Bin dann auch erfolgreich und heile daheim angekommen.
Hier noch einige meiner Eindrücke:
Samstag, Slot A:
Ich spielte in Beradord Burning-Wheel-Runde mit und muss sagen, dass ich das System mag. Es ist erm recht eigen und füllt damit eine interessante Niesche. Einige Mechaniken, die im Video etc. angekündigt waren konnten in diesem Abenteuer nicht ausprobiert/präsentiert werden, was daran lag, dass es im Wesentlich aus einer Friedensverhandlung bestand. Aber das ist auch schon bemerkenswert, wir spielten eine Friedensverhandlung und (mehr oder minder) nur diese und es hat dennoch mächtig Spaß gemacht.
Sehr interessant auch, dass von vorn herein klar gemacht wurde, dass an dem Abenteuer nichts gescriptet war. Das klingt sicher nicht außergewöhnlich für ein Rollenspielabenteuer, gemeint ist aber, dass nach der Eingangsszene die Spieler und Charaktere außerordentlich frei darin waren zu entscheiden wie es weiter geht. Selbst die Realität konnte verändert werden. So spielte das gesamte Abenteuer in einer Zwergenstadt. Diese Stadt war aber in keinster weise definiert (oder karthographiert) und es oblag den Spielern sie jederzeit mit Räumlichkeiten, NSCs, Dekoration und so fort zu füllen. Auch der Rest der Realität konnte jeder Zeit verändert werden, so wurden ad hoc elfische Rituale erfunden oder zwergische Königskroniken geschrieben.
Zitat:
Wir müssen uns ob der Hobbits erwehren! (ja, nicht so der Bringer)
Die Parallelrunden habe ich nicht wahrgenommen.
Slot B:
Brettspiele fanden nicht statt obwohl jede Menge da waren, vielmehr waren wir damit beschäftigt uns über das erlebte aus zu tauschen, weiter zu planen etc.
Abendessen, Schrottwichteln und 4E-FAQ fanden aber statt und waren allesamt befriedigend. Es sei noch angemerkt, dass Berandor den Manazähler regulär erhielt (von Furlong) und nicht etwa durch "Mana-Counter-Protection".
Der Feuerodem ist ganz fantastisch, außerdem war darin ein hidden-BoVD.
Slot C:
Talwyns Freeport-Kampagne "Der Schädel von Terahil" war das Spiel der Wahl. Berandors Charakter ist widererwarten nicht total verrückt geworden, wenngleich er an Halluzinazionen lit. Mein Charakter verstarb im Endkampf, heldenhaft konnte er aber seine heilige Dünnklinge fort werfen, in der irrigen Annahme, dass diese geeignet wäre das bösartige Artefakt zu vernichten.
Zitat:
Nein, du darfst nicht mit meinem Schäden schlafen (IIRC Berandors Charakter zu Tzelzix' Charakterin)
Sonntag, Slot A:
Du Runde meiner Wahl: "The (in)famous caravan Adventure" auf Basis von "Ridding Steel" (oder so). Zunächst mussten wir auf der Hälfte des Abenteuers die Location wechseln, denn wie wir feststellten hat die 4E nicht nur mehr Spaß, mehr Zeit, mehr Action, mehr Power (grunz) und weniger Vorbereitung sondern -und das war der Runde am Nebentisch an zu merken - vor allem auch mehr Dezibill
(Cable vs. Amuray ist aber wahrscheinlich in jedem System laut).
So zogen wir also um. Ich muss sagen, zum spielen war das System okay, aber leiten will ich es um der Götter Willen niemals :-D Vor allem störend das realistische Kampfsystem, welches meinem Eindruck nach einfach zu kompliziert ist. Das Skillsystem hingegen hat mir gut gefallen, auch wenn es eigentlich gleich funktioniert.
Wie auch immer, für mich unerwartet eskalierte das Abenteuer irgendwann, da Tobias' ob Berandors Provokationen erm naja, eben dessen Charakter tötete, was nicht unbemerkt blieb, woraufhin Tobias' SC vor Ort gerichtet, der Richter widerum überwältigt wurden wobei dieser (Gotts Charakter) dann wiederum seinen Bruder (quasi) tötete.
Nun ja, ein Heidenspaß.
Zitat:
Fragt den Drogenbaron Apotheker (Gotts Charakter) nach SchmerzmittelnSlot B:
Brettspiele vielen erneut aus, weil wir wieder viel zu erzählen hatten, kurrioserweise sprachen wir gar über Politik und ähnliches.
Ich ergriff aber die Gelegenheit mir eine Stunde der 4E-Runde zu betrachten (auf 4-5 Stunden Spiel hatte ich einfach keine Lust) und muss Alexander zustimmen, viel Besser als ihr Ruf. Ich werde sie dennoch nicht spielen (aus ganz anderen Gründen) aber interessant ist es allemal. Die 4E wird zudem geradezu Casual-Gaming tauglich, die gröbsten Regeln sind schnell erklärt und mit einem fertigen Charakter könnte so glaube ich jeder Anfänger schnell einsteigen.
Außerdem erlebte ich (einen Teil) besagter Skill-Chalanges live und werde die Idee auf jeden Fall adaptieren. Ähnliche Mechaniken benutzte ich bereits (EP für das Erfüllen einer definierten Aufgabe). Skill-Chalanges geben außerdem eine Mechnik dafür zur Hand. Braucht man nicht, kann aber wirklich hilfreich sein.
Slot C:
Eigentlich war ich in diesem Slot frei, aber ich wurde genötigt Cthuluh zu spielen ^^
Ein feines Abenteuer, meiin Charakter verstarb erwartungsgemäß, aber das war früh absehbar. Seine geistige Stabilität blieb zwar hoch, aber wenn einem ohnehin das ganze Abenteuer hindurch nur rund 5% aller Skill-Checks gelingen, warum sollte es dann ausgerechnet im entscheidenen Moment klappen?
War aber auch nicht tragisch, der Charakter - ein Reporter - hätte nach den verwackelten Fotos vermutlich ohnehin seinen Job verloren (ja auch die Fotografier-Proben habe ich verhauen).
Die Bedrohung konnte
nicht abgewendet werden, aber Lavalampes Charakter konnte immerhin erfolgreich entkommen.
Danke Der Tod für diese unterhaltsamen Stunden.
Heute früh:
Vor dem gemeinsamen Frühstück erbauten wir noch den
"Mountain Dew-Can Tempel of elemental Caffeine-Doom" oder einen anderen der vielen tollen Namen, die wir dem Bauwerg bzw. der Szenerie gaben. Gott machte seinem NAmen alle Ehre und vernichtete ihn (er hatte allerdings auch kräfigt zum Aufbau beigetragen).
Weitere Erkenntnisse:
Nietsche hatte unrecht: Gott ist nicht Tod. Das sind zwei gänzlich unterschiedliche Leute, ich hatte keine Sekunde ein Problem sie auseinander zu halten.
Gott sollte man aber auf keinen Fall irgendetwas geben, mit dem man zündeln kann, er wird es tun! (Es ist aber nichts passiert an diesem Wochende)
Gott und der Tod sind nebenbei jünger als ich es erwartet hätte, aber wahrscheinlich werde ich einfach älter.
Wer mit Berandor One-Shots spielt muss damit rechnen, dass er die Gruppe sprengt. (Das ist positiv gemeint)
Eine Person, vor der ich gewarnt wurde, sie sein ein ganz ein schlimmer Munchkin war's doch nicht (zumindest konnte ich diesbezüglich nichts feststellen).
6h-Slots sind imho etwas lang, lieber 4h-Slots und durchaus mal Runden über zwei hinweg spielen, gerade bei Freeport hätte ich eine Pause gebrauchen können.
Sonst fällt mir gerade nichts ein, vielleicht später mehr... freut euch auf die Fotos! Sowohl Talwyn als auch Alexander waren da recht fleißig. Andere haben vielleicht auch welche gemacht... das habe ich dann aber nicht so mitbekommen :-)
Nachtrag: Ach ja, natürlich wieder ein rund um gelungenes Treffen, danke dafür Alexander und danke dafür alle Anwesenden, wie zu erwarten konnte ich keine Antipathien aufbauen :-)
Allerdings war die Frauenquote wieder ganz furchtbar, über den Daumen würde ich sagen 1:10. Die Exkursion nach Frankfurt fand leider nicht statt :-( sonst sähe das mit der Quote vielleicht besser aus