Autor Thema: Wer spielt eigentlich noch 2e?  (Gelesen 11817 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Samael

  • Mitglied
Re: Wer spielt eigentlich noch 2e?
« Antwort #15 am: 26. August 2008, 10:39:22 »
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass die Umgestaltung der Götter völlig an mir vorbeigegangen ist. Die einzelnen Götter und ihre Kleriker wurden (soweit ich mich entsinne) immer nach den Vorgaben aus dem 2E BRCS ausgespielt - zumal sich gerade für Avanalae eigentlich nie jemand großartig interessiert hat, da wir meistens in den Rjurik Highlands unterwegs waren.

Das mit den Low-Level NPCs ist in der Tat etwas seltsam, allerdings ist das mMn auch noch ein Relikt aus der 2E-Zeit, so dass man hier so oder so einige Stufen anpassen muss.
Allerdings waren die meisten Awnsheghlien in der Urfassung im vergleich zu den Charakteren etwas mächtiger, während sie in der 3E teilweise zu reinem Kanonenfutter degradiert worden sind. Das stärkt ihre Rolle als fürchterliche und  "unbezwingbare"  Widersacher eher weniger und nimmt viel vom Flair des Settings - schade auch.
R: Each day our children will race around our home to see who is the fastest.
N: And what exactly will we be feeding these children?
R: The slowest.

Ariadne

  • Globaler Moderator
Re: Wer spielt eigentlich noch 2e?
« Antwort #16 am: 26. August 2008, 13:54:40 »
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass die Umgestaltung der Götter völlig an mir vorbeigegangen ist. Die einzelnen Götter und ihre Kleriker wurden (soweit ich mich entsinne) immer nach den Vorgaben aus dem 2E BRCS ausgespielt - zumal sich gerade für Avanalae eigentlich nie jemand großartig interessiert hat, da wir meistens in den Rjurik Highlands unterwegs waren.
So ging es wohl vielen. Da die meisten Kampagnen in Anuire stattfanden, gefolgt von Rjurik und Vosgaard, blieben Brechtür (ich könnt mich immer noch wegwerfen bei dem Namen) und Khinasi natürlich Randerscheinungen. Die längste Kampagne, die ich in BR je gespielt habe, war in Ariya (Khinasi) und die Hauptgottheit dort ist eben Avani (Avanalae auf Anuirean). Von daher ist es schon irgendwie verständlich, dass man sich da aufregt, jedoch stand ich irgendwie allein auf weiter Flur (der Rest hat es wohl auch kaum mitbekommen oder es war ihnen egal).


Zitat
Das mit den Low-Level NPCs ist in der Tat etwas seltsam, allerdings ist das mMn auch noch ein Relikt aus der 2E-Zeit, so dass man hier so oder so einige Stufen anpassen muss.
Ja, stimmt schon, allerdings gilt das eigentlich nur für sehr wenige mit ihren Doppelklassen, wie z.B. den Manslayer. Aus heutiger Sicht wäre der am ehesten entweder ein Duskblade oder ein Fighter/ Sorcerer Mix mit irgendwelchen PrCs. OK, ich seh grad CR 31 bei ihm geht noch, auch wenn er das ganz sicher NICHT hat...
Spoiler (Anzeigen)

Alle anderen NPCs, bei Prinz Avan von Avanil angefangen (der war mal Stufe 14 in der 2nd Ed), bis Aeric von Boeruine (der war mal Stufe 13, aber damals irgendwie doch...ähhh... mächtiger) sind sowas von total verhunzt, dass es weh tut!

Sehr vielsagend sind übrigens die NPCs im Fließtext von Ghoere im Vergleich zum Chef von Ghoere (Gavin Thael), wie ihn irgendwer anders designed hat. Die CR haben wir beide identisch (er war immerhin auch Stufe 9 in der 2nd Ed), aber die Stufenverteilung ist irgendwie anders (ich baue so einen Müll, wie "Noble", einfach nicht ein, auch wenn diese Chars nun alles andere, als optimiert sind. Der Text stammt ja auch von 2000 oder so... wink Immerhin kann es ja sein, dass diese NPCs mal gegen SCs antreten und GANZ so einfach verlieren sollen sie ja jetzt nun auch nicht.  ).

Die Ausrede war übrigens, dass sich Herrscher zu viel um ihr Land kümmern müssten, als dass sie "abenteuern" könnten. Komisch, auf FR funktioniert es auch (non-Epic Herrscher werden da einfach nicht alt genug :D ), wozu hat man schließlich Lakaien. Zudem sollte es schließlich auch XP für das Abwenden eines Krieges geben und nicht nur für's Gobbo-Schlachten...

Zitat
Allerdings waren die meisten Awnsheghlien in der Urfassung im vergleich zu den Charakteren etwas mächtiger, während sie in der 3E teilweise zu reinem Kanonenfutter degradiert worden sind. Das stärkt ihre Rolle als fürchterliche und  "unbezwingbare"  Widersacher eher weniger und nimmt viel vom Flair des Settings - schade auch.
Das kann ich so nur unterschreiben...
Epische Herausforderung 2005: Mittendrin statt nur dabei!

Playing 4E? Fix the Pixies first!

Samael

  • Mitglied
Re: Wer spielt eigentlich noch 2e?
« Antwort #17 am: 26. August 2008, 16:15:56 »
Selbst in der 2E waren die einzelnen Herrscher schon zu niedrigstufig.
Wenn einer der mächtigsten Landesfürsten nur Stufe 14 erreicht, dann ist dies schon eher eine Lachnummer, vor allem wenn man bedenkt dass göttliches Blut durch ihre Adern fließt und sie somit eigentlich wesentlich mehr Potential haben als die Sterblichen auf anderen Welten.
Man darf auch nicht vergessen, dass Darien Avan in der 2E mit seinen 14 Kämpferstufen schon so ziemlich das höchste der Gefühle darstellt, denn spätestens wenn die Spieler die 10. Stufe erreicht haben gehören sie schon zu den stärksten Charakteren in ganz Cerillia - da war man von den FR 2E beispielsweise stärkeren Tobak gewohnt.
Aber du hast schon recht, was sie in der 3E draus gemacht haben ist an Peinlichkeit in der Tat kaum noch übertreffen.
R: Each day our children will race around our home to see who is the fastest.
N: And what exactly will we be feeding these children?
R: The slowest.

Archoangel

  • Mitglied
Re: Wer spielt eigentlich noch 2e?
« Antwort #18 am: 26. August 2008, 19:35:37 »
Du solltest aber auch nicht vergessen, dass der besondere Reiz des Settings ja eben auch darin bestand, dass die hochstufigen Charaktere nicht so inflationär wie in anderen Welten vorkamen. Es gibt keinen nicht-Awnsheg, der höher als Stufe 20 ist. Und auf 20 sind es höchstens ein halbes Dutzend. Auch im Book of Priestcraft ist schön nachzulesen, wie sich die Bevölkerung auf Stufen verteilt. das ist halt nicht FR, wo in jedem Dreckskaff mit ein paar Hundert Einwohnern noch ein halbes Dutzend Sufe 15+ Typen rumlaufen ...
In diesem Thread gibt es wunderbare Beispiele, dass Schulpflicht und Dummheit sich nicht ausschließen. (Tempus Fugit)

4E Archoangel - Love me or leave me!

Samael

  • Mitglied
Re: Wer spielt eigentlich noch 2e?
« Antwort #19 am: 26. August 2008, 21:20:07 »
Was ja auch völlig okay ist. Ich brauche nicht an jeder Ecke einen hochstufigen NSC, allerdings sollten gerade die Herrscher der diversen Domänen etwas mehr können als Alrik der Dorfdepp, der durch glückliche Umstände einer Blutlinie angehört.
Wenn die Awnsheg außerdem erheblich mächtiger als ihre Gegner sind, dann frage ich mich warum sie Cerillia nicht bereits unterworfen haben?
R: Each day our children will race around our home to see who is the fastest.
N: And what exactly will we be feeding these children?
R: The slowest.

Lich

  • Mitglied
Re: Wer spielt eigentlich noch 2e?
« Antwort #20 am: 26. August 2008, 22:39:54 »
Selbst in der 2E waren die einzelnen Herrscher schon zu niedrigstufig.
Wenn einer der mächtigsten Landesfürsten nur Stufe 14 erreicht, dann ist dies schon eher eine Lachnummer,
Das ist Quatsch, die Charakterstufe hat nichts - aber auch gar nichts - mit politscher Macht oder Einfluss zu tun.
Einige meiner coolstern Herrscher der Kampagne waren Stufe 3.


Zitat
Aber du hast schon recht, was sie in der 3E draus gemacht haben ist an Peinlichkeit in der Tat kaum noch übertreffen.
Auch dagegen muss ich mich als Mitarbeiter der Birthright3E verwehren  :P
Liches are cold, scheming creatures that hunger for ever
greater power, long-forgotten knowledge, and the most terrible of arcane secrets. (MM 4Ed)
-4E is D&D for people who don't like D&D /A4L-Member

DU#1229

  • Gast
Re: Wer spielt eigentlich noch 2e?
« Antwort #21 am: 26. August 2008, 23:27:28 »
Lich sagt es bezogen auf die Charakterstufen.

Ich finde, dass Charakterstufen von "Persönlichkeiten" eigentlich egal sind, solange sie konsistent und konsequent in der Welt verankert sind. Heißt, dass diese relativ allgemeingültig und gleichmäßig verteilt sein sollten. Schade, dass Eberron vom ursprünglich eingeschlagenen Pfad abweicht, wie ich in dieser Diskussion...  wink

Ariadne

  • Globaler Moderator
Re: Wer spielt eigentlich noch 2e?
« Antwort #22 am: 27. August 2008, 00:57:50 »
Auch dagegen muss ich mich als Mitarbeiter der Birthright3E verwehren  :P
Schon ok, für die NSCs waren schließlich andere verantwortlich...  :D

Der Witz war eben, dass sie die schon recht niedrigen NSC Stufen der 2nd Ed nochmal runtergeschraubt haben. In der 2nd Ed war Stufe 14 schon sau-hoch, von daher schon irgendwie ok, in der 3E ist 14 eben nur leicht überdurchschnittlich, aber nicht wirklich mächtig. Man kann sich natürlich hinter seinen Lakaien verstecken, aber gerade zu einem Herrscher, wie Avan oder Boeruine passt es leider schon von der Mentalität her überhaupt nicht...

Natürlich muss nicht in jedem Kuh-Kaff ein 15+ level NPC rumlaufen, wie es in den Realms der Fall ist, aber (von den Awnies abgesehen) überhaupt keiner ist schon leicht peinlich...  :huh:

Edit: OK, doch, nach langer Suche habe ich zumindest den High Mage Aelis und Caliedhe Dosiere als Stufe 16+ NPCs gefunden (2nd Ed).

So an sich ist es ja ebenfalls nett, wenn deinem SC irgendwann nur noch die Awnies das Wasser reichen können (und das eigentlich schon ab Stufe 12), aber so völlig befriedigend ist das auch nicht. Wenigstens einige der wichtigsten NPCs sollten schon Stufen um 16 haben.
Manchmal frage ich mich wirklich, wie manche zwielichtige NPCs der Stufe 3 noch immer leben. Selbst nur ein Stufe 8 PC-Assassin sollte da doch irgendwie recht leichtes Spiel haben...
« Letzte Änderung: 27. August 2008, 01:16:30 von Ariadne »
Epische Herausforderung 2005: Mittendrin statt nur dabei!

Playing 4E? Fix the Pixies first!

Samael

  • Mitglied
Re: Wer spielt eigentlich noch 2e?
« Antwort #23 am: 27. August 2008, 12:35:41 »
Selbst nur ein Stufe 8 PC-Assassin sollte da doch irgendwie recht leichtes Spiel haben...

Und genau das ist der Punkt. Es geht bei Birthright ja schließlich auch um Intrigen, Meuchelmord & Co und nicht nur um die militärische Macht der einzelnen Herrscher
In Anuir wollen die einzelnen Herrscher zum Beispiel das Imperium wieder unter ihre alleinige Kontrolle bringen - koste es was es wolle. Wenn sie nun nicht die Möglichkeit haben das Ganze mit militärischen Mitteln zu erreichen, dann werden eben andere (subtilere) Methoden gesucht. Und spätestens ab dem mittleren Stufenbereich können die SCs mit ihren Möglichkeiten hier schalten und walten wie sie wollen, denn ab dort ist es für die SCs einer Gruppe kein Problem mehr eine ganze Adelsdynastie auszulöschen - diese Option ist vielleicht nicht nett, aber ungeheuer effektiv. Wenn man diese Option jetzt noch auf die Awnsheg ausweitet, dann dürfte es eigentlich keine freien Reiche mehr geben.
Da fragt man sich doch: Warum ist das nicht schon anderen NSCs/Awnsheghlien in den letzten 1000 Jahren eingefallen?
R: Each day our children will race around our home to see who is the fastest.
N: And what exactly will we be feeding these children?
R: The slowest.

Ariadne

  • Globaler Moderator
Re: Wer spielt eigentlich noch 2e?
« Antwort #24 am: 27. August 2008, 13:11:12 »
Da fragt man sich doch: Warum ist das nicht schon anderen NSCs/Awnsheghlien in den letzten 1000 Jahren eingefallen?
Zumal dem Assassin meist mehr, als nur die Kohle seines Auftraggebers winkt. Ich sage nur: Bloodtheft...
Mit ner neuen Minor Bloodline kann man ja kaum einen Blumentopf gewinnen, aber nach der Bloodline von Avan oder Boeruine darf man sich mal gehörig die Finger lecken. Stufe 9 und noch Anti-Optimiert ist dabei nun kein wirkliches Hindernis...
Epische Herausforderung 2005: Mittendrin statt nur dabei!

Playing 4E? Fix the Pixies first!

Lich

  • Mitglied
Re: Wer spielt eigentlich noch 2e?
« Antwort #25 am: 27. August 2008, 13:25:23 »
Selbst nur ein Stufe 8 PC-Assassin sollte da doch irgendwie recht leichtes Spiel haben...

Und genau das ist der Punkt. Es geht bei Birthright ja schließlich auch um Intrigen, Meuchelmord & Co und nicht nur um die militärische Macht der einzelnen Herrscher
In Anuir wollen die einzelnen Herrscher zum Beispiel das Imperium wieder unter ihre alleinige Kontrolle bringen - koste es was es wolle. Wenn sie nun nicht die Möglichkeit haben das Ganze mit militärischen Mitteln zu erreichen, dann werden eben andere (subtilere) Methoden gesucht. Und spätestens ab dem mittleren Stufenbereich können die SCs mit ihren Möglichkeiten hier schalten und walten wie sie wollen, denn ab dort ist es für die SCs einer Gruppe kein Problem mehr eine ganze Adelsdynastie auszulöschen - diese Option ist vielleicht nicht nett, aber ungeheuer effektiv. Wenn man diese Option jetzt noch auf die Awnsheg ausweitet, dann dürfte es eigentlich keine freien Reiche mehr geben.
Da fragt man sich doch: Warum ist das nicht schon anderen NSCs/Awnsheghlien in den letzten 1000 Jahren eingefallen?

Wie oben schon geschrieben - die Charakterstufen repräsentieren nicht automatisch die Qualität und Güte eines
Charakters. "Birthright" ist zum Glück eine realistische Welt und daher funktionieren die oben genannten Methoden nicht so einfach.
Ein 3. Stufen Herrscher könnte es locker schaffen, eine 15level Gruppe zu kontrollieren. Vielleicht hat er beispielsweise entsprechende Netzwerke.  Bei George Martin kann man auch nachlesen, wie das so mit den Adelsdynastien funktionier  :D

Übrigens, die Ziele wegen des Iron Throne waren auch etwas anders.
Liches are cold, scheming creatures that hunger for ever
greater power, long-forgotten knowledge, and the most terrible of arcane secrets. (MM 4Ed)
-4E is D&D for people who don't like D&D /A4L-Member

Zechi

  • Globaler Moderator
Re: Wer spielt eigentlich noch 2e?
« Antwort #26 am: 27. August 2008, 14:11:33 »
Stufenangaben sind doch sowieso nur mehr oder weniger Anregungen für den SL und keine strikte Vorgabe an die man sich zwingend halten muss. Daher kann man jeden NSC im Prinzip die Stufe geben die notwendig, angemessen und glaubwürdig erscheint. In vielen Fällen braucht ein "politisch" mächtiger Herrscher nicht zwingend auch persönliche Macht (manchmal allerdings schon). Das kommt alles auf die einzelnen Umstände an.

Birthright hat ein ähnliches Problem wie Eberron, dass wenn man sich an die vorgegebenen Stufenangabe hält und die SC sehr mächtig geworden sind, sie mangels mächtiger Gegenpole die ganze Kampagnenwelt aufmischen können (bzw. das regional begrenzt können), wenn sie halbwegs clever vorgehen.

Aber ich vermute die wenigsten SL sehen die Stufenangaben für NSC in Stein gemeißelt und auch die wenigsten SC-Gruppen haben überhaupt solche Weltenumsturzpläne.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Ariadne

  • Globaler Moderator
Re: Wer spielt eigentlich noch 2e?
« Antwort #27 am: 27. August 2008, 14:37:31 »
...und auch die wenigsten SC-Gruppen haben überhaupt solche Weltenumsturzpläne.
Das steht natürlich wieder auf einem völlig anderen Blatt. Kommt in dem Fall wirklich stark auf die Art der Kampagne an...
Epische Herausforderung 2005: Mittendrin statt nur dabei!

Playing 4E? Fix the Pixies first!

Samael

  • Mitglied
Re: Wer spielt eigentlich noch 2e?
« Antwort #28 am: 27. August 2008, 14:48:36 »
@Lich:
Ach, das ist mir  jetzt aber neu. Seit wann werden bei D&D die Qualitäten eines Charakters nicht mehr an der Stufe gemessen?
Je höher die Stufe eines Charakters ist, desto bessere Werte hat er doch auch in den relevanten Fertigkeiten - von nützlichen Feats mal ganz abgesehen.
Ein niedrigstufiger Herrscher ist demzufolge auch ein schlechter Herrscher, da er die Kunst der Regierung nicht in dem Maße beherrscht, wie er es sollte/könnte.
Aber in einer Beziehung hast du natürlich recht. Es ist durchaus realistisch, dass es nur Trottel in den einzelnen Regierungen gibt - da muss man sich ja nur mal unser Kabinett anschauen, seinen Blick über den großen Teich auf George Doublebush werfen oder sich die Regierung von [insert country of your choice] anschauen.

Die von mir angesprochenen Methoden der Neuverteilung der Machtverhältnisse sind aber durchaus im Bereich des Möglichen und da können auch diverse Netzwerke und Beziehungen nichts dran ändern. Wer sollte einen Herrscher denn vor "hochstufigen" SCs schützen? Stufe 1 Soldaten angeführt von einem Stufe 5 Leutnant die durch einen Zauberer der Stufe 7 unterstützt werden? Also bitte, wenn die SCs mit denen fertig sind, dann sagen die höchstens:" Nette Vorspeise. Was gibt´s als Hauptgericht?"
D&D ist nunmal leider nicht realistisch. Man muss also zusehen, dass eine gewisse Konsistenz innerhalb der Spielwelt gewahrt bleibt.

@Zechi
Ich habe keine Probleme damit einige Stufen anzupassen, aber wenn man es für ALLE wichtigen NSCs in einem Setting tun muss damit es einigermaßen glaubwürdig ist, dann ist es mir den Aufwand nicht wert.

@ALL
Schreibt nicht so schnell - ich komme da ja gar nicht mit  :cheesy:
R: Each day our children will race around our home to see who is the fastest.
N: And what exactly will we be feeding these children?
R: The slowest.

Lich

  • Mitglied
Re: Wer spielt eigentlich noch 2e?
« Antwort #29 am: 27. August 2008, 15:01:02 »
@Lich:
Ach, das ist mir  jetzt aber neu. Seit wann werden bei D&D die Qualitäten eines Charakters nicht mehr an der Stufe gemessen?
Je höher die Stufe eines Charakters ist, desto bessere Werte hat er doch auch in den relevanten Fertigkeiten - von nützlichen Feats mal ganz abgesehen.
Ein niedrigstufiger Herrscher ist demzufolge auch ein schlechter Herrscher, da er die Kunst der Regierung nicht in dem Maße beherrscht, wie er es sollte/könnte.
Bei Birthright wurde klassisch zwischen "Kampferfahrung" und politschem- oder sozialem Vermögen getrennt. Ein niedrigstufiger Regent kann beispielsweise eine hohe  Bloodline haben.  Ausserdem ist der Besitz von "Domains" nicht an die Stufen gekoppelt. Mit "Realismus" ist gerade gemeint, dass nicht zwangsläufig eine Abhängigkeit zwischen Stufe und "Güte" gegeben ist. Ein D&D Charakter zeichnet sich primär immer noch durch seine Attribute aus, erst sekundär durch seine Stufen.
Liches are cold, scheming creatures that hunger for ever
greater power, long-forgotten knowledge, and the most terrible of arcane secrets. (MM 4Ed)
-4E is D&D for people who don't like D&D /A4L-Member