Autor Thema: Elyrion  (Gelesen 8996 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

TheRaven

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #30 am: 24. März 2008, 11:29:11 »
Zitat von: "Daishy"
Wenn man mal davon ausgeht, das er keinen Volksbonus von +20 auf Vitalitaet hat, was ja im Monsterkapitel nicht angegeben ist

Ich möchte das hervorheben. Eine sehr gute Idee die Unschönheit zu beseitigen ohne das System umzukrempeln. Natürliche Boni aufgrund der Rasse/Spezies, welche die Grenze sprengen können. Die Spielerrassen geben den Nullpunkt vor.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

AnOceanSoul

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #31 am: 24. März 2008, 11:32:03 »
Zitat von: "TheRaven"
Zitat von: "AnOceanSoul"
Die Macher behaupten, unter Fertigkeiten stünden schon die kombinierten Werte.

Ja? Klares Eigentor in dem Falle. Wenn das wirklich so ist, dann verstehe ich das Problem natürlich und kann, wie du, nur den Kopf schütteln. Während bei D&D eine Katze ein Altersheim entvölkern kann, kann hier eine Katze mit ein wenig Glück die Drachen ausrotten.


*grins* Yap, genau so ist es gut auf den Punkt gebracht. Ich kann später auch noch mal nachfragen, aber das hatten wir eigentlich schon 3 Mal ^^*


Zitat
Zitat
"Ach, für was braucht man denn immer so genaue Regeln, man kann doch selbst auch mal denken" oder "Yoa, stimmt irgendwie schon, aber die Monster sind ja eh nur Beispiele und so genau muss das da nicht sein"

Und du hilfst denen noch? Die haben so lange an ihrem System gearbeitet, so viel Energie investiert, dass sie gegenüber jeglicher Kritik blind sind und es nicht wahrhaben wollen, dass etwas nicht stimmen könnte oder dies als unwichtig abkanzeln. Tja, schade für das praktisch fertige Produkt aber die Leute dort haben sich das selber eingebrockt. Ich wette mit dir, dass sie von dir lediglich Zuspruch wollten und dann kommst du mit so blöden Fragen und Kritik. Das geht ja nun mal gar nicht.


*nod*seufz* Ich war ehrlich gesagt zwischendurch auch Mal an der Grenze, dass ich sage: Mein Gott, wenn ihrs so seht, dann werdet glücklich damit. ICh spiel weiter DnD!
Allerdings nehmen sie sich scheinbar auch viel Kritik zu Herzen, wenn man wiederum die Errata und das Previewregelwerk (das im Vergleich zum GRW doch stark überarbeitet wurde).
Ich denke einfach sie bekommen sehr sehr viel Kritik und müssen das auch erstmal verarbeiteten.
Na, langer Rede kurzer Sinn. Ich schau mal wie es sich weiter entwickelt und so lange gehe ich davon aus, dass sie mit der Kritik wirklich was anfangen.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls

Windjammer

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #32 am: 24. März 2008, 13:25:06 »
Zitat von: "AnOceanSoul"
Allerdings nehmen sie sich scheinbar auch viel Kritik zu Herzen

Ich war gerade mal im Forum und hatte diesen Eindruck auch. Ähnlich wie bei Kenzer und Paizo reagieren die schnell, sachlich, und freundlich. Aus einem relevanten thread zitiere ich mal einen Admin:
Zitat
Natürlich bringt das Feedback etwas. Alle tatsächlichen Fehler werden auf jeden Fall behoben, Verständnisfragen gründlich überdacht und Geschmacksfragen auf jeden Fall diskutiert. Auch wenn Halarion oder jemand aus dem Support-Team Gegenargumente bringt, bedeutet das nicht, dass Feedback einfach abprallt. Also: Immer her mit der Kritik  :)
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

Silas

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #33 am: 24. März 2008, 18:54:50 »
Zitat von: "AnOceanSoul"
Zitat von: "Silas"
erfordern sie einen erheblich größeren Rechen und Verwaltungsaufwand am Tisch als andere Systeme


Könntest du mir sagen woran du das festmachen würdest?


Ich muss gestehen, dass ich die Regeln nur grob überflogen habe. Aber als Beispiel nenne ich einfach mal etwas, das mir dabei sofort ins Auge gesprungen ist:
(Falls ich einen Fehler mache bitte darauf hinweisen)
Beim Kampf wirft ein Angreifer gegen den Wurf des Verteidigers = 2 mal würfeln.
Bei DnD ist das nur 1 Wurf.
Danach werden die Erfolge, also die Differenz zwischen Angriffs und Verteidigungswurf errechnet. Wenn der getroffene nun auch noch so frech ist eine Rüstung zu tragen, wird wieder gerechnet, nämlich:
Erfolge - Rüstungswert = Aua
Bei DnD wäre das einfach Schaden würfeln und zusammenrechnen.

Am meisten stört mich glaube ich die Minus rechnerei   :P
Wenn es konsequent durchgezogen wäre, O.K. Aber manchmal + und dann wieder - ...
Nene, das wär mir einfach zu kompliziert nach 4 Bier um 3 Uhr Nachts  8)
"Aaaaaaarrrggghhhhhhhhh.......................... Arrrghhhhhhhhhh!!!" - Wolverine, X-Men Origins

AnOceanSoul

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #34 am: 25. März 2008, 13:31:49 »
*g* okay, so gesehen ist es durchaus mehr Rechenarbeit als bei DnD. Wobei ich es dadurch auf für authentischer halte. Wobei es wohl immer ne Ansichtssache ist wie schwer es nun wirklich ist. Mich stört es z.B. garnicht und der Spielverlauf ist genauso schnell wie bei DnD (oder vielleicht minimal eingeschränkt, weil wirs halt noch nicht arg lange spielen).

Aber so gesehen ist es wirklich mehr an rechnen als bei DnD ^^ aber wenn das der einzige Punkt wäre der dich stört würd ich dir trotzdem raten es wenigstens mal auszuprobieren  :) Weil so schlimm ist das mit dem Rechnen eigentlich nicht.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls

Silas

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #35 am: 25. März 2008, 16:12:05 »
Ja klar, sooo schlimm kann das auch nicht sein, geb ich dir recht. Man gewöhnt sich schließlich an alles, außer früh aufstehn. Ich denke nur, dass meine Gruppe da nicht mit ziehen würde, und wir spielen so regelmäßig und schon so lange zusammen, dass ich keine Lust habe mich nach einer Zweitrunde umzusehen.
"Aaaaaaarrrggghhhhhhhhh.......................... Arrrghhhhhhhhhh!!!" - Wolverine, X-Men Origins

Darastin

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #36 am: 26. März 2008, 11:58:29 »
Zitat
Eine typische Erfolgsprobe läuft folgendermaßen ab: Zunächst
entscheidet die Spielleiterin auf welche Fertigkeit (oder welches
Attribut) eine Probe abgelegt werden soll und welches Attribut
dieser  aktuell  zugeordnet  wird.  Anschließend  ermittelt  der
Spieler  seinen  Fertigkeitswert  (addiert  also  die  Grade  des
Attributs und der Fertigkeit
) und würfelt dann mit dem W20.
Das Ergebnis des Wurfs wird direkt  von dem Fertigkeitswert
abgezogen.  Bleiben  keine  Punkte  übrig  oder  ist  das  Ergebnis
gar  negativ,  so  ist  dem  Held  die Aktion  misslungen.  Ist  das
Gesamtergebnis hingegen mindestens 1, so hat er die Situation
erfolgreich gemeistert.

Wow. Eine kompliziertere Umschreibung eines Rollunder-Systems habe ich noch nie gelesen.

Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!

TheRaven

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #37 am: 26. März 2008, 12:36:04 »
Naja, ist halt kein klassisches roll-under. Ich würde das System sogar gut finden, wenn die Werte und Würfel anders gewählt wären, damit direkt die Endzahl die Erfolgsgrade angibt. Mal spontan ein Beispiel:

Zweimal Werte 1-6 und 2d6 wäre da schon besser. Maximale Spanne -10 bis +10 mit einer schönen Kurve um -1 bis +1 bei durchschnittlichen Werten. Attribute 1-6, Fertigkeiten 1-6. Entweder Attribut+Fertigkeit, Attribut oder Attributx2 (wenn keine Fertigkeit passend ist). Spanne also 2-12. Würfel 2d6 gleich Spanne 2-12 mit Kurve und grösster Chance bei 7. Durchschnittlicher Wert eines Charakters 3+4=7. Geht perfekt auf.

Gegner haben Erfolgswerte und würfeln nicht selbst. Statik. Der Attacke eines Drachen ausweichen = +5, den Drachen mit dem Bogen treffen = +0. Also Attribut Geschick (4) plus Fertigkeit Ausweichen (3) minus Umstandsmali 1 (Dunkelheit) minus 2d6 gleich 5 oder höher. Einfaches System, nicht perfekt aber sollte so spontan betrachtet ohne weiteres funktionieren.

Limite der Gegner liegt logischerweise bei +10, was ja schon mal unrealistisch ist. Aber mit zusätzlichen Mechaniken wie Zusammenarbeit der Charaktere (zBsp.: mehrere Leute würfeln 2d6, niedrigste zwei Würfel zählen) oder Aktionspunkten (zBsp.: nur -1d6 statt 2d6) lässt sich das migrieren.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Darastin

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #38 am: 26. März 2008, 13:37:49 »
Zitat von: "TheRaven"
Naja, ist halt kein klassisches roll-under.

Wieso denn nicht?

Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!

Silas

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #39 am: 26. März 2008, 13:52:18 »
Weil es bei einem klassischen roll-under soweit ich das verstehe, nur darum geht den Wert oder darunter zu treffen, und nicht wie weit man unter dem Wert wirft. Danach wird dann der Erfolg mittels einem zweiten Wurf (Schwerthieb: Schadenswurf) ermittelt.

Die Erfolge (Schwerthieb: Schaden) sind bei Elyrion direkt an den Erfolgswurf (Schwerthieb: Attack vs. Dodge oder Block, nach Wahl des Verteidigers) gebunden, ergo entfällt ein Wurf.
"Aaaaaaarrrggghhhhhhhhh.......................... Arrrghhhhhhhhhh!!!" - Wolverine, X-Men Origins

Silas

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #40 am: 26. März 2008, 13:58:43 »
Zitat von: "TheRaven"
Ich würde das System sogar gut finden, wenn die Werte und Würfel anders gewählt wären, damit direkt die Endzahl die Erfolgsgrade angibt.


Gibt sie das denn nicht?
*Noch mal PDF hervorkram und nachles*
"Aaaaaaarrrggghhhhhhhhh.......................... Arrrghhhhhhhhhh!!!" - Wolverine, X-Men Origins

TheRaven

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #41 am: 26. März 2008, 15:19:04 »
Zitat von: "Silas"
Gibt sie das denn nicht?
*Noch mal PDF hervorkram und nachles*

Nicht so wie ich das meine. In "meinem" System ist die Endzahl direkt der Erfolgswert und steigert sich um jeweils 1. Bei einem d20 System muss man noch Pufferwerte benutzen (alle 3 Punkte ein Erfolg oder so) und das ist nicht wirklich elegant. Wenn ich mich richtig erinnere ist das bei dem System hier so.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

AnOceanSoul

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #42 am: 26. März 2008, 16:48:08 »
Zitat von: "TheRaven"
Zitat von: "Silas"
Gibt sie das denn nicht?
*Noch mal PDF hervorkram und nachles*

Nicht so wie ich das meine. In "meinem" System ist die Endzahl direkt der Erfolgswert und steigert sich um jeweils 1. Bei einem d20 System muss man noch Pufferwerte benutzen (alle 3 Punkte ein Erfolg oder so) und das ist nicht wirklich elegant. Wenn ich mich richtig erinnere ist das bei dem System hier so.


Öhm.. wenn ich dich richtig verstehe ist es durchaus so.
Du hast 10 Erfolge erziehlt (Fertigkeitswert 16 - 6 (1W20)).
Dann kann der Gegner noch ausweichen, davon weicht er 4 aus. Bleiben 6 übrig.
Dann hast du das Schadensniveau von der Waffe (z.B. 2) daraus folgen 6 (Erfolge) + 2 (Schadensniveau) => 8 Treffer
Wenn dann noch eine Rüstung vorhanden ist wird die noch abgezogen.

Klingt sehr danach...
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls

Silas

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #43 am: 26. März 2008, 16:54:19 »
Dafür braucht man ja n Mathe Diplom!   :P
"Aaaaaaarrrggghhhhhhhhh.......................... Arrrghhhhhhhhhh!!!" - Wolverine, X-Men Origins

AnOceanSoul

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #44 am: 26. März 2008, 16:55:27 »
Zitat von: "Silas"
Dafür braucht man ja n Mathe Diplom!   :P


 :|  du übertreibst ja volle...
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls