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Autor Thema: Gate Treffen 2008 - Die Erlebnisberichte  (Gelesen 19824 mal)

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Der Tod

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Gate Treffen 2008 - Die Erlebnisberichte
« Antwort #15 am: 13. Mai 2008, 12:35:38 »
@Alexander Heppe: Bloß nichts an der Stimme ändern, die ist wie geschaffen für Cthulhu!

Womit ich auch schon bei meiner ersten Erwähnung wäre: Der Gaukler von Jusa mit Alexander H. als Spielleiter. In blasphemisch hohem Maße unglaublich inspirierend. Mehr gibt es da nicht zu sagen; meinen Respekt. Mein linkes Trommelfell wird wohl auf ewig bei der Erwähnung des Namens "Heppe" vor Furcht erzittern...

Berandors Burning Wheel: ebenfalls ein riesen Spaß, auch wenn ich als elfischer Berator so manches mal beinahe einem Herzanfall erlegen bin. Immer am Rande des absoluten Fauxpas entlang, bis schließlich hinterher jeder auf die (verzeihung) Kacke haute und ein blutiges Gemetzel endlich das Bündniss ermöglichte (seltsam aber wahr). Und wie der Prinz so schön bemerkte: "Explodieren hat noch keinem Geschadet!" - ein schönes System und eine sehr schöne Runde!

Zur 4E habe ich mich schon an anderer Stelle geäußert, weshalb ich hier stattdessen lieber den Spielern meiner Cthulhu-Runde die Hochachtung aussprechen muss: Im letzten Slot noch so konzentriert, dass spricht für echte Qualitäten! Vielen Dank euch, ihr habt schlussendlich mein erstes "Con"-Erlebnis zu einem vollen Erfolg werden lassen! Und danke für die Taxidienste! ;)

Gruß
Der Tod

AlexH

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Gate Treffen 2008 - Die Erlebnisberichte
« Antwort #16 am: 13. Mai 2008, 17:00:40 »
Den Erlebnisbericht zu schreiben wäre sicherlich für mich als Orga nicht sinnvoll, da ich wohl vieles aus dem eher subjektiven Orga-Standpunkt heraus beschreiben würde. Das würde sich dann nur so lesen:

Letztendlich bleibt für mich ein sehr schönes Wochenende, begonnen mit einem lustigen und geselligen Freitagabend, der mich erneut in meine Bowling-Schranken verwiesen hat. Der Samstag war für mich zunächst nur ein kurzes Gastspiel, und so war ich im ersten Slot hauptsächlich nervös, ob denn nun jeder "sein" Spiel erwischt hat, die Getränke kaltgestellt und die Verzehrliste ausgelegt waren. Der Raum war ok geschmückt, nur hatte ich vergessen, die Tische in "Spielgröße" zurechtzurücken, so dass die Teilnehmer mit ran mussten. Nach einer kurzen Abwesenheitszeit meinerseits kam ich zurück zum Veranstaltungsort und fand eine genial diskuitierende Burning Wheel Runde vor, die sich Argumente, Beschimpfungen und Schleimereien gegenseitig (auf der einen Seite Zwerge, auf der anderen die Elfen, erkennt man auf den Bildern ganz gut ;)) um die Ohren pfefferten, was das Zeug hielt. Zeitgleich leitete Lavalampe ein äußerst atmosphärisches Cthulhu-Abenteuer und bot den Spielern viel Platz zur Interaktion.

Die Essenspause war bald gekommen und diverse -nicht zwingend gesunde- Lebensmittel fanden den Weg zu uns. Hier ist besonders Berandor hervorzuheben, der in todesmutiger Art und Weise einen Salat erlegte und diesen roh hinunterschlang. Respekt! Hierbei kamen auch erstmals alle Teilnehmer an einer großen Tafel zusammen, und ich stellte mit Erschrecken fest, wie rapide der Berg an Mountain Dew Dosen anwuchs, sollte ich tatsächlich zu wenig geordert haben?

Egal, denn nun zeigte uns Amurayi, wie man Leute motiviert. Gut verständlich, freundlich und mit einer gewissen Begeisterung erklärte er uns zunächst alles Wissenswerte über die RPGA und Living Forgotten Realms, bevor er dann mit Einzelheiten und Details zur 4E rausrückte, und -wenn ich es richtig erinnere- auch nur einmal auf sein NDA verweisen musste. Er nimmt seinen ehrenamtlichen Job als Regional Administrator sehr ernst und konnte zumindest mich durch sein Engagement überzeugen.

Zuvor hatten wir jedoch noch das fürchterliche und gar grausame RPG-Schrottwichteln hinter uns gebracht. Der Manazähler ging an Berandor, Gott konnte seine Manazähler-Immunität einmal auspielen und genial war einfach nur Berandors „Geschenk“: Der Odem des Colossal red Dragon – OHNE Colossal Red Dragon! Ansonsten fanden sich wirklich jede Menge –äh- interessante Dinge, aber auch zum Beispiel ein Kultvideo (aua) auf VHS. „Hawk The Slayer“. Tolles Wichteln, jedenfalls… Dorks, wehe wenn Sie losgelassen!

Dann schlug meine Stunde als Cthulhu-SL. Das Anfänger-Szenario "Der Gaukler von Jusa" ist eine Freude zu leiten, insbesondere, wenn man mit Spielern wie Amurayi, Der Tod und Lavalampe den Tisch teilt. Erfreulicherweise gelang es, das Szenario in weniger als der von mir veranschlagten Zeit zu beenden, so dass die Atmosphäre einigermaßen über die gesamte Runde hinweg gehalten werden konnte. Mein persönliches Highlight in Bezu auf spielerisches Engagement am Gate Con. Durch den frühen Schluß des "Gauklers" konnte ich dann noch das Ende des "Schädels von Terahil" beobachten. Talwyns cthuloid angehauchte Freeport-Runde war so actiongeladen, wie es sich schon auf dem letzten Gate Con angekündgt hatte und der Showdown war lang, blutig und wild. "Drink up me 'earties, Yo-Ho!" Ebenfalls gute Laune herrschte am Tisch von Cable, der in seiner durchaus begeisterungsfähigen Art und Weise zunächst in das D20 System "Mutants and Masterminds" einführte, bevor er dann gekonnt das Szenario "Superpowers and Space" servierte, und ganz Kairo von Außerirdischen entführen liess - die ganze Stadt, nicht nur deren Einwohner, wohlgemerkt!

Sonntag tagsüber habe ich erneut die wartende Gamerhorde in die heiligen Montawa-Hallen eingelassen und durfte den Beginn und die Einleitung der ersten 4E Demo "Escape from Sembia" miterleben, bevor diese sich zu ungeahnter Lautstärke hin entwickelte. Parallel dazu wurde durch Tzelzix das "Riddle of Steel" gelüftet. Nach einer kurzen Pause (Ich war wegen Pfingsten und Muttertag eine Tür weiter gezogen, um im La Bowlera am Sonntagsbrunch teilzunehmen) kam ich zurück und fand Tzelzix' Runde auf dem Flur vor, wohin sie vor der lautstarken 4E Runde geflohen sind. Cable schien sich derart über die 4E Mechaniken zu freuen, dass er seine Freude mit mehreren Stadtteilen teilen wollte, was sich vor allem in seiner Lautstärke ausdrückte, gegen die Amurayi als souveräner Leiter (und späteren Spieler eines Marshalls) gekonnt anbrüllte. Ein Riesenspaß, jedenfalls, ansonsten habe ich zu meinen 4E Eindrücken bereits an anderer Stelle genügend geschrieben.

Dann erfolgte ein zünftiges Grillen auf'm Balkon, und innerhalb kürzester Zeit war ich meine Würstchen losgeworden. Da hätte ich mit mehr Gamerhunger rechnen müssen. Schönen Dank an Volkhard "poldi" Frank für seinen Grill und an Dipl. Ing. Stefan Happel und seine "Eschweger Regionalwaren"

Am Abend kam dann das -zumindest aus meiner Sicht- große Fiasko. Seit längerer zeit eher in oberen Stufen leitend habe ich das D&D-Szenario für 6 Charaktere der 4. Stufe von der Zeit der Abwicklung der Kampfbegegnungen gnadenlos unterschätzt, so dass wir nicht zu Ende spielen konnten, bzw. abgekürzt haben. Lief es am Anfang in Nesmé, bei der Reise durch das Immermoor bis hin in das Echsenvolk-Dorf noch recht zügig und spannend, so verlor doch das Abenteuer -der Fairness halber: auch weil ich zunehmend müder wurde- gegen Ende in den Kulthöhlen unterhalb von Baeniff Tor spürbar an Fahrt und die Encounter wurden sichtlich zäher, wofür ich mich ausdrücklich entschuldigen möchte. Aber hierbei wurde mir klar, dass das ständige Nachrechnen stackender Boni, die Dauer von Effekten, uvm, was bei den 4E Demos wesentlich flüssiger und spielleiterfreundlicher lief, für mich persönlich einen Nachteil der 3.5 darstellen. Ich gelobe Besserung. Zu der parallel stattfindenden Cthulhu-Runde von "der Tod" kann ich gar nichts sagen.

Am nächsten Morgen erblickte ich dann, nachdem ich aufgeschlossen hatte und sofort entschwand, um das Frühstück zu besorgen, zu welchen Leistungen übernächtigte Gamer in der Lage sind. Von meinem Snack-Run zurückgekehrt ragte in den Montawa-Hallen der gewaltige "Temple of Caffeine Doom" auf. Ein geselliges Frühstück mit frischgebackenen Brötchen, "Uffschnitt", Eiern, Schnitzeln, Marmelade, Kaffee, Tee und den letzten verbleibenden Mountain Dew Dosen rundete das Treffen ab, die Gamer räumten noch schnell auf und dekorierten den Raum ab, Oberkobold Tzelzix höchstpersönlich griff zum Schrubber und wischten noch einmal feucht durch, bevor dann unter Tränen und unter Begleitung der Musik "Yo Ho, Yo Ho, A Pirates Life for me" auf dem Parplatz sich die Wege trennten.

Talwyn

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Gate Treffen 2008 - Die Erlebnisberichte
« Antwort #17 am: 14. Mai 2008, 13:10:22 »
Als kurzes Feedback: Ich fand's wieder mal super, nicht zuletzt Dank der gewohnt guten Organisation. Vielen Dank nochmal an Alex für das großartige Engagement.

Zu den Runden kann ich nur sagen, dass Burning Wheel mich mit Abstand am meisten beeindruckt hat. Die Regelbücher sind bestellt, mit meinen Spielern habe ich geredet, und die sind auch schon ganz heiß auf dieses Regelsystem. Folglich wird meine nächste Freeport-Runde anders als geplant nicht in D&D gespielt werden, sondern mit BW.

Bei den Spielern in meiner Freeport-Runde auf dem Treffen kann ich mich nur bedanken, da wir auch hier einen Riesenspaß hatten und diese Runde auf dem nächsten Treffen hoffentlich auch fortgesetzt werden kann - dann aber hoffentlich in einem anderen Slot als Cables Mutants & Masterminds Runde, da ich die nun schon zum zweiten Mal wegen Spielleiterpflichten leider verpasst habe. Ich habe es bisher noch nicht erlebt, dass der Endkampf eines Abenteuers noch fortgesetzt wurde, als sämtliche Endgegner schon lange besiegt waren. Das Ergebnis ist ein toller Cliffhanger, und ein Gnomenmagier, der auf Grund übermäßiger Beschäftigung mit okkulten Dingen nun unter Halluzinationen leidet :D

Die D&D 4E Demorunde war auch eine runde Sache und ein super Sneak Peek auf die Regeln, die mMn besser sind als ihr Ruf. Die Kämpfe laufen flüssig und abwechslungsreich ab, es ist spannend und taktisch interessant. Auch die Skill Challenges sind eine smarte Idee, die hervorragend funktioniert und die Kreativität der Spieler fördert und ein gutes Mittel gegen Railroading darstellt - auf jeden Fall etwas das man bedenkenlos in jede 3.5-Runde übernehmen kann und sollte.

Davon abgesehen gibt es aber auch einiges, was mir nicht gefallen hat. Da wäre einmal die Tatsache, dass das implizite Metasetting ziemlich präsent ist - alle Halbelfen-Warlocks haben einen Pakt mit Feenwesen geschlossen. Ich befürchte, dass dadurch das freie Modellieren eines Charakters nicht unbedingt einfacher wird - und außerdem dürften derartige Grundannahmen die Adaption der Regeln für andere Settings als die von WotC vorgesehenen nicht unbedingt einfacher machen.

Richtig enttäuscht war ich darüber, dass man sowohl bei Grapple als auch beim vollmundig versprochenen Social Encounter System maximale Hilflosigkeit bei den Küstenmagiern beobachten kann: Beide Subsysteme sind ersatzlos gestrichen. Das finde ich ausgesprochen schwach, da ich keines von beiden für verzichtbar halte. Wie ein gutes System für soziale Interaktion aussehen kann, kann man übrigens bei Burning Wheel bestaunen.

Als Fazit kann ich nur sagen, dass ich weiter auf die endgültigen Regelbücher warten werde, nach dieser Demo-Runde aber eher dazu tendiere, die 4. Edition nicht aktiv zu spielen - außer vielleicht als unterhaltsames Metzel-Tabletop für Zwischendurch - ohne Battlemap und Minis ist das Spiel nämlich meiner Meinung nach nicht sinnvoll zu gebrauchen (was nicht negativ gemeint ist, aber das war mein Eindruck).

Alex' Forgotten Realms Runde war schließlich auch ein schönes Erlebnis, allerdings hat sich da im direkten Vergleich dann doch gezeigt, wieviel schwerfälliger das Kampfsystem der dritten Edition im Vergleich zur 4E ist. Die Tatsache, dass wir zwei Marshals in der Gruppe hatten, von denen der eine auch noch Barde war, hat die Sache nicht unbedingt erleichtert, aber Tatsache ist, dass 3.5 sehr viel bürokratischer ist als 4.0. Davon abgesehen war meine Konzentrationsfähigkeit während des Abenteuers ziemlich eingeschränkt, was wohl daran lag, dass mein Schlafpensum während des Treffens ziemlich reduziert war.

Insgesamt war das Treffen aber auf jeden Fall ein voller Erfolg. Ich bin beim nächsten mit Sicherheit wieder dabei, es sei denn, ich kann es zeitlich gar nicht einrichten.

Nachtrag: Die Fotos werde ich bei Gelegenheit hochladen. Bin noch nicht dazu gekommen, die unscharfen auszusortieren und sie durch den Photoshop zu jagen.

Berandor

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  • Verrückter Narr
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Gate Treffen 2008 - Die Erlebnisberichte
« Antwort #18 am: 14. Mai 2008, 15:06:23 »
Als Dens mich Patrick genannt hat, wusste ich gar nicht, dass er mit mir redete.

Ich habe die erste Stunde Freeport gehört und werde sie wohl einfach online stellen. Wenn ihr dann lieber eine aufs Wesentliche reduzierte Version des Rests haben wollt, könnt ihr das ja sagen.

Talwyn: in BW könnte man "Sanity" in ein System wie Trauer packen, wobei es wohl eher "Insanity" (oder Taint oder so) sein müsste. Und wenn der Wert 10 erreicht, ist es vorbei. Ansonsten kann der Anstieg analog erfolgen; wenn du die Bücher hast, siehe Steel, Faith, Greed, Grief oder Hate.

Mein Erfahrungsbericht:

Der erste Tag war sehr schön und begann damit, dass wir beim Kicker feststellten, doch Trikots zu tragen. Als Tzel dann "Schwarz gegen Farbig" sagte, war der Bezug zum Forum hergestellt. Beim Kicker bin ich übrigens eine Riesenniete. Bowling und Billard war aber schön. Furlongs Queue hat einen Männernamen: Rodriguez!

Am nächsten Morgen war ich weniger ausgeschlafen, als ich wollte, aber viel ausgeschlafener als ich es am Folgetag sein würde. Burning Wheel war daher genau richtig positioniert. Und es hat mir wirklich richtig gut gefallen. Es war ein vorsichtiger Beginn, aber nach ein paar Stunden nahm die Spannung merklich zu und eskalierte dann auch richtig schön. Es ist aber ganz schön anstrengend, ständig acht verschiedenen Spielern zuzuraunen, warum sie diese Beleidigung nicht akzeptieren dürfen :-) Dadurch, dass aber selbst am Montag noch Anspielungen auf BW gemacht wurden, habe ich doch gemerkt, dass es gut ankam. Die Spieler waren übrigens richtig gut. Alles andere wurde eigentlich schon dazu gesagt, aber Sitzordnung und Würfel leihen haben einen größeren Effekt, als man denkt. Ich werde auf jeden Fall eine BW-Forenrunde anbieten.

Leider habe ich hier nur die erste Zeit aufgenommen, da muss ich noch hören, ob sich das lohnt. Wahrscheinlich werde ich das bis auf wenige Momente schneiden.

Danach war Pause (Juhu!) und ich bekam den Manazähler (Nein!). Die 4e-Fragestunde habe ich am Rande mitgehört, meine Meinung wurde nur bestätigt. Anschließend dann Freeport, und das war richtig klasse. Großes Lob an den SL und die Mitspieler. Wenn ihr die Aufnahme hört: der schlechte spanische Akzent gehört mir.

Der nächste Tag war hart. Sechsstündige Slots waren eine gute Idee -- Burning Wheel hat davon 5 oder mehr gebraucht. Andererseits waren wir nun von 10-02 Uhr aktiv und nicht wie im Vorjahr von 14-02 Uhr. Da waren wir bei Riddle of Steel schon angeschlagen, und obwohl es Spaß gemacht hat, fehlte doch die letzte Frische für ein richtig gutes Erlebnis. Zum Glück konnte ich dafür sorgen, dass mein Charakter ermordet wurde. Ich muss aber sagen, dass das Kampfsystem von Riddle of Steel eigentlich sehr schön war, allerdings einen groben Fehler hat, der anstelle der Komplexität dann doch ein oder zwei Aktionen zum Muss gemacht hat. Und mir hat doch ein klares Rollenspielsystem oder eine Sozialmechanik gefehlt, kurz: Ich fand es gut, hätte aber lieber BW gehabt.

In der nächsten Pause haben einige nahtlos 4e gezockt, ich habe mich erholt und danach mit Alex gespielt. Leider durfte Dorn, mein in zweiter Person von sich sprechender Barbar, nicht chargen und konnte dabei nicht völlig ausgereizt werden. Aber er hat einige Lizardfolk umgehauen und schaffte es zuerst, einen weiteren SC vor dem Tod zu retten, bevor er nach dem letzten Hieb durch Ende seiner Rage selbst umkippte. Danach ging er als Schwimmer auf Spähkurs und landete so mit einem Seil um die Hüften, ohne Rüstung und unbewaffnet bei der Hohepriesterin und ihren Schergen. Er konnte die anderen nicht verständigen, bevor er bewusstlos geschlagen wurde -- aber er stabiliserte sich bei -9TP bei seiner einzigen Stabilisierungschance und wurde gerettet! Das war schon gut. Trotzdem waren wir wohl auch zu kaputt, um das Abenteuer voll durchzupushen, weshalb wir nach 5h noch nicht das Ende erreicht hatten und aufhören mussten.

Der letzte Tag sah dann die Errichtung des Tempels und seinen Einsturz sowie das Erlebnis, dass Gott bei der Bestellung eines Negerkusses vom Kellner ein Küsschen zugeworfen bekam. Sexy.
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Furlong

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Gate Treffen 2008 - Die Erlebnisberichte
« Antwort #19 am: 14. Mai 2008, 17:39:31 »
Am Freitag kam ich trotz göttlicher Begleitung zu spät an, allerdings genau richtig fürs Abendessen. Munter ging es mit Bowling weiter, wobei sich wieder zeigte, daß das nicht der richtige Sport für mich ist. Billard war da besser.

Den Samstag fing ich mit Burning Wheel an, das Konfliktpotential zwischen Elfen und Zwergen war fast weniger ausgeprägt als das zwischen den Zwergen selbst. Das System hat mir gut gefallen, der Ansatz zur Verbalkonfliktlösung auch zwischen den Spielern ist hierbei das Beste. Das mit den Würfeln nach dem Mitspieler geworfen wurde kam dabei ganz natürlich auf. Berandor hat wieder eine tolle Vorstellung abgeliefert, er schien überall zu sein.
Das Schrottwichteln ging für mich sehr gut aus, da ich das wohl beste Geschenk des Abends (der Gatekalender, danke Dens) eine halbe Minute vor Schluß im Tausch gegen den Manazähler Berandor entreißen konnte.
Nach der einzigen echten Pause des Wochenendes war es wieder Zeit, Talwyns Freeport-Kampagne weiterzuführen. Sehr lustig, kurzweilig und wieder mit Konfliktpotential innerhalb der Gruppe schaffte es Talwyn, uns in die bunte und gefährliche Welt Freeports zu entführen. Nach dem Stadtaufenthalt und der Begegnung mit Ritzenputzer segelten wir zur Nachbarinsel auf der sich die Orkpiraten befanden wo wir uns kämpfend und wundernd durch den Keller des Ferienresorts bis zu Narbenbauch und der durchgeknallten Elfe begaben. Nach einen epischen Kampf mit einer Maus, die ein Wiesel durch die Höhle schleifen kann, der Begegnung mit einem Aspekts des Dagon und dem heldenhaften Opfer des Chevalier de Dragumont kam es zum Bruch des Gnomen mit dem Rest der Gruppe. Endgültig verrückt geworden, nahm er den Schädel des Terahils an sich und wollte ihn nicht zerstören lassen. Nach einem kurzen Gerangel floh er über die Brandung.

Am Sonntag war zuerst Riddle of Steel angesetzt, das Rätsel wurde jedoch durch die recht lautstarke Nebenrunde in die Flucht geschlagen. Riddle of Steel will ein realistischeres Kampfsystem mit Würfelpools zum Angriff und zur Verteidigung bieten, nach der ersten Runde war jedoch die Überlegenheit des rücksichtslosen Angriffs deutlich geworden. Gut gefallen hat mir das System der Passions, eine Auflistung der langfristigen Ziele des Charakters und eine Art Ausspielanleitung. Die von Tzelzix erwähnten Mühen fielen mir nicht auf, die abwechslungsreiche Umgebung und glaubwürdigen NSC haben mich überzeugt.
Der Mittelslot war für mich mit dem viel zu kurzen Grillgeruch und einer 4E-Demorunde gefüllt. Amurayi hat aus dem wohl recht storyarmen Abenteuer herausgeholt was ging, und ich habe erlebt, daß die 4E besser ist als ihr Ruf, aber mich nicht komplett überzeugte. Die Skillchallenges sind etwas, von dem ich mir vorstellen kann sie bei mir einzuführen, die neuen Healingsurges eher nicht. Die Demo-Charaktere sind deutlich mächtiger als Charaktere entsprechender Stufe in der 3.X, allerdings gilt das auch für die Monster.
Als Abschluß des Tages spielte ich bei Alexander Heppe mit, der Appell von Morach Tor hat mich leider aufgrund von massiver Schlafdeprivation, gegen die der Rekordkonsum von Mountain Dew auch hilflos war (Talwyn darf nicht mehr den letzten Slot des Tages bekommen), und der 3.5-Bonibürokratie überfordert, sodaß mein Charakter als erstes draufging.

Am Montag konnten wir beim gemütlichen Frühstück noch einmal in Ruhe quatschen, bevor dann die ersten zum Zug mussten, nach etwas Eis in der Eschweger Innenstadt mußte ich auch wieder nach Hause aufbrechen. Alles in allem hat es sich wieder sehr gelohnt, ich bemitleide die auf Frankfurt fixierten Gateler, denen der Weg zu weit war.

Furlong

Gott

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Gate Treffen 2008 - Die Erlebnisberichte
« Antwort #20 am: 14. Mai 2008, 18:13:14 »
Ich möchte Alex erstmal ein großes Lob für die Orga aussprechen.
Er hat die Messlatte hoch gelegt und ich beneide den Ausrichter des nächsten Gate-Con in 6 Monaten nicht, schließlich hat er gewisse Erwartungen zu erfüllen.  

Hat echt Spaß gemacht, sogar mehr als erwartet.

Ich hoffe, dass wir uns bald über neue Avatare freuen können und Talwyn die Photos hochlädt.

Vielleicht finde ich demnächst Zeit einen Bericht zu schreiben, da dass allerdings schon einige User getan habe, sehe ich eigentlich kein Grund dazu.

Nochmals, vielen Dank Alex.
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Deus Figendi

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« Antwort #21 am: 15. Mai 2008, 06:00:06 »
Hier (aus Alex' Video generiert) ein Bild "wer alles da war".
Es fehlen noch ein paar, aber das ist schon ein netter Überblick:
Von links nach rechts:
Cable, Cables Gattin, Lavalampe, Der Tod, Furlong, Berandor, hewimeddel, Nathan Gray, Di0nysius' Gattin, Di0nysius selbst, Amurayi, Talwyn, Tzelzix, meiner einer, Gott und Dao.
Wie gesagt, einige fehlen noch (auf Anhieb fallen mir vier ein*), aber hewimeddel hat Portrais von allen Gamern aller Runden gemacht an dem Tag, an dem er da war.

Anmerkungen:
sollten die Damen Nicks haben, so bitte ich zu entschuldigen, dass ich diese nicht wusste. Mir wäre auch beinahe nicht eingefallen wie Bernds Nickname eigentlich ist :-D
Bild wird nachgereicht, mein FTP-Client ist gerade beschäftigt hewis Bilder herunter zu laden

Nachtrag/Fußnote: *fünf nachdem ich Talwyns Fotos gesehen habe. Da ich nicht alle Nicks weiß traue ich mich aber nicht sie zu benennen :-)
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AlexH

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« Antwort #22 am: 15. Mai 2008, 09:09:08 »
Respekt und Anerkennung, mein lieber Dens! Jetzt weiß ich auch, was Du so um 5 Uhr morgens machst...

Lavalampe

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« Antwort #23 am: 15. Mai 2008, 21:00:53 »
Zitat von: "Alexander Heppe"
Respekt und Anerkennung, mein lieber Dens! Jetzt weiß ich auch, was Du so um 5 Uhr morgens machst...

Dem kann ich mich nur anschließen! :)
... und wer hat dein Dorf niedergebrannt? *g*

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Deus Figendi

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« Antwort #24 am: 15. Mai 2008, 21:26:43 »
Naja, es gibt ja kein richtiges Gruppenfoto... wobei mir einfällt, dass man mal eins basten könnte...
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AlexH

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« Antwort #25 am: 15. Mai 2008, 22:38:12 »
...um es dann morgens um 5 einzupflegen?

Deus Figendi

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« Antwort #26 am: 16. Mai 2008, 05:12:05 »
Zitat von: "Alexander Heppe"
...um es dann morgens um 5 einzupflegen?
nee, ich glaube das schaffe ich nicht mehr :-P
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AlexH

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« Antwort #27 am: 16. Mai 2008, 08:46:55 »
Schläfst Du eigentlich irgendwann einmal?

Lavalampe

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« Antwort #28 am: 16. Mai 2008, 12:39:47 »
Schlafen kann man wenn man tot ist  :D
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AlexH

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« Antwort #29 am: 16. Mai 2008, 13:06:44 »
aber: "das ist nicht tot, was ewig liegt..."

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