Das Setting selbst ist noch 3.5, allerdings insgesamt so regelleicht, dass das System dabei eh kaum eine Rolle spielt. Und nachdem ich mir jetzt das erste Abenteuer des neuen AP angeschaut habe, sehe ich auch da keine Probleme. Die Unterschiede von der Spielmechanik her sind eigentlich kaum wahrnehmbar bzw. verbergen sich häufig hinter den (gleich gebliebenen) Namen. Und im Prinzip kannst Du das Abenteuer einfach so lassen, wie es ist, und es ohne zu konvertieren mit einer 3.5-Gruppe spielen
Spontan fallen mir nur 2 Dinge auf, bei denen man jetzt aufpassen müsste:
Die Herausforderungsgrade der NSC mit Klassenstufen funktioniert jetzt etwas anders als zu 3.5-Zeiten. NSC mit Klassenstufen haben jetzt einen Herausforderungsgrad von HG-1, NSC mit Stufen in Nichtspielerklassen von HG-2, also quasi immer einen weniger als zu 3.5-Zeiten. Nicht schwer zu adjustieren, aber man sollte dran denken.
Das andere, und das hat mich überrascht: Das Pathfinder RPG bietet für den Stufenaufstieg 3 verschiedene Aufstiegsgeschwindigkeiten an (Langsam, Mittel, Schnell). Dabei gilt, dass die Schnelle Aufstiegsgeschwindigkeit in etwa der von 3.5 entspricht. Das neue Abenteuer geht allerdings von mittlerer Aufstiegsgeschwindigkeit auf. Da muss man also als 3.5-Spielleiter etwas aufpassen und gegebenenfalls die Encounter etwas anpassen. Das ist jetzt nun nicht wirklich der große Akt, weil es auch auf hohen Stufen maximal eine Stufe Unterschied macht. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass man die Schätze im Auge behalten muss, damit die Spieler nicht auf einmal zu schlecht ausgerüstet sind, weil ds Abenteuer von einer anderen Stufe der Charaktere ausgeht.
Wie schwer der letztere Punkt zu Buche schlägt kann ich dir sagen, sobald ich ich das mal genauer angeschaut habe. Paizo ist normalerweise relativ großzügig im umgang mit den eingebauten Schätzen, insoweit ist auch da vielleicht gar nicht so viel Arbeit nötig. Aber dazu sag ich später gerne nochmal was bzw. nehme mich dem Thema in meiner hoffentlich bald folgenden Rezi an ^^.