Das Kampfsystem ist schnell & tödlich, vor allem wenn man mit dem optionalen Trefferzonenmodell spielt.
Durch die Vielzahl an Möglichkeiten bei der Charaktererschaffung sind die einzelnen Charaktere nicht so starr auf eine Aufgabe ausgerichtet wie bei D&D - ein Zauberer kann z.B. auch ein guter Schwertkämpfer sein.
Dadurch lassen sich natürlich auch eine Vielzahl von Charakterkonzepten verwirklichen, die einer Abenteurergruppe ein wenig Farbe verleihen können.
Das Balancing der einzelnen Vorteile & Kampfschulen ist nicht immer glücklich, allerdings hängt das auch sehr vom eigenen Spielstil ab. Dies ist aber der Nachteil aller stufenlosen Systeme, da eine Balance der einzelnen Charaktere durch die unglaublich Optionsvielfalt nicht gewährleistet sein kann und jeder Spieler andere Prioritäten setzt.
Im Großen und Ganzen halte ich AC in der 1.Edition jedoch für sehr gut spielbar, allerdings hat mich persönlich die eher schwache Magie etwas abgeschreckt.
Das Setting ist dagegen dreist zusammengeklaut und man hat alles schon mal irgendwo gesehen. Allerdings ist dadurch der Wiedererkennungswert extrem hoch und deshalb ist es mMn sehr gut für RPG-Anfänger geeignet.