Autor Thema: Lords of Darkness II(abgeschlossen)  (Gelesen 15718 mal)

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Alcarin

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Re: Lords of Darkness II
« Antwort #45 am: 03. August 2008, 21:16:02 »
Naja, wie immer super, was soll man anderes sagen ;)
Vor allem ist es schön sowas nochmal nachzulesen, da ich mich an die Einzelheiten dieses zwischenfalls gar nicht mehr erinnern konnte^^

Achja, Sergenas hat schwarze Haare <.<

Mfg
Alca
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Hadriel

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Re: Lords of Darkness II
« Antwort #46 am: 05. August 2008, 04:24:45 »
Weißt du, wie wurscht mir des ist, dass du schwarze Haare hast Alcarin? Solange ich als Bogenschütze euch mal wieder im Nahkampf den Hintern rett... Ahhhh!

Heram

Gerthrac

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Re: Lords of Darkness II
« Antwort #47 am: 06. August 2008, 15:01:28 »
@ Hadriel: Abwarten...

@Alcarin: Also beim Kampagnenstart habe ich in meinen Notizen weißhaarig stehen. Die kommen später aber eh runter also von da her...

Gerthrac

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Re: Lords of Darkness II
« Antwort #48 am: 10. August 2008, 13:58:41 »
Kapitel 19: Wasserschaden

Dairon hatte sich im Kampf mit der wildgewordenen Wasserleiche zurückgezogen, bis er neben Sergenas ankam, der ihn fast erschlagen hätte. Er hatte keine Zeit darüber, sich zu wundern, wieso es auf einmal Hexenmeister regnete, und pumpte seinen stärksten Heilzauber in die leblose Gestalt. Dabei musste er seine Klinge zwischen die Zähne nehmen, um sein heiliges Symbol zu umklammern, als ihn unmittelbar nach der Vollendung des Zaubers ein Schlag gegen die Schläfe traf, was ihn gegen die Wand prallen ließ…
Und das Bastardschwert, scharf wie es war, zerschnitt ihm den Mund, verbreiterte ihm die Mundwinkel, und verpasste ihm ein Mulmasterlächeln. Er riss das Schwert herunter und rammte es seinem Gegner in den Hals. Blut tropfte aus seinem Gesicht ins Wasser.

***

Sergenas stand Rücken an Rücken mit Dairon, und wirkte vorsichtig einen seiner Zauber. Schwarze Tentakel schossen hinter Herams zweitem Gegner aus dem Wasser und wickelten sich um die Wasserleiche, zogen diesmal sie unter Wasser.

***

Herams erster Gegner drehte sich um und brach Sergenas mit dem ersten Schlag die Nase, was den Hexenmeister unter Wasser schleuderte. Heram zerrte Teldra von der Kreatur weg, und nahm seinen Schattenbogen zur Hand.

***

Rakis stürmte auf die Dämonin zu, rannte an der Wand entlang und hieb mit einem Überkopfschlag nach ihr, was den Schlag effektiv zu einem Querschlag machte. Die Succubus parierte den Schlag mit einiger Anstrengung, wie der Gedankenkrieger feststellte, und schlug nach ihm, als er wieder auf dem Boden landete. Er riss sein Schwert hoch zur Parade, als blaues Feuer von der Klinge auf ihre feuchten Arme übersprang, und sie versengte. Ihr unheiliges Fleisch ging in helle Flammen auf, und das Feuer wuchs sprungartig an, genauso wie die Geschwindigkeit des Schlages. Rakis war zu langsam und Syals Schwert drang durch seine Brustplatte. Schmerz explodierte in seinen kurzen Rippen.

Er schlug ihre Klinge weg und trat einen Schritt zurück, die Dämonin aufmerksam beobachtend.

***

Heram pumpte drei Pfeile in Sergenas’ Gegner, jedoch schienen die Einschüsse die Wasserleiche nicht sehr zu beeindrucken. Sergenas zog sich neben Dairon zurück, so dass dieser an zwei Fronten kämpfen musste. Mit einem Wutschrei riss er an seiner Klinge, die senkrecht in seines Gegners Hals steckte, und rammte seinen ersten Gegner gegen den, der Sergenas verprügelt hatte. Dann drehte er die Waffe mit roher Gewalt eine Vierteldrehung und riss damit der Wasserleiche den Kopf ab. Der aufgequollene Körper sank unter Wasser und erschien nicht wieder. Heram feuerte wütend weiter auf seinen Feind und bekam eine Reaktion auf seine Treffer: Sein Gegner bäumte sich auf, als ein Pfeil in sein Rückgrat drang, dann fuhren dem Untoten drei Flammenstrahlen in den Kopf und zerfetzten ihn. Ein irres Auge starrte Sergenas aus der verbliebenen Gesichtshälfte an, als der Ersäufte versank.

„Es gibt Ärger.“ Sagte Dairon.

Drei weitere grauweiße Gestalten kamen nicht weit von ihm aus dem Wasser. Teldra zog einen Zauberstab und strich sich das nasse Haar aus dem Gesicht.

***

Rakis blutete aus mehreren Wunden. Syal traf sehr gut. Er hatte selbst einige Treffer landen können, allerdings war ihre dämonische Haut verdammt zäh. Er hatte sich bereits in seine Amorpha gehüllt, und sein Geist war von verschiedenen Kampftechniken geflutet, die er durch seine Gedankenkraft heraufbeschworen hatte, so dass er die Schläge der Dämonin voraus ahnen konnte. Die Dämonin sprang gerade wieder vor, ihre Tentakel wild durch die Luft peitschend, und hieb nach ihm, verfehlte ihn aber knapp durch seine Amorpha. Er nutzte die Gelegenheit und ging in den Gegenangriff über. Ein Überkopfschlag zerriss die Luft, doch sprang die Bestie in Fischfrauengestalt wieder gewand nach hinten.

Es krachte.

Rakis fiel durch das Deck, das er gerade zerschlagen hatte.
Doch unten war kein Wasser.
Er schlug hart auf den Felsen auf. Die Dämonin schlug über ihm mit ihren Flügeln und lachte wild.

***

Der Rest der Gruppe kämpfte jetzt koordiniert gegen die Ersäuften.
Dairon stand vorne und verwickelte alle drei in einen brutalen Nahkampf. Zwei der Untoten bedrängten ihn, der dritte wollte sich an ihm vorbei mogeln, indem er einfach untertauchte.

Der Kleriker trat dem Ersäuften von unten ins Gesicht, dann rammte er ihn mit der linken Schulter gegen die Wand, als das Wesen aus dem Wasser kam. Drei Pfeile befestigten ihn dort, und ein Hagel sengender Feuerstrahlen von Teldra und Sergenas ging auf ihn nieder. Doch stand er noch, und seine tropfenden Wunden schlossen sich erstaunlich schnell.

Die anderen beiden Untoten schlugen nach Dairon, und die Töne, wenn ihre Fäuste auf seine Rüstung trafen, waren unglaublich laut. Dann traf einer seinen Kiefer, und das trockene Krachen ließ sogar Heram zusammenzucken.

Weitere Pfeile trafen einen der noch stehenden Ersäuften und ließen ihn zurücktaumeln, was den Kleriker etwas entlastete. Der Mensch konnte sich darauf verlassen, dass Heram gut genug zielen konnte, um nicht aus versehen ihn zu treffen. Der Untote, den Heram an die Wand genagelt hatte, riss sich mit einem Ruck los…

Und ein grüner Strahl traf ihn und reduzierte ihn zu einem Haufen Asche, welche sich mit dem schwarzen Wasser vermischte.

Sergenas grinste, und strich über den ausgebrannten Augenstiel seiner Betrachterkrone.

***

Rakis stöhnte und wälzte sich herum, nutzte seine Gedankenkraft, um seine schwersten inneren Verletzungen zu schließen.

Da trat ihm jemand sein Schwert aus der Hand, und es wurde dunkel um ihn.

Topas

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Re: Lords of Darkness II
« Antwort #49 am: 14. August 2008, 10:59:06 »
Wasserschaden. Tolle Überschrift :D
Auch sonst, eine sehr gelungene Beschreibung. Das Schwert und die Mundwinkel, sehr plastisch.
Immense harm is caused by the belief that work is virtuous.
- Bertrand Russel

Gerthrac

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Re: Lords of Darkness II
« Antwort #50 am: 14. August 2008, 23:15:58 »
Vorsicht, brutal. Ich sollte mehr schlafen.

Kapitel 20: Lebenssauger

Teldra zog einen Stab aus ihrem Schultergurt und richtete ihn auf den Untoten, der gerade von Herams Pfeilen getroffen zurück taumelte. Auf ihren gedanklichen Befehl schoss eine sphärische Druckwelle aus unglaublich hohen und lauten Tönen auf die Wasserleiche zu und bohrte sich in deren grauweiße Brust. Sie detonierte mit ohrenbetäubendem Krachen, und nekrotische Fleischfetzen flogen in alle Richtungen. Dairon hatte nur noch einen Feind vor sich, und den konnte er mit seinem Schild so gut abwehren, dass er sogar Zeit hatte, sich mit seinem Kupferring etwas zu heilen. Sein Gesicht sah zwar immer noch aus, als ob ein geisteskranker Goblin mit einer ganzen Lagerhalle voller Rasierklingen darüber hergefallen wäre, jedoch war sein Kiefer wieder eingerenkt, und er merkte, wie die Schwellung in seinem Gesicht abzuklingen begann.

***

Heram sah das, und schrie zu Sergenas: „Such Rakis! Ich hab was krachen hören.“ Der Hexenmeister reagierte prompt und erneuerte seinen Flugzauber, und schwebte durch das Loch in der Wand, seine Augen mittels etwas arkaner Energie an die Dunkelheit angepasst.

***

Rakis tastete blind in der Dunkelheit herum. Die Augen seiner Waffe, solange sie offen waren, verliehen ihm Sehkräfte wie die einer Aberration. Doch hatte Syal sie ihm weg getreten, und das Licht ihres eigenen Schwertes war auch verloschen. Der taktisch denkende Teil seines Verstandes schätzte gerade die Möglichkeit ab, dass sie ihre Waffe weg gepackt hatte, um ihn im Dunkeln tappen zu lassen. Allerdings wusste er, dass sie ihm körperlich unterlegen war.

Er platschte mit der linken Hand ins Wasser. Etwas Schleimiges bewegte sich unter seiner Hand weg, und er riss sie instinktiv zur Seite, fand einen Stein und daran Halt.

Dann trat sie ihm in den Rücken. Hart schlug er auf.

***

Heram zog sich elegant mit einem Klimmzug ein Deck höher, aus dem mittlerweile aufgewühlten dreckbraunen Wasser. Dairon sah keine Möglichkeit, sich nach oben zu begeben – das Deck würde unter ihm nachgeben, selbst wenn er in seinem Harnisch einen Klimmzug schaffte. Er machte eine Leiter für Teldra.

***

Sergenas schwebte durch mehrere Löcher in den Wänden, bis er schließlich über dem Loch ankam, das auf Rakis’ Konto ging. Er sah nach unten… und riss die Augen ungläubig auf.

***

Syal lag auf Rakis’ Rücken, die Tentakel ihres Haares wanden sich über die Haut des Gedankenkriegers. Ihre Hände fassten unter seine Rüstung Sie leckte mit einer unnatürlich langen Zunge das Blut aus dem Gesicht des Menschen, jedoch fühlte sich diese Berührung nicht angenehm an.

Rakis konnte nicht einmal mehr schreien, als sein Gesicht taub wurde. Mit weit aufgerissenen Augen musste er hilflos mit anfühlen, als die Succubus ihm die Lebenskraft aussaugte: Seine Finger prickelten, und wurden dann völlig gefühllos, als ob sie abfaulten. Das Pochen in seiner Hüftgegend, das ihn seit seinem Sturz an seine ernsten inneren Verletzungen erinnerte, wurde immer schwächer, und Er wusste nicht was schlimmer war: Der Schmerz, oder der Mangel daran. Die Dunkelheit um ihn herum schien kälter und noch dunkler zu werden.

Die Tentakel gruben sich in seine Haut, und fingen an, Blut zu ziehen. Doch da waren sie plötzlich verschwunden.

***

Sergenas fing an, einen seiner härteren Kampfzauber zu intonieren, als die Dämonin unter ihm von Rakis abließ, ihn mit blutverschmiertem Mund anlächelte, einmal mit den Flügeln schlug, und dann rammte sie ihn auch schon mit einer Schulter in den Bauch, und ihre langen Fingernägel zerkratztem dem Hexenmeister das schmale Gesicht. Sie riss ihn mit zu Boden.

***

Dairon hatte gerade Teldra hoch geholfen, als Heram reflexartig einen Schnappschuss abfeuerte und anfing zu fluchen. Teldra rannte zu ihm, und sah, wie das Fischweib Sergenas zu Boden stieß. Das Miststück war zäh. Sie senkte ihren Stab und schoss unbarmherzig auf Syal. Die Dämonin krümmte sich reflexartig von der Sphäre weg, doch half ihr das nicht viel, und eine Menge blutiger Flecken erschien auf ihrer Haut. Heram konnte jetzt Dairon und Syal gleichzeitig sehen, und schrie:

„Dairon, geh einen Schritt nach rechts und brich dann durch die Wand, schlag alles zu Klump, was steht!“

Die Dämonin hatte es selbstverständlich auch gehört, und schlug mit ihren Flügeln, um sich in sichere Höhen und in Nahkampfreichweite der Fernkämpfer auf dem oberen Deck zu bringen. Doch packte sie etwas am Fuß, und hielt sie fest.

Es war Sergenas.

***

Dairon zuckte die Achseln, ging einen Schritt nach hinten, und sprang dann durch die Wand. Seine Rüstung ließ ihn fast nichts vom Aufprall auf das tote Holz spüren, und er erwischte Syal mit der Schulter, riss sie jedoch damit aus der Hand des Hexenmeisters. Faulige Holzsplitter zerschnitten ihm das Gesicht noch weiter. Blutstropfen folgten ihm wie der Schweif dem Kometen.

Triumphierend kreischte die Tanar’ri auf, als sie sich nach hinten abstieß, und dabei die Füße gegen Dairons Rüstung stemmte, was diesen viel an Schwung verlieren und taumeln ließ Schon war sie aus seiner Reichweite...

Dann wuchs eine bronzefarbene Spitze aus ihrer Brust. Dampfendes Blut spritzte Dairon ins Gesicht.

Rakis stand hinter ihr, kaum noch als menschlich zu erkennen, das Gesicht verzerrt vor Wut, Hass, Ekel und etwas, das Teldra als Verstörtheit interpretierte. Schiere Willenskraft hielt ihn aufrecht.
Er rammte mit brutaler Gewalt die Spitze seines Schwertes in den Boden und nagelte Syal damit effektiv fest.

Der Kleriker sah den Ausdruck in den Augen des Gedankenkriegers. Er warf Rakis sein eigenes Schwert zu, dann packte er Syals Tentakel und riss sie brutal nach hinten. Mit großen, hilflosen Augen sah diese zu dem braunhaarigen und mittlerweile vom Schock grauhäutigen Menschen auf, eine stumme Bitte in ihren Augen.

Rakis schlug ihr den Kopf herunter und trieb die Klinge noch einen Fuß tief in den Felsen darunter.

Dann viel er mit dem Gesicht voran ins Wasser und bewegte sich nicht mehr.
« Letzte Änderung: 14. August 2008, 23:18:52 von Gerthrac »

Alcarin

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Re: Lords of Darkness II
« Antwort #51 am: 02. September 2008, 21:03:59 »
kurze Info (da Gerthrac anscheinend selbst nicht dazu kommt..):

Er ist derzeit sehr beschäftigt, daher die etwas längere Wartezeit bis zum nächsten Update.
Hoffe das er es bis zum WE mal wieder hinkriegt ;)

Mfg
Alcarin
百聞不如一見。 / 百闻不如一见。 -  Einmal sehen ist besser als hundertmal hören.

Evermore

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    • Bring it BACK!
Re: Lords of Darkness II
« Antwort #52 am: 02. September 2008, 23:35:21 »
Großartige Story Hour :thumbup:

Wir spielen (oder spielten) auch eine Kampagne als Agenten des Schwarzen Netzwerks :D Die Story-Hour ist dazu eine echt große Inspiration.
Nimm 10!

Gerthrac

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Re: Lords of Darkness II
« Antwort #53 am: 03. September 2008, 17:28:09 »


Kapitel 21: Geister des Blutriffes


Dairon hatte das Schwert der Dämonin eingesteckt, und Heram und Teldra untersuchten den Rest des Schiffes. Währenddessen bereitete Dairon einen Zauber vor, der Rakis’ stark geschwächte Lebenskraft wiederherstellen sollte. Nachdem die Genesungsmagie und einige starke Heilzauber verteilt waren, Dairons Gesicht nicht mehr blutüberströmt war, und Sergenas die Waffe identifiziert hatte, kamen Heram und Teldra gerade wieder zurück, als der Hexenmeister erklärte:

„Effektiv ermöglicht die Waffe, dass man ihre Schärfe und Treffsicherheit mit der eigenen Lebenskraft verstärkt. Das war das blaue Feuer, das du gesehen hast, Rakis. Man lässt zu, dass das Feuer einen verzehrt, und dafür bekommt man dann eine mächtigere Waffe. Außerdem hat sie wie das Betrachterschwert eine Gedächtniseigenschaft, sodass sie zu der Hiebwaffe wird, die der Benutzer am besten einsetzen kann, oder  mit der er am längsten gekämpft hat. Und offenbar kommt sie aus dem Abyss.“

Die Waffe war aus blauschwarzem Stahl gefertigt, der im Licht leicht schimmerte, mit feinen, blau glimmenden Runen auf der Oberfläche, die irgendwie verworren aussahen und deren Anblick nach einigen Minuten Kopfschmerzen verursachte. Momentan hielt Dairon das Schwert, sodass es die Form eines Bastardschwertes hatte. Dairon konzentrierte sich, und blaue Flammen schossen aus der Klinge, leckten nach der Hand am Griff…

Dairon schaltete die Waffe wieder ab. „Nettes Spielzeug, aber das ist fast so selbstzerstörerisch wie dieses intelligente Krummschwert damals in Tammar.“

Dairon hatte mit einigen anderen Gefährten seinen jetzigen Tempel einer Gruppe von dämonenbeschwörenden Moanderkultisten in einem Blutbad abgenommen, und dabei eine intelligente, halb lebendige Waffe erbeutet, die nach Blut gierte. Unglücklicherweise stahl sie auch dem Träger bei jedem Schlag etwas Blut, und so hatte Dairon die Waffe in der Dunkelburg an einen hochrangigen Zentharim verkauft, der jetzt im Krieg gute Verwendung dafür fand, und sogar einen Brief geschrieben hatte, wie gut doch die Persönlichkeit der Waffe mit ihm zurechtkam.

Das war, bevor fast alle seine Gefährten in einer Bergfestung, die sie auf der Suche nach einer geheimnisvollen magischen Kraftquelle von einem Drachenleichnam getötet worden waren, und er sein Leben neu aufbauen musste. Celebes war außer ihm der einzige von ihnen, der noch lebte. Rückblickend hielt der Tyrannoskleriker es sogar für möglich, dass sie nach einem anderen Splitter der Träne Mystryls gesucht hatten, ohne es zu wissen. Innerlich zuckte er mit den Schultern. Das war Vergangenheit.

Er packte die Waffe ein. Heram fing an zu reden. „In dem Gang, in den Teldra gestürzt ist, führt eine Höhle tiefer ins Riffgestein hinein. Der Rest des Schiffes ist nicht der Rede wert. Ich schlage vor, wir sehen da mal rein.“

Und so wurde es gemacht. Heram und Teldra schlichen voran, Dairon und Rakis folgten und Sergenas lief hinten. Die Höhle war aus rotem Stein, doch mit dunkelgrünen Algen bewachsen. Dairon rutschte mehr als einmal aus, vermied jedoch einen Sturz.

„He Dairon.“ Das war Sergenas.

„Hm?“

„Welche Verzauberungen liegen eigentlich auf deiner Waffe?“

„Nur die schwächsten. Alle anderen musste ich doch exorzieren.“

„Warum zucken dann Funken über die Schwertscheide?“

Der Kleriker nahm seine Waffe zur Hand. Tatsächlich. Alle paar Sekunden zuckte mit leisem Knistern irgendwo an der Waffe eine kleine blaue elektrische Entladung. Im Vergleich zu echten Schockwaffen waren diese Entladungen zu schwach und zu selten, um im Kampf zu nützen.

Dennoch steckte in der Klinge mehr, als sie gerade war.

„Erklärungen?“ fragte er den Hexenmeister, seine Waffe schulternd und eine Stufe im Fels herabsteigend.

„Latente arkane Effekte. Ich hätte residual geschätzt, aber vor der Disjunktion der Hauptdweomer des Schwertes war keine elektrische Magie darauf oder? Also ist eine externe Kraftquelle in der Nähe, welche die Apparitionen evoziert.“

„Du klingst wie ein Magier.“

„Fahr in die Höllen.“

„In welche?“

Der Hexenmeister verdrehte die Augen, so dass man im grünen Schein von Dairons Schild das Weiße darin sehen konnte.

Teldra drehte sich um. „Ruhe da hinten. Da vorne wirkt starke Magie.“

Schweigend kletterten und rutschten sie weiter nach unten. Ein rötliches Glühen wurde sichtbar. Der Grund dafür waren blutrot glühende Gesteinsadern, die nun immer häufiger die Höhle durchzogen. Der Geruch nach Algen und Salzwasser wurde immer stärker, gleichzeitig wurde es immer wärmer. Dann fand die Gruppe die Kristallkaverne. Überall wuchsen sie: winzige rot glühende Salzkristalle, die die Wände, die Höhlendecke und den Boden sprenkelnden und aussahen wie ein Sternenhimmel aus Blut. Es war sehr dämmrig in der Höhle, die über fünfzehn Meter in alle Richtungen durchmaß. Das Ende der Kaverne war nur durch die leuchtenden Kristalle erahnbar. Details waren keine zu sehen.

„Seht ihr irgendwo einen Ausgang?“ fragte Rakis. Heram schüttelte den Kopf. Der Weg endete hier.

„Seht ihr sonst irgendwas?“ fragte der Gedankenkrieger. Teldra bedeutete ihnen zu schweigen.

„Etwas kommt.“

Gerthrac

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Re: Lords of Darkness II
« Antwort #54 am: 20. September 2008, 00:11:22 »
Kapitel 22: Verbrennen

Die Gruppe betrat vorsichtig den Raum, Heram und Rakis sicherten die Flanken, Dairon stapfte nach vorne, Teldra und Sergenas blieben hinter ihm. Wie eine geschlossene Einheit rückten sie langsam vor, Waffen und Schilde in der Hand. Dairon murmelte unentwegt Schutzzauber vor sich hin, und die Zauberdiebin sah, wie sich seine Magie auf ihm und auch auf ihren Gefährten ausbreitete, als sich schützende Kraftfelder um sie legten. Es quatschte leise unter ihren Füßen, als sie über schleimige Algenfelder und salzige, brackige Pfützen voll rotschimmernden Punkten stiegen.

„Seht ihr etwas? Irgendetwas?“ fragte Dairon leise. Heram stierte mit weit aufgerissenen Augen in die Dunkelheit, seine Brosche glomm violett. Er konnte jedoch nichts Beunruhigendes erkennen. Rakis ebenso wenig. Sie rückten weiter in der Kaverne vor.

„Sollte da nicht irgendetwas sein? Teldra?“ fragte Sergenas. Die dunkelblonde junge Frau nickte.

„Ich sag es doch, irgendwo hier ist eine starke Magiequelle. Dairons Waffe knistert auch schon. Und sieh dir nur Rakis an!“

Es stimmte, die Augen auf Rakis’ Schwert drehten sich, zuckten hin und her, blinzelten wie gehetzte Tiere. Rakis drehte sich beiläufig um… und erstarrte. Er sah unbehaglich aus.

Es knisterte leise, als an Dairons Ellenbogen eine Entladung zu der Waffe in der Schulterscheide zuckte. Der Kleriker starrte in die Dämmerung vor ihm.

Sergenas nahm die Hände aus den Taschen, und vor ihm sprang ein kleiner Feuerstrahl von der Linken zur Rechten. „Das wird langsam gefährlich, Leute.“ Seine langen Haare fingen an, sich wie unter Wasser zu bewegen.
„Ernsthaft.“

Für Teldra wurde die Welt immer heller. „Die Magie hier im Raum steigt immer weiter an.“

Dairon und Rakis übernahmen jetzt die Spitze und rückten weiter vor, Heram ließ sich hinter sie zurückfallen und sicherte zwischen den Fernkämpfern und den Nahkämpfern.

Der Gedankenkrieger drehte sich um und…

Es krachte, als der Boden sich verwarf und riesige von rot glühenden Adern durchzogene Steindornen aus dem Fels fuhren.

„SCHEISSE!!“

Heram brachte die Gefühle aller auf den Punkt.
Dairons Rüstung riss wie Papier, als ihn einer der Dornen von den Beinen riss und er auf zwei weiteren aufgespießt wurde. Blut spritzte durch die Luft.

Rakis drückte sich vor einem Dorn an die Wand, nur um mit anzusehen müssen, wie ein weiterer durch seinen Unterschenkel fuhr, hinter der Beinschiene. Sergenas und Teldra konnten sich durch einen Sprung zurück vor den Dornen in Sicherheit bringen. Da fingen die Algen an, wie Peitschenschnüre durch die Luft zu wirbeln und die Gruppe zu umschlingen, die beiden außerhalb der Stacheln eingeschlossen. „Ein Verstrickungszau…“ brachte Sergenas hervor, bevor ihm die Luft abgeschnürt wurde. Dann kam das Brennen.

Dairon stemmte sich aus den Dornen, als neben ihm ein blaues Glühen aus der Wand fuhr. Dann kamen die Algenfäden auf ihn zugeschossen, und Nebel hüllte ihn ein. Er fing würgend an zu husten, als der ockergelbe Qualm in seine Lungen stieg.

***

Teldra schaffte es, trotz der Algenfäden einen Stab aus ihrem Gürtel zu ziehen. Eine Feuerwand brannte einen Teil der Algen um sie herum nieder. Die Stellen, an denen die Algen ihre Haut berührt hatten, brannten mittlerweile höllisch.

***

Rakis rannte an der Wand nach oben. Er konnte ein blaues Glühen an der Rückwand der Höhle ausmachen. Kurz entschlossen manifestierte er eine seiner Kräfte und sprang dorthin. Er landete und spießte sich den Fuß an einem Steindorn auf. Dann sah er auf.

***

Sergenas wirkte einen Flugzauber auf sich und schwebte einige Meter nach oben. Er hustete dabei heftig. Als er sich den Mund abwischte, sah er Blut.

Weit unter ihm kam Heram aus dem Qualm gekrochen. Er zog sein Bein nach. Trotzdem schnappte er sich den Schattenbogen und drehte sich um.

***

Dairon wirkte einen Bann auf den Qualm, und schaffte es, das magische Giftgas zu unterdrücken. Dann sah er die Ursache der Magieflut in seiner Waffe. Blaues Licht fiel flackernd auf sein entsetztes Gesicht.

Zum letzten Mal in seinem Leben erlebte der Kleriker des Tyrannos Furcht.

***

Sergenas hatte plötzlich ein Ziel und verschoss seine Feuerstrahlen. Diese fauchten jedoch nur durch den Feind hindurch. „Neun brennende Höllen…“

***

Teldra steckte den Stab weg und zog den nächsten. Eine sphärische Druckwelle raste auf die Erscheinung zu und sprengte rote und schwarze Splitter aus dem Fels. Entsetzen entrang ihrer Kehle ein leises Wimmern.
 
***

Teldras Feuerwand wurde auf einmal blau. Dann ging der Raum in Flammen auf.

Heram lag qualmend am Boden und rührte sich nicht mehr. Er atmete nicht.

kreuzi

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Re: Lords of Darkness II
« Antwort #55 am: 14. Oktober 2008, 15:21:22 »
Hi Gerthrac,

wann gehts denn weiter ? Bin ja seit ca. 4 Wochen schon auf Entzug :-\, und das nach dem spannenden Ende des letzen Teils, da muss sich doch was machen lassen, oder ?

Gruss,

Kreuzi

Gerthrac

  • Mitglied
  • Archivist
Re: Lords of Darkness II
« Antwort #56 am: 14. Oktober 2008, 20:23:43 »
Hi, Sorry, war in letzter Zeit recht im Stress und hatte sowas wie ne Schreibblockade. Aber zum Wochenende sollte spätestens wieder was kommen. Ist halt schwer was zu schreiben, wenn man nicht SL war und weniger Hintergrundinfos hat.

Aber danke der Nachfrage :thumbup:

Das motiviert.

Gerthrac

  • Mitglied
  • Archivist
Re: Lords of Darkness II
« Antwort #57 am: 14. Oktober 2008, 21:03:00 »
Kapitel 23: Verstümmeln

Teldra schrie auf und rannte zu Herams Körper, von dem Rauchfäden aufstiegen. Sein Gesicht war schlimm verbrannt, ebenso wie sein Körper.

Er war tot.

***

Vor Dairon schwebte das, was einmal Gornakhs Geist war. Eine Sphäre aus blauweißer Energie brannte in dessen Brust, das Gesicht eine Maske des Zorns. Ätherische Überreste einer Rüstung zogen um ihn bläuliche Schlieren. Der Unterleib zerfaserte in ektoplasmisches Feuer. Jedes mal, wenn sich die Umgebung verschlimmerte, zuckten blaue Blitze um die Arme der Erscheinung. Plötzlich wurde das Gesicht des Wesens deutlicher zu sehen, als der Geist manifestierte. Unglaubliche Qualen und Kummer waren auf seinem Gesicht zu erkennen. Dairon widerstand dem aufkeimenden Entsetzen, und rappelte sich auf. Auch er qualmte.

“Widersetz dich Tyrannos und stirb! Und im Tod finde Gehorsam zu Ihm, denn Er wird ihn erzwingen!“

Zur Antwort schlug ihm die Erscheinung ins Gesicht. Dairon erkannte negative Energie, wenn er sie spürte, und sie lief gerade durch seinen Körper. Seine Lebenskraft schwand. Ihm wurde kalt und sein Kopf schwamm. Er sah Heram da liegen und schleppte sich zu dem Leichnam zurück. Soviel zur Macht von Tyrannos über Untote.

***

Rakis schlug nach dem Geist, die Waffe durch seine Gedankenfähigkeiten außerhalb der realen Welt. Dieser wich vor ihm etwas nach hinten zurück, und brachte damit das mörderische Terrain zwischen sich und den Gedankenkrieger.

„Na warte.“

Sprachs, und konzentrierte sich auf eine seiner neuen Kräfte. Mit einem silbernen Blitz erschien er aus seiner Dimensionstür hinter Gornakhs Geist und schlug erneut zu, ein kräftiger waagrechter Schlag. Diesmal sah er blaue Schlieren aus der Gestalt reißen. Offenbar hatte er diesmal getroffen und echten Schaden angerichtet. Dann umschlangen ihn wieder die Giftpflanzen, und seine Haut brannte wie das Feuer der Höllen.

***

 „MACH WAS!“

„Ist ja gut ich seh’ was ich tun kann.“ Heram war tatsächlich tot.

Die Spitze des Rapiers wies jetzt zitternd auf ihn, aber davor hatte er keine Angst.

„Jetzt MACH SCHON! Du bist Priester! Bring ihn zurück!“

„Halt den Mund und kümmer dich um den Geist. Ich arbeite dran!“ Langsam zerrte ihr Geheule an seinen Nerven. Er fing an zu beten.

„Fürst der Finsternis, schenke diesem Mann einen kleinen Teil Deines Hasses, auf dass er Furcht vor Deinem Namen in die Herzen derer tragen wird, die ihn ermordeten…“


Grüne Blitze zuckten aus dem Panzerhandschuh des Klerikers in das Herz und über Herams Körper. Die Magie von Dairon überbrückte verödete Adern, erlaubte Organen, wieder zu funktionieren. In einer knappen Viertelstunde würde sie sich verflüchtigen, aber das musste ja keiner der beiden Liebenden wissen.

Teldra feuerte weiter ihre Schallsphären auf den Geist ab, und einige trafen sogar, während Rakis sich mit dem Terrain herumschlug, und die Erscheinung vor Sergenas’ Feuerstrahlen in den Erdboden versank.
Heram schlug die Augen auf. „Wie siehst DU denn aus?“ fragte er Dairon, der wegen der negativen Energie von vor ein paar Sekunden eine schwarze Ader auf seiner Schläfe hatte, und außerdem von den Algen starke Hautreizungen hatte.

„Steh auf und kämpfe. Erledige deinen Mörder.“ Heram stand auf. Teldra drehte sich zu ihm um, ein glückliches Lächeln im Gesicht…

Bis sie den Hass sah, der in seinen Augen stand. Heram hatte noch nie einen solchen Ausdruck in den Augen gehabt. Ihr Lächeln verblasste ein wenig.

Dairon stürmte mit gezogener Waffe wieder nach vorne, da Rakis langsam sehr schlecht auszusehen begann. Er taumelte und stürzte fast, und er blutete heftig von den Steindornen.
Dann traf ihn eine unsichtbare Faust in den Magen und schmetterte ihn gegen die Wand. Er sackte langsam zu Boden. Der Geist war vor ihm erschienen.

***

Sergenas hatte darauf gewartet, dass Gornakh wieder auftauchte, und wirkte nun seine Feuerstrahlen. Drei rasten auf den Untoten zu.

Drei trafen. Einer richtete Schaden an. „Brennende Seelen im Abyss!“ Dann klatschte ihn eine unsichtbare Faust von oben direkt in die Steindornen, und alles wurde schwarz.

***

Rakis blutete stark, doch konnte er durch seine Gedankenkräfte den Blutfluss stoppen, und die Ausfälle durch zerschossene Muskeln und Sehnen begrenzen. Er teleportierte sich abermals neben den Geist, und schlug wieder zu. Doch die Betrachterklinge durchschnitt nur Luft.

***

Dairon spuckte Blut. Nicht weit neben sich sah er Sergenas mit dem Gesicht nach unten auf die Steindornen aufgespießt liegen, die Algen ätzten sich in sein Fleisch. Der Kleriker pumpte einen seiner stärkeren Heilzauber in seinen eigenen Kreislauf und nahm dann die in seinem Körper verbliebene Macht über Untote zur Hilfe, um sich mit seinem stärksten Kampfzauber hochzuputschen. Er wuchs wieder auf über zweieinhalb Meter an. Dann trampelte er los.

***

Der Geist intonierte einen Zauber, den Teldra als den Flammenschlag identifizierte, mit der Absicht, Rakis zu braten.

Da schlug ein Pfeil direkt in den Kopf des Geistes ein und blieb stecken. Der Zauber verpuffte. Eine Sphäre traf den Geist ohne Schaden zu verursachen. Die dunkelblonde, junge Zauberdiebin fluchte.

***

Sergenas erwachte aus seinem Koma, als Dairon ihn von den Stacheln herunter riss und in die Höhe hob, wo er ihn los ließ, denn er wusste, dass der Hexenmeister fliegen konnte.
Der Chronomant überblickte die Situation, und sah, dass Rakis nicht mehr lange stand halten würde, ebenso wenig wie die beiden Fernkämpfer. Er riss gewaltsam an der Zeit, um seinen Körper kurzzeitig stark zu beschleunigen, und entfesselte eine Sphäre aus Sturmwinden, wie er zusammen mit seinen Feuerstrahlen auf Gornakh schleuderte.

Die Apparition drehte sich zu ihm um, und er glaubte, einen Moment in ihrem Gesicht Erleichterung zu sehen, als die Feuerstrahlen aufschlugen, alle drei.

Und der Geist zerfaserte.

Dann explodierte er in blauem Feuer, das die Höhle von rotem Licht in blauweißes Gleißen tauchte, und sie alle einhüllte.

kreuzi

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Re: Lords of Darkness II
« Antwort #58 am: 13. November 2008, 13:34:33 »
Hi Gerthrac,

gibt es bald eine Fortsetzung ?

Gruss,

Kreuzi

Gerthrac

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Re: Lords of Darkness II
« Antwort #59 am: 13. November 2008, 20:56:22 »
Hi kreuzi,

ich hoffe sehr, dass ich am Wochenende etwas schaffe(read: die letzten 2 Kapitel des Blutriff-Arcs.) Aber die Zeit werde ich mir denk ich einfach mal nehmen.

Danach geht es übrigens mit einer Anthologie kurzer Abenteuer weiter, Lords of Darkness III: Winter Overture. Alles in Allem werden diese Abenteuer so lang werden wie LoD I und die Hälfte von II. Es wird dort um den Verlauf des Krieges zwischen den Zentharim, ihren neuen Vrebündeten und den Streitkräften des Lichts gehen.

MfG, Gerthrac