Autor Thema: Star Wars Kampagne / Hilfe beim Aufbau  (Gelesen 1235 mal)

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Pestbeule

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Star Wars Kampagne / Hilfe beim Aufbau
« am: 30. Dezember 2007, 18:29:34 »
Ich versuche gerade selbst ein Abenteuer für Star Wars Saga zu schreiben. Es soll eine längere Sache werden und die Charaktere über die ersten paar Stufen begleiten.

Plotidee: Das Abenteuer spielt während der Zeit des Bürgerkrieges (Allianz gegen Imperium). Die Grundidee ist das die Charaktere (je nach Gruppenzusammenstellung) von einem der 3 folgenden Organisationen (vielleicht anfangs noch im geheimen) angeworben werden: Imperium, eine Verbrecherorganisation (Black Sun oder was Ähnliches) oder eben Allianz. Es geht darum die seit den Klonkriegen verschollene Schatzkammer von Count Dokuu zu finden. Ich hätte gerne das Element drinnen, dass der Führer jeder Organisation (die Antagonisten der Kampagne, bzw. 1 ist ja der Wohltätet für den die SC arbeiten) jeder ein ehemaliger Offizier der Klonkriege ist, die zusammen in einer Einheit gedient haben. Die sich aber nach dem Krieg verschiedenen Organisationen zugewandt haben (einer verließ desillusioniert die Armee und schloss sich der Allianz an, ein weiterer bließ bei dem neuen Imperium und der letzte schloss sich der Schattenseite der Galaxis an). Als alte Kameraden würden sie niemals direkt gegeneinander agieren, wohl aber durch ihre Truppen bzw. Mittelsmänner. Durch eine Arten Ehrenkodex sind sie immer noch verbunden.

Diese 3 wissen irgendwie von der Schatzkammer (wahrscheinlich nur sehr vage, dass sie existiert - sie stießen während ihrer gemeinsamen Militärzeit auf diese Information).

Was ich nun brauche und mir absolut nicht einfällt: Warum warten sie 20 Jahre bis sie die Schatzkammer suchen? Vielleicht ist erst vor kurzem ein wichtiges "Puzzleteil" aufgetaucht, was könnte das sein?

Außerdem hätte ich gerne etwas wie eine Schnitzeljagd. In jedem Kapitel sollte ein anderer Planet besucht werden um etwas wichtiges herzufinden, lösen oder besorgen damit man letztendlich zu dem geheimen Schatzplaneten kommt. Eine Station soll auf jeden Fall das Wrack der Invisible Hand auf dem Schrottplaneten Raxus Prime sein (siehe Force Unleashed). Vielleicht brauchen die SC einen Teil von Dokuus Körper (notfalls geklont?) oder einen Schlüssel den er bei sich trug?
Ideen für weitere Teile die benötigt werden können sind gern gesehen!
"Since it is difficult to join them together, it is safer to be feared than to be loved when one of the two must be lacking."
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Darastin

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Star Wars Kampagne / Hilfe beim Aufbau
« Antwort #1 am: 30. Dezember 2007, 23:23:12 »
Idee:

Die Schatzkammer ist mobil; also ein von Droiden gesteuertes Raumschiff. Das könnte z.B. nach einem Fehlsprung als verschollen gelten und wurde kürzlich wieder im bekannten Ruam gesehen; aber nur wenige wissen, was es damit auf sich hat.

Da es sich um Dookus persönliches Schiff handelt wurden die Droiden nicht über das CIS-Netz gesteuert und nach Ende des Krieges abgeschaltet, sondern sie gehen immer noch ihren Aufgaben nach. Es dürfte einen hochentwickelten Anführer-Droiden geben (à la 999 Supervisor Droid aus dem guten, alten Paradroid) oder vielleicht eine KI in einem Zentralrechner; am Besten direkt mit dem Remote-Droidencontroller verbunden.

Ein wichtiges Puzzleteil könnte ein persönlicher ID-Code Dookus sein (ließe sich gut auf der Invisible Hand finden), der dafür sorgt daß anfliegende Schiffe nicht von den automatischen Verteidigungssystemen vaporisiert werden. Eine Gewebeprobe bzw. ein ggf geklontes Körperteil könnte nötig sein, um ein Geheimfach oder vielleicht sogar einen verborgenen Lagerraum zu erreichen - offensichtliche Türen sind hier sinnlos, da sie einem Fusionsschneider oder gar Lichtschwert nichts entgegenzusetzen haben. Am Besten ist auch der entsprechende Scanner gut versteckt, so daß man ihn nicht ohne weiteres hacken kann.

Eine Schnitzeljagd kann sich dadurch ergeben, daß das Schiff verschiedene Planeten abklappert und man nun seiner Spur folgen muß. Es könnte ja z.B. bewaffnet sein und den Befehl erhalten haben, die Heimstätten von Dookus Widersachern anzugreifen. Befindet sich an einem dieser Punkte mittlerweile ein aus Sicht der SC wertvolles Ziel, so stehen diese auch unter Zeitdruck - sie müssen das Schiff finden und stoppen, bevor es z.B. eine Stadt oder eine Rebellenbasis bombardiert.

Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!

Pestbeule

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Star Wars Kampagne / Hilfe beim Aufbau
« Antwort #2 am: 31. Dezember 2007, 01:13:02 »
Das mit der mobilen Schatzkammer (Schatzraumschiff) hab ich mir auch schon überlegt. Erinnert mich aber so sehr an das D6 Abenteuer "Das Vermächtnis von Alderaan". Aber grundsätzlich gut. Werde ich mal drüber nachdenken.
Warum sollte das Schiff "Rebellenbasen" angreifen? Es sieht ja wohl auch das Imp als Feind an. Und warum sollte überhaupt ein Schiff, das eigentlich nur dazu gedacht ist, die Reichtümer zu schützen plötzlich auf Angriffskurs gehen? Fehlfunktion?

Weitere Ideen sind jederzeit willkommen! Tattooine hätte ich auch unheimlich gerne drin. Keine Star Wars Kampagne ohne den Planeten! :D
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Darastin

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Star Wars Kampagne / Hilfe beim Aufbau
« Antwort #3 am: 31. Dezember 2007, 13:21:43 »
Zitat von: "Pestbeule"
Warum sollte das Schiff "Rebellenbasen" angreifen?

Weil es nicht notwendigerweise weiß, daß es eine Rebellenbasis ist. Es könnte ja z.B. ein Lager eines hochrangigen Mitglieds der handelsföderation sein, daß sich mit Dooku angelegt hatte und dem dieser eins auswischen wollte. Das Schiff hat sich nun "etwas verspätet", aber der urspüngliche Befehl gilt immer noch: "Bombardiere die folgenden Koordinaten auf Planet xy...".

Es ergibt sogar noch mehr Sinn wenn man bedenkt, daß sicherlich einige Mitglieder der früheren CIS mittlerweile zur Rebellenallianz gehören dürften. Sie sind finanzstark und haben ggf. noch Zugriff auf nützliche militärische Hardware. Die meisten von ihnen sind Nichtmenschen, die es unter dem Imperium ohnehin nicht gerade leicht haben. Und hgerade diejenigen, die sich den Rebellen angeschlossen haben dürften wohl auch für Dooku gefährliche Konkurrenten dargestellt haben.

Zitat
Es sieht ja wohl auch das Imp als Feind an.

Das kommt auf seinen Wissensstand sowie die genaue Formulierung seiner Befehle und Verhaltensinhibitoren an.

Zitat
Und warum sollte überhaupt ein Schiff, das eigentlich nur dazu gedacht ist, die Reichtümer zu schützen plötzlich auf Angriffskurs gehen? Fehlfunktion?

Durchdrehende Droiden sind ja nichts neues - es reicht schon, wenn die Ober-KI in ihrer unendlichen Güte und Weisheit die Prioritäten ihrer Befehle neu interpretiert. Oder aber das Schiff weiß gar nicht, daß es Geheimnisse schützen soll. Es hält sich für ein normales Kriegsschiff und führt seine militärischen Befehle aus.

Oder es ist so schwer bewaffnet, daß es von nichts geringerem als einer imperialen Sektorflotte ernsthaft bedroht werden kann. So kann sich selbst der Imperiumskommandeur keine direkte Konfrontation leisten (er würde riskieren, daß die Schätze vom Imperator oder einem Inquisitor beschlagnahmt werden oder daß das Schiff von einer Übermacht in Stücke geschossen wird; den anderen beiden dürften ohnehin die Mittel fehlen) und alle drei Akteure sind auf mehr oder weniger geheim agierende Agenten angewiesen.

Das Schiff hingegen schätzt einfach die Risiken ab und greift erst einmal die Ziele an, die ohnehin schlecht verteidigt sind.

Zitat
Tattooine hätte ich auch unheimlich gerne drin. Keine Star Wars Kampagne ohne den Planeten! :D

Klar, das gehört dazu. Vielleicht rostet in Wattoo's Laden noch ein Droide herum, der einmal auf Dookus Schiff eingesetzt war und noch ein paar Zugangscodes kennt?

Bis bald;
Darastin
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Pestbeule

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Star Wars Kampagne / Hilfe beim Aufbau
« Antwort #4 am: 03. Januar 2008, 22:42:53 »
Zitat
Es ergibt sogar noch mehr Sinn wenn man bedenkt, daß sicherlich einige Mitglieder der früheren CIS mittlerweile zur Rebellenallianz gehören dürften. Sie sind finanzstark und haben ggf. noch Zugriff auf nützliche militärische Hardware. Die meisten von ihnen sind Nichtmenschen, die es unter dem Imperium ohnehin nicht gerade leicht haben. Und hgerade diejenigen, die sich den Rebellen angeschlossen haben dürften wohl auch für Dooku gefährliche Konkurrenten dargestellt haben.


Vermerkt. Die ehemaligen Bösen, haben sich nun zweckgebunden mit den neuen "Guten" verbündet. Hätte ich so garnicht betrachtet. Könnte aber durchaus so sein. Gibts dafür Hinweise in Romanen oder Ähnlichem? Das Nichtmenschen ja stark mit der Allianz sympathisieren ist klar. Etwas was darüber hinausgeht. Verbindungen CIS und Allianz.
Aber dann hätte man doch sicher mal den ein oder anderen Droidika gegen die Stormis kämpfen sehen?

Zitat
Es hält sich für ein normales Kriegsschiff und führt seine militärischen Befehle aus.

Das ist mir zu plump. Sowas hätte Dokuu niemals seine Schätze bewachen lassen. Meine Idee (basierend auf deiner Grundidee): Vielleicht wurde das Programm des "Führerdroiden" tatsächlich korrumpiert. Das Schiff springt in einer "zufällig" erscheinenden Reihenfolge eine gewisse Strecke ab. Während seines Aufenthaltes im Realraum interpretiert das Schiff evtl sogar nahe bewohnte Planeten als Bedrohung und greift diese an. Die SC müssen nun den Code hinter den scheinbar zufälligen Sprüungen knacken (vielliecht einen alten Programmierer ausfindig machen oder einen Bastler, der ein Signal absenden könnte um das Schiff sogar zu rufen). Von diesem Bastler (der in Geldnot ist) bekommen die SC auch den Hinweis mit dem Droiden (den er an Watto oder seinen Sohn verkaufen musste).
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Darastin

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« Antwort #5 am: 07. Januar 2008, 13:20:24 »
Zitat von: "Pestbeule"
Vermerkt. Die ehemaligen Bösen, haben sich nun zweckgebunden mit den neuen "Guten" verbündet. Hätte ich so garnicht betrachtet. Könnte aber durchaus so sein.

Ein weiterer Ansatz: Die CIS wurde in den Filmen zwar als Zusammenschluß von "bösen" Großkapitalisten dargestellt, aber das müssen ja nicht die einzigen Mitglieder gewesen sein. Und gerade die mit edleren Motiven dürften auch am ehesten auf Dookus Abschußliste gelandet sein.

Zitat
Gibts dafür Hinweise in Romanen oder Ähnlichem? Das Nichtmenschen ja stark mit der Allianz sympathisieren ist klar. Etwas was darüber hinausgeht. Verbindungen CIS und Allianz.

Nicht daß ich wüßte, aber es erschien mir logisch.

Zitat
Aber dann hätte man doch sicher mal den ein oder anderen Droidika gegen die Stormis kämpfen sehen?

Nicht unbedingt. Man bedenke:
  • Nicht jeder CIS-Obermuckel wird überhaupt Zugriff auf die Droideka-Technologie gehabt haben.
  • Die großen, automatischen Droidenfabriken wurden zerstört. In Handarbeit lassen sich die Dinger kaum in nennenswerter Stückzahl produzieren; dann baut man lieber gleich was großes. Droiden sind vor allem durch die Massenproduktion so billig; dieser Vorteil dürfte nun entfallen.
  • Droidekas sind Drohnen, die von einem Zentralprozessor gesteuert werden. Das CIS-Kommandonetzwerk ist kompromittiert; lokale Steuereinheiten sind extrem attraktive Ziele und auch anfällig gegen Störsender. Von Hacking ganz zu schweigen. Und im Gegensatz zu den Rebellen haben die Imperialen auf jeden Fall Zugriff auf die relevanten technischen Daten.
  • Viele Leute haben Vorurteile gegen Droiden; nicht zuletzt dank der Klonkriege. Es wäre also gut möglich, daß Droidenarmeen als Massenvernichtungswaffen angesehen werden. Damit erlangt man nicht gerade viel Sympathie bei der Bevölkerung.
Zitat
Das ist mir zu plump. Sowas hätte Dokuu niemals seine Schätze bewachen lassen.

Auch wieder wahr... auch wenn das Schiff trotzdem nicht wissen muß, daß es etwas wichtiges befördert. Aber es dürfte wohl eher irgendeine unwichtige Basis bewacht haben anstatt in "heißen" Zonen eingesetzt zu werden.

Zitat
Vielleicht wurde das Programm des "Führerdroiden" tatsächlich korrumpiert. Das Schiff springt in einer "zufällig" erscheinenden Reihenfolge eine gewisse Strecke ab.

Das dürfte wohl das bessere Abenteuer abgeben; eine durchgeknallte KI kommt immer gut (Hallo Shodan!). Wobei ich das Abklappern von Dookus alter Abschussliste immer noch ganz nett finde, aber das Schiff könnte dank seiner Störung ja auf die Idee kommen, seine bisherigen Befehle wären nicht so wichtig wie die Ziele auf der Liste und daher beschließen, diese mit den Segnungen orbitalen Turbolaserbombardements vertraut zu machen.

Die Todesliste könnte auch eine Information sein, die ein alter Droide besitzt der nun irgendwo auf Tattooine in einer Jawa-Sandraupe auf seine Ausschlachtung wartet.

Was das Schiff selbst angeht so würde ich es in der Schlagkraft etwas über einem ISD ansiedeln. Das dürfte sowohl lokale imperiale Garnisonen als auch die Rebellen und Schmuggler überfordern und als einzelne Einheit kann es immer noch einem größeren imperialen Kampfverband aus dem Weg gehen (insbesondere wenn die Imps nicht wissen, wo es zuschlägt).

Bis bald;
Darastin
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