Ich habe das PHB2 Material nie benutzt, weil es für mich einen falschen Ausgangspunkt wählt: den der kleinen, schlagenden Truppe mit transparenten, klar verteilten Rollen (die Gefährten, die Ritter der Tafelrunde). Aufstieg innerhalb der Fraktion ist da gleich Aufstieg des einzelnen Spielers (XP -> neue feats, Boni, …).
Was ich falsch finde. Guild Wars
Factions und
Dark Sun: Veiled Alliance haben gezeigt, wie’s auch anders geht. Fraktionen sind komplexe Strukturen mit Zellen und Sub-Zellen. Die Spieler fangen als Team ganz unten an, und sammeln ab sofort als Team XP und brownie points für Ihre Zelle. Sie steigen in der Zelle auf, werden ihre eigene Zelle, bekommen neue Kontakte nach oben, dadurch werden die Aufträge wichtiger, und so weiter ergibt eines das nächste. Das ist bei Geheimbünden deutlicher, überträgt sich aber auf jede Fraktion, die entsprechend strukturiert ist und deren Führungsgruppe Gründe für Diskretion hat (siehe
Guild Wars).
Teamspiel und Informationsfluss sind die zwei Schlüsselkomponenten bei Fraktionenspiel für mich, und da versagt das PHB2 auf voller Länge.