Autor Thema: 4E - Erster eigener Playtest  (Gelesen 8271 mal)

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Darastin

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4E - Erster eigener Playtest
« Antwort #60 am: 18. April 2008, 10:36:43 »
Zitat von: "Lord Nibbler"
Das ist eben nicht der Fall.

Das glaubst Du 8)

Zitat
Nun haben die Spieler auch wenn sie nicht expliziet nach Fallen suchen die Chance diese zu entdecken.

Nutzt aber nichts weil es Fallen gibt, die man so nicht finden kann. Ergo wird nach wie vor aktiv gesucht, wobei Take 10 durch das passive Suchen als Mindestergebnis garantiert ist. Man spart sich mit dieser Regel also keinerlei Aufwand. Es wird sogar öfter aktiv gesucht als in der 3E weil man dabei keine Buffs mehr verliert.

Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!

hewimeddel

  • Mitglied
4E - Erster eigener Playtest
« Antwort #61 am: 18. April 2008, 10:41:50 »
Zitat von: "Darastin"

 Wer baut denn schon eine Falle mit einem so niedrigen DC ein, daß sie ein in Perception trainierter Charakter garantiert finden wird?


Du gehst hier von der falschen Annahme aus, dass Fallen immer für diejenigen gebaut werden, die darauf spezialisiert sind, diese zu entdecken.

Außerdem benutzt du einen Meta-Ansatz, der in der Spielwelt sinnlos ist:
Der Spielleiter wird zwar wissen, dass die Falle entdeckt werden wird - die Spielweltbewohner aber nicht. Diese benutzen wahrscheinlich einen Skill "Fallen stellen" o.ä. und erwürfeln den Schwierigkeitsgrad der Falle.

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was schlimm daran sein soll, wenn die Charaktere Fallen entdecken. Überwunden oder ungefährlich sind diese Fallen dann ja noch lange nicht.


Zitat
Es wird sogar öfter aktiv gesucht als in der 3E weil man dabei keine Buffs mehr verliert.


Na und, was ist so verkehrt daran?
Natürlich wird es stellen in Dungeons geben, die man vorsichtiger betritt als Andere und das ist gut so. Je nach Situation ist es eben sinnvoller, vorsichtig vorzugehen oder doch lieber schnell vorwärtszukommen.

Ich sehe hier keinen Nachteil gegenüber 3.5E, nur den Vorteil, dass geschulte SC die offensichtlichsten Fallen auch nebenbei entdecken können.

tschau
hewi
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

Zechi

  • Globaler Moderator
4E - Erster eigener Playtest
« Antwort #62 am: 18. April 2008, 11:11:36 »
Zitat von: "Darastin"
Zitat von: "Zechi"
Bzgl. des aktiven "Suchens" von Fallen. In der 3E wird eine Gruppe doch in der Regel sowieso ein Dungeon sorgfältig mit Take 10, wenn nicht gar mit Take 20 absuchen. Das ist eine völlig triviale Entscheidung die jede Gruppe macht.

Trivial ist da gar nichts. Schon mal was von Buffs gehört? In der 3E wurde die nämlich noch in Zeiteinheiten und nicht in dramaturgischen Einheiten gemessen. Wenn solche Zauber nur 1 min/Stufe halten dann überlegt man es sich zweimal ob man durch jeden Gang nur mit halber Geschwindigkeit kriecht. Und einen Raum mit Take 20 zu durchforsten zwingt häufig auch schon 10 min/Stufe Buffs in die Knie. Take 20 macht man daher praktisch nie wenn man am gleichenTag noch was vor hat - höchstens an Chokepoints (einzelne Türen zum Beispiel) wo man den dringenden Verdacht hat daß dort eine Falle ist.


Ähm Darastin, genau das habe ich doch oben auch angemerkt. Nur hat man ja auch nicht ständig die Runden/Minuten Buffs aktiviert und genau das fällt ja in der 4E weg, insofern ist das doch nur konsequent oder nicht?


Zitat

Problem: Entweder findet mal alle Fallen oder man tappt chancelos in eine hinein, woraufhin die Reaktion sein wird, doch wieder aktiv zu suchen. Ich kann mir nicht vorstellen daß die passive Perception vor irgendwelchen ernstzunehmenden Fallen schützt. Wer baut denn schon eine Falle mit einem so niedrigen DC ein, daß sie ein in Perception trainierter Charakter garantiert finden wird? Ergo wird aktiv gesucht was ja nun im Gegensatz zur 3E weniger kostet. Und das kostet wieder genau so viel Zeit wie vorher da für jede Falle gewürfelt wird.

Bis bald;
Darastin


Das könnte stimmen, aber wir wissen nicht wie die Fallen konkret aussehen. Die Falle in dem oben genannten Abenteuer konnte keiner der Pregen SC mit passiver Perception finden, aber ein auf Perception spezialisierter SC schon. Nimm einen Elfen mit Wis 18 (Elfen kriegen +2 Wis), Training in Perception (+5) und dem Volksbonus von +2, der käme auf passive Perception 21.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Berandor

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  • Verrückter Narr
    • http://www.p-pricken.de
4E - Erster eigener Playtest
« Antwort #63 am: 18. April 2008, 12:27:34 »
Ich sehe das also so:

Manche Fallen sind mehr oder weniger willkürlich und können z.B. auch im Kampfgeschehen eine Rolle spielen. Das sind die Fallen auf dem Weg zum Schatz, und hier geht es darum, dass die SC diese Fallen entschärfen oder umgehen, nicht ob sie die Fallen entdecken.

Die Idee dahinter finde ich gut. Fallen werden zu Herausforderungen, die bewältigt werden müssen, und das passt zu D&D.

Gleichzeitig gibt es noch "hinterhältige" Fallen an Orten, die man tatsächlich mit Fallen schützen würde. Hier geht es darum, dass die SC darauf kommen, dass hier eine Falle ist, bevor sie ihr zum Opfer fallen. Das ist eine anspruchsvollere Art von Falle, wohingegen die andere Version eher die effektvollere Falle ist.

Finde ich gut.
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage