Otaku (= Technomancer) gab es doch schon mindestens in der dritten Edition...
Technoschamanen und Cyberadepten gibt es bereits seit der zweiten Edition. Die Otaku wurden damals mit dem Buch Virtual Realities 2.01 eingeführt.
Naja, Gerüchte gab es, aber es gab ganz sicher keine Regeln für sie, da sie nicht als SC vorgesehen waren. Wie auch, waren zu der Zeit ja alle noch Kinder.
Was SR3 und Otaku angeht weiß ich nicht, da ich die 3. Edition übersprungen habe.
Otaku brauchten eine Datenbuchse.
Soweit ich weiß, nicht. Kein Deck, keine Buchse, die konnten die "Tiefenresonanz", von der keiner wusste, was sie eigentlich ist, so wahrnehmen, das war ja das besondere an ihnen.
Ich empfehle den Roman
Psychotrop von Lisa Smedman, in dem sehr schön beschrieben wird, was in diesen paar Sekunden in der Seattler Matrix passsiert, als die Otaku geschaffen wurden.
Meinetwegen winzige Cyberwarekomponenten und keine klobigen Tastaturen mehr, aber einfach nur per... Psi-Kräften?
Die mit den Psi-Kräften in der Matrix tanzen sind ja nun die wenigsten. Der Löwenanteil der Matrixwandler sind weiterhin pfurznormale Hacker, die sich auch weiterhin einer entsprechenden Datenverbindung bedienen müssen - nur dass die eben ihr Deck mittlerweile im Kopf oder sonstwo implantiert haben (was genau genommen aber auch nichts neues und in der 2.01D schon da gewesen ist, wenn auch teuer und exotisch).
Leider - und das ist etwas, was mich stört - sind die Technomancer in der Spielergruppe wahrscheinlich überrepräsentiert, weshalb ich sie in meiner Gruppe als SC auch verboten hatte. Im Grunde will nämlich fast jeder Matrixjunkie, wenn schon denn schon, Technomancer sein - die sind eben geile Säue.
Ist ein bisschen wie mit den Jedis oder Force-Usern bei Star Wars. Wenn man sie nicht einschränkt, will eigentlich jeder in Gruppe zumindest ein bisschen was in der Richtung können - mit dem Ergebnis, dass die Macht in den meisten Gruppen deutlich überrepräsentiert ist.