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Autor Thema: Goblins have taken over Paizo  (Gelesen 26068 mal)

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Arldwulf

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Goblins have taken over Paizo
« Antwort #135 am: 25. März 2008, 17:00:15 »
Ich denke da drehen sie schon noch etwas bis es halbwegs passt - ich vertrau den Paizo Jungs da durchaus.

Die Frage ist nur ob es nicht viele solche Stellen gibt, bei denen man einerseits versucht Kompatibilität zu retten - andererseits eigentlich besser dran gewesen wäre mit einer ganz neuen Regelmechanik. Man muss schon sagen dass die Fähigkeit des Klerikers in D&D 4e Healing Surges anderer zu aktivieren wesentlich eleganter gelöst ist.

Und ich fürchte da werden sie sich noch häufiger verfangen, wenn man die neuen Ideen (gerade nach dem echtem Erscheinen der 4E kommen dort auch sicher Vorschläge seitens der Community) einbauen will, und sie dafür auf alte Mechaniken aufsetzt.
1st Edition Nekromantentöter
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Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Cra-Ven

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Goblins have taken over Paizo
« Antwort #136 am: 25. März 2008, 17:38:38 »
Zitat von: "maxximilian"
Zitat von: "Cra-Ven"
welchen Schulen / Domänen hattet Ihr dabei? Nach der Debatte auf dem Paizo Board tendiere ich bei der universal school schwer zu einer Überarbeitungsnotwendigkeit. Aber auch bei den anderen fände ich konkrete Erfahrungen aus dem Praxistest spannend.

Da stimme ich mit dir überein. Mein Wizard hatte die Universal school. Die school power ist in Verbindung mit einem Langschwert und 20 Int schon verdammt gut (ich finde zu gut).
Der Desna Cleric hatte Luck und Liberation als Domains. Beides ganz nützliche Fähigkeiten aber keinesfalls übermächtig.
Zitat
again: welche Variante habt Ihr benutzt.

Wir haben die Racial Variante benutzt.


Danke :)
Wie würdest Du insgesamt die Veränderung der Stärke der Gruppe gegenüber 3.5 einschätzen? sprich: welche CR?

V.a. in Bezug auf Hitpoints (obwohl sich das auf höheren Leveln ja stark relativiert) und die Heilungsmöglichkeiten

Edit: Schreibfehler

Aureus

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    • Tintenteufel
Goblins have taken over Paizo
« Antwort #137 am: 25. März 2008, 19:19:03 »
Hui, das ist ja eine hitzige Diskussion die ihr hier führt!

Es gäbe viele Dinge die ich auf vorangegangene Posts zu sagen hätte, doch ich denke es ist die Mühe nicht wirklich wert. Man kann so gut wie alles so drehen und wenden wie man will. Vielleicht könnten uns TheRavens (aus dem Fernsehen?) Bhutanesen ja weiterhelfen, denn ich glaube Buddhisten unterscheiden zwischen Wahrheit und Realität.

Naja, wie dem auch sei. Ich steige jetzt mal auf die Sache mit dem Turn Undead ein:
In einer kleinen Testbegegnung sind drei Charaktere (fighter, rogue und cleric), alle 6. Stufe, zunächst auf zwei winterwolves, dann auf einen chain devil und abschließend auf einen fighter 2/ cleric 4 mit acht bugbear zombies angesetzt worden. Die erste Begegnung war Kinderfasching und die zweite hat nur wenig Ressourcen verbraucht. Mit der dritten wollte ich mal Turn Undead vs. Rebuke Undead testen. Es funktioniert sehr schön den bösen cleric mit einem Wall aus untotem Fleisch zu schützen, den er Runde für Runde wieder reparieren kann, während er dadurch den Spielercharakteren gleichzeitig Schaden zufügen kann. Ich betone hier kann denn die schaffen ihre saves fast immer.
Die letzte Begegnung hat sich etwas gezogen, aber das war eigentlich auch gewollt. Spieler müssen sich in einem solchen Szenario darum bemühen eine andere Taktik bzw. andere Wege zu finden sich der Untoten zu entledigen.

Natürlich sind Zombies nicht sonderlich mächtige Gegner und eher für Begegnungen wie oben beschrieben, als eine Herausforderung an sich zu sein. Aus diesem Grund haben wir auch einen kleinen Kampf mit zwei wraiths gespielt. Die Gruppe bestand ebenfalls aus drei Charakteren der 6. stufe (fighter, wizard und cleric) und hatte auch zwei Begegnungen vor den Untoten. Zuerst fünf ogre, dann ein babau demon. Wieder: gebufft waren die ersten beiden Begegnungen nicht sehr fordernd. Allerdings war die spell resistance des demon doch recht nervig für den wizard.
Die turn resistance  wirkt sich auf die neue Regelvariante doch sehr heftig aus, so ist es wirklich nicht leicht vollen Schaden zu machen bzw. die Untoten zu erschüttern.
Aber genau so soll es sein!
Wir spielen Expedition to Castle Ravenloft hier im Gate und für unseren Spielleiter ist der auf turn undead optimierte cleric doch sehr nervig! Er schafft es so gut wie immer sie zu vertreiben, oder auch mal eine kleine Armee an shadows in einer Runde mit etwas Ressourcenverbrauch zu vernichten. Da gibt es noch viele Beispiele wie vampire barbarian 5 = Staub mit einem Zug des cleric. Ohne diesen göttlichen Beistand wäre der wirklich schwer geworden. Für mich ist der cleric alles in allem die mächtigste Klasse im 3.5 PHB und die PRPG Regel entschärft diesen schon etwas.

Fazit: Das "neue" turn undead ist weniger imba, komplexer in der taktischen Planung aber einfacher in der Anwendung und erfüllt den Sinn und Zweck den diese Fähigkeit meiner Meinung nach haben sollte besser als die "alte" Version, bedarf jedoch wie bereits erwähnt eines anderen Namens.

Just my two coppers.

Archoangel

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Goblins have taken over Paizo
« Antwort #138 am: 26. März 2008, 00:10:16 »
@Paizo contra Wizards:

Mal nebenbei erwähnt...als Wizards noch nichts von der 4e erwähnt hatte waren viele der heutigen Befürworter strikt dagegen ... witzig, nicht?

Was interessanter ist: auch damals schon gab es nicht wenige, die nach einer Überarbeitung der regeln riefen (vor allem aus dem Lager der heutigen Befürworter...also 3.75 anstatt 4e). Heute stehen wir an einem Punkt, an dem Paizo genau das angekündigt hat (mit dem Vorteil, dass jeder seine Meinung und Hausregeln in die Diskussion einbringen kann). Das sollte doch eigentlich erfreuen...oder?
In diesem Thread gibt es wunderbare Beispiele, dass Schulpflicht und Dummheit sich nicht ausschließen. (Tempus Fugit)

4E Archoangel - Love me or leave me!

Windjammer

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Goblins have taken over Paizo
« Antwort #139 am: 27. März 2008, 01:19:15 »
Für den Fall, dass Wormy zu bescheiden ist, das zu erwähnen: die Diskussion um das Pathfinder RPG hat jetzt durch ein erstes Update einen neuen thread erhalten.
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

Wormys_Queue

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Goblins have taken over Paizo
« Antwort #140 am: 27. März 2008, 09:10:09 »
Eher zu vergesslich als zu bescheiden, aber dennoch vielen Dank für den Hinweis. Ich hab den Thread auch in der leisen Hoffnung eröffnet, damit das leidige "Paizo vs. 4E"-Thema zu beenden. Eigentlich seh ich es nämlich wie Keith Baker: Es ist Platz für beides.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Wormys_Queue

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Goblins have taken over Paizo
« Antwort #141 am: 27. März 2008, 20:49:41 »
Weil ich im vorhergehenden Post von Keith Baker sprach; der hat in seinem Blog ein paar, wie ich finde, sehr versöhnliche Worte zur Entscheidung Paizos gesagt:

Zitat
I've got more to say on the subject of 4E and Eberron, but I wanted to take a brief time-out to talk about the recent Paizo news and also to give props to certain things I've been using as, well, props.

First, Paizo. If any of you aren't familiar with the name, Paizo Publishing (online at Paizo.com) was the custodian of Dungeon and Dragon magazines until 2007; they're also known for their line of Gamemastery products. When WotC reclaimed Dungeon and Dragon, Paizo created Pathfinder, a D&D campaign setting to support an ongoing series of adventure paths.

This week, Paizo announced the Pathfinder Roleplaying Game, which will serve as the anchor for future Paizo adventure paths and products. The system is based on the systems of the 3.5 SRD and emphasizes backward compatibility with 3.5 products as an important feature, "so players will continue to enjoy their lifelong fantasy gaming hobby without invalidating their entire game library."

I have mixed feelings about this. Overall, I think it's a great thing. As I've said all along, I know there are people who will prefer 3E to 4E. As someone who has shelves full of 3E books, I can certainly appreciate the sheer financial desire to continue to get some use from them (Although looking to Eberron, you should at least be able to use 3E fluff in a 4E game). I've always been impressed with the quality of Paizo's work, and I've written for them on occasion. The Dungeon adventure paths provide sweeping storylines and weeks of solid entertainment, and the Pathfinder setting itself has a great level of depth, imagination, and classic fantasy flavor (nearly winning ENWorld's recent series of polls on the best 3.5 product). So I think it's great that a strong publisher will be providing ongoing support for the people who have come to love 3.5, and who don't want to pack that shelf of books away.

At the same time, I'm sad about it, precisely BECAUSE I have so much respect for the people at Paizo and the quality of their work. The fact of the matter is that I'm going to be playing 4E. I don't care that those shelves of books are suddenly going to be useless; I'm simply having more fun as a 4E DM than I have in years. Your mileage will vary, but me? I'm over that fence. And there's enough difference between the two systems that it's not going to be a trivial thing to convert one to the other. It'll be possible, sure - but just look at the stats posted from the DDXP and you'll see some of the differences. First-level PCs with 25 hit points? Kobolds with 30 hit points? Reflex is now a target number instead of a saving throw? And so on, and so on. You can certainly keep a STORY intact, but you'll need to restat monsters, items, and all that. So I'm sad because Paizo has done a great job with its adventure paths, and 4E could certainly use that level of adventure support. For all I know, Paizo may put out some sort of 4E conversions for its adventures; that would certainly be the best of both worlds. However, it wouldn't surprise me if their choice is simply to be the pillar of support for people who prefer the old to the new. I certainly understand the decision, and I'm glad that this support will be there for those who want it. But as a 4E convert, I'm sad to be drifting further apart. I've seen others post fears that this will tear the gaming community apart, or herald an lawless age of ten thousand systems, but I'm not really worried about that; I think there's space in the world for both 4E and continued support for 3E. Lots of people have invested a great deal of time and money in 3E, and some of them may not like 4E; it seems like a logical niche to pursue.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

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