) und wenn ich mich recht erinnere war der total bunt. Jedenfalls konnten wir den König töten, und außerdem war in diesem Raum noch ein lebendiger Baum.
Das zweite und weitaus interessantere war ein Raum. Er sah in etwa so aus:
 
 |XXXXX|
 |XXXXX|
 |XXXXX|
 |XXXXX|
 |XXXXX|
 |XXXXX|  In der oberen und unteren Wand waren jeweils eine Türe.

Wir kamen von unten. In dem Raum waren einige Regale mit alten Essensvorräten und von der Decke hing in 6 Meter Höhe ein 2 Meter langer , brauner Ledersack an einem 2 Meter langen Seil. Der Raum war also ein paar mal so hoch als alle rund um ihn. Wahrscheinlich war er einst ein Turm der Zitadelle. Außerdem konnten wir keine zweite Türe in diesem Raum erkennen. Irgendwie konnten wir das Seil an dem der Sack hing, durchtrennen. In dem Sack befand sich, umhüllt von viel Stroh und ähnlichem, eine Hälfte einer bösen Sense.Weil sich im Raum sonst nichts mehr befand gingen wir wieder. In jenem Raum, der vor dem unteren Eingang des Raumes mit der Sense liegt, gab es noch eine Zweite Türe. Durch ein oder zwei Räume kamen wir nun in einen langen Saal, welcher sich unseren Berechnungen zufolge genau hinter dem Raum mit der Sense befand. Tatsächlich gab es dort eine Türe, welche in den Sensenraum führen musste. Sie war allerdings mit einem kleinen Mechnismus (es gab fünf kleine Löcher in die man etwas einsetzten konnte) gesichert, und wir hatten dafür keine Lösung. Erst im Thronsaal des Goblinkönigs, welcher sich ganz in der Nähe befand, entdeckten wir des Rätsels Lösung und konntne nun die Türe öffnen. Dahinter befand sich wirklich der Sensenraum - und von der Decke hing ein 2 Meter langer Sack an einem 2 Meter langen Seil. Und am anderen Ende des Raumes gab es eine Türe, genau jene, durch die wir vorher den Raum betreten hatten. Sie stand noch immer offen. Etwas verwirrt machten wir uns abermals daran, den Sack von der Decke zu holen. Darin befand sich die andere Hälfe der Sense. Nunmehr absolut verwirrt ging einer von uns durch die untere Türe, und verschwand, sobald er sie durchschritten hatte, aus dem Blickfeld der anderen. Er selbst konnte uns auch nicht mehr sehen. Betrat er nun den Raum wieder (durch die untere Türe), so kam er noch immer nicht ins Blickfeld der anderen. Wir versuchten nun auch noch, mit Kreide etwas an die Wand zu schreiben. Auch das sahen die anderen nicht. Es gab also tatsächlich zwei gleiche Räume, wobei in jedem eine Hälfte der Sense war.

Weiter gehts das nächste mal.
For fairies sake I'd say you better come with me

Rurik Ungart

  • Gast
Newbie-kampagne
« Antwort #14 am: 04. Februar 2004, 20:52:31 »
 So da ich die Karte habe kann ich etwas genauer nachvollziehen und werde jetzt noch ein wenig ergänzen (ich habe das Gefühl, irgendwann mach ich mich damit unbeliebt, aber irgendwer muss es ja machen :rolleyes:  )

Bevor wir zu dem Drachen kamen mussten wir uns noch mit eineigen Goblins herumschlagen, was insofer schwierig war, weil sie uns von mit Zinnen bewehrten Mauern herab mit Wurfspeeren bewarfen und sich auf dem Weg zur Mauer Krähnfüße befanden. Nachdem wir die letzten Goblins im Nahkampf niedergemetztelt hatten, fanden wir Almesias Gemahl, der allerdings davonlief, als wir die Koboldkinder töteten :unsure:  die sich ebenfalls in der Zelle befanden (jaja, wie ihr seht, werden in unserer Gruppe manche Gesinnungen seltsam aufgefasst.) Nachdem wir den Drachen besiegt, und zu den Kobolden gebracht hatten, wussten wir nicht weiter. Dann breührte einer von uns eine der Wände und wurde prompt hineingezogen. Nachdem ich dieses Kunststück ebenfalls fertiggebracht hatte  :rolleyes: merkte ich das die Wand aus Eis war, dann ging mir allerdings die luft aus und ich wurde ohnmächtig. Gerade noch rechtzeitig wurden wir dann doch noch von unserem Hexenmeister befreit. Nachdem die Eismauer verschwunden war, fanden wir eine Tür durch welch wir dann zu besagtem Goblinkönig kamen. Davor erschlugen wir allerdings noch einen mehrere Merter langen Tausendfüssler. Zu dem Raum mit der Sense ist noch zu sagen, dass den ersten Sack mithilfe einer Schriftrolle "Spinnenklettern" herunterbekamen, beim zweiten wurde der Strick von der Eule unseres Hexenmeisters zerbissen. Außerdem konnte man die Kreidekreuze sehrwohl sehen, aber in Form von schwarzen Rußkreuzen.
So, dass war´s glaub ich von der Zitadelle, Opferbilanz will ich lieber keine ziehen, (erststens weiß ich es nicht mehr so genau, und zweitens will ich es gar nicht wissen) zwei Veränderungen sind jedoch schon Anzumerken: Als zwei alte Spieler wieder zur Gruppe stießen wurden der Kleriker und der Hexenmeister aufgegeben, die neue Gruppe bestand nun aus Paladin, Psychic Warrior, Barde und Schurke.

Bis zum nächsten Mal (wenn das hier überhaupt noch jemand ließt)

                                                        Rurik Ungart (Kritikrax)