^^ eine so mit Zusatzkomponenten verzauberte Waffe kann man ja auch etwas stärker werden lassen als das Charakterlevel, vor Allem wenn die Ingredienz schwer zu beschaffen war (das hat sich der Charakter bzw. die Gruppe dann verdient) ... zudem finde ich es einfach vom Flair besser, wenn der Charakter auch eine gewisse Beziehung zu seiner Ausrüstung hat. Für das Ding hat er einiges auf sich genommen und hat selbst geschafft, das Ding zu bauen (und nicht einfach so "hops, Ritual, ein Ding hergezaubert das eh jeder zweite Abenteurer mitschleift, und zwei Leveln gibt's ja eh was neues").
Ist find ich für den Charakter und das Charakterspiel förderlicher, und so wie ich meine Gruppe sehe gefällt es dieser, wenn eine gewisse Geschichte hinter Teilen ihrer Ausrüstung steckt, besonders, wenn sie selbst Einfluss darauf hatten.
Ich würde mir zumindest nicht den Arsch aufreißen, damit der Warlord ein neues Schwert bekommt, dass er nach ein-zwei Abenteuern zum Alteisen wirft...
Naja, ich versuche halt in meiner Gruppe (und das ist auch von den Spielern gefordert), Rollenspiel zu betreiben (was für mich als Anfänger-DM mit einzig PC-Rollenspielerfahrung nich teinfach ist). Der Charakter eines Spielers weiß ja nicht, dass er nach acht weiteren Begegnungen aufsteigt, und dort möglicherweise automatisch was besseres kriegt. Zudem ergibt sich so die Möglichkeit, dass er das selbst mit Mühe kreierte Schwert aus Sentimentalität behält, auch wenn eine bessere Waffe zur Verfügung steht. Möglicherweise könnte man ja (wieder mit Hilfe des Rituals zum Beispiel) die Waffe später mit weiteren Essenzen verzaubern, wenn man ein höheres Level hat, oder dem Charakter Boni aufgrund der Verbundenheit mit der Waffe geben.
Dass damit die Erschaffungsregeln abgewertet würden, sehe ich jetzt (auf den ersten Blick) nicht so. Vielleicht sehe ich das als relativer DnD-Anfänger auch etwas zu verblümt.