Also ich denke es spricht nicht mehr gegen Film-Rezensionen als gegen Comics, Musik oder Romanrezensionen spricht, außer vielleicht dass sich im Internet Hinz und Pricken damit beschäftigen, der Interessierte also vermutlich kein Problem hat eine Rezension zu finden.
Nur um die Punkte oben an zu sprechen:
Comic-Fans haben einfach eine große Schnittmenge mit Rollenspielern, diese Gruppe nennt man glaube ich "Geeks"
Nicht wirklich, aber dieses Cliches soll zeigen, dass hier einfach viele Menschen sind, die tatsächlich in beides interessiert sind.
Für Literatur und insbesondere Phantasik gilt wohl das gleiche (zumindest in Deutschland), zudem gibt es eben auch die D&D-Romane.
Bei Musik greift das was TheRaven oben anspricht, die Redakteure sind in der Regel bemüht die Musik-CDs auch auf ihren Nutzen oder ihre Qualität im Bezug auf Rollenspiele(r) zu beleuchten. Und da muss ich TheRaven Recht geben, so sollte es häufiger sein, die Besprechung eines Fantasy-Romans müsste vielleicht eigentlich immer aus der Sicht eines D&D-Spielers (bzw. im Vergleich zu einer D&D-Welt) geschrieben sein. Allerdings ist das dnd-gate einfach auch wieder ein Stückchen rpg-gate geworden. Natürlich ist das Hauptaugenmerk noch immer D&D, aber der größte Teil der aktiven Benutzer spielt noch weitere Systeme und viele auch kein D&D (mehr).
Also bleibt die Sicht aus Rollenspieler-Perspektive und da wird es imho einfach schwierig im Bezug auf Filme oder Romane. Sicherlich, Musik kann man immer irgendwie danach bewerten ob sie Atmosphäre transportiert und als SoundTrack für Rollenspiele geeignet ist und ob das auch für SciFi und Endzeit oder nur für Fantasy und Historie gilt... und so fort.
Aber wie gesagt, bei Romanen und Filmen halte ich das für schwieriger. Wenn das einem Redakteur aber gelingt, so wäre ich hocherfreut eine Film-Rezension aus Rollenspieler- oder D&D-Spieler-Sicht zu lesen.