Autor Thema: Die Nebelchroniken  (Gelesen 4705 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Eldan

  • Mitglied
Die Nebelchroniken
« am: 17. April 2008, 23:36:59 »
Hier schreibe ich einfach mal eine kurze Timeline des Settings, in das ich historische Ereignisse eintrage, die ich bisher im Setting angesiedelt habe. Und einige neue, um die Sache etwas zu füllen. Die Chronik ist in "Jahren vor/nach dem Exodus" gehalten.

16 v.E: Der Erzmagier Azorad, mächtigster aller Magier seiner Welt, gerät mit den anderen Mitgliedern des Zirkels der Zwölf in Konflikt, die ihn als rücksichtslos und eine Gefahr für das Gleichgewicht der Sphären bezeichnen. Azorad verlässt den Zirkel und schwört Rache. Jahrelang kriegt ihn niemand zu Gesicht.

15. v.E: Azorad beginnt das Werk an einem Zauber von gewaltiger Macht, einem Portal in die niederen Ebenen, dass die Armeen des Abgrundes beschwören und seinem Willen unterwerfen soll. Damit hoffte er, die Herrschaft über den Zirkel zu erlangen.

2. v.E:Nach dreizehn Jahren Forschung und finsterer Magie ist der Zauber vollendet während einer unglaublich seltenen Konstellation, einer Mondfinsternis während eines Vollmondes an der Wintersonnwende öffnet er ein Portal in den Abgrund. Die Armee der Dämonen strömte tatsächlich aus dem Portal, aber der zweite Teil des Rituals versagte: ein Dämonenprinz von gewaltiger Macht trat mit dem Heer durch das Portal und entriss Azorad die Kontrolle. Dieser tat in seiner Verzweiflung das einzige, was ihm noch übrigblieb: er versiegelte sein Portal wieder, mit einem Zauber, der es für einen Tag und ein Jahr unpassierbar machen sollte.

1. v.E. Azorad verbringt das Jahr damit, einen weiteren Zauber zu entwickeln: "Exodus". Dieser Spruch gibt allen starken Magiern und Hexern die Macht, Halbenen im Aether zu erschaffen, auf die sie sich und ihr Volk retten können. Eine Woche vor Rückkehr der Dämonen gelingt ihm dieses Werk und er spricht den Zauber, was ihn sein eigenes Leben kostet.

0 Noch ein Jahr lang dauert es, bis die letzten Magier die Entscheidung des Rückzuges getroffen haben. Erbitterte Rückzugskämpfe werden gefochten, während die Sterblichen Völker sich zurückziehen. Manche bleiben zurück, weil sie ihre Welt nicht verlassen wollen, andere, wie die Orks, haben keine Magier stark genug, den Exodus zu wirken.

Aetherreisen waren selten geworden, weil viele der Welten bei ihrer Erschaffung zur Sicherheit gegen Dämonen versiegelt wurden. Nur wenige ausserhalb wussten noch, wie man manche Welten öffnet, viele wurden vergessen und auch ihre Bewohner vergassen den Aether ausserhalb. Eine Ausnahme bildeten die Erschlossenen Welten, eine kleine Gruppe von Halbebenen, darunter Karis und Caligo, die durch gefährliche Reisen durch den Aether in Kontakt blieben.

923 n.E. Während einer Reise durch den Aether wird Teran Springer, seines Zeiches Schreiner und Schiffbauer aus Caligo von einer Gruppe Aetherspinnen angegriffen. Beeindruckt von ihrer Segeltechnik kommt ihm die Idee, aus Aetherspinnenseide Segel zu bauen, mit denen man Schiffe betreiben kann.

925 n.E. Nach Zwei Jahren Berechnung und Konstruktion wagt Springer seinen ersten Probeflug mit seinem Prototyp eines Aetherschiffs, eine einfache Holzkonstruktion, kaum mehr als ein Pilotenstuhl, Takelage und ein Segel.

926 n.E. Auf der Suche nach Methoden, seine Prototypen zu vergessen kommt Springer in Kontakt mit dem gnomischen Magier Olin Tiefgang. Man sagt, auf einer ihrer Fahrten hätten sie die zukünftige Gildenebene Siarin entdeckt. Kaum etwas ist bekannt über diesen ersten Besuch auf der neuen Ebene, ausser, dass sie unbewohnt war und wohl von vor dem Exodus stammt. Angeblich fanden sie dort, was sie brauchten, um die ersten Kompasssteine zu erschaffen.

927 n.E. Springer und Tiefgang konvertieren das erste normale Segelschiff zu einem Aetherschiff und segeln mit einer angeheurten Mannschaft von Matrosen zum ersten Mal zwischen Siarin und Caligo, ohne Zwischenfälle und gute fünf mal schneller als Reise ohne Schiff dauern würde.
Da sie Geld brauchen, um weitere Schiffe zu bauen, wenden sie sich an die caligische Gilde der Händler und Geldverleiher. Grosskaufmann Yerich Draut, ein Halbling, der vor allem für seine gute Nase für lohnenswerte Geschäfte und seine Fähigkeit, diese zu übernehmen bekannt ist, steigt mit der beachtlichen Summe von 50'000 Goldtalern in das Geschäft ein.

929 n.E. Zwei Jahre lang hört man kaum etwas von Springer, Tiefgang oder Yerich,  ausser das beachtliche Geldmengen aus Yerichs Handelsgeschäften in die Taschen von diversen Handwerkern und Händlern fliessen. Doch dann legt der erste Gildenkreuzer, viel grösser als alle Schiffe die auf dem kleinen Perlenmeer eingesetzt wurden in Caligo an. Yerich marschiert mit einer Leibgarde von zwanzig Mann in das Forum und diktiert in einer öffentlichen Rede vor den Vorsitzenden der Händlergilde, den Magiern der Weltenbauern und dem Stadtrat seine Bedingungen: Mietpreise für Gildenschiffe, von ihm bestimmte Warenzölle und die Preise, zu welchen Kleinstschiffe gemietet werden können. Drei Tage später wiederholt sich dieses Spektakel in Karis und nachfoldend in fünf weiteren Ebenen.
Wenn man davorkniet sieht alles grossartig aus.