Autor Thema: [LFR] Die Philosophie hinter Living Forgotten Realms  (Gelesen 13282 mal)

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Amurayi

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Re: [LFR] Die Philosophie hinter Living Forgotten Realms
« Antwort #45 am: 01. August 2008, 11:55:10 »
Scheitern, sei es aufgrund dämlicher Spieleraktionen oder auch nur schlechten Würfelergebnissen, ist schon immer Bestandteil von D&D gewesen und zwingender Bestandteil des Spieles. Ein Abenteuer wird nur spannend, wenn die Gefahr des Scheiterns besteht, ja sogar gar nicht so unwahrscheinlich für die Spieler erscheint. Das Spiel verliert sonst jeden Anreiz es überhaupt zu spielen.

Genau so ist es!

Und bei RPGA Abenteuern wird es auch genauso sein.
D&D im Raum Rhein/Main Wiesbaden: www.rpg-wiesbaden.de
"Piraten der Schwertküste" - Kampagnenlogbuch: http://forum.dnd-gate.de/index.php/topic,25299.0.html

DU#1229

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Re: [LFR] Die Philosophie hinter Living Forgotten Realms
« Antwort #46 am: 01. August 2008, 12:02:40 »
Ich brauche niemanden auf diesem Board die 4E schön reden. Das habe ich auch nicht vor. Es gibt schon genügend Threads in denen das Thema hier immer wieder durchgekaut wird.

Mir gefällt die 4E und unterstütze alle, die auch vorhaben im Organized Play Format zu spielen. Nicht mehr und nicht weniger.

Ob ihr lieber 3.5, DSA, Boardtroll oder irgendetwas anderes spielt - selbst wenn sich Xiam und Tempus sich auf den Kopf stellen - es beeinflußt nicht meine freiwillige Arbeit.


Hallo Matthias,
dieses hier nun soll auch mein letzter Post zu diesem Thema sein. Ich bin das Diskutieren hier langsam leid.
Aber um zum Kern meiner Aussage zu kommen: Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass die 4e Kritiker versuchen Dir Deinen Job madig zu machen, oder?
Beste und letzte Grüße,
Nadir

Amurayi

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Re: [LFR] Die Philosophie hinter Living Forgotten Realms
« Antwort #47 am: 01. August 2008, 12:07:33 »
Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass die 4e Kritiker versuchen Dir Deinen Job madig zu machen, oder?

Nein, zugegeben. Aber es macht mich kirre, dass in jedem LFR Thread wieder eine Diskussion über pro und kontro 4E losgeht oder man darüber herzieht, dass irgendwo "fun" drinsteht, nur weil man nicht genügend Englischkenntnisse hat, die Übersetzung richtig zu deuten. Das bin ich wirklich leid.

Ich hoffe, dass mehr Leute den 4E Meckerthread benutzen würden, um Dampf abzulassen.
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Tempus Fugit

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Re: [LFR] Die Philosophie hinter Living Forgotten Realms
« Antwort #48 am: 01. August 2008, 12:13:01 »
Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass die 4e Kritiker versuchen Dir Deinen Job madig zu machen, oder?

Nein, zugegeben. Aber es macht mich kirre, dass in jedem LFR Thread wieder eine Diskussion über pro und kontro 4E losgeht oder man darüber herzieht, dass irgendwo "fun" drinsteht, nur weil man nicht genügend Englischkenntnisse hat, die Übersetzung richtig zu deuten. Das bin ich wirklich leid.

Ich hoffe, dass mehr Leute den 4E Meckerthread benutzen würden, um Dampf abzulassen.
Naja, ich hoffe, dass mehr 4E Jünger das gate meiden - soviel zu Hoffnungen.

Aber ich rufe kurz erst meinen Englisch-Prof von damals an und erzähle ihm, dass er sich wohl komplett geirrt hat.

Geht es noch tiefer im Niveau?

Und wie Zechi mal in Analogie in seiner Sig hatte - love it or leave it. Niemand zwingt dich zu diskutieren oder gar weiter zu beleidigen.
Übermensch, weil Rollenspieler

Ariadne

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Re: [LFR] Die Philosophie hinter Living Forgotten Realms
« Antwort #49 am: 01. August 2008, 12:20:26 »

Man braucht ja auch erst mal einen Vergleichswert mit dem man bisher gemachte Erfahrungen vergleichen kann. Vor 4e fand ich das 3.x System ja auch gut und habs von Anfang an so gespielt und eben schon für sehr vollständig und flexibel gehallten, jetzt nun aber hab ich (für mioch) mit dem 4e System etwas passenderes und flexibleres gefunden. Ich denke Zechi wird mir da zustimmen können.
Als SL mag das stimmen, als Spieler hast du in der 4E deutlich mehr Fesseln, bis auf die Feats und die Wahl der Hand voll Powers kannst du fast nichts selbst und schon gar nicht frei entscheiden...
Epische Herausforderung 2005: Mittendrin statt nur dabei!

Playing 4E? Fix the Pixies first!

Xiam

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Re: [LFR] Die Philosophie hinter Living Forgotten Realms
« Antwort #50 am: 01. August 2008, 12:21:38 »
Du darfst nicht vergessen, das das Englische einen beschränkteren Wortschatz hat, als das Deutsche. Übersetzte mal "fun" mit "guter Unterhaltung", dann bist Du auf dem richtigen Dampfer.
Das kann ich einfach nicht so stehen lassen, das ist schlicht und einfach totaler Blödsinn. Das Englische hat eine einfachere Grammatik und Struktur, ist dem Deutschen aber vom Wortschatz her mit etwa einer Million Lexemen gegenüber 150.000 bis 200.000 im Deutschen weit überlegen.*

"Fun" kann man nicht mit "gute Unterhaltung" übersetzen, denn es bedeutet nicht gute Unterhaltung. Wenn die WotCies "gute Unterhaltung" meinen, sollten sie das auch schreiben. Und wenn du jemanden für mutmaßliche mangelhafte Englischkenntnisse an den Karren fahren willst, solltest du erstmal deine eigenen auffrischen.

*Quelle: Bill Bryson, "Mother Tounge"
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Arldwulf

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Re: [LFR] Die Philosophie hinter Living Forgotten Realms
« Antwort #51 am: 01. August 2008, 12:25:41 »
Btw. wie kommt ihr eigentlich nun von "Der Spielleiter darf die Spieler nicht verlieren lassen und steckt ihnen alles in den Arsch" schon wieder zu der Diskussion um Fun und gute Unterhaltung?
1st Edition Nekromantentöter
--------
Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Coldwyn

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Re: [LFR] Die Philosophie hinter Living Forgotten Realms
« Antwort #52 am: 01. August 2008, 12:29:02 »

Man braucht ja auch erst mal einen Vergleichswert mit dem man bisher gemachte Erfahrungen vergleichen kann. Vor 4e fand ich das 3.x System ja auch gut und habs von Anfang an so gespielt und eben schon für sehr vollständig und flexibel gehallten, jetzt nun aber hab ich (für mioch) mit dem 4e System etwas passenderes und flexibleres gefunden. Ich denke Zechi wird mir da zustimmen können.
Als SL mag das stimmen, als Spieler hast du in der 4E deutlich mehr Fesseln, bis auf die Feats und die Wahl der Hand voll Powers kannst du fast nichts selbst und schon gar nicht frei entscheiden...

Das versuch mir mal zu erklären. Zumindest im Moment hab ich das Gefühl mit meinem 4e Char mehr machen zu können als zu equivalenten nur-Core-3.0-Zeiten.
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.

Curundil

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Re: [LFR] Die Philosophie hinter Living Forgotten Realms
« Antwort #53 am: 01. August 2008, 12:30:58 »
Btw. wie kommt ihr eigentlich nun von "Der Spielleiter darf die Spieler nicht verlieren lassen und steckt ihnen alles in den Arsch" schon wieder zu der Diskussion um Fun und gute Unterhaltung?

Das weiß Gott allein. Aber immerhin hat das Reizwort des Jahres in Verbindung mit einem üppigeren Diskussionsexkurs nun auch Tempus angelockt. Das nächste Split kann also nicht mehr lange auf sich warten lassen.  :D
history ['hıstəri], n: an account mostly false of events mostly unimportant, brought about by rulers mostly knaves and soldiers mostly fools. -- Ambrose Bierce

Für mehr Handlung in Rollenspielen!

Zechi

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Re: [LFR] Die Philosophie hinter Living Forgotten Realms
« Antwort #54 am: 01. August 2008, 12:36:35 »
Als SL mag das stimmen, als Spieler hast du in der 4E deutlich mehr Fesseln, bis auf die Feats und die Wahl der Hand voll Powers kannst du fast nichts selbst und schon gar nicht frei entscheiden...

Das halte ich so generell gesehen für falsch. Wenn überhaupt muss man da zwischen Auswahlmöglichkeiten unterscheiden und auch zwischen den Klassen. Ausgehend von den Grundregeln haben meines Erachtens in vielen Punkten die Spieler deutlich mehr Entscheidungsmöglichkeiten als in der 3E. Ein Spieler muss praktisch jede Stufe eine Auswahl treffen, da es entweder Feats oder neue Powers oder gar beides gibt. In den Grundregeln der 3E waren die meisten Klassenfähigkeiten vorgegeben und man hat nur in seltenen Fällen eine wirklich Wahlmöglichkeit.

Zudem waren gerade Nicht-Zauberwirker letztlich stark in ihren Optionen eingeschränkt. Schau dir doch mal einen 3E Fighter an. Der kann ausschließlich Feats wählen und kriegt zwei Skill-Points die Stufe bei sehr begrenzter Skill-Liste. Oder ein Sorcerer hatte nun auch keine so gewaltige Auswahl.  Gerade Klassen wie der Fighter oder Rogue haben nun dank der Powers doch eine viel größere Optionsvielfalt. Letztlich war es doch so, dass z.B. ein 3E Fighter sich auf einen Kampfstil spezialisert hat und den dann in jedem Kampf immer und immer wieder eingsetzt hat. Das ist nun in der 4E definitiv anders.

Einzig bei den Zauberwirkern kann man meiner Meinung nach anderer Meinung sein, da es natürlich stimmt, dass insbesondere Kleriker eine deutlich geringere "Zauberauswahl" haben als bislang, bei Magiern ist das wie ich schon neulich mal durchgerechnet hab auf den unteren Stufen nicht der Fall. Da hat ein 4E Magier sogar zu Beginn (Stufe 1-5) ein größeres Zauberrepertoire (Cantrips außen vor gelassen).

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Amurayi

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Re: [LFR] Die Philosophie hinter Living Forgotten Realms
« Antwort #55 am: 01. August 2008, 12:38:49 »
Dieser Thread ist leider inzwischen schon wieder OFF-TOPIC!

Bitte weitere Diskussion über 4E Qualitäten in einem anderen Thread führen.
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Tempus Fugit

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Re: [LFR] Die Philosophie hinter Living Forgotten Realms
« Antwort #56 am: 01. August 2008, 12:49:04 »
Zum Glück bist du kein Mod, aber deiner Bitte könnte ich entsprechen.

Nur ist das Thema zumindest bei mir "Die Philosophie hinter Living Forgotten Realms". Darin ein fliesst sowohl dies, als auch auf der Metaebene "Die Philosophie hinter 4 E". Daher kann eine Analyse des Themas so gut wie nie Off Topic werden, wenn wir der von dir angestossenen Diskussion über Übersetzungen Abstand nehmen.

Die Philosophie der LFR gründet sich daher genauso auf "fun" wie die 4 E - was dein Zitat eindeutig ja auch so darstellt. Entweder möchtest du also die Diskussion in eine bestimmte Richtung nachträglich drücken oder du hast dein Thema falsch benannt und den Fehler gemacht, es dieser Benennung entsprechend zu führen.

Zechi, dein Argument ist unter reiner Betrachtung der Grundregeln gewichtig, aber die 3.5 ist halt ein gewachsenes Sytem, welches diese Aussage netkräftet. Sicher wird 4E irgendwann dazu aufschliessen, aber bis dahin muss sich 4E mit dem Etablierten messen.
Übermensch, weil Rollenspieler

Curundil

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Re: [LFR] Die Philosophie hinter Living Forgotten Realms
« Antwort #57 am: 01. August 2008, 12:57:16 »
Wenn ich mir den ersten Post von Amurayi ansehe, komme ich zu dem Schluß, daß er unkommentiert eine Information weitergeleitet hat. Diskutiert hat er erst mal nicht.
Bereits die erste Antwort hängt sich schon wieder am Reizwort auf, welches in der von Amurayi zitierten Passage einmal vokommt.
Daß ich Kampagnen und Rollenspiel allgemein meist nicht zu sehr am benutzten Regelwerk festkette, hab ich ja schon gesagt, und ebenso denkbar ist es, über die Herangehensweise an eine organisierte Kampagne zu sprechen, ohne das Für und Wider zweier Systeme zu diskutieren. Die Frage ist eher Living Greyhawk im Verglich mit LFR, nicht 3E vs. 4E.

Ich bezweifle, daß das vorgestellte Konzept der LFR so stark von der Edition beeinflußt ist. Vermutlich bliebe das Konzept in 3.5 dasselbe.
Ich denke, das ist es, was Amurayi mit OT meint.
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Für mehr Handlung in Rollenspielen!

Curundil

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Re: [LFR] Die Philosophie hinter Living Forgotten Realms
« Antwort #58 am: 01. August 2008, 12:58:26 »
Zechi, dein Argument ist unter reiner Betrachtung der Grundregeln gewichtig, aber die 3.5 ist halt ein gewachsenes Sytem, welches diese Aussage netkräftet. Sicher wird 4E irgendwann dazu aufschliessen, aber bis dahin muss sich 4E mit dem Etablierten messen.

OT (sorry, Amurayi): Ich dachte, Du benutzt den ganzen Non-Core-Kram überhaupt nicht?
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Ariadne

  • Globaler Moderator
Re: [LFR] Die Philosophie hinter Living Forgotten Realms
« Antwort #59 am: 01. August 2008, 13:06:36 »
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« Letzte Änderung: 01. August 2008, 13:13:31 von Ariadne »
Epische Herausforderung 2005: Mittendrin statt nur dabei!

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